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Knobelcache Erfolgsaussichten ?

-FX-

Geocacher
Huhu,

habe da so ein paar nette Ideen für einen Knobelcache (Geschicklichkeitsspielchen), weiss aber nicht so ganz einzuschätzen, inwiefern ein Weiteres Nachdenken darüber überhaupt Sinn macht.
Auch mit bis jetzt relativ wenigen gemachten Caches ist selbst mir inzwischen klar, dass mancher Cacher nicht mal in der Lage ist, einen Behälter wieder Wasserdicht zu verschließen. Diese mangelnde Gewissenhaftigkeit würde mir Sorgen machen.

Und zwar beinhalten meine Ideen auch diese Metallgeschicklichkeitsspielchen, wo man etwas aus ein Käfig befreien oder 2 gebogene Metallteile trennen muss.

Zum einen sollte es wirklich mit Geschick und nicht per Gewalt passieren, da die Accesoires ja auch Geld kosten, zum Anderen müsste man sich weitestgehend darauf verlassen können, dass die zuvor getrennten Teile auch wieder zusammengesetzt werden (was manchmal auch sehr knifflig sein kann), um den Nachcachern den Spaß zu erhalten.

Was meint ihr, bekommen die Meisten das auf die Reihe oder geht die Tendenz eher in Richtung "Final gefunden, wer danach kommt ist mir doch egal" ?

Würde eine Abgabemöglichkeit in der Nähe, wenn man es selbst nicht mehr leicht zusammengebaut bekommt, die Erfolgsaussichten verbessern ? Oder sollte man diese Art Spielchen gar komtplett so einbauen, dass sie nach Terminvereinbarung abgeholt und später wieder abgegeben werden können ?
 

Phelice

Geocacher
Wenn ich mir manche Dosen anschaue, wie du ja bereits schon beschrieben hast, sehe ich da wenig Chancen, dass dein Cache die ersten drei Rudel übersteht. Selbst PM-only. Es gibt auch so Wildschweine, die es 2-3x versuchen und wenn man es dann nicht hinkriegt, wird halt Gewalt angewendet, "weil der Owner zu doof ist, eine vernünftige Station zu legen".
Wenn du den Cache dennoch legen willst, bastel lieber selbst was, das ist in den meisten Fällen preiswerter und sieht auch liebevoller aus, was die Hemmschwelle vielleicht ein wenig hebt. Ich plane zur Zeit auch einen aufwändigeren Multi und arbeite gleich in Serienproduktion, da ich meine Pappenheimer kenne. Und du solltest den cache dann aus genannten Gründen auch so legen, dass du ihn mit wenig Zeit- und Spritaufwand erreichst.
Abgabemöglichkeit in der Nähe kannst du auch knicken, die meisten der besagten Wildschweine haben nicht mal den selbigen in der Hose, zuzugeben dass ihnen ein Missgeschick passiert ist.
Der Rekord bei einem meiner Caches, für den ich zwei Wochen intensiv gebastelt habe, liegt bei zehn Funden, bis er zerstört wurde. Was ich aber erst ca. zehn weitere Funde später erfuhr.

Ich würde nicht sagen, dass der von dir geplante Cache direkt zum scheitern verurteilt ist, aber du solltest dich auf jeden Fall auf grosszügige Wartungsarbeiten und den damit verbundenen Kosten einstellen. Vielleicht kannst du ja "androhen", öfter mal unverhofft zur Zwischenwartung raus zu kommen, evtl. sind sie dann vorsichtiger, ist aber nur eine Vermutung.

Ich wünsche dir aber auf jeden Fall gutes Gelingen wenn du den Cache legst, berichte gerne mal davon!
 
OP
F

-FX-

Geocacher
@ UF aus LD
Bin jetzt noch nicht angemeldet

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Könnte ich zwar jetzt tun aber auch so beantworten, ändert ja nichts am Spaß an einem eventuellen späteren Cache:

Kordinaten in Trickkisten, auf Holzpuzzles, entfesselte (modifizierte) Metallteile als Schlüssel (Mal schauen, mechanisch recht aufwändig), vielleicht noch ein eigenes, elektronisches Reaktionsspiel oder so ...

@Phelice
steht ja erstmal noch in mehr oder weniger weiter Ferne.

Selbst bauen ist bei Knobelspielen aufgrund der je nach Hersteller und Händler doch oft recht günstigen Preise und teilweise auch wegen der Machbarkeit keine wirkliche Alternative, höchstens zu Reparaturzwecken ein verlorenes Puzzleteil nachfräsen oder so ...

Aber du bestätigst meine Befürchtungen. Gut, um Vandalismus bei Verzweiflung an der Lösung vorzubeugen könnte man zu jeder Station noch eine Alternativstation legen, die nur zu suchen ist. Nur der noch rein theoretisch interessanteste Teil des "entfesselten Schlüssels" würde mir dann noch besonderes Kopfzerbrechen bereiten, da wie gesagt der Wiederzusammenbau auch sehr knifflig sein kann, wenn man die Lösung nur durch Glück und ohne System gefunden hat.
 

Fedora

Geowizard
Ich würd mir überlegen, vielleicht nmaximal 2 Station mit solchen Spielchen auszustatten - und dann eben welche zu nehmen, die sich auch ordentlich wieder zusammenbauen lassen. Wenn es dann eine etwas robustere Version ist, halt ich die Aussichten für ganz gut - solang es keinem zu gut gefällt, aber das ist ja doch eher die Ausnahme.

Wenn dann noch im Listing steht, dass man einfach Bescheid geben soll, falls der Wiederzusammenbau doch nicht gelungen ist (wenn das Teil in einer Dose versteckt wird, kann man es trotzdem wieder dort reinlegen), solltest du nicht viel mehr Probleme haben als andere mit ihren Multis.
 

radioscout

Geoking
Du kannst sicher sein: es wird nicht lange dauern und das Zeug ist kaputt.

Bist Du sicher, daß Du auch langfristig Zeit und Lust hast, die Stages regelmäßig zu warten?
Ich kann mich an kaum einen Cache mit aufwendigen Stages erinnern, der nicht nach einiger Zeit in einem erbärmlichen Zustand war.
 

bene66

Geocacher
Ich würde es versuchen!!!

Das Risiko der Zerstörzung ist wahrscheinlich nicht größer als bei anderen etwas aufwändigeren Caches.

Was mir mehr Sorgen bereitet, ist Dein Problem mit dem "Wiederzusammenbauen". Wenn die eigentliche Aufgabe erfüllt ist, haben viele wahrscheinlich nicht mehr die Geduld (um es mal positiv auszudrücken) das sauber hinzukriegen. Kannst Du die Aufgabe nicht so gestalten, das das Zusammenbauen Teil der zu findenden Lösung ist?
Oder kannst Du Knobelspielchen aussuchen, bei denen das Zusammensetzen die Aufgabe ist und das aueinandernehmen einfach (z.B. Würfel zusammensetzen, auf den Aussenflächen stehen dann die neuen Koords)?

bene66
 

radioscout

Geoking
Achte vor allem auf muggelfrei Locations. Solche, an denen man zum Lösen der Rätsel vom Versteckt weggehen kann und die Muggels keinen Anreiz zum Aufenthalt bieten so daß man die Teile auch wieder verstecken kann.

Meide:
- Bänke
- Schutzhütten
- interessante Stellen
- besonders schöne Stellen
- Wegkreuzungen und Gabelungen
und alles, wo Du schon beobachtet hast, daß sich dort Leute länger aufhalten.
 

bene66

Geocacher
In diesem Fall am besten:
- selten benutze Bänke oder
- Bank in der Nähe, aber Cache ausserhalb des Sicht
Die Ruhrcacher haben in diesem Fall Recht - aber nichts ist nerviger als auf Muggle warten zu müssen, die sich auf einer Bank festgesetzt haben - da gebe ich radioscout völlig recht!
 
OP
F

-FX-

Geocacher
Was mir mehr Sorgen bereitet, ist Dein Problem mit dem "Wiederzusammenbauen". Wenn die eigentliche Aufgabe erfüllt ist, haben viele wahrscheinlich nicht mehr die Geduld (um es mal positiv auszudrücken) das sauber hinzukriegen. Kannst Du die Aufgabe nicht so gestalten, das das Zusammenbauen Teil der zu findenden Lösung ist?

Beispielszenario:
Mann muss den "Igel" ( http://www.toys-for-all.de/product_info.php/info/p711_IQ-Metallpuzzle-Igelkaefig--SG--mittel.html ), welcher später als Schlüssel fungiert, aus dem Käfig befreien.
Am Final gibt es Logbuch und einen Code.
Igel wieder als eingesperrt dedektiert (elektronisch) und Code eingegeben gibt´s die Koordinaten für den Bonus, d.h. in dem Fall die passende Tauschdose selbstverständlich mit Miniknobelspielchen zum Inhalt :D

Das klingt ein "wenig" verrückt und knifflig zu konstruieren ? Recht habt ihr ...
Aber solange einem niemand im Nacken sitzt, der das in ein paar Wochen fertig sehen will kann man ja mal darüber nachdenken ... ;)

- Bank in der Nähe, aber Cache ausserhalb des Sicht

Hätte ich ebenfals als Optimallösung angepeilt. Da dürfen dann auch ruhig Muggelviecher an der Bank sitzen solange den Knobelspielen so ohne Weiteres kein tieferer Sinn angesehen wird.

Da hiesse es wohl intensiv nach passenden Orten suchen, es ist ja schon längst nicht mehr alles frei.
 

Phelice

Geocacher
-FX- schrieb:
...
Am Final gibt es Logbuch und einen Code.
Igel wieder als eingesperrt dedektiert (elektronisch) und Code eingegeben gibt´s die Koordinaten für den Bonus, d.h. in dem Fall die passende Tauschdose selbstverständlich mit Miniknobelspielchen zum Inhalt :D
...
OK, jetzt hast du mein vollstes Interesse!
Wenn ich mir den Igel in deinem Link anschaue, kann ich ahnen, wie man ihn aus dem Käfig raus bekommt, auch wie man ihn wieder rein bekommt. Jetzt bin ich gespannt: wie willst du in das Metall Elektronik einbauen, wie funktioniert das mit dem Code und wie willst du vom Final aus detektieren, ob er wieder im Käfig ist? Ich bin sicher du hast einen Plan und ich bin sicher es gibt einen Weg, ihn dir zu entlocken :D Schick mir bitte bitte bitte mit ganz viel Sahne drauf eine PM, was du da vor hast, ich versprech dir auch, ich werd nicht spoilern oder kopieren oder sonst was in der Art!
BITTE! :gott:
 
OP
F

-FX-

Geocacher
..., wie funktioniert das mit dem Code und wie willst du vom Final aus detektieren, ob er wieder im Käfig ist?

Nicht ganz so kompliziert. Der Käfig bekommt eine eigene Elektronik und wenn der "Igel" im Käfig ist soll die Möglichkeit bestehen daran einen Code einzugeben um dann über ein Display etc. die Bonuskoordinaten zu erhalten.

Aber der Igel müsste auf alle Fälle zuerst mal raus, um ihn als Schlüssel zum Logbuch zu verwenden, wo auch der benötigte Code, der dann am Käfig beinhaltend den Igel eingegeben werden kann, zu finden ist.

So bleibt alles schön in einer Reihenfolge.

Für die elektronische Realisierung gibt es sicherlich viele Möglichkeiten. Da es hier um keinen Tresor sondern lediglich einen Cache geht kann man sich ruhig an einfachere, nicht 100% manipulationssichere Varianten halten. Wenn dann jemand darauf kommt, wie das funktioniert und das vorhandene Wissen zur Manipulation einsetzt hat er´s auch verdient.

Vorraussetzung um sowas basteln zu können sind ein paar handwerkliche Fertigkeiten, Grundkenntnisse in Sensorik und Grund- bis mittelmäßige Kenntnisse in Sachen Mikrocontroller.

Wenn damit deine Frage weitestgehend geklärt ist -> Gut, wenn nicht können wir auch noch mal näher per PM darauf eingehen.
 

Phelice

Geocacher
Danke! :gott:
Ist fürs erste beantwortet, ich nehme an da kommen Lichtschranken u.ä. ins Spiel - klasse Idee! Jetzt würde ich zwar als erstes sagen der Cache gehört auf jeden Fall gelegt, da es sich um etwas hochwertiges handelt - aber genau da würde ich auch wieder den Knackpunkt sehen. Manche Leute können leider alles gebrauchen. Nicht nur Cacher.
 

argus1972

Geowizard
Mal eine andere Frage: Ist die Umgebung und Wegführung des Caches so übel, dass man derartig komplizierte und anfällige technische Spielereien installieren muss, um ihn aufzuwerten? ;)
 

bene66

Geocacher
argus1972 schrieb:
Mal eine andere Frage: Ist die Umgebung und Wegführung des Caches so übel, dass man derartig komplizierte und anfällige technische Spielereien installieren muss, um ihn aufzuwerten? ;)
Gegenfrage (ohne auf die eigentliche Frage Antworte zu können)
Spricht etwas dagegen auch in einer schönen Gegend und bei schöner Wgführung aufwändige Ccahes zu legen?

bene66
 
OP
F

-FX-

Geocacher
, ich nehme an da kommen Lichtschranken u.ä. ins Spiel - klasse Idee

Knapp daneben. Wäre sicher das einfachste aber wenn so eine Lichtschranke verdreckt ist, ist Schluss mit der Funktion.
Ist eine Weile her, dass ich das besagte Spiel selber mal in der Hand hatte, würde aber mal behaupten es handelt sich um verchromten Stahl. Stahl hat gegenüber den meisten anderen Metallen und erst recht gegenüber Nichtmetallen den Vorteil, dass er durch Manipulation sozusagen ein physikalisches Phänomen annehmen kann ... ;)

Jetzt würde ich zwar als erstes sagen der Cache gehört auf jeden Fall gelegt, da es sich um etwas hochwertiges handelt

Nur die Ruhe, gut Ding will Weile haben. Aber so langsam nimmt es in Gedanken Formen an.

aber genau da würde ich auch wieder den Knackpunkt sehen. Manche Leute können leider alles gebrauchen. Nicht nur Cacher

Sehe das nicht viel kritischer als die Spiele an sich an. Nach Entwicklung und erfolgreichem Funktionstest ist es finanziell wie auch vom Aufwand her eine noch überschaubare Angelegenheit, das ganze nochmal nachzufertigen.
Zumal bei entsprechend gesetzten Fusebits des Controllers keiner an den Code kommt und es so selber nicht sinnvoll einsetzen könnte.

Mal eine andere Frage: Ist die Umgebung und Wegführung des Caches so übel,
Nö, es gibt hier in den Wäldern und Parks in der Nähe schon recht schöne wenn auch selten umwerfende Plätzchen.

dass man derartig komplizierte und anfällige technische Spielereien installieren muss, um ihn aufzuwerten?

2 Dinge:
- selber Freude an der Herrausforderung
- Staunen der Cacher :)

Ansonsten: Anfälligkeit ist immer eine Frage der Ausführung. Man kann Elektronik auch so auf- und einbauen, dass man es ohne Dose als Schutz in die nächste Pfütze werfen könnte.
 

rs-sepl

Geowizard
Wenn es oben um Magnetismus geht, dann gibt es aber deutlich mehr Nichtmetalle, die magnetisch sind als (übliche) Stahlsorten... ;) Oder ist die Selbstinduktion gemeint? Naja, Möglichkeiten gibts ja genug. Leitfähigkeit?
 
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