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Strategie beim Suchen und Finden von Caches?

Wie habt ihr angefangen, was hat sich als praktikable Vorgehensweise erwiesen?

Erst einmal alle Tradis rund um den Wohnort abgrasen und sich dann langsam den Multis und Mysterys widmen?
Sich eine bestimmte Ecke aussuchen und versuchen, alle Caches in diesem "Planquadrat" angehen?
Sollte man bestimmte Caches (z.B. Nachtcaches, LPs und besondere Schwierigkeitsgrade) besser nur zu zweit oder in Gruppen angehen?

Würde mich sehr interessieren, wie ihr Eure Erfahrungen gemacht habt und wie Ihr es heutzutage (vielleicht anders) raten würdet.

DANKE!


(falls ich das falsche Unterforum ausgesucht haben sollte - SORRY und bitte verschieben, danke!)
 

folti

Geocacher
Die Antwort ist ganz simpel: Mach das was dir Spaß macht!

Alle anderen Ratschläge wären sinnlos...
Klar kann man jemanden raten, vorerst Tradis zu suchen und keine D/T > 4 Multis anzugehen oder sich direkt an Enigma zu versuchen, aber wenns gefällt - wieso nicht?
Man sollte alles mal ausprobiert haben und dann schaun wo es einen hintreibt.

Diese Aussage gilt m.M.n. übrigens nicht für das Auslegen von Caches ;)
Und LPs und alles T > 4 bitte nur im Team. NCs machen mir allein keinen Spaß, aber das ist Geschmacksache.
 

argus1972

Geowizard
Versuch Dich einfach an allem, was so in der Nähe liegt. So findest Du heraus, welche Caches Dir gefallen und kannst die dann zukünftig gezielt angehen.

Dazu einige Thesen:
- Man muss nicht jeden Cache suchen.
- Es ist nicht Pflicht, die Homezone leer zu haben.
- Auch weiter entfernt liegen schöne Dosen.
- Es gibt viele Dosen, die lohnen die Suche nicht
- Es gibt einige Dosen, die richtig toll sind.

Ansonsten kann ich mich dem Rat von folti uneingeschränkt anschließen.

Um schnelle Erfolgserlebnisse zu haben, empfehlen sich einfache Tradis und Multis. Auf die Art entwickelt man auch etwas Routine, was die Versteckmöglichkeiten und Winkelzüge beim Cachen angeht, so dass man sich auch mit Fundchance an kompliziertere Aktionen wagen kann. Mit der Zeit wird sich dann wahrscheinlich eine Vorliebe für bestimmte Caches herauskristallisieren, oder eben auch nicht und man sucht alles.
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
wir haben am Anfang immer einen schönen Multi ausgesucht und den gemacht. Lag aber auch daran, dass wir einfach ein anderes Gerät hatten (Etrex) und kein Übertragungskabel....
Heute fahren wir oft irgendwo hin und gucken uns etwas an und machen auch ein paar Caches. Oder wir suchen uns einen Multi aus, nehmen dabei aber auch einige Tradis mit.
Die Vorstellung, dass Anfänger nur Tradis in der Homezone machen und dann beginnen ihre eigenen Caches zu legen, finde ich wenig reizvoll. Scheint hier aber so zu sein.
 

Zappo

Geoguru
Also ich nehm die Listings als eine Art "Reiseführer", wenn ich wohin will oder muß - um interessante Stellen anschauen - Burg, Bunker, Bauwerke, Geschichtliche Städten, Waldwanderung, schöer See usw...... Ich lese mir vorher durch, was mich eventuell interessieren würde - und meist wird man da nicht enttäuscht. In der Homezone such ich schon länger nichts mehr - die 20 % interessanten hab ich durch - und in den letzten Jahren ist da eher kein Brüller mehr versteckt worden.

Zappo
 

Starglider

Geoguru
Warum sollte man bei der Cachesuche unbedingt mit einem Tradi anfangen?
Ich würde eher auf die Difficulty- und Terrainwertung schauen und mit den einfacheren Caches anfangen, egal von welchem Typ.
Mein erster Cache war ein einfacher aber landschaftlich schöner Multi, das hat mir auch nicht geschadet :löl:

Und die Idee die Homezone "sauberzuhalten" schminkt man sich sowieso ab sobald man dort auf den ersten Cache trifft den man nicht finden kann oder gar nicht erst suchen will.
 

Nachtfalke

Geowizard
Starglider schrieb:
Und die Idee die Homezone "sauberzuhalten" schminkt man sich sowieso ab sobald man dort auf den ersten Cache trifft den man nicht finden kann

Wenn er da ist, kann man ihn auch finden. Alles eine Frage der Hartnäckigkeit und des Aufwandes ... :lachtot:
 
Starglider schrieb:
Und die Idee die Homezone "sauberzuhalten" schminkt man sich sowieso ab sobald man dort auf den ersten Cache trifft den man nicht finden kann oder gar nicht erst suchen will.

So durchlebt ein Cacher mehrere Stufen.

1) Weil es neu ist, macht man alles
2) Weil man manches kennt, selektiert man
3) Weil man mache Cacher kennt, ignoriert man
4) Weil einem die Zeit zu schade ist, macht man nur die besten.

Der Anteil der Cacher die in Stufe 1 stecken bleiben nimmt zu, leiden wohl an Alzheimer. ;)
 

hustelinchen

Geoguru
Also ich habe direkt mit einem ? angefangen. Bin drei Mal hin und habe mir an der Listingkoordinate einen Wolf gesucht. :roll:

Nach 4 Wochen wusste ich dann auch endlich was die verschiedenen Symbole bedeuten und habe mir Tradis rausgesucht und erst später Multis, was aber auch daran lag, dass ich erst kein GPS hatte, sondern alleine mit Google maps Ausdrucken losgezogen bin.
 

SabrinaM

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
Sollte man bestimmte Caches (z.B. Nachtcaches, LPs und besondere Schwierigkeitsgrade) besser nur zu zweit oder in Gruppen angehen?
Je nach Gelände ist das sicher ratsam. Wenn Du Dich in einem abgelegenen LP (oder sonstwo) verletzt findet Dich dort niemand. Und im Keller hat auch Dein Handy keinen Empfang. Bis der nächste Cacher dort vorbei kommt kann es Stunden, Tage oder auch Wochen dauern...

Wie gross das Rudel sein darf, damit es Dir noch Spass macht, musst Du selbst herausfinden. Manchen macht es Spass, mit 15 Leuten nachts durch den Wald zu ziehen. Bei mir liegt die Schmerzgrenze bei 4 Personen (mich eingeschlossen).
 

OdinsAnja

Geocacher
Ich habe mit Multis angefangen. Ich habe nämlich mit dem Hintergrund angefangen zu cachen, dass ich meine Spaziergänge/Wanderungen aufpeppen wollte.

Wenn ich meinen Göttergatten nicht kennengelernt hätte, hätte ich wahrscheinlich auch heute noch hauptsächlich Multis oder Wandertradis in meiner Statistik.

Probieren kann man alles. Man wird schnell merken, was einem Spaß macht.
 

argus1972

Geowizard
Probieren kann man alles. Man wird schnell merken, was einem Spaß macht.
Richtig!
Vor allem merkt man schnell, was einem keinen Spaß macht, wenn man nicht Punkte um jeden Preis will.

Wenn man ein bestimmtes Beuteschema hat, muss man allerdings nach meiner Erfahrung auch mal weite Anfahrten und/oder lange Wochenenden in Betracht ziehen, wenn die Umgebung die entsprechenden Caches nicht (mehr) hergibt.
 

BlueGerbil

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
Wie habt ihr angefangen, was hat sich als praktikable Vorgehensweise erwiesen?

Praktikabel? Keine Ahnung. Wie wir angefangen haben? GPS gekauft, überlegt, was man ausser "ins Auto schrauben" noch damit machen kann, das Degree Confluence Project entdeckt, später dann das Geocaching - in nur 25km Entfernung gab´s tatsächlich so ein Teil, da sind wir halt mal hingefahren. Die nächsten Caches waren dann schon weiter weg, man ist teilweise 200km gefahren (First OWL).

Dann längere Cache-Pause, irgendwann sollte ein neues GPS her, das wurde dann das 276er Garmin und dann fing man an, das Umfeld daheim und ums Büro abzugrasen. Wobei der Schwerpunkt klar beim Cachen als "reisebegleitendes" Element liegt, um damit andere/interessante Ecken zu sehen. Der Rest ist meistens "Beiwerk", bis auf einige besonders schöne Ausnahmen.
 

bibliothekar

Geowizard
Also ich hab mit Tradis angefangen, dann immer lieber Multis/Mystery und zur Zeit Nachtcaches bevorzugt. Bisher haben wir Nachtcaches immer zu 2 gemacht, am Samstag will ich aber alleine einen machen da mein Mitcacher nicht da ist^^#

So Tradis machen schon noch Spaß, aber mir gehen diese Micros mit Logbuch auf den Senkel. Wenns wenigstens n schöner Ort mit intressanter Geschichte wäre aber dann nur ein weiterer Leitplankenmicro ne danke.
 

kunstschatz

Geocacher
An Grenzen stößt man von ganz alleine. Am Anfang habe ich sehr viel mehr Caches gesucht als gefunden. Mit der Zeit lernt man die typischen Dosen und Verstecke kennen und entwickelt einen Spürsinn, der manchmal wichtiger ist als die genauen Koordinaten.
Tradis sind gut für Radtouren, Multis sind oft schöne Wanderungen, und Rätsel sind ein Spaß für die dunklen Wintertage, die dann spätestens im Frühling mit dem Fund der Dose belohnt werden.
Man merkt mit der Zeit auch, welche Verstecker einem "liegen" - die also ihre Dosen an Stellen verstecken, die man selbst auch toll findet, den Schwierigkeitsgrad so bewerten, wie man es selbst auch tun würde, und die gleiche Art von Rätseln, Verstecken und Raffinessen mögen wie man selbst.
In weiter entfernten Gegenden, wo mir die Namen der Verstecker nichts sagen, orientiere ich mich oft auch an den Bewertungen bei GCVote.
 

zudreit

Geonewbie
Ich bin der Meinung, dass es kein "Patentrezept" gibt. Habe zwar noch nicht viele Caches auf meinem Zähler. Aber ich habe mit der Zeit einen "Spürsinn" entwickelt. Auch die Zielsetzung ist bei jedem von uns bestimmt unterschiedlich. Der eine schaut halt, dass er soviele Caches findet, wie er kann, während ich z. B. das Geocachen als eine Möglichkeit sehe, an Orte zu kommen und Orte zu sehen, die ich sonst nie kennenlernen würde. Und ist man an geschichtsträchtigen Orten, so kann man noch bisschen was für seine Bildung tun. Das ist ja das schöne an diesem Hobby. Man ist an der frischen Luft und sieht immer wieder was neues. Genauso findet der eine oder andere seine bevorzugte Cacheart.
 

bene66

Geocacher
"Planquadrat raussuchen" macht gar keinen Sinn. Ein Planquadrat in der Stadt hat völlig andere Caches als ein Planquadrat auf dem Land. Dann gibt es wieder Unterschiede ob die gegend eher Flach ist oder im Caches im Gebirge mit Klettereinlagen oder Höhlen.
Ausserdem kann is in Deinem Planquadrat auch Caches geben, die Du nicht machen kannst/solltest/willst. z.B. sollten einige T5'er Klettercaches nur Leute machen, die mit Seil klettern können.

Les Dir die Listings und die Logs durch (und hör auch nach Deiner Anfängerphase nicht damit auf) und probier aus, was Dich reizt und was Du Dir zutraust.

Du solltest auf jeden Fall einige Caches gefunden haben, bevor Du den ersten versteckst (im Forum wird oft die Zahl 100 genannt). Dann weißt Du aus eigener Anschauung ganz gut, welche für Dosen Spaß machen und welche z.B. nur der zigste Kopie eines Verstecks ist, das ganz am Anfang mal originell war. (Meinen ersten Nano fand ich ja sowas von Klasse und wolte gleich auch einen Verstecken - nach xxx immer gleichen Funden hasse ich die Dinger!!)

bene66
 

BriToGi

Geowizard
Wenn man alleine einen LP aufsucht weil z.B. der Freund/Cachepartner etc keine Zeit hat, kann man auch irgendjemandem bescheid sagen (mit Koordinaten) - wenn man dann zu einer bestimmten Zeit nicht wieder da ist kann derjenige ja evtl eine Suche starten...
 

Breitscheid

Geocacher
Hallo,

ich selbst habe auch nicht so viele Caches in meiner Sammlung, weil ich bei der Cache-Auswahl etwas anspruchsvoll bin.
In der Anfangszeit suchte ich die Caches mehr als ich sie fand und ich suchte hauptsächlich Caches in meinem Umkreis und nahm alles mit, was ich fand und bei steigender Erfahrung ließ ich schon mal den einen oder anderen Cache liegen, da mir dieser nicht liegt.
Ich persönlich mag keine Caches, welche mitten in der Stadt sind und dort ein hohes Muggelaufkommen herrscht.
Ich bevorzuge eher Caches in der freien Natur und im Wald, da ich dann bei dieser Gelegenheit immer meinen Hund mitnehmen kann.
Aber langsam möchte ich mich auch an die Multis heranwagen, da ich gerne längere Strecken laufe und somit die Zeit gut vertreiben könnte. Lostplaces würden mich auch sehr reizen aber alleine mag ich nicht so recht.
Als Strategie wähle ich immer einen Ort aus, an dem mehrere Caches auf einer Strecke liegen (können natürlich auch abseits der Strecke sein) und plane dann so eine Wanderung mit Familie und Hund.
Ich lese dann meist die Listings sorgfältig durch und die Logeinträge auch und bei mehreren Caches drucke ich dann die Listings aus und nehme sie mit.
 
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