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Idee für meinen ersten Multi / Mystery

Hi,

nach dem ich die ersten Cache gefunden habe, überlege seit ein paar Tagen, wie denn mein erster Cache aussehen könnte. Und da fiel mir wieder eine Variation ein, die wir sie früher auf Jugend-Freizeiten spielten. Das ging so:
Man bekam ein Dutzend Fotos von der Stadt in die Hand gedrückt und musste mittels der Fotos und der angegebenen Adresse des Motivs den Standort des Fotografen bestimmen. Genauer gesagt: das Gebäude im Hintergrund.
Beispiel: auf dem Foto ist das Haus in der Hauptstraße Nummer 15 zu sehen; gesucht wird aber die Hausnummer des Hauses, dem der Fotograf den Rücken zukehrt (z.B. Hausnummer 12). Die einzelnen Lösungen werden nachher addiert oder andersweitig ausgewertet.

Diese Spielidee ließe sich doch eigentlich wunderbar aufs Geocaching übertragen*.
Selbst wenn man berühmte Bauwerke der Stadt abbildet, deren Hausnummern auch leicht zu ergoogeln sind, so ist doch das Haus im Hintergrund, die dort befindliche Plakette mit den Hinweisen auf den nächsten Hydranten; o.ä. eine unbekannte Größe, die auch nur vor Ort ermittelt werden kann (selbst wenn Google View online geht).

So kann man die Route auch an stark frequentierten Plätzen vorbei führen, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Cache gemuggelt wird.

Ob ich den Final dann als Virtual anlege oder tatsächlich, abseits der pulsierenden City einen realen Cache hinterlege, muss ich mal schauen.

*: würde mich auch nicht wundern, wenn das schon vielfach praktiziert wird.

Ich finde die Idee nur einfach nett. Sie zwingt einen, den Hintern hoch zu bekommen ; nicht am Bildschirm zu Cashen (wie es wohl bei einigen Virtuals der Fall ist). Kombiniert mit ein paar architektonischen Hightlights und geschichtlichen Infos zu den verschiedenen Plätzen kann das so eine ganz nette Stadtrundfahrt werden. Eben auch ohne Filmdosen und Muggelgefahr.
;)

Was meint ihr?
 

Trabifahrer

Geocacher
Ich empfehle dir, noch ein paar Caches zu suchen und zu finden. Zumindest solange, bis du Cachen richtig schreibst.

Weiterhin gibt es keine virtuellen Caches mehr (man kann zumindest keine neuen mehr erstellen).
 

radioscout

Geoking
So was gibt es schon etwa so lange, wie es Geocaching gibt.
Das müsste der erste sein, sogar noch ein Virtual: http://coord.info/GC4871
Hier was neues als Ratehaken: http://www.geocaching.com/seek/nearest.aspx?key=aachener+ansichten&submit4=Go
Und als Multi: http://coord.info/GC28BQD
Der Unterschied dürfte erkennbar sein: bei der Ratehakenvariante muß man die Gebäude suchen, bei der Multivariante an den angegebenen Koordinaten die Bilder zuordnen.

Mein Interesse, mit einem Zettel herumzulaufen und Bilder zuzuordnen ist etwa genau so groß wie das Interesse an Stadtcaches: null.
Aber es soll User geben, denen das gefällt.
 

nightjar

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
... Ob ich den Final dann als Virtual anlege oder tatsächlich, abseits der pulsierenden City einen realen Cache hinterlege, muss ich mal schauen. ...
Die Virtualversion kannst Du gleich zu den Akten legen, da derartige Caches nicht mehr genehmigt werden. Am Ziel musst Du eine Dose mit Logbuch auslegen.
 

radioscout

Geoking
Virtuals kannst Du z.B. bei http://www.navicache.com oder opencaching.de listen.
Wenn Du eine "elektronische Stadtführung" realisieren willst, kannst Du Dich auch mit Wherigo (ohne Dose, also nur Wherigo und kein Wherigo-Cache) beschäftigen.
 

Atti

Geomaster
Hi,
ich finde es ja prinzipiell prima, wenn Du Dir jetzt schon Gedanken über Deinen ersten Cache machst.
Empfehlen würde ich Dir: laß es erstmal bei den Gedanken und sammel Deine Ideen.
Und während Du das tust, gehe suchen. Versuche möglichst viele verschiedene Caches zu finden. Mache Mysterys, mache Multis, suche auch mal Tradis mit höherem Schwierigkeitsgrad. So bekommst Du auch ein Gefühl für Verstecke und möglicherweise merkst Du auch relativ schnell, was gut ist und was eher dann doch langweilig. Viele Verstecke sind schön, wenn man sie zum ersten Mal findet, aber bei einigen läßt der Reiz relativ schnell nach.
Eine Faustregel, die Cacher gerne nennen, sind so ca. 100 Funde, die man haben sollte, bevor man sich an was eigenem versucht.
Das hat nicht nur den Grund, daß man dann ein wenig mehr Erfahrung hat, sondern auch den, daß man bis dahin weiß, ob man dauerhaft cachen will oder nicht, denn so ein Cache möchte schließlich auch gewartet werden.

LG
Atti
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Als erster Cache macht sich auch ein Tradi immer ganz gut. Der erste Cache der Welt war auch einer.
 

º

Geoguru
Die 4 Morsix Regeln:
- Ist die Lokation besonders interessant (landschaftlich, kulturell, architektonisch, oder sonst wie von Interesse?)
- Ist es eine besondere Herausforderung an die Dose zu kommen (und damit meine ich nicht die 1000ste Muggelalarm-, oder “möglichst kletter mit viel Material den Baum hoch” Dose)
- Hat die Dose irgendeinen besonderen Witz, eine ober geile Tarnung oder etwas anderes?
- Ist die Dose besonders spannend, ein Nachtcache vielleicht oder hat irgendwelche elektronischen Spielereien?

Wenn Du eine Frage davon mit JA beantwortest, dann leg eine Dose, sonst lass es.
 

rs-sepl

Geowizard
@ Marschkompasszahl

Ich denke in Mainz (oder wo auch immer Du das Ding legen willst) gibt es bestimmt schon ne Handvoll Caches, die exakt so funktionieren. Würde mich wundern, falls nicht. Bei uns gibts ne Menge solcher Caches. Es hilft auch mal alle x-tausend caches der Stadt mal an zu schauen, da sieht man, was es schon gibt.

Ich stehe ja nicht so auf die Qta-Caches, aber wenn das, was Du zeigen willst, zeigenswert ist und (!) im optimalen Fall noch nicht von einem anderen Cache gezeigt wurde, dann mach es. Investiere aber bitte viel Hirn in das Versteck.
Ansonsten viel Erfolg. :D
 

Zappo

Geoguru
Also ich finde die Idee zwar uralt - es gibt viele solcher Caches - aber (richtig ausgearbeitet) immer noch deutlich besser als 80% aller von mir in letzter Zeit besuchten Caches . Von daher, meine ich, hat sich die Diskussion um" erst mal 100 Caches finden" eigentlich erledigt. Caches legen soll der, der es KANN, wers nicht kann, solls lassen. Manchen sollte man es verbieten. Das hat nur begrenzt was mit den eigenen Funden zu tun. Wer früher für die Jugendgruppe einigermaßen interessante Geländespiele und Schnitzeljagden :D veranstaltet hat, wird wohl auch einen Cache legen können - insbesonders, wenn er sich an Morsix Gesetzen orientiert.

Schönes Beispiel: http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=159e77ed-af52-4a9a-a362-8dec66465098

Gruß Zappo - der nach 22 selbstgefundenen Caches seinen ersten Multi rausgehauen hat und dem Leitplankencaches, Mikros und Glascontainercaches niemals überhaupt nur in den Sinn gekommen wären.
 

kunstschatz

Geocacher
Man muss vielleicht keine 100 Caches gefunden haben, um eine gute Idee für einen eigenen Cache zu haben. Aber wenn man in seiner Stadt mal 100 Caches gefunden hat, dann weiß man auch viel besser, was für Ideen da noch "neu" sind und was es schon 100mal gibt. Insofern würde ich doch auch dafür plädieren, die Idee im Kopf gären zu lassen und erst einmal weiter zu suchen. Die frühen Verstecker hatten es da leichter, da war eben auch noch mehr Platz frei, und mehr Ideen waren neu, und man war über jede versteckte Dose froh. Inzwischen ist der Qualitätsanspruch doch deutlich gestiegen.

Aus meiner persönlichen Perspektive kann ich zum Beispiel sagen: Sowohl als Einheimische wie auch als Touristin mag ich Caches, die nicht die Sehenswürdigkeiten abklappern, die ohnehin im Reiseführer stehen, sondern die kleinen versteckten Kostbarkeiten zeigen. Das kann ein schöner Brunnen sein, eine Wandmalerei, ein Gedenkstein, ein witzig aussehendes Haus... etc.
Ich mag es, wenn man dafür nicht stundenlang hin und her eiern muss, sondern der Cache in einem überschaubaren Raum zu einer überschaubaren Zeit zu erledigen ist. In der Regel reichen ja für die Finalstation 6 Zahlen, nämlich die drei Zahlen hinter der Kommastelle bei Ost- und Nordkoordinate. Mehr Stationen muss ein Innenstadtmulti also auch nicht haben. Und dann - und das ist jetzt wirklich meine ganz persönliche Meinung - hasse ich es auch, wenn ich komplizierte Rechenoperationen durchführen muss. In der Regel ist es überhaupt kein Problem, durch geschicktes Fragen genau die richtigen Zahlen herausfinden zu lassen bzw. ein Set von Zahlen, aus dem sich die richtigen Werte durch einfache Rechnungen (zwei Zahlen, ein Rechenzeichen) ermitteln lassen. Alles andere ist bei einem Mathe-Cache in Ordnung, aber sonst nur künstlich verlängertes Leiden.
 
OP
Marschkompasszahl

Marschkompasszahl

Geowizard
kunstschatz schrieb:
Aus meiner persönlichen Perspektive kann ich zum Beispiel sagen: Sowohl als Einheimische wie auch als Touristin mag ich Caches, die nicht die Sehenswürdigkeiten abklappern, die ohnehin im Reiseführer stehen, sondern die kleinen versteckten Kostbarkeiten zeigen. Das kann ein schöner Brunnen sein, eine Wandmalerei, ein Gedenkstein, ein witzig aussehendes Haus... etc.

So ist es auch gedacht. Der Dom und das scheußliche Rathaus kennt ja jeder. Gerade die kleinen Sachen sind es ja, die nicht jeder kennt, weil sie eben nicht im "Marco-Polo-Reiseführer" stehen oder weil man täglich unachtsam daran vorbei läuft.

Und das mit dem "Rechnen" werde ich auch so handhaben, dass aus einer Zahl (z.B. der Hausnnummer im Rücken) die nächte Koordinate berechnet wird N 50° 01.x E 008 15.y
x = Haunummer +117; y = Hausnummer + 58 oder so ähnlich.
Oder anhand der dort befindlichen Tafel* den ersten, siebten und zwölften Buchstaben nach A=1, B=2, usw. umwandeln.
*: gibt hier in Mainz eine ganze Reihe von Infotafeln an historischen Gebäuden, wichtigen Punkten, etc. Da braucht man also keine weiteren Dosen auslegen.

Wie gesagt: gibt ein paar charmante und sehenswerte Ecken, die es wert sind, erkundet zu werden.

Ich muss nur mal sehen, welche Punkte alle "abgelaufen" werden sollen und wie groß der Aufwand (Weg + Zeit) nachher wird. Denn ich finde es schon wichtig zu wissen, wie lang die Strecke und wie groß in etwa der zeitliche Aufwand ist.
Gerade wenn man mit Kindern unterwegs ist. Halb abgelaufener Multi, weil die Zeit nicht reichte oder die Kinder quängelten, muss ja nicht sein.
 
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