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Wie haltet ihr das mit Bearbeitung von fremdem Eigentum?

-FX-

Geocacher
Zum Beispiel möchte ich eventuell unter einer Fußgängerbrücke (wohl eigentum der Stadt / des Landes) 3 Ringösen anbringen:

2010_09190035.jpg

Würdet ihr diese einfach in die vertikal verlaufenden Bretter schrauben oder könnte tatsächlich jemand so kleinlich sein und sich daran stören.

Alternative bedeutet natürlich mehr Aufwand: Ringösen an Muttern schweißen, die vorhandenen Gewinde nutzen und kontern.

Um nicht päpstlicher als der Papst zu sein tendiere ich eigentlich zu Möglichkeit 1. Oder wie sehr ihr das ?
 

Grampa65

Geowizard
Ich würd da gar keine Ösen oder ähnliches unter der Brücke anbringen, höchstens Koordinaten mit einem Lack- oder UV-Stift an einer versteckten Stelle.
 
OP
F

-FX-

Geocacher
Und warum ?

Keine Behälter wegen Terrorangst u.s.w. ?
Oder schlichtweg wegen der Muggelgefahr ?

Es handelt sich um eine Fußgängerbrücke und darunter ist ein Fluss.
 

Schnueffler

Geoguru
Wenn Du doch eine Methode hast, die du später wieder entfernen kannst, ohne dass ein Schden entsteht, warum verwendest Du sie dann nicht? Dann aknn sich am Ende keiner dran stören, denn es entsteht kein Schade, was man beim Einschrauben von Haken nicht sagen kann.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Hab ich auch schon gemacht und da einen Halter mit einer Schraube an so einer Stelle befestigt. Sieht professionell aus, so als ob das da hingehört. Kann man sogar Text drauf machen dass 80% der Bevölkerung glauben das wäre ganz korrekt an dieser Stelle untergebracht. Was ensteht da für ein Schaden, und vor allem wem?
Achja: Mit Magneten geht da sich auch noch was?
 

steingesicht

Geoguru
Einschrauben ist halt doch schon eine Beabeitug, die nicht spurlos rückbaubar ist.
Ich würde da dann doch eher an den Bolzen was aufschrauben. Was auch funktionieren kann wären Kabelbinder, Rohrschellen, Magnete etc.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Von was für Schrauben reden wir denn jetzt? Eine 3,5x40 in ein Astloch, wo ist da der Schaden?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Geocacher sind auch die die überall auf Gelände rumlaufen wo sie nicht hingehören und Plastikmüll im Wald lassen. Deswegen hör ich mit dem Quatsch auch auf und hab mir ein neues Spielfeld gesucht.
 

Rupa

Geowizard
eigengott schrieb:
moenk schrieb:
wo ist da der Schaden?

In den Köpfen der Muggels, denen die Brücke gehört bzw. die sie betreuen. "Geocacher - ach, das sind diese Vandalen die ohne zu Fragen überall Schrauben 'reindrehen".

Ich nehme mal an, daß er die Schrauben nicht bei Groundspeak kaufen wollte. Wie sollte also ein Muggel eine Verbindung zu Geocaching herstellen?
 
OP
F

-FX-

Geocacher
eigengott schrieb:
In den Köpfen der Muggels, denen die Brücke gehört bzw. die sie betreuen. "Geocacher - ach, das sind diese Vandalen die ohne zu Fragen überall Schrauben 'reindrehen".

Mag sein. Wollen wir wetten, was man als Antwort bekommt, wenn man denn fragt, ob man 3 Ringösen in die Bretter schrauben darf, die ohnehin von aussen nicht sichtbar sind und nur zur Stabilisierung (gegen Schwingen/Geräusche z.B. bei seitlichen Wind) der horizontal verlaufenden langen Bretter dienen ?

Werde aber wohl die Möglichkeit prüfen, wie gut sich die vorhandenen, überlangen Gewindeschrauben nutzen lassen.

Mit Magneten geht da sich auch noch was?
Gehen schon, aber 3 Ringösen dürfte ja schon verraten, dass es sich nicht um die direkte Aufhängung irgend eines Behälters handelt.

Wobei die Idee einen Petling eine Ringöse zu hängen und mit Schädlingsfalle zu beschriften natürlich auch was hat. Aber nicht als Tradi ;)
 

adorfer

Geoguru
-FX- schrieb:
Würdet ihr diese einfach in die vertikal verlaufenden Bretter schrauben oder könnte tatsächlich jemand so kleinlich sein und sich daran stören.
Wenn Dir jemand einen Strick draus drehen will, dann wird er argumentieren, dass die anderen Gewindestangen erst nach ausführlicher sorgfältiger Holzbehandlung (gegen Fäulniss) gesetzt wurden und dass Du das sträflich unterlassen hast und Du jetzt eine komplette Holzsanierung für die ganze Brücke zahlen musst, sofern Du nicht mindestens zwei Gegengutachten vorlegen kannst.

Warum setzt Du nicht ein paar Laschen (z.B. Coer 10 oder 12mm) auf die vorhandenen Gewindestangen? (Und wenn bitte ordentlich anziehen plus Kontermutter, damit der Schaden durch die seitliche Belastung des Stangengewindes klein bleibt. Anternativ könntest Du schauen, ob Du noch eine kurze Hülse zur besserne Lastverteilung dazwischen bekommst)
BTW: Wozu überhaupt Anschlagpunkte? Kann man nicht von oben einfachein Seil durchstecken zwischen Geländer und Beplankung der Brücke?

Mein merkwürdigster Coer-Fund bislang:
P3200119.sized.jpg

Nein, das war keine Kletterwand, sondern der Fundament-Rest (Widerlager) einer ehemaligen Eisenbahnbrücke (Brückenkörper selbst fehlte schon). Völlig unklar warum der Owner das gerade so befestigt hat.
 

lordmacabre

Geomaster
Beim ersten groben Überfliegen habe ich mir gedacht: "Nicht wirklich oder?" Dann hab ich mir das Bild genau angesehen und auch den Text nochmal in allen Einzelheiten durchgelesen.

Ich tendiere zu deiner Lösung 2 oder zu den genannten Lösungen die keine Beschädigung der Brücke vorsehen. Auch wenn, meines Wissens nach, das Anbringen der Muttern den Tatbestand der Sachbeschädigung erfüllt. [Gerne kann mich eines besseren belehren] Wenn ich einen Cache mache und ich sehe, dass die bauliche Substanz einer Sache angegriffen wurde, [Sprich: Bohrer, Hammer, Säge oder von mir aus auch Dynamit] dann habe ich immer den Gedanken: "Das kann auch richtig übel in die Hose gehen." Wie -jha- schon sagte, man kann dir 'nen Strick draus drehen.

Besser ist immer, man konstruiert etwas, was man ohne Probleme und ohne bleibende Schäden demontieren kann. Die Besitzer der Brücke werden wohl schneller beruhigt sein, wenn du die Muttern abnimmst und alles wie neu aussieht, als wenn du da dicke Löcher im Holz hinterlässt.

Ein weiterer Punkt für die Nutzung der vorhandenen Bolzen ist, die sind sicherlich stabiler als das Holz. Weiß ja nicht was du aufhängen willst.
 

adorfer

Geoguru
lordmacabre schrieb:
Weiß ja nicht was du aufhängen willst.
Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass sich da ein Kletterer dran aufhängen soll.
Denn für alles andere ist die Frage eigentlich überflüssig.
Oder würde es für eine Dose/einen Stage eine andere Lösung geben als "Unterlegscheibe auf eine Gewindestange, 3mm Reepschnur um die Stange knoten, noch eine Unterlegscheibe und dann eine Mutter zum Festziehen"?

Zumindest wäre das billigst hinzubekommen mit dem Baumarkt-Grabbelsortiment.
 
OP
F

-FX-

Geocacher
Nein, es geht nicht um Kletterösen sondern schlichtweg ganz einfach um einen am Seil aufgehängten Cachebehälter, welcher nicht mehr als 2,5 Liter fassen wird.

Dieser soll dann einfach von der Seite aus (Fotostandpunkt) aus herabgelassen und im Fluss stehen geborgen werden. Der Gag an der Stelle ist nämlich, dass der Fluss so ungewöhnlich Flach ist, dass man mit etwas Geschick mit hohen Wanderschuhen, auf alle Fälle aber mit Gummistiefeln und im Sommer auch gerne Barfuß hinein kann.

Jetzt würde mir aber noch einmal interessieren, warum für alles Andere außer für Klettergeschichten die Frage überflüssig wäre.
 

adorfer

Geoguru
-FX- schrieb:
Jetzt würde mir aber noch einmal interessieren, warum für alles Andere außer für Klettergeschichten die Frage überflüssig wäre.
Weil es dann nur dann zwei Unterlegscheiben, ein kurzes Stück stabile Schnur, einen Stahlring und eine Mutter (pro Umlenkung) braucht.

Unterlegscheibe auf die Stange, Schnur mit (Hausfrauen-)Doppelknoten um die Stange binden, zweite Unterlegscheibe drauf, Mutter festziehen.
Dann noch einen Hausfrauenknoten, ein Schnurende durch den Ring und nochmal Knoten. Enden auf ca. 1,5cm abschneiden, mit dem Feuerzeug verschmelzen (Anzünden und knapp über den Knoten auspusten. Vorsicht, tropfendes Plastik gibt böseste Verbrennungen)

Voila! Umlenköse fertig!
 

lordmacabre

Geomaster
-FX- schrieb:
Dieser soll dann einfach von der Seite aus (Fotostandpunkt) aus herabgelassen und im Fluss stehen geborgen werden. Der Gag an der Stelle ist nämlich, dass der Fluss so ungewöhnlich Flach ist, dass man mit etwas Geschick mit hohen Wanderschuhen, auf alle Fälle aber mit Gummistiefeln und im Sommer auch gerne Barfuß hinein kann.

Wusste ichs doch. Genau das gleiche bauen wir auch gerade. :D
Da wir uns da in der Hinsicht auch natürlich schon massiv Gedanken gemacht haben: Topfmagneten mit Innengewinde und dazu die passende Augenschraube. Dann noch kontern und fertig ist eine anpassungsfähige und stabile Seilbahn, die kann man in allen Höhen und Lagen varrieren.

Der Beitrag von -jha- ist natürlich der kostengünstigere! Aber bei der Brückenkonstruktion scheint man [nach dem Foto] dann an die seitlichen Holzplanken gebunden zu sein. Sprich ein größerer Behälter würde entweder unter der Brücke rausragen oder oben am Holz anliegen. Es sei denn man baut noch eine Umlenkung um die Dose ansich etwas weiter an den Betonstreben zu verlegen.
 

adorfer

Geoguru
Warum muss das überhaupt vom Ufer aus abgelassen werden?
Ich kenne hier mehrere Caches bei denen eine Small-Dose (ca. 0,8l) an einem Teleskop-Hundeleine hängt.
Dabei ist das Ding so dauerhaft entriegelt (irgendwas ausgebaut?), dass die ständig hochzieht.
Und die Dose hängt eben unten dran und hat unten nochmal eine Öse.
Der geneigte Cacher muss dann irgendwie einen Stock mit Haken von mindestens 2m (in einem Fall steht ein 6m-Stock im Wald...) mitbringen, um das Ding herunterzuziehen.
 

adorfer

Geoguru
steingesicht schrieb:
Wie wäre es denn mit Ringmuttern: http://www.google.de/products?q=ringmutter - die fallen an der Stelle nicht mal auf.
Stimmt, und da man eh eine Kontermutter dagegensetzen muss, damit die nicht zu weit auf's Gewinde draufgedreht werden müssen und man dann keine "Auswahl" mehr hinsichtlich der Ausrichtung hätte, ohne das Gewinde zu beschädigen:
Damit käme die Dose auch ein gutes Stück von der Holzflanke weg.
 
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