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Wie sicher muß ein Multi sein?

Ist eine Redundanz bei Multis wünschenswert?

  • Ja, der Cache sollte auch zu finden sein, wenn einige Zahlen fehlen

    Stimmen: 1 100,0%
  • Nein, der Cache darf nur zu finden sein, wenn alle Zahlen gefunden wurden

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1

radioscout

Geoking
In einem anderen Fred wurde überlegt, einen Cache mit einem Zahlenschloß zu sichern, damit Cacher, die nicht alle Stages angelaufen sind und den Cache dennoch gefunden haben (z.B. durch berechnen fehlender Zahlen) ihn nicht öffnen können.

Bisher war ich immer sehr froh, wenn ich bei einem Cache die Werte nicht mehr vorhandener (gemuggelt oder verändert (z.B. neue Schilder)) oder nicht zugänglicher (bemuggelt, eingeschneit, Baustelle usw.) Stages rechnerisch ermitteln oder zumindest den Wertebereich einschränken und den Cache doch noch finden konnte.

Wie "sicher" sollte ein Multi sein?

Sollte es möglich sein, weiter zu kommen und den Cache zu finden, wenn einem 10 oder 20 % der zu findenden Zahlen fehlen, auch wenn einige das zum Abkürzen nutzen (der abkürzenden Cacher verpasst was, nicht der Owner)?

Oder sollte der Cache nur zu finden bzw. der Weg nur fortzusetzen sein, wenn alle Werte gefunden werden (das bedeutet, daß man abbrechen muß, wenn Informationen fehlen oder vorrübergehend nicht verfügbar sind)?
 

Lakritz

Geowizard
Da kann ich jetzt gar nicht abstimmen, weil ich es schön finde, dass es solche und solche Multis gibt.
 

alex3000

Geowizard
Die Dingsis, die man abzählen muß, können ja im Laufe der Zeit zerstört werden. Außerdem ist es Schmarrn, 153 Treppenstufen zu zählen.

Daher meine Grundüberlegung: Sollte ein Multi denn nicht auch OHNE Zwischenstationen findbar sein?

Der Grund für das Anlegen von Stationen hat doch nur einen Sinn: Der Cacher soll an einer bestimmten Route geführt werden und dort (hoffentlich!) schöne Dinge sehen.
Wenn der Cacher das ausläßt, entgeht im halt einiges und er ist selbst schuld. Hingegen andere Cacher können sich dann an der Route erfreuen.

Daher stelle ich hiermit mal ganz gezielt den Sinn von "Abzähl-Multis" in Frage.

Multi-Caches, bei denen die Stationen aus zu findenden Caches (Micros o.ä.) bestehen, sind ja was anderes.
 

pom

Geoguru
Alex3000 schrieb:
Daher stelle ich hiermit mal ganz gezielt den Sinn von "Abzähl-Multis" in Frage.

2daumenrauf.gif
 

pom

Geoguru
radioscout schrieb:
Bisher war ich immer sehr froh, wenn ich bei einem Cache die Werte nicht mehr vorhandener (gemuggelt oder verändert (z.B. neue Schilder)) oder nicht zugänglicher (bemuggelt, eingeschneit, Baustelle usw.) Stages rechnerisch ermitteln oder zumindest den Wertebereich einschränken und den Cache doch noch finden konnte.

Als erklärter Zählen-und-Rechnen-Gegner schlage ich pro Stage Teil-KOs des Finals vor, also Zahlen, die später zusammengesetzt die Location ergeben.
Bei langen Multis kommt dann weniger Frust auf, weil die Sucher den Final auch mit einigen fehlenden Stellen lokalisieren können.
Ein sehr schönes Beispiel dafür hat das ACG geliefert:
Schleife Garbsen.
Alle Stationen sind vorgegeben und man findet dort jeweils eine Stelle.
Dann macht´s auch Spaß, wenn man zwei oder drei Stages des langen Multis nicht findet.

Ahoi aus Linden,
Pom
 

HoPri

Geocacher
Normal-Multis kann es nicht schaden, wenn es Redundanz gibt. Da kann man den Cache ferstig suchen, auch wenn mal was schief läuft.

Spezial-nur-für-die-harten-Multis müssen mit Redundanz natürlich geizen, sonst wird es zu einfach. Daher sollten diese nur mit besonders robust gestalteten Zwischenstationen arbeiten. Das kann natürlich ganz allgemein nicht schaden... ;)

Gruß,
HoPri
 

Lakritz

Geowizard
pom schrieb:
Ein sehr schönes Beispiel dafür hat das ACG geliefert:
Schleife Garbsen.
Alle Stationen sind vorgegeben und man findet dort jeweils eine Stelle.
Dann macht´s auch Spaß, wenn man zwei oder drei Stages des langen Multis nicht findet.
Wenn ich gerade in Laune bin, sage ich zu solchen Multis nur: "Bäh - das ist wohl ein Cache für golfspielende Opas. Ich mag's lieber kurz und knackig."
Wenn ich in einer anderen Laune bin, mache ich auch sowas mal. ;)
 

pom

Geoguru
Lakritz schrieb:
Wenn ich gerade in Laune bin, sage ich zu solchen Multis nur: "Bäh - das ist wohl ein Cache für golfspielende Opas. Ich mag's lieber kurz und knackig."

Du hast doch nur Angst, Dir dabei einen Wolf zu reiten. :wink:
 

Starglider

Geoguru
Schon wieder eine Abstimmung bei der eine sehr naheliegende Antwortmöglichkeit fehlt.

Ich bin für die Einführung eines Pflichtkurses "Abstimmungen erstellen für Anfänger" den jeder bestanden haben muß, bevor er die Abstimm-Option benutzen darf.
 

-tiger-

Geowizard
Natürlich sollte jeder Multi auch ohne die Zwischenstationen auffindbar sein. Sinnvoll wäre ein Beiblatt mit den Koordinaten aller Zwischenstationen sowie des Finals zum Ausdrucken. Vielleicht noch eine Topo-Karte dazu, wo mögliche Risiken wie schmale Pfade, Treppen etc. eingezeichnet und rot markiert sind. Bei Traditionals bin ich für die Einführung eines Redundanz-Caches einige Meter von der Box entfernt, sonst könnte man den Cache ja nicht mehr loggen, wenn die Box mal "gemuggelt" wird. Bitte bei Klettercaches jeweils eine Sekundär-Route einplanen, die ohne klettern machbar ist und ebenfalls auf einem Beiblatt genau beschrieben wird. Da ja auch mal die GPS Akkus leer gehen können, ist eine zusätzliche bebilderte Wegbeschreibung zum Final unabdingbar. Zu jedem Rätselcache gehört natürlich auch ein Lösungsblatt, wo die Lösungen in Spiegelschrift aufgeschrieben sind. Bitte an den Startkoordinaten eine entsprechende Zahl Spiegel zum decodieren bereitlegen, Spiegelschrift wird heute kaum noch an den Schulen gelehrt und kann daher nicht als bekannt vorausgesetzt werden. Bei Caches ab 2 Sternen Difficulty sollte an den Startkoordinaten jeweils eine Box Boy und Girl Windeln bereitstehen, daß niemand, der sich vor Angst in die Hose gemacht hat, die Suche abbrechen muß. Ein schöner Nebeneffekt dieser Maßnahmen ist, daß man die DNF Funktion bei geocaching.com abschalten kann und damit 10% Bandbreite und Datenbank-Last sparen kann.

Tiger

P.S. möglicherweise versteckt sich in dem Posting irgendwo ein Hauch Satire ;)
 

HerrK

Geomaster
Hmmmmm...dann kann ich ja gleich nur noch Tradis machen! :roll:
Ein Multi ist ein Multi...da sollte man auch alle Stationen anlaufen müssen um ans Ziel zu gelangen.

Das man bei einigen aktuellen Multis direkt zum Final durchlaufen kann
liegt dann auch eher am Owner selber, weil er in der Beschreibung zu viele Infos im Vorraus Preis gibt.
 

Windi

Geoguru
-Tiger- schrieb:
möglicherweise versteckt sich in dem Posting irgendwo ein Hauch Satire ;)
Echt ... wo denn?

Nein, Du hast schon recht.

Natürlich kann es mal vorkommen dass man nicht weiterkommt weil eine Station gemuggelt wurde. Dann hat man halt Pech gehabt. Ist zwar ärgerlich aber nicht zu ändern. Deswegen jetzt gleich Regeln aufstellen zu wollen wie ein Multi ausgeführt werden soll und wie nicht halte ich für übertrieben.
Natürlich gibt es besseres alz Abzählen aber solange man sich "nicht den Wolf" zählen muss ist das auch o.k. wenn auch nicht besonders einfallsreich.

Und alle Eventualitäten kann man nicht berücksichtigen. Was nützt das wenn zwar alle Stationen doppelt da sind aber dann der Cache weg sein sollte. Auch eine zweite Dose verstecken?
 

mamapapakind

Geocacher
also ich weiß nicht, wofür manche hier alles Regeln aufstellen wollen (wobei Tipps zum Besser machen, die ich mir hier schon geholt habe was anderes sind). Meines Wissens gibt es noch keine Cache-Auffind-Garantie. Wir mögen lieber Multis, weil wir Spaß am Rätseln und an der Natur bzw. an sehenswerten Orten haben. Wir sind schon häufiger Caches zweimal angegangen, weil irgendetwas gefehlt, nicht gepasst oder der Junior nicht mitgemacht hat. Na und, wenn uns die Gegend gefällt, fahren wir eventuell mit einem Tipp oder Kommentar des Owners noch einmal hin.

Nur um unsere Statistik zu verbessern, brauche ich keine Caches, die ich lediglich benzinverfahrend und aus dem Auto fallend machen kann. Aber jedem das seine. I.d.R. weiß man ja aufgrund der Cachebeschreibung, was auf einem zukommt. Wem das nicht gefällt, braucht den Cache ja nicht zu machen, oder? Wenn der Cache bei den Cachern nicht ankommt, wird der Owner das schon merken.

Gruß
Carmen
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
mamapapakind schrieb:
also ich weiß nicht, wofür manche hier alles Regeln aufstellen wollen (wobei Tipps zum Besser machen, die ich mir hier schon geholt habe was anderes sind).
Es sollen (und können, dafür ist gc.com zuständig) keine Regeln aufgestellt werden. Es ist nur eine einfache Frage. Und aus der sich ergebenden Diskussion kann man sicher in paar gute Tips entnehmen.

Ich gehe auch davon aus, daß niemand eine Cachefindegarantie erwartet.

Aber Caches finden macht mehr Spaß als nicht finden. Und bei den aktuellen Benzinpreisen gibt es garantiert keinen, der gerne nochmal zum Cache fährt, weil irgendein #@&%* etwas geklaut oder verändert hat.

Nebenbei kann man Cachezerstören, die Stages von Multis manipulieren, den Erfolg vermiesen, wenn der Cache auch gefunden werden kann, wenn einige wenige Werte fehlen.
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Windi schrieb:
Was nützt das wenn zwar alle Stationen doppelt da sind aber dann der Cache weg sein sollte. Auch eine zweite Dose verstecken?
Nicht alles doppelt. Lediglich eine Art der Endkoordinatenberechnung, die auch beim Fehlen einiger weniger Werte noch ein brauchbares Ergebnis liefert.
 

Cachemaus

Geocacher
Ich hatte bei manchen Multis den Eindruck, das die schweren Aufgaben, bei denen die Fehlerhäufigkeit groß war, in die niederwertigsten Stellen der zu errechnenden Koordinate eingegangen sind, sodass man bei einem Fehler mit einiger Ungenauigkeit trotzdem in die Nähe des Finals gelotst wurde. ich habe diese Praxis für meine Caches übernommen, bzw. für mich verinnerlicht.
 
OP
radioscout

radioscout

Geoking
Leichte oder schwere Aufgaben sind nicht das Problem, um das es mir geht. Das gehört primär in die Kategorie "?-Caches".

Das Problem sind (speziell schlecht gewartete) Caches, bei denen Stages von der Art "Bei ... steht ein Schild. Wie viele km sind es nach ...?" oder "bei ... liegt eine Filmdose mit dem Wert von X".

Micros verschwinden, Schilder werden verändert oder beschmiert usw.
Sollte der Cache noch zu finden sein, wenn eine Filmdose weg ist oder ein Schild verändert/abmontiert/zerstört ist?
 

mamapapakind

Geocacher
radioscout schrieb:
Das Problem sind (speziell schlecht gewartete) Caches, bei denen Stages von der Art "Bei ... steht ein Schild. Wie viele km sind es nach ...?" oder "bei ... liegt eine Filmdose mit dem Wert von X".

Micros verschwinden, Schilder werden verändert oder beschmiert usw.
Sollte der Cache noch zu finden sein, wenn eine Filmdose weg ist oder ein Schild verändert/abmontiert/zerstört ist?

Schlecht gewartete Caches können wirklich ärgerlich sein. Wir haben hier z.B. einen, der als Naturtoillette missbraucht wird, mehrere Finder schon darauf hingewiesen haben, aber nichts passiert. Beim owner ist mir dann aufgefallen, dass dieser sehr viele Caches über ganz Deutschland verteilt hat, also gar nicht die Möglichkeit hat, alle gut zu warten.

Bezogen auf diese Themenstellung würde es heißen, wenn man als Owner Fallback Koordinaten einbaut, plant man den Cache nicht zu pflegen. Aber wer gibt das schon im Voraus zu!?

Bei den meisten Caches, die ich hier kenne, werden Probleme, die beim Suchen des Caches auftreten und die in den Logs beschrieben werden, von den Ownern recht schnell behoben. Also sind m.E. Fallback-Koordinaten nicht unbedingt notwendig. Das Problem von schlecht gewarteten Caches kann man so nicht beheben.

Gruß
Carmen
 
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