Hinweis aus dem Wasserhahn?

Für einen Lost-Place plane ich folgendes:
Es gibt dort ein Waschbecken mit einem Zweihebelmischer mit Schwanenhals. Kein Ahnung, ob sich das so nennt. Im Endeffekt ist es ein Waschbecken mit Wasserhahn und getrennten Armaturen für Kalt- und Warmwasser. Wenn man das Kaltwasser aufdreht, soll sich durch das Drehen ein Zettel mit einem Hinweis aus dem Hahn bewegen und beim Zudrehen wieder nach oben zurück.
Ist das wohl möglich oder zu kompliziert? Ich weiss noch nicht mal, wie man so eine Armatur abbaut.

Würden dann nicht Muggel auch den Hinweis zu lesen bekommen ?!

Warum sollten Muggels an dem Wasserhahn herumdrehen?
Ausserdem gibt es dort keine Muggles.

Hi,
denke mal Du meinst sowas:


Glaube nicht, dass Du den ganzen Mischeinsatz ohne weiteres aus dem Hahn rausbringst.
Außerdem denke ich, dass dies sehr anfällig sein könnte.

Ja genau so etwas meine ich!
Kann man nicht den Schwanenhals abschrauben und da einen Faden vom Kaltwasserdreher zum Ende des Schwanenhalses führen

irgendeine Heimwerkerseite schrieb:

Bei einer Zweigriffarmatur lassen sich die Griffe abziehen oder mit einer Rohrzange abschrauben. Dazu muss der Griff zunächst ganz aufgedreht werden. Dann mit der Zange in die gleiche Richtung weiterdrehen. Damit die Armatur nicht zerkratzt, empfiehlt es sich, einen Lappen dazwischen zu legen. Mit einem passenden Schraubenschlüssel kann dann das Ventil herausgedreht werden. Die so genannte Hahnscheibe befindet sich am unteren Ventil-Ende in einer Messinghülse und ist mit einer kleinen Mutter gesichert.

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Einfach mal ausprobieren...

Falls die Mechanik zu anfällig ist, kann aber auch durch den geschlossenen Hahn ein elektrischer Kontakt hergestellt werden mit dem sich mancherlei anfangen lässt.

Nur sicherstellen, dass man den Streifen keinesfalls schon so sehen kann, ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Cacher das Ding mit einer Zange und/oder Pinzette mit Gewalt aus seinem Versteck holt und der Faden hin ist.

Den Zettel hineinzuziehen dürfte relativ einfach sein, doch wie
soll er wieder herauskommen?
Bei einem Federmechanismus müsste sich die
Feder im Schwanenhals abstützen, d.h. es müsste
ein Steg hinein, der andererseits den Faden nicht
behindern darf.
Soll es ohne Feder funktionieren, muss der Faden
den Zettel herausziehen, es bräuchte also im Hals
eine Umlenkrolle und der Faden müsste gleichmäßig
auf- und abgerollt werden.
Wer das bauen kann, sollte schon ein richtiger Bastelkönig
sein, kann mit Sicherheit nicht jeder.

Grüße
Langscheider Bodybuilder

Einen Zettel, der an einem Faden befestigt ist, würde ich ausschliessen.
Reinziehen würde wohl gehen, aber rauskommen würde der von alleine wohl nicht mehr, da keine Schubkräfte übertragen werden können.

Da würde ich eher etwas in richtung flexible Welle oder Kunststoffstreifen machen, mit dem sowohl Zug- wie auch Druckkräfte übertragen werden können.

Such mal nach "Kabelbinder". Auf das Ende könnte man die Ko's schreiben und zum bewegen das kanze dann zwischen zwei Rollen laufen lassen, von der die eine über den Drehgriff des Wasserhahns gedreht wird.

Wäre miene erste Idee dazu.

Mit einem Hebelmischer würde sich das machen lassen. Ich würde Koors o.ä. aber nicht auf papier schreiben sondern einen langen knickfesten Metallstreifen (z.B. altes Maßband) nehmen, durch den Hahn schieben und das Ende an die innenliegende Mechanik anbasteln.
Könnte klappen...

Es stellt sich auch die Frage - wie soll man die Drehteile vor dem "abdrehen" sichern... Wenn die genau da bleiben wo sie sind (also beim "Aufdrehen" nicht wie normalerweise nach "außen" wandern, könnte man ein Zahnrad daran befestigen was innen etwas rein- oder rausschiebt.

Sowas als Basis: http://www.shoppingpoint24.com/images/produkte/i50/50787639.jpg

Dazu kommt, dass man das was man rausschiebt irgendwie gegen Verkanten am Loch sichern muss, das Teil vorne, das die Infos trägt, mus steif, hoch biegsam und vorne abgerundet sein, am besten in den Hahn nen Plastikschlauch einlassen und darin den Informationsträger hin und her schieben, dann ist die Chance dass es hängen bleibt geringer...

"Raus" geht, wenn man ein Gewicht am Papier befestigt.
Es darf nur nicht so weit zurückgezogen werden, daß es nicht mehr Richtung Auslauf zieht.




BTW: Ist es nicht einer der Regeln für den Umgang mit Abandoned Places, daß man dort nichts entfernt oder verändert?

Wie wäre es mit einer biegsamen Welle mit Gewinde am Ende?
Die Zahlen auf einen Alu-Zylinder der verdrehgesichert im Auslauf befestigt ist, innen im Zylinder ein Gewinde.
Dann kann der Zylinder über das Gewinde rein- und rausgeschraubt werden. Vorne und hinten noch ein stabiler Anschlag und gut ist. Das sollte auch halbwegs robust sein...

Das Problem wird bei der gegebenen Wasserhahngeometrie wohl vor allem sein, ob die biegsame Welle so stark geknickt werden kann, dass sie auf der einen Seite am Drehgriff und auf der anderen Seite am Rohrende ankommt...

radioscout schrieb:

BTW: Ist es nicht einer der Regeln für den Umgang mit Abandoned Places, daß man dort nichts entfernt oder verändert?

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Das steht wo bzw. sagt wer?

rs-sepl schrieb:

.....Das steht wo bzw. sagt wer?

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Hmmmmm - was nützt es, wenn es wo steht? Das ist "Common sense" unter allen, die in verfallenen Gebäuden, Höhlen und Bunkern rumstrolchen und erkannt haben, daß VOR den eigenen Interesse am Plündern, Sammeln, Spielen usw. der Schutz der Location steht - damit Nachfolgende den gleichen Spaß und Info drin haben. Und wenn Geocacher sich den Hut "LostPlace" anziehen, dann sollten sie sich an die Gepflogenheiten dort halten.

Obs da immer ein geschriebenes Gesetz braucht, weiß ich nicht - da brauchts eigentlich nur ein bisschen Überlegen.

@ Threadstarter: Ich glaube nicht, daß da eine grobmotoriksichere Konstruktion möglich ist - ich hab das auch schon mal überlegt - allerdings nicht an einem LP. Hatte damals sowas ähnliches benützt http://www.miniinthebox.com/de/wasser-leuchten-led-wasserhahn-licht-mit-temperaturfuhler_p112566.html - gabs mal als Farbkartusche zum Einschieben

Beschreibung war: Hahn aufdrehen - blau A=10 gelb A=20 rot A=30 Wie gesagt - nicht LP - und Wasser lief - und abgebaut hab ichs dann auch wieder..........

Zappo schrieb:

Das ist "Common sense" unter allen, die in verfallenen Gebäuden, Höhlen und Bunkern rumstrolchen und erkannt haben, daß VOR den eigenen Interesse am Plündern, Sammeln, Spielen usw. der Schutz der Location steht - damit Nachfolgende den gleichen Spaß und Info drin haben. Und wenn Geocacher sich den Hut "LostPlace" anziehen, dann sollten sie sich an die Gepflogenheiten dort halten.

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Naja, wenn ich mir so die LPCs anschaue, kommt da nahezu keiner ohne Veränderung der Umgebung aus. Kreativ gebaut wird ja gerade in LPs, denn da gibt es oft sehr viele Möglichkeiten. Das ist doch das gleiche Thema, wie mit dem "Nagel im Baum". Wir sind ja hier nicht bei Heisenberg, sondern beim Cachen.

Ein "common sense" existiert immer nur für die, die sich dafür interessieren. Und die, die LP verwüsten und plündern, sind nicht die Cacher. Wenn da mal eine Lichtdose aufgeschraubt wird, oder ein Wasserhahn frisiert wird, sind das peanuts.

Zum Thema:
Falls der Fragesteller, das mit dem Wasserhahn nicht als zu sehr verstecken will, würde ich folgendes machen. Und zwar einen umlaufenden Nylonfaden, die vom Drehhahn durch den gebogenen Wasserlauf führt, hier sollte die Info dran sein, dann den Faden weiter nach außen und außen zurück über eine Bohrung zum Drehhahn, So kann man die Info rein und wieder raus kurbeln. Das sollte kein Problem sein.
Den äußeren Teil des Fadens sieht man natürlich, aber man muss ja nicht alle Info extrem verstecken. Ich denke der Spass am Objekt selber ist da größer. Zur Not kann man ja den Suchort undeutlich beschrieben ("Bad") und die Leute den Nylonfaden entdecken lassen.

rs-sepl schrieb:

.....Und die, die LP verwüsten und plündern, sind nicht die Cacher. Wenn da mal eine Lichtdose aufgeschraubt wird, oder ein Wasserhahn frisiert wird, sind das peanuts.....

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Na, Schlechtere und Dümmere gibts immer - die Frage, ob man sich an den orientieren muß, stellt sich mir trotzdem. Im Übrigen widersprichst du Dich da ein bisschen - "Installationen" an bestehenden Einrichtungen führen - auch auf Cacherseite- immer zu Beschädigung. Wenn die Info in die 3. Sicherung eingeschraubt ist - meinst Du, die, welche als erstes herausgedrehten werden, werden wieder eingedreht? Wenn man ein Rohr wegschrauben muß - liegt das nach dem 5ten Team nicht offen rum?
Und beim nächsten LP - werden da dann nicht die gleichen Stellen untersucht, auseinadergeschraubt usw - obwohl es nicht nötig ist?
Nöh - ich finde, Lostplaces sollen die besuchen, die die Location "so wie sie ist" begeistert - und nicht erst durch irgendwelche Suchorgien einen Reiz drin finden.

Zappo

Zappo schrieb:

Nöh - ich finde, Lostplaces sollen die besuchen, die die Location "so wie sie ist" begeistert - und nicht erst durch irgendwelche Suchorgien einen Reiz drin finden.
Zappo

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Tja, leider sieht die Realität total anders aus. Wie gesagt, da nützt das Lamentieren hier genauso wenig, wie von der "Nagel im Baum ist böse"-Fraktion.

Klar begeistert die Location, aber ohne LPC würde da kein bzw. die wenigsten Cacher hingehen bzw. davon erfahren. In den wenigsten LPc wird noch alles heile sein. Dass cacher auf der Suche Dinge zerlegen stimmt, ist aber in Relation nicht im Vergleich zu den Horden die mit Klos und Stühlen durchs Haus schmeißen und Schränke aus dem Fenster kippen, Feuer legen und alles vollsprühen. Idioten unter cacher gibts, ganz klar. Die zerlegen den auch alles auf der Suche und bauen es evtl. nicht zusammen, aber die zerkloppen nicht alles. Intelligente Verstecke sind da gefragt.

rs-sepl schrieb:

....Tja, leider sieht die Realität total anders aus. Wie gesagt, da nützt das Lamentieren hier genauso wenig, wie von der "Nagel im Baum ist böse"-Fraktion. ........

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Wie so oft kann sein, daß man was schluckt, was man nicht will - ich brauche trotzdem nicht behaupten, daß es schmeckt. An Misständen - so sie es denn gibt - braucht man sich ja nicht beteiligen. Natürlich sind die LostPlaces oft gesprüht (was mir garnicht soviel ausmacht, wenn es neuzeitliche Sachen sind), das Glas ist kaputt und bei noch eingerichteten Sachen hält die Einrichtung nicht lang. Und das waren im allgemeinen auch nicht die Cacher * - und so solls nach meiner Meinung auch bleiben. Nevertheless - LostPlaces sind Zeitzeugen, Forschungs- und Dokumentationsobjekte und Grundlage spektakulärer Fotoaktionen (ein Dank an den Kollegen DrAlzheimer) - und so sollten sie auch behandelt und erhalten werden. Und wenn man da unbedingt was installieren muß, kann das auch ohne Inbezugnahme des Inventars, sondern eventuell durch Hinterlassen eines Mikros, Magnetschildes o.ä. geschehen. Manche Lostplaces vertragen aber nicht mal dieses.

Üm Übrigen bin ich einer, der sich "damals (TM)" extra beim Geocaching angemeldet hatte, um Zugang zu Koords von LPs und verfallenden Stätten zu bekommen. Heute würde ich niemals einen Cache in sowas legen - Gründe siehe oben. Ich finde es zwar schade - aber wenn man so schmerzfrei mit den Sachen umgeht, ist das halt nicht mehr tragbar.

Gruß zappo

Zappo

* sondern ab und an auch gerne mal die GSG 9 .