Kompass - wofür?

Moin zusammen,
immer wieder lese ich in Foren über den Kompass in den GPS-Geräten.
Ich cache jetzt seit über 8 Jahren und habe über 3000 Caches gefunden, ich habe noch nie den Kompass meines GPSr gebraucht, ich habe ih sogar dauerhaft abgeschaltet.
Kann mir mal jemand sagen, wofür man einen Kompass beim cachen benötigt?
Gruß
Werner

Ist google gerade kaputt?

Mal ehrlich: Google mal "Geocaching GPS Kompass"

º schrieb:

Ist google gerade kaputt?

Mal ehrlich: Google mal "Geocaching GPS Kompass"

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Hi, das bringt mich auch nicht weiter. Wenn ich einen Cache suche, dann mache ich das nach der Karte des GPSr oder nach dem Richtungspfeil des GPSr, aber was mir ein Kompass dabei bringen soll, kann ich nicht begreifen. Wo N, O, S und W sind, weiss ich auch ohne Kompass, wenn ich ein GPSr in der Hand habe. Ich will beim cachen ja nicht die Himmelsrichtung bestimmen sonder wissen, in welcher Richtung sich der gesuchte Cache befindet.

Werner

waws schrieb:

Wo N, O, S und W sind, weiss ich auch ohne Kompass, wenn ich ein GPSr in der Hand habe.

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Das isses Ich weiß das nämlich leider nicht.

hustelinchen schrieb:

Das isses Ich weiß das nämlich leider nicht.

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Aber das ist doch nicht schlimm.
Wozu musst du bei der Cachesuche wissen, wo N, O, S und W sind?
Warum reicht dir nicht die Angabe der Richtung, in der der Cache liegt, warum musst du die Himmelsrichtung wissen?

Gruß
Werner

Z.b. Bei hints ("an nördlicher Wand")
Bei Letterboxen - weg nach osten, beim peilen, und weil die richtung zum cache sofort angezeigt wird und nicht erst nach ein paar metern bewegung wie bei kompasslosen geräten...

waws schrieb:

Warum reicht dir nicht die Angabe der Richtung, in der der Cache liegt, warum musst du die Himmelsrichtung wissen?

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Leg Dein GPS mal hin und dreh es um 90° - stimmt der Richtungspfeil dann noch / zeigt er immer noch in Richtung Cache?

GPS-Geräte sind nicht erfunden worden, um damit Cachen zu gehen, sondern um sich zu orientieren. Das ist ihr Hauptzweck!
Der eigentliche Zweck der Geräte ist nicht, der Nadel nachzurennen, um 8 Meter neben dem Auto Döschen zu finden, sondern um im Gelände sicher und punktgenau zu navigieren, ohne abweichungsgefärdete Analoggeräte und riesige Karten benutzen zu müssen.
Dass ein Grüppchen Leute die Teile zweckentfremdet, um damit auf die Nadel starrend durch die Gegend zu wandern und an vordefinierten Wegpunkten Petlinge aus Wurzelhöhlen zu pulen, war vom Hersteller eigentlich ursprünglich nicht angedacht.
Wir Cacher reißen den Funktionsumfang unserer Maschine nur ganz minimal an, denn die Teile können viel mehr, wenn man weiß wie´s geht.

Für "echte" Navigation macht ein Kompass im GPS durchaus Sinn, denn ohne Himmelsrichtung wäre selbst die Navigation auf der internen Karte vollkommener Unsinn. Zumindest ich weiß ganz gerne, wohin ich unterwegs bin, aber ich verwende das Gerät auch nicht nur zum Cachen, sondern auch für meine Trekkingtouren und andere Outdoorspäße.

Übrigens gibt es auch Caches, bei denen eine Kompassfunktion zwingend erforderlich ist, weil man anhand von Geländemarken Peilungen durchführen muss, oder anderweitig traditionelle Navigationsaufgaben zu lösen sind.

waws schrieb:

Wozu musst du bei der Cachesuche wissen, wo N, O, S und W sind?
Warum reicht dir nicht die Angabe der Richtung, in der der Cache liegt, warum musst du die Himmelsrichtung wissen?

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deswegen...

argus1972 schrieb:

, denn ohne Himmelsrichtung wäre selbst die Navigation auf der internen Karte vollkommener Unsinn.

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ich latsche regelmäßig erst mal in die falsche Richtung los, obwohl meine Karte genordet ist, denn ich kann mir nie merken, wo gerade wirklich Norden ist ps:

Moin,

"dauerhaft abgeschaltet"??? Macht IMHO keinen Sinn - denn wenn ich einen Cache finden will, dann habe ich keinen Bock stundenlang hin und her zu rennen, weil das Navi ohne Kompassfunktion nur die richtige Richtung erkennt, wenn ich in Bewegung bin. Mit Kompass liegt also gleich beim Losgehen die richtige Richtung an, so soll das sein...

...aber das sollte einem nach 8 Jahren Geocaching auch schon mal aufgegangen sein?! Naja, vielleicht ist der direkte Weg ja langweiliger?

Ich bevorzuge jedoch Geräte mit echtem (3-Achsen)Kompass bzw. lasse diesen angeschaltet...

BG
HansHafen

HansHafen schrieb:

... wenn ich einen Cache finden will, dann habe ich keinen Bock stundenlang hin und her zu rennen, weil das Navi ohne Kompassfunktion nur die richtige Richtung erkennt, wenn ich in Bewegung bin.

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Naja, vielleicht braucht man beim Cachen den Kompass auch nicht wirklich zwingend, wenn das Beuteschema entsprechend (hüstel) "flach" ist, sorry . Je nachdem, was man so bevorzugt sucht, braucht man ja vielfach nicht mal GPS. Der Hint "magnetisch" oder "Leitplanke" ist in den allermeisten Fällen schon eindeutig genug, damit das Finderglück lacht und dann ist eine sauber anzeigende Nadel natürlich schon fast Overkill.

Ich möchte den Kompass jedenfalls keinesfalls missen und zwar genau aus den Gründen, die Du eben genannt hast.

Den Kompass in der voller Größe angezeigt nutze ich auch nicht. Trotzdem ist er immer eingeschaltet, damit der Positionspfeil in der Karte stets richtig ausgerichtet ist.

Zusätzlich ist eines der Datenfelder noch mit einem Pfeil belegt, der Richtung Ziel zeigt. Wenn ich allerdings etwas darüber nachdenke, nutze ich diesen Pfeil eigentlich gar nicht.

Lieber orientiere ich mich über die Karte an meiner Umgebung. Irgend jemand hier in der Hölle meinte allerdings, dass sei nicht ganz so sportlich...

Es gibt so Multi-QtA in der Art: in welcher Richtung siehst Du den Strommast? Und in welcher Richtung die Kirche?

ich hab' sogar noch einen richtigen Kompass in der Tasche. Schaut man ab und an in welche Richtung man läuft, kann eínem das GPS sogar ausfallen oder verlustig gehen und man wird immer noch im groben wissen wo lang. Anosnten gibt es gerade bei Multis oft so etwas wie "gehe in den Westflügel", "Paul hat Infos und wartet in der östlichen Baracke", "Nimm das Treppenhaus im Norden".

Ehrlichgesagt bin bass erstaunt, dass jemand mit 3000 Funden noch nie einen Kompass gebraucht hat. Mein Beileid.

t31 schrieb:

Ehrlichgesagt bin bass erstaunt, dass jemand mit 3000 Funden noch nie einen Kompass gebraucht hat. Mein Beileid.

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Eben. Es ist doch recht häufig, dass man per Kompass irgendwas anpeilen muss. Allerdings braucht man dazu ja nicht zwingend den GPS-Kompass, sondern kann einen "echten" nehmen.

HansHafen schrieb:

nur die richtige Richtung erkennt, wenn ich in Bewegung bin.
HansHafen

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Hallo Hans,
wenn ich auf Cachesuche bin, bin ich immer in Bewegung, ich habe noch keinen Cache durch stehenbleiben gefunden! Aber vielleicht mache ich ja was falsch, ich lasse mich da gerne belehren.

Gruß
Werner

Du bleibst zwischendrin nie stehen, um dich umzuschauen, eine Station zu suchen, eine QTA zu lösen, Koordinaten zu berechnen?

Du hast das GPS nie mal lose in der Tasche, wenn's sowieso 500m geradeaus auf dem Feldweg geht, sondern immer in Marschrichtung in der Hand??

dewib schrieb:

Du bleibst zwischendrin nie stehen, um dich umzuschauen, eine Station zu suchen, eine QTA zu lösen, Koordinaten zu berechnen?

Du hast das GPS nie mal lose in der Tasche, wenn's sowieso 500m geradeaus auf dem Feldweg geht, sondern immer in Marschrichtung in der Hand??

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Hi,
natürlich bleibe ich mal stehen, aber wenn ich mal eine Pause gemacht habe, aus welchem Grund auch immer, dann weiss ich doch, welchen Kurs ich zu Beginn der Pause anliegen hatte und setze dann auf diesem Kurs den Weg fort.

Und in der Tat packe ich mein GPS bei 500 m gradeaus nicht in die Tasche, sondern behalte es in der Hand (oder um den Hals gehängt), aber nicht weil ich mich sonst verlaufe, sondern weil es mir anders zu umständlich ist.

Wenn ich an einer Station ankomme, dann weiss ich auch, mit welchem Kurs ich diese Station erreicht habe. Und wenn ich eine Station mit Nordkurs erreicht habe und erfahre dort, das ich den Weg nach Westen nehmen soll, dann biege ich mutig und ohne den Kompass zu benutzen nach links ab.

Werner

Ich weiß nicht, welches Gerät du hast, aber bei meinem würde mich der abgeschaltete Kompass sehr stören. Erst ab ca. 3-5 km/h wird auf GPS-Richtungsbestimmung umgeschaltet, dazu müsste ich also erst mal halbwegs zügig loslaufen, um dann ggf. zu merken, dass ich in die falsche Richtung laufe. In schwierigem Gelände ist es oft gar nicht möglich diese Geschwindigkeit zu erreichen - was soll ich dann mit einem eingefrorenen Richtungspfeil? Man könnte auch mal umgekehrt fragen: Warum hast du in 8 Jahren noch nie die Kompassfunktion benutzt, die es dir ermöglichen würde, sofort und auch im Stillstand die korrekte Richtung zu bestimmen? Warum soll ich erst beim Laufen mit 3-5 km/h eine sinnvolle und korrekte Anzeige haben und sonst darauf verzichten, wenn es das Gerät doch kann?

waws schrieb:

HansHafen schrieb:

nur die richtige Richtung erkennt, wenn ich in Bewegung bin.
HansHafen

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Hallo Hans,
wenn ich auf Cachesuche bin, bin ich immer in Bewegung, ich habe noch keinen Cache durch stehenbleiben gefunden! Aber vielleicht mache ich ja was falsch, ich lasse mich da gerne belehren.

Gruß
Werner

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Moin,

super - wieso schreibst du denn eine Frage ins Forum, wenn du dann auf Antworten so ironisch bzw. höhnisch reagierst? Findest du das sonderlich witzig? Was für Antworten erwartest du? Soll ich sagen "Ja, klar - ich warte immer bis die Caches mich anspringen."? Mensch, gut dass du mir meine falsche Auffassung vom Geocachen so super vor Augen führst - DANKE!

Wenn du mit abgeschalteten Kompass glücklich bist - HURRA - dann lass ihn doch aus! Spart sogar Strom! Aber mach dich doch nicht lustig über diejenigen, die ihn benutzen möchten, weil es das ganz erleichtert!

Genauso kann man Geocaches auch allein mit eine (Papier-)Karte und Kompass finden gehen. Klappt auch in gewissem Ausmaß. Deshalb müssen sich die Leute, die das so machen sich nicht über die lustig machen, die ein GPS nutzen. Und auch nicht andersrum.

Somit nochmal die Frage - wieso deine Anfrage, wenn du doch anscheinend keine Antworten haben willst bzw. deine Methode als die einzige wahre betrachtest?

Es gab nette und hilfreiche Antworten - wenn dir das nicht reicht...

BG
HansHafen