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Cache verstecken - Cache vorher labeln?

plate-gt

Geocacher
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum. Habe kein treffenderes gefunden.

Nach über 100 gefundenen Caches ist es soweit. Ich möchte den ersten eigenen Cache legen.
Jedoch verwirrt mich das gerade etwas. Da ihr bestimmt Erfahrung damit habt, wollte ich mal fragen wie ihr das so macht.

Ich möchte zum Beispiel einen Small in einer LOCK&LOCK Dose verstecken. Für diese habe ich ein Label (Problem gilt aber auch für das Logbuch).

Ich habe folgendes Gedankeproblem:
Wenn ich denn Cache lege bevor ich ihn auf geocaching.com veröffentliche, kann ich den Cache nicht vollständig labeln (Cache-Nummer).
Wenn ich ihn veröffentliche bevor ich ihn lege, habe ich ja noch nicht die genauen Koordinaten.

Wie macht ihr das denn so?
Cache legen, veröffentlichen, nochmal hin und Label vervollständigen?
Ungefähre Koordinaten angeben - veröffentlichen - Cache legen - Koordinaten korrigieren?
Wie oft geht ihr denn an den Ort an dem der Cache nacher liegen soll bevor der Cache "cachebar" ist? Einmal scheint ja nicht zu reichen.

Vielen Dank für eure Tipps im Voraus.

Gruß

plate-gt
 

slowfox

Geoguru
Du legst das Listing an, ohne es bereits zum Review freizugeben. Dann hast Du schon mal die Cache-Nummer und kannst dort auch die Koordinaten eintragen. Jetzt kannst Du in Ruhe am Listing arbeiten, die Koordinaten mehrmals überprüfen, die Dose vorbereiten... bis alles passt. Dann legst Du die Dose aus und gibst das Listing zum Review frei.

Ich schau mir eine ausgewählte Location mehrmals an und nehme an verschiedenen Tagen die Koordinaten und mittle sie. Erst wenn sich dabei keine gravvierenden Abweichungen ergeben, kann ich mir bezüglich der Genauigkeit sicher sein. Ich verstecke auch schon mal probeweise eine Dose und beobachte sie. Wenn die gleich wieder verschwinden sollte, dürfte etwas mit dem gewählten Ort oder der Versteckart nicht in Ordnung sein.

Auf der Seite der deutschen Reviewer findest Du eine Menge Tipps und Hilfen.
 

hustelinchen

Geoguru
plate-gt schrieb:
Ungefähre Koordinaten angeben - veröffentlichen - Cache legen - Koordinaten korrigieren?

Auf gaaar keinen Fall! Oder du möchtest dich direkt mit allen Cachern deiner Gegend anlegen. :shocked: Wenn du nämlich Pech hast, dann wird der Cache veröffentlicht, während du noch auf dem Weg nach Hause bist und dann rennen alle FTF Jäger los und finden nichts.
 

hustelinchen

Geoguru
slowfox schrieb:
Du legst das Listing an, ohne es bereits zum Review freizugeben. Dann hast Du schon mal die Cache-Nummer und kannst dort auch die Koordinaten eintragen. Jetzt kannst Du in Ruhe am Listing arbeiten, die Koordinaten mehrmals überprüfen, die Dose vorbereiten... bis alles passt. Dann legst Du die Dose aus und gibst das Listing zum Review frei.

So mache ich das auch. Und vorher suche ich eine passende Stelle für den Cache und nehme dort vor Ort schon mal die Koordinaten. Zu Hause sehe ich dann in Ruhe nach, ob da kein anderer Cache im Weg liegt, wegen des Abstandes.

Wenn ich den Haken anclicke, der den Cache zum Review frei gibt, dann liegt die Dose bereits und die Listingkoordinate passt. Was ich dann noch nachträglich verändere ist das Listing. Da finde ich meistens noch Rechtschreibfehler oä und die korrigiere ich dann noch nachträglich.
 

slowfox

Geoguru
hustelinchen schrieb:
...Wenn ich den Haken anclicke, der den Cache zum Review frei gibt, dann liegt die Dose bereits und die Listingkoordinate passt...
Die Dose MUSS übrigens bei der Freigabe bereits liegen. Sonst passiert Dir das, was hustelinchen oben schon zu den ungefähren Koordinaten geschrieben hat.

BTW: Wäre das Thema nicht besser im Newbie-Thread aufgehoben?
 
OP
P

plate-gt

Geocacher
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Tipps. Nun habe ich es getan :) . Ich wusste nicht dass die Cache-Nummer auch schon generiert wird wenn man das Listing nur speichert und nicht freigibt. Habe es nun so gemacht wie ihr empfohlen habt. Listing anlegen - Cache legen - zum Review freigegeben.

Ich habe die Koordinaten des Ziels von meinem Oregon mitteln lassen. Ich hoffe diese sind einigermaßen genau. Habe sie noch mit einem iPhone und einem Galaxy S II abgegelichen. Kommt ungefähr hin. Allerdings ist mir noch etwas aufgefallen:

Wenn ich die Koordinaten genau am Cache mitteln lasse, zeigt das GPS eine Genauigkeit von 16m an (Bäume im Weg). Wenn ich 3 Meter weiter gehe, habe ich schon eine Genauigkeit von 4 Metern (freier nach oben in den Himmel). Ich habe jetzt die Koordinaten mit der Genauigkeit von 4 Metern genommen, da es ja eh eine Toleranz gibt. Oder sollte ich lieber die Koordinaten direkt am Cache nehmen (stark gemittelter Wert)?

Danke und Gruß

plate-gt
 

Katzenhai74

Geocacher
Ein paar Faustregeln zum Mitteln:

-Das Oregon sollte vorher schon eine zeitlang eingeschaltet sein

-Nimm Deine Messungen (mindestens 4) an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Zeiten und möglichst bei unterschiedlichem Wetter vor.

-Nimm die Messungen vor, indem du das Versteck wenn möglich aus allen 4 Himmelsrichtungen angehst.

Wenn du das beherzigst hast, sollte es keine Probleme mehr geben.
 

rettsan_wf

Geocacher
Ist das tatsächlich so sehr wetterabhängig?

Ich habe zwar erst 2 Caches versteckt, aber die habe ich beide an einem Tag eingemessen. Dabei allerdings wie beschrieben mehrfach und aus allen Richtungen.

Bei diversen Wartungsgängen zu den Caches habe ich interessehalber allerdings immer das Oregon eingeschaltet, und konnte nie nennenswerte Abweichungen feststellen. Dabei waren die Wetterlagen durchaus unterschiedelich.
 
A

Anonymous

Guest
hustelinchen schrieb:
Wenn du nämlich Pech hast, dann wird der Cache veröffentlicht, während du noch auf dem Weg nach Hause bist und dann rennen alle FTF Jäger los und finden nichts.
Also da fallen mir auf Anhieb unzählige Dinge ein die wesentlich schlimmer sind.
 

Zappo

Geoguru
plate-gt schrieb:
... Ich habe jetzt die Koordinaten mit der Genauigkeit von 4 Metern genommen, da es ja eh eine Toleranz gibt. Oder sollte ich lieber die Koordinaten direkt am Cache nehmen (stark gemittelter Wert)?...
...also ich nehm diejenigen Koordinaten, die beim Selbstsuchen mich am besten ans Ziel führen. Das probier ich aus verschiedenenb Richtungen aus und gut ist. Kann man sicher besser und sorgfältiger machen, aber im Zweifelsfall sollte man auch ein Spoilerbild und/oder Hint anbieten.

Suchenden ist auch geholfen, wenn die Dose groß und die Terrainwertung richtig ist - bei T 1,5 dürfte klar sein, daß man nicht AUF dem Baum suchen muß.

Gruß Zappo
 

rettsan_wf

Geocacher
Katzenhai74 schrieb:
Ein paar Faustregeln zum Mitteln:
-Das Oregon sollte vorher schon eine zeitlang eingeschaltet sein

-Nimm Deine Messungen (mindestens 4) an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Zeiten und möglichst bei unterschiedlichem Wetter vor.

-Nimm die Messungen vor, indem du das Versteck wenn möglich aus allen 4 Himmelsrichtungen angehst.
Wenn du das beherzigst hast, sollte es keine Probleme mehr geben.

...hier scheint es um das Wetter zu gehen...
 

Katzenhai74

Geocacher
@plate-gt: Ok, vergiß das mit dem Wetter. Ich bekam diesen Tip mal, als ich soweit war wie du. ;) Was ich vergessen habe: Zwischen den einzelnen Messungen sollten mindestens 90 min. liegen.
 

hustelinchen

Geoguru
plate-gt schrieb:
Ich habe jetzt die Koordinaten mit der Genauigkeit von 4 Metern genommen, da es ja eh eine Toleranz gibt.

Das würde ich so lassen. Sicher wird in den Logs drauf eingegangen, falls die Koordinaten ungenau sein sollten. Dann kannst du immer noch nachbessern. Und für den Fall des Falles, also für den Tag mit ungenauen Satelliten, ist ein hilfreicher Hint ja wie Zappo schon anmerkte, immer gern gesehen.
 
OP
P

plate-gt

Geocacher
Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für eure Tips. Wollte noch Rückmeldung geben wie die Koordinaten "angekommen" sind. Leider ist der Cache noch nicht freigegeben. Scheint wohl noch eine Weile zu dauern. Ich habe im Listing geschrieben dass ich um Feedback bitte falls die Koordinaten nicht passen. Einen Hint habe ich eingefügt. Bin gespannt was daraus wird.

Gruß

plate-gt
 

hustelinchen

Geoguru
Da bin ich auch gespannt, schreib mal wann es los geht.

plate-gt schrieb:
Leider ist der Cache noch nicht freigegeben.

Meine neuen Dosen liegen auch schon eine Woche in der Warteschleife, das dauert im Moment wirklich extrem lange. Da spielt sicher auch noch die Urlaubszeit eine Rolle.
 

Guido-30

Geowizard
An verschiedenen Tagen oder zumindest mit stundenweise Unterbrechungen messen hat den Zweck, damit man verschiedene Messungen mit unterschiedlichen Satellitenkonstellationen macht. Gerade im Wald oder wenn der Horizont durch Gebäude oder Berge verdeckt ist, kommt es schon mal vor, dass das GPS-Gerät nur 5 Sats empfangen kann. Und wenn die dann fast in einer Reihe am Himmel stehen, dann ist der Empfang recht ungenau.
Wetter spielt eigentlich nur dann eine Rolle, wenn der Empfang durch Wolken, Regen oder auch nur durch ein nasses Blätterdach im Wald gestört wird. Klarer Himmel ist da zu bevorzugen.
 

radioscout

Geoking
Guido-30 schrieb:
Gerade im Wald oder wenn der Horizont durch Gebäude oder Berge verdeckt ist, kommt es schon mal vor, dass das GPS-Gerät nur 5 Sats empfangen kann. Und wenn die dann fast in einer Reihe am Himmel stehen, dann ist der Empfang recht ungenau.
Das erkennt der erfahrene Cacher an der Satelliten-Statusanzeige, die die relative Feldstärke und die Position der Satelliten anzeigt.
 
OP
P

plate-gt

Geocacher
So,

nun habe ich das Problem. Der Cache befindet sich in einem Naturschutzgebiet im Wald (das habe ich vorher nicht beachtet/bedacht). Daher wurde der Cache, zumindest in der Form, abgelehnt. Habe in das Logbuch und auf die Dose schon den Cache-Titel geschrieben. Dieser macht aber nur Sinn wenn er liegt wo er liegt.

Könnte den Cache zwar in diesem Gebiet legen, dieser muss aber vom Weg aus erreichbar sein. Wie soll ich denn einen Cache direkt auf dem Weg verstecken? Dieser ist doch in zwei Stunden weggemuggelt. Meiner Meinung nach kann man keinen Cache verstecken ohne den Wald zu betreten. Auf dem Weg gibt es ja keine Verstecke. Zumindest 3 - 5 Meter müsste man in den Wald rein.

Gruß

plate-gt
 
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