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Gut gemeint aber einfach nur lästig

radioscout

Geoking
Ab und zu versuchen Owner, ihre Caches etwas anders als die Masse der Caches zu gestalten. Einmal mag das ja ganz witzig sein aber irgendwann ist es einfach nur noch lästig.

- Rohre, in denen der Cache nach oben schwimmt, wenn man Wasser einfüllt und evtl. noch Löcher zuklebt oder zuhält
- Rohre mit Löchern, der Cache wird mit Stiften nach oben geschoben
- Plastikdosen mit Labyrinth und Kugel
- Den Behälter mit dem Logbuch aus einer Dose mit einem kleinen Loch herausschütteln
- "Angeln" jeder Art (Extrembeispiel, kürzlich gefunden: erst eine leere Dose mit Haken, darunter eine mit Magnet und zuletzt die mit dem Logbuch mit Klettverschluß)
- Dosen, die mit Schrauben verschlossen sind, teilweise mit sehr vielen unterschiedlichen und sehr langen Schrauben
- Jede Art von fertig gekauften "Trickdosen"
- Dosen in Gabionen
- Dosen unter einer von ganz vielen Schraubenschutzkappen z.B. von Windkraftanlagen
- "Schraube in der Flasche"

Die Nachteile: Man schleppt viel Material mit sich herum, hält sich lange an der Dose auf und macht oft viel Lärm.
Es ist nichts wirklich neues und spätestens beim zweiten mal ist es nur noch lästige Zeitverschwendung.

Kennt ihr weitere Beispiele?
 

jennergruhle

Geoguru
Dosen, in denen sich unzählige gleiche Mikrodosen befinden, und nur in einer ist das Logbuch. Man muss im schlimmsten Fall fast alle aufschrauben (undurchsichtige Schraubdosen).

Dosen, die im Baum genau so hoch hängen, dass man mit einer standardmäßigen Teleskopleiter nicht heran kommt. Es gibt dann auch keine Äste zum Weiterklettern, oder diese sind zu gefährlich (dünn / brüchig).

Dosen in tiefen Rohren, die man mit einem Magneten an einem Stab hoch holen muss.

Künstliche Steine in einem Haufen echter Steine.

Dosen in (lose geschichteten) Natursteinmauern.

Mikrodosen an großen Maschinen wie Lokomotive, Kran, Traktor etc.

Nicht mehr lästig finde ich Labyrinthdosen, seitdem ich herausfand, dass die Sperrklinke super mit der kleinen dünnen Klinge des Taschenmessers aufzuhebeln geht. Zerstörungsfrei, versteht sich.
 
jennergruhle schrieb:
...
Dosen in (lose geschichteten) Natursteinmauern.
...

Dagegen kannst du zumindest im Norden der Republik mit einem freundlichen NA Log etwas unternehmen!

Liebe Grüße aus dem Norden

katrinundgerwin | GerandKat | Katrin und Gerwin
 
Ich finde es wesentlich schöner wenn einer was trickreiches gebaut hat was man in 5-10 Minuten lösen kann, als so einen Dummen Pedling in einem Baumlöch an an einem nixsagenden Ort.
 
radioscout schrieb:
Einmal mag das ja ganz witzig sein aber irgendwann ist es einfach nur noch lästig.
Vermutlich werden solche Dosen von Leuten gelegt, die das eben vorher noch nicht kannten. Die haben das vielleicht im Urlaub zum ersten mal gefunden, oder irgendwo davon gelesen, und gedacht: das muss ich auch mal machen. Und auch dabei wird es Finder geben, die das vorher noch nicht kannten.

Das eigentliche Problem liegt eher auf der anderen Seite. Wenn man seit vielen Jahren immer das Gleiche macht, muss man sich nicht wundern, wenn irgendwann die Abwechslung nachlässt und es einem so vorkommt, als hätte man schon alles gesehen. Wäre vielleicht auch ein guter Zeitpunkt, das Hobby zu wechseln.
 

hcy

Geoguru
Dosen unter Hydranten-Abdeckungen oder anderen Behältern im Boden. Nach einiger Zeit liegt dann so viel Schnee / Matsch / Laub / Erde drauf dann man das Zielgebiet weitläufig umgraben muss. Früher gab's ja mal die Regel, dass Caches nicht vergraben sein dürfen aber die scheint nicht mehr zu gelten.
 

jennergruhle

Geoguru
SammysHP schrieb:
Wie faul die Cacher doch geworden sind.
Faul? Als Ingenieur liebe ich die Herausforderung, umständliche langwierige Dinge durch Tricks und technische Lösungen zu vereinfachen. MAche ich auch bei Mystery-Rätseln so. Statt stundenlang zu probieren, schreibe ich lieber eine Stunde ein Programm, welches mir am Ende die Lösung ausspuckt. Oder mehrere, die ich auf einer Karte anzeigen lassen kann und die unmöglichen verwerfe.

4DitschiMuggel schrieb:
Ich finde es wesentlich schöner wenn einer was trickreiches gebaut hat was man in 5-10 Minuten lösen kann, als so einen Dummen Pedling in einem Baumlöch an an einem nixsagenden Ort.
Genau, ich auch. Ich habe da in den letzten Wochen viele schöne Arbeiten in Hannover und Umgebung gesehen, z.B. vom Geoheimnisträger.

Aber die 27. Neuauflage des ach so innovativen Konzepts "ich schütte mal eine Tonne voll Filmdosen und lasse die Geocacher sinnlos eine Stunde Zeit verplempern" ist nichts trickreiches, sondern nur öde. Und dann habe ich entweder
- eine Idee um die blöde Aufgabe zu umgehen (klappt manchmal, z.B. UV-Licht wenn die Dosen noch etwas lichtdurchlässig sind)
- viel Glück und greife schon beim ersten bis dritten Mal richtig
- oder ich lasse es sein und logge "DNF, weil nicht genug Zeit zum Totschlagen dabei".

Noch ein paar Work-arounds:

Bei dem Plastik-Schlüsselversteck-Stein im Gleisbett (sah wirklich genau wie die Schottersteine aus) bin ich auch mal mit UV-Licht fündig geworden,
und ein Lockpicking-Cache hatte einen kleinen Systemfehler bei der Anbringung von Kette/Drahtbügel und Schloss, da konnte ich durch geschicktes Hantieren mit dem einen Drahtbügel auch mit geschlossenem Schloss an die Dose gelangen.
 

hcy

Geoguru
4DitschiMuggel schrieb:
Ich finde es wesentlich schöner wenn einer was trickreiches gebaut hat was man in 5-10 Minuten lösen kann, als so einen Dummen Pedling in einem Baumlöch an an einem nixsagenden Ort.
Ja, mal ist das ganz nett aber nicht auf Dauern. Und warum muss man jetzt Petling und "nixsagender Ort" in einem Satz nennen. Ein Petling kann ein guter Cache-Behälter sein (zumal ja auch bei den trickreichen Dosen am Ende oft ein Petling o.ä. drin steckt) aber an einem sehenswerten Ort versteckt sein. Und genau darum geht es beim Cachen doch in erster Linie: Location, Location, Location. Und der Weg dahin.
Verstecke selber sind zumindest IMHO total überbewertet. Dosen sind vor Muggles zu verstecken, damit sie lange überleben. Als Cacher muss ich nicht lange suchen müssen, das verdirbt mir persönlich den Spaß.
 

Dfelder76

Geocacher
Nano/mikro/PET-ling im Wald. Überall wo mehr als 5 Bäume zusammen stehen hab ich alle möglichkeiten, bis hin zur Munitionsbox. Warum muss ich da eine Filmdose an die Wurzel eines Baumes werfen. Und möglichst noch ohne weiteren Hint oder Spoiler...
 

hcy

Geoguru
Dfelder76 schrieb:
Nano/mikro/PET-ling im Wald. Überall wo mehr als 5 Bäume zusammen stehen hab ich alle möglichkeiten, bis hin zur Munitionsbox. Warum muss ich da eine Filmdose an die Wurzel eines Baumes werfen. Und möglichst noch ohne weiteren Hint oder Spoiler...
Gut, aber das ist ein anderes Thema. Hier ging's ja vor allem um super "kreative" Dosen die in der Masse nur noch lästig sind.
Dazu würde ich die Micros im Wald jetzt nicht eher zählen, wenngleich die auch sehr übel sind.
 

hcy

Geoguru
Numanoid schrieb:
Sie sogenannten "Stickstoff" Caches, wo man dann im Wald seinen Namen in einen Streifen Stoff sticken darf.
Wat? Sowas hab ich ja noch nie gehört? Und wie findet man so den Cache? Oder ist das eine Logbedingung - dann wär's ja ein klarer Fall für ein NA.
 
Warum? Ein Logbuch in Form eines Stoffstückes. Und eine Sticknadel mit Faden sollte dann natürlich auch dabei liegen. Wo ist das Problem?
 

hcy

Geoguru
Wenn man es benutzen darf aber nicht muss - sehr schön, würde ich auch machen. Als Bedingung verstößt es eindeutig gegen die Guidelines. Es soll ja auch Leute geben die nicht mit Nadel und Faden umgehen können (und sei es aufgrund eines Handicaps).
 

Zappo

Geoguru
machmalhalblang schrieb:
Das eigentliche Problem liegt eher auf der anderen Seite. Wenn man seit vielen Jahren immer das Gleiche macht, muss man sich nicht wundern, wenn irgendwann die Abwechslung nachlässt…...
Abwechslung sehe ich jetzt nicht als unbedingt nötig an. Wenn mir ne Sache gefällt, dann muß ich nix wechseln. Ich könnte auch damit leben, daß jede Dose ne Munikiste ist.

Ich kenne Trickkisten, hochhangel/magnetfisch/einfüll/einblas- und andere "Aktions-"Dosen. Allerdings kommen die nicht sooo häufig vor, als daß ich mich davon jetzt nerven lassen würde. Egal was, die selbe Aufgabe habe ich selten hintereinander - und meistens ist mein Fund der letzte Dose dieser Art länger als ein Jahr her.

Was mit meiner Cachefrequenz zusammenhängt - wahrscheinlich ist eher DAS die grundsätzliche Problematik. Wer jeden Tag Buttercremetorte isst, weiß eines Tages garnicht mehr, wie Buttercremetorte wirklich schmeckt - wusste schon Hanns Dieter Hüsch.

Und wer am WE und an jedem Tag entsprechend unterwegs ist, braucht sich nicht wundern, daß das Kopfkino nachlässt und der einzelne Cache in den Hintergrund tritt, die Beschäftigung damit eher lästig wird und der direkte Spaß an der Dose durch etwas "überregionales" ersetzt wird - sei es nun der Punktezähler, die Matrix, Challenge o.ä.

Gruß Zappo
 
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