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Bewertung v. Schwierikeit und Gelände

fianna

Geocacher
:roll:
Hey, wie sieht das eigentlich aus mit der Bewertung?
Wird diese vorgenommen unter Einbeziehung der Hintz? oder ohne ?
Denn der Hint wird ja in der Regel immer geöffnet. oder ??
Beim Gelände: Muß man das Gelände am Cache beurteilen oder auch den Weg dort hin. ( Vielleicht gibt es mehrere Wege)
Muß man bei einem langen einfachen Anmarsch die Geländebewertung heraufsetzen?
Würde mich mal interessieren wie ihr das löst!

bin gespannt, bis bald im Wald - fianna -
 

greiol

Geoguru
Vielleicht hilft Dir ja das hier
aber auch das ist natürlich eine subjektive bewertung. fast jeder bewertet subjektiv und deshalb lässt sich auch so toll dürber streiten
 

familysearch

Geomaster
fianna schrieb:
:roll:
Hey, wie sieht das eigendlich aus mit der Bewertung?
Wird diese vorgenommen unter Einbeziehung der Hintz? oder ohne ?
Denn der Hint wird ja in der Regel immer geöffnet. oder ??
Beim Gelände: Muß man das Gelände am Cache beurteilen oder auch den Weg dort hin. ( Vielleicht gibt es mehrere Wege)
Muß man bei einem langen einfachen Anmarsch die Geländebewertung heraufsetzen?
Würde mich mal interessieren wie ihr das löst!

Das Thema gab es schon oft und angesichts deiner Statistik müsstest du eigentlich reichlich Erfahrungswerte haben.
Aber du hast vielleicht neue Aspekte angesprochen.

1) Einbeziehung des Hints
Willst du damit sagen, dass der Hint die Terrain-Bewertung reduziert?
M.E. ist das Terrain unter Einbeziehung des Hints zu treffen, obwohl ich im Moment keine Idee habe, was für ein Beispiel du im Kopf hast.
2) Gelände am cache und der Weg müssen beide beurteilt werden. Die Terrain-Wertung sollte nicht das arithmetische Mittel, sondern die jeweils höhere Bewertung sein.
Besonders ärgerlich ist es für Unsportliche, wenn sie einen 1,5 Terrain-cache machen, und am Ende ist der cache an einer Stelle versteckt, die mindestens 3 verlangte. (Z.B. steile Böschung, bei der man die Hände benutzen muß, um sich an Bäumen abzustützen).Die Terrain-Bewertung ist dann korrekterweise 3.
3) Ob ein langer Marsch ein Grund ist, die Terrain-Wertung hochzusetzen, habe ich mich auch schon mal gefragt. Ich tendiere zu nein. Wenn man z.B. statt 500m 5km über einen hügeligen Waldweg laufen muß, würde ich die Terrainbewertung nicht von 2 auf 2,5 erhöhen.
Happy walking
familysearchl
 

de_Bade

Geowizard
familysearch schrieb:
1) Einbeziehung des Hints
Willst du damit sagen, dass der Hint die Terrain-Bewertung reduziert?

nein, aber die difficulty bewertung. wenn der cache z.b. schwierig versteckt ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein hint das finden um 1 stern leichter machen kann.
 

Lakritz

Geowizard
familysearch schrieb:
fianna schrieb:
...
Muß man bei einem langen einfachen Anmarsch die Geländebewertung heraufsetzen?

3) Ob ein langer Marsch ein Grund ist, die Terrain-Wertung hochzusetzen, habe ich mich auch schon mal gefragt. Ich tendiere zu nein. Wenn man z.B. statt 500m 5km über einen hügeligen Waldweg laufen muß, würde ich die Terrainbewertung nicht von 2 auf 2,5 erhöhen.

Für mich ist die Länge des Marsch genauso ein Grund, die Geländebewertung zu erhöhen, wie irgendwelche schwierigen Wegverhältnisse. Es gibt z.B. auch Menschen, die kein Problem haben, einen Baum hochzuklettern, aber längere Laufstrecken nicht problemlos absolvieren können.
 
OP
fianna

fianna

Geocacher
1) Einbeziehung des Hints
auf die Schwierigkeit ist klar, da kann der Hint einen enormen Einfluß
haben.
Bei Terrain ist es auch möglich, weil man sich einen besseren Überblick
verschaffen kann u. z. B. in einer felsigen Gegend den günstigsten Weg
nehmen kann. Hätte mindestens 30 Beispiele meiner Caches dafür.

2) Gelände am Cache und der Weg
Natürlich darf eine 1,5 Wertung keine 3,0 Strecke enthalten.
Ansonsten sehe ich das genauso. Hatte aber schon öfters Beschwerden,
die das bemängelten. (Powercacher die 30 Stück am Tag machen u. für
die Karten scheibar Nähmusterbögen sind u. diese auch nicht lesen können)
Im Übrigen setze ich einen Katengebrauch immer voraus.

3) Ob ein langer Marsch ein Grund ist, die Terrain-Wertung hochzusetzen
Hier bin ich der gleichen Meinung

Wollte halt nur mal hören wie es von anderen gehandhabt wird.

- fianna -
:lol:
 

morsix

Geowizard
Lakritz schrieb:
familysearch schrieb:
fianna schrieb:
...
Muß man bei einem langen einfachen Anmarsch die Geländebewertung heraufsetzen?

3) Ob ein langer Marsch ein Grund ist, die Terrain-Wertung hochzusetzen, habe ich mich auch schon mal gefragt. Ich tendiere zu nein. Wenn man z.B. statt 500m 5km über einen hügeligen Waldweg laufen muß, würde ich die Terrainbewertung nicht von 2 auf 2,5 erhöhen.

Für mich ist die Länge des Marsch genauso ein Grund, die Geländebewertung zu erhöhen, wie irgendwelche schwierigen Wegverhältnisse. Es gibt z.B. auch Menschen, die kein Problem haben, einen Baum hochzuklettern, aber längere Laufstrecken nicht problemlos absolvieren können.

Sehe ich zwar auch so, daß es Menschen gibt die längere Wege nicht laufen können/wollen.

Ich würde aber desswegen nicht die Geländepunkte erhöhen, sondern die ungefähre Laufstrecke in die Beschreibung integrieren - zumindest dann, wenn der Weg länger als 500m ist.

Grüße
Rudi
 

Ilsebilse

Geomaster
morsix schrieb:
fianna schrieb:
...
Muß man bei einem langen einfachen Anmarsch die Geländebewertung heraufsetzen?

Ich würde aber desswegen nicht die Geländepunkte erhöhen, sondern die ungefähre Laufstrecke in die Beschreibung integrieren - zumindest dann, wenn der Weg länger als 500m ist.

Für mich (also ganz subjektiv) würde es von der Länge des Anmarsches abhängen, ob ich ein halbes Sternchen mehr für die Terrainwertung angeben - wenn man z. B. je 5 km hin und zurück durch den Wald laufen muss, würde ich da ganz sicher eher 2,5 als 2 als Terrainwertung angeben. Denn zum Einen finde ich Angaben im Listing zur Länge des Trails zwar gut und hilfreich, sie werden aber auch schnell mal überlesen. Und zum Anderen schließt eine Terrainwertung für mich alle Gegebenheiten des Trails ein - und dazu gehört nunmal auch die Länge.
 
OP
fianna

fianna

Geocacher
greiol schrieb:
Vielleicht hilft Dir ja das hier

Danke, das kannte ich noch gar nicht, dann fällt die Bewertung aber oft ziemlich hoch aus.
Erst gestern habe ich einen Cache in einer (Felsen)Klippenlandschaft gelegt.
Der Empfang ist in solchen Gebieten eh schon schlecht u. ohne Hint ist es eigentlich unmöglich den Cache zu finden. Also ist es schon ein Unterschied v. mindetens 2-3 Schwierigkeitspunkten.
Allerdings kenne ich einen in einer verlassenen Stein-Abraumhalde
der den Hinweis "unter einem Stein trägt". Dort beeinflusst der Hint die Bewertung überhaupt nicht. :lol:
- fianna -
 

jennergruhle

Geoguru
familysearch schrieb:
2) Gelände am cache und der Weg müssen beide beurteilt werden. Die Terrain-Wertung sollte nicht das arithmetische Mittel, sondern die jeweils höhere Bewertung sein.
Besonders ärgerlich ist es für Unsportliche, wenn sie einen 1,5 Terrain-cache machen, und am Ende ist der cache an einer Stelle versteckt, die mindestens 3 verlangte. (Z.B. steile Böschung, bei der man die Hände benutzen muß, um sich an Bäumen abzustützen).Die Terrain-Bewertung ist dann korrekterweise 3.
Ja, du weißt das und ich auch, aber es gibt Leute die maulen ständig über zu hohe Terrainpunkte:

Logs zu "Platz der Jugend"

Hier hab ich deshalb schon von 3 (weil etwas Kraxeln nötig) auf 2,5 reduziert. Es scheinen generell mehr Leute über zu schwierig bewertete Caches zu nölen als über zu leicht angegebene.
 

radioscout

Geoking
fianna schrieb:
Wird diese vorgenommen unter Einbeziehung der Hintz? oder ohne ?
Denn der Hint wird ja in der Regel immer geöffnet. oder ??
Ich versuche den Cache möglichst ohne Hint zu finden. Das macht mehr Spaß.
Wenn ich (was fast nie vorkommt) die Beschreibung lese, schaue ich mir den Hint kurz an, weil oft sehr wichtige Informationen (Öffnungszeiten von Parks, Parkplatzkoordinaten usw.) drin stehen, vergesse ihn aber wieder, bis ich beim Cache bin.

Ich gebe die Schwierigkeit ohne berücksichtigung des Hints an. Der Hint soll das Finden ermöglichen, wenn alles schief geht. (Ich weiß, ich muß meine Caches diesbezüglich auch mal nachbessenrn)


fianna schrieb:
Danke, das kannte ich noch gar nicht, dann fällt die Bewertung aber oft ziemlich hoch aus.

Wenn man sich das System mal genau anschaut,
http://www.clayjar.com/gcrs/
stellt man fest, daß es eher logarithmisch ist. Der Unterschied zwischen 1 und 3 ist deutich kleiner als der zwischen 4 und 4,5.
1/1-Caches gibt es übrigens fast keine, denn wo gibt es schon einen Rollstuhltauglichen Cache, dessen Versteck offensichtich ist?

Der Weg wird übrigens sehr wohl berücksichtigt. Ab 2 Meilen (auch auf ebenen Wegen) min. 3 und ab 10 Meilen min. 4.
Wenn jemand der Meinung ist, daß diese ehrliche Bewertung abschreckend ist, kann er das in der Beschreibung klarstellen: T=4 wegen der Weglänge; es muß nicht geklettert werden.
 

familysearch

Geomaster
Lakritz schrieb:
Für mich ist die Länge des Marsch genauso ein Grund, die Geländebewertung zu erhöhen, wie irgendwelche schwierigen Wegverhältnisse. Es gibt z.B. auch Menschen, die kein Problem haben, einen Baum hochzuklettern, aber längere Laufstrecken nicht problemlos absolvieren können.

Ich gehe mal davon aus, das so eine spezielle Behinderung eine Rarität ist.
Ich vermute, das mindestens 95% der cacher 5km Gesamtstrecke auf einem leichten, befestigten Waldweg spazieren können, aber möglicherweise 50% der cacher (und mehr) Bedenken bei einem leichten Kletterbaum, der auf 8m Höhe führt, haben.
Ich sehe für eine Erhöhung der Terrainwertung bei längerer Strecke allenfalls bei einer Wanderung auf deutlich hügeliger Strecke einen Sinn.
My two cents
familysearch
 

radioscout

Geoking
familysearch schrieb:
Ich sehe für eine Erhöhung der Terrainwertung bei längerer Strecke allenfalls bei einer Wanderung auf deutlich hügeliger Strecke einen Sinn.
Dann bist Du noch nie mit einem verletzten Bein cachen gegangen?
Oder regelmäßig mit einem Cacher jenseits des Rentenalters und recht schweren Erkrankungen, die die Leistungsfähigkeit extrem einschränken unterwegs?
Speziell für letzteren ist die Kenntnis des Geländes und der Strecke sehr wichtig: Je nach momentanem Zustand sind 500 m in der Ebene nicht ohne 3 Pausen möglich, manchmal aber auch 5 km (sehr langsam und mit sehr vielen Pausen). Wie soll hier der passende Cache gewählt werden, wenn 5 km nur mit T=1 oder 2 bewertet werden?
Geocaching ist ein familientaugliches Spiel. Das umfasst alle Generationen und nicht nur junge Leute.

Auch diese "lustigen" Kletterüberraschungen sind für viele Cacher nur frustrierend. Fast jeder kann 2-3 m auf einen Baum klettern. Aber für einige ist das nicht möglich. Unglaublich witzig, wenn man für diesen DNF mit T=2 5 km gelaufen ist.
 

familysearch

Geomaster
radioscout schrieb:
familysearch schrieb:
Ich sehe für eine Erhöhung der Terrainwertung bei längerer Strecke allenfalls bei einer Wanderung auf deutlich hügeliger Strecke einen Sinn.
Dann bist Du noch nie mit einem verletzten Bein cachen gegangen?
Oder regelmäßig mit einem Cacher jenseits des Rentenalters und recht schweren Erkrankungen, die die Leistungsfähigkeit extrem einschränken unterwegs?
Speziell für letzteren ist die Kenntnis des Geländes und der Strecke sehr wichtig: Je nach momentanem Zustand sind 500 m in der Ebene nicht ohne 3 Pausen möglich, manchmal aber auch 5 km (sehr langsam und mit sehr vielen Pausen). Wie soll hier der passende Cache gewählt werden, wenn 5 km nur mit T=1 oder 2 bewertet werden?
Geocaching ist ein familientaugliches Spiel. Das umfasst alle Generationen und nicht nur junge Leute.
Nur zur Information. Ich weiss leider nur zur gut, was es heisst, ein verletztes Bein zu haben. Außenmeniskus komplett entfernt.
Und daher weiss ich insbesondere, dass gerade jede Form der Höhendifferenzüberwindung weitaus problematischer ist, als längere Strecken auf einfachen Wegen.
Auch sonstige Einschränkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit manifestieren sich bei Höhendifferenzen.
Für Knieopfer ist bergab das Problem, für Herz/Lungen-Kranke bergauf.
Die Länge der Strecke auf bei flachen Wegen ist da das weitaus geringere Problem.
Happy hunting
familysearch
 

Ilsebilse

Geomaster
familysearch schrieb:
Für Knieopfer ist bergab das Problem, für Herz/Lungen-Kranke bergauf.
Die Länge der Strecke auf bei flachen Wegen ist da das weitaus geringere Problem.
Happy hunting
familysearch

Einspruch: Ich habe gerade einen frischen Bänderriß, kann zwar prima mit Krücken durch die Gegend humpeln und auch Steigungen überwinden, aber längere Strecken gehen auf die Arme (wg. der Krücken).

Es hängt halt einfach vom Einzelfall ab, was für einen persönlich die größere Belastung ist. Ist doch aber letztendlich auch egal, solange die Terrainwertung fair gemacht wird und man vorher einen halbwegs realen Eindruck davon bekommt, was einen erwartet.
 

Lakritz

Geowizard
So ist es. Schließlich besteht ein menschlicher Körper nicht nur aus Knie. Manchmal kann man sich gar nicht vorstellen, was für "Behinderungen" es so gibt.
Ich hatte es mal so im Kreuz, dass flache Wege nach dem ersten Kilometer zur Qual wurden - abwechslungsreiches Gelände und Klettern waren aber kein Problem.

Es fällt einem doch als Cacheowner kein Zacken aus der Krone, wenn man mal einen halben Stern mehr spendiert - und einen kurzen Hinweis darauf, was die Sucher erwartet.

(Bei Opencaching gibt's auch eine nette Möglichkeit, den geschätzten Zeitaufwand und die Wegstrecke zusätzlich anzugeben... FF - freundliches Feature. ;))
 

Zappo

Geoguru
Bevor jetzt alle reihum ihre Gebrechen schildern (Vorsicht, Scherz), wollte ich mal daraufhinweisen, daß die Angabe der Streckenlänge und der evtl. benötigten Zeit m.E. eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein müßte.
Gerade wenn man einige Caches in Folge plant, oder etwas weiter weg fährt, ist es sehr sinnvoll, den zeitlichen Aufwand (und die dadurch erzielte Müdigkeit der Kinder :) ) vorher abschätzen zu können.
 
A

Anonymous

Guest
Kann mich Zappo nur anschließen. Wenn man weiter wegfährt möchte man entweder einen langen oder mehrere kurze Caches machen. Da ist es nur vernünftig wenn man das aus der (Kurz-)Beschreibung rauslesen kann.
 

Lakritz

Geowizard
Dann möchte ich erst noch ein paar interessante Krankheitsbilder erläutern ;) und schließlich zu der Feststellung kommen, dass es gerade für die Planung längerer Touren auch schön ist, wenn man schon an den Sternchen in der Übersicht grob erkennen kann, ob ein Cache vielleicht auch streckenmäßig mehr Aufwand erfordert.
 

GeoFaex

Geowizard
Hallo!

Ich geh auf die Site die GC.com für die Bewertung empfielt und halte mich genau danach. M.E. macht es nämlich absolut keinen Sinn wenn jeder nach eigenem Geschmack bewertet.

Z.B. Ulm Underground Brunnenwerk (4,5/4,5) war für mich persönlich eher ein 2-Sterne-Spaziergang, dafür mach ich recht schnell schlapp wenns mal etwas steiler bergauf geht.

Wenn also jeder nach "Gefühl" bewertet, kann man mit der D/T Wertung nix mehr anfangen, sofern man nicht den Owner oder zumindest die gewohnheiten der entsprechenden Region kennt.

Und ob man jetzt 500m oder 5km laufen muss, macht auch nen sehr grossen Unterschied - z.B. wenn man mit kleinen Kiddies unterwegs ist, an Krücken läuft, im Rolli sitzt, einen von den Riesen-TBs mitschleppt, ....etc..

So ein Bewertungssystem kann nur funktionieren wenn alle nach den gleichen Grundlagen bewerten. Ansonsten sind die Sterne m.E. reine Pixelverschwendung.

Gruß,
GeoFaex
 
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