Cacheversteck im Boden

mamapapakind · 6 Juni 2006

ich denke mir zwar, dass dieses Thema schon einmal besprochen wurde, aber die Suchfunktion gibt mir mit meinen Suchbegriffen keine brauchbaren Ergebnisse, daher hier meine Frage:

Mangels geeigneter Cacheverstecke für meinen neuen Cache habe ich mir überlegt , ob es möglich wäre, ein Cacheversteck zu graben (Mikros habe ich in letzter Zeit zur genüge finden "müssen"). Für geeignete Abdeckungen hätte ich schon Ideen, ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob Löcher buddeln in der freien Natur erlaubt ist!? Der Cache wird sich nicht in einem geschützten Gebiet befinden und er wäre in Rheinland Pfalz (gibt es hier vielleicht irgendwelche Bodenrichtlinien?) Selber graben müßte der Finder auch nicht, sondern "nur" die richtige Idee haben, worunter er schauen muss.

Danke für Eure Antworten

Carmen

º · 6 Juni 2006

http://nightcaching.org/guidelines/guidelines.htm#offlimit

Caches können schnell archiviert werden, wenn wir folgendes sehen (was nicht auf Vollständigkeit beruht):

[...]

Caches, die vergraben sind. Es ist nicht angebracht, wenn man eine Schaufel, Hacke oder andere spitze Gegenstände zum Graben benötigt.

>> Nope - solange Dir das Gelände nicht gehört geht das nicht.

TKKR · 6 Juni 2006

Das typische Versteck für wirklich große Dosen.

Wir haben unsere vergraben ohne nachzufragen. Es ist nur etwas zu beachten:
Die Schachtwände sollten gut abgestützt werden damit der Boden nicht nachrutscht.
Überlege vorher was Du mit dem Aushub machst. (Es ist immer mehr als man denkt).
Sorge für eine wirklich stabile Abdeckung (Wer anden eine Grube gräbt fällt nämlich nicht unbeding selbst hinen) und
vermeide den Fehler den wir gemacht haben.: Auf der Alb findet man an vielen Stellen nur max 30cm Mutterboden bevor der Fels kommt :-( Das 2. Loch war dann nur zur Übung nicht zur Strafe.

Lakritz · 6 Juni 2006

º schrieb:
Caches, die vergraben sind. Es ist nicht angebracht, wenn man eine Schaufel, Hacke oder andere spitze Gegenstände zum Graben benötigt.

Wer ist "man"? Der Verstecker oder der Finder? Oder etwa beide?

mamapapakind · 6 Juni 2006

º schrieb:
http://nightcaching.org/guidelines/guidelines.htm#offlimit

Caches, die vergraben sind. Es ist nicht angebracht, wenn man eine Schaufel, Hacke oder andere spitze Gegenstände zum Graben benötigt.

wie ich schon geschrieben habe, wäre der Finder nicht genötigt, zur Schaufel, Hacke oder ähnliches zu greifen. Den Link hatte ich schon gefunden, diese Aussage jedoch nur auf die Finder bezogen. Könntest Du das bitte aufklären.

Danke
Carmen

JeeperMTJ · 6 Juni 2006

º schrieb:
http://nightcaching.org/guidelines/guidelines.htm#offlimit

Caches können schnell archiviert werden, wenn wir folgendes sehen (was nicht auf Vollständigkeit beruht):

[...]

Caches, die vergraben sind. Es ist nicht angebracht, wenn man eine Schaufel, Hacke oder andere spitze Gegenstände zum Graben benötigt.

Dann muss man aber auch konsequent sein und hier anfangen ;-)

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=39eedff9-69ea-4a18-97b0-bde6bfbccfb7

Cornix · 6 Juni 2006

Im Zweifel immer das Original zu Rate ziehen:

http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx schrieb:
Caches may be quickly archived if we see the following ...
Caches that are buried. If a shovel, trowel or other “pointy” object is used to dig, whether in order to hide or to find the cache, then it is not appropriate.

Andererseits: was der Reviewer nicht weiß, macht ihn nicht heiß. :wink:

Und wer kann später sagen, ob das Loch für den Cache bereits vorhanden war oder extra gegraben wurde. Solange der Sucher keine Schaufel benutzen muss, sollte es keine Probleme geben.

Cornix

Dragon-Cacher · 6 Juni 2006

Hallo zusammen,

auch wenn der Cache(Sucher) nicht selber graben muß, sollte man als Owner doch immer damit rechnen dass nicht alle Cacher mit viel Bedacht und Geschick an die Sache herangehen (oder auch von einer anderen Seite aus kommen).
Ich habe schon so viele Caches gesehen, bei denen der komplette Waldboden umgepfügt wurde, nur weil der Owner keine vernünftigen Hinweise gegeben hat oder keine markante Position ausgesucht hat.
Ich persönlich hätte nichts dagegen wenn der Owner seinem Cache eine schöne Grube gräbt (das muss aber nicht den Guidelines entsprechen, ist meine persönliche Meinung), wenn im Gegenzug das Versteck so angelegt wird dass die Cacher sich nicht genötigt fühlen den Boden umzuwühlen (bedenke: auch wenns für der Owner logisch ist dass das nicht nötig ist, können es die Cacher vielleicht auch anders sehen).

Viele Grüße
Mathias :wink:

Koblenzer · 6 Juni 2006

Cornix schrieb:
Im Zweifel immer das Original zu Rate ziehen:

http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx schrieb:

Caches may be quickly archived if we see the following ...
Caches that are buried. If a shovel, trowel or other “pointy” object is used to dig, whether in order to hide or to find the cache, then it is not appropriate.

Zum Vergrößern anklicken....

Oha, da wüsste ich auf einen Schlag ne ganze Menge Caches die nicht den Guidelines entsprechen...
Die wie auch immer vergrabenen/dem Erdboden gleich gemachten Caches sind übrigens diejenigen, die bisher bei mir den größten und frustrierendsten Sucheaufwand bei der Cachesuche ausgemacht haben. Da sind mir sogar Micros noch lieber...

jennergruhle · 6 Juni 2006

koblenzer schrieb:
Die wie auch immer vergrabenen/dem Erdboden gleich gemachten Caches sind übrigens diejenigen, die bisher bei mir den größten und frustrierendsten Sucheaufwand bei der Cachesuche ausgemacht haben.

Das liegt aber sicher nicht an der Technik an sich, sondern an fehlenden Hinweisen des Owners, bloß weil er den Cache eben schwieriger machen will. Wenn ich weiß, dass ich den Boden abklopfen muss und wo etwa, sollte das kein Problem darstellen.

Lakritz · 6 Juni 2006

Eigentlich sind vergrabene Caches doch sowas wie Bielefeld.

familysearch · 6 Juni 2006

Dragon-Cacher schrieb:
auch wenn der Cache(Sucher) nicht selber graben muß, sollte man als Owner doch immer damit rechnen dass nicht alle Cacher mit viel Bedacht und Geschick an die Sache herangehen (oder auch von einer anderen Seite aus kommen).
Ich habe schon so viele Caches gesehen, bei denen der komplette Waldboden umgepfügt wurde, nur weil der Owner keine vernünftigen Hinweise gegeben hat oder keine markante Position ausgesucht hat.
Ich persönlich hätte nichts dagegen wenn der Owner seinem Cache eine schöne Grube gräbt (das muss aber nicht den Guidelines entsprechen, ist meine persönliche Meinung), wenn im Gegenzug das Versteck so angelegt wird dass die Cacher sich nicht genötigt fühlen den Boden umzuwühlen (bedenke: auch wenns für der Owner logisch ist dass das nicht nötig ist, können es die Cacher vielleicht auch anders sehen).

Diese Antwort hätte von mir sein können.
Wenn man beabsichtigt, dass der cacher den cache sucht, scheint mir angesprochenes Versteck ungeeignet. Es macht allenfalls dann Sinn, wenn man explizit durch Wort und Bild erklärt, wo der cache ist, man also der cache nur beherbergen, aber nicht vor dem cacher verstecken will.
Zudem sollte bedacht werden, dass der Wiederherstellungsaufwand für den Finder überaus gering ist.
Happy hunting
familysearch

º · 6 Juni 2006

First Germany fällt sicher unter grandfathered

@mamapapakind:
Es sind wie schon bemerkt vom Verstecker vergrabene oder teilweise eingegrabene Caches gemeint. In Deutschland sehen die Cacher das selber komischerweise nicht sonderlich eng - in den USA kassiert man für soetwas ziemlich schnell einen "Needs Archived" Log.

Dragon-Cacher · 6 Juni 2006

Hi,

jennergruhle schrieb:
Das liegt aber sicher nicht an der Technik an sich, sondern an fehlenden Hinweisen des Owners, bloß weil er den Cache eben schwieriger machen will. Wenn ich weiß, dass ich den Boden abklopfen muss und wo etwa, sollte das kein Problem darstellen.

aber nicht jeder Cacher klopft den Boden ab, die meisten scheinen eher die obere Schicht mit den Füßen wegzuscharren. Das schaut dann ruck zuck so aus als wäre ne Horde Wildschweine am Cache gewesen.
Insofern kann ich durchaus nachvollziehen, dass Caches die so verbuddelt werden dass sie nur schwer zu finden sind, normal nicht approved werden.
Da lob ich mir doch die Caches die ausgeklügelte Stationen besitzen (und daher ihren Schwierigkeitsgrad und ihren Reitz beziehen) und die Final-Location recht eindeutig ist (dann darfs ja auch nen Bodencontainer sein) damit auch der Naturschutz gewahrt bleibt....

Viele Grüße
Mathias :wink:

moenk · 6 Juni 2006

º schrieb:
in den USA kassiert man für soetwas ziemlich schnell einen "Needs Archived" Log.

Der sollte bei Spielregelverstössen viel öfter verteilt werden.

Die Schatzjäger · 6 Juni 2006

Also wenn wir soweit sind, das wir Caches archivieren nur weil das Versteck "zu schwer" ist, weil eben vergraben, dann bin ich aber bitte auch dafür manche Caches von Leuten zu archivieren die sich freuen wenn er Monatelang nicht gefunden wird.

Hey sorry, es ist nicht böse gemeint, aber es muss auch harte Caches geben, ihr/ich müsst sie ja nicht machen - aber bitte nehmt nicht anderen die Möglichkeiten weg, nur weil sinnlose Regeln das nunmal verbieten.

Ich hatte bis jetzt bei zwei Caches verbuddelte Sachen, ich darfs leider ned erklären sonst wäres gespoilert, aber beides Caches sind legendär, und bei beiden Caches WEIß man das dort was verbuddelt sein muss.
Der Owner hat das schon so gemacht das es klar ist.

Und ich finde es toll das es immer wieder Caches gibt die sich nicht so ganz an die Regeln halten - ich bin mein eigener Mensch, und möchte frei entscheiden !

Just my 2 cent

º · 6 Juni 2006

Wie war das noch einmal mit den Äpfeln und den Birnen?

vergraben und schwer sind nicht äquivalent

scnr

Die Schatzjäger · 7 Juni 2006

Ich habe es deswegen verglichen, da die meißten hier etwas gegens Vergraben haben, weil es zu schwer zu finden ist.

Starglider · 7 Juni 2006

Die Schatzjäger schrieb:
Ich habe es deswegen verglichen, da die meißten hier etwas gegens Vergraben haben, weil es zu schwer zu finden ist.

Das Problem ist nicht, dass solche Verstecke schwer zu finden sind, sondern dass die Leute beim Suchen mit Grabegerät besonders schwere Lateralschäden verursachen.

Und wären vergrabene Caches prinzipiell erlaubt, dann würden einige mit Sicherheit bei jedem Cache den sie nach X Minuten nicht gefunden haben den Klappspaten auspacken und einsetzen. Und das vielleicht nur weil gerade der Empfang schlecht ist, die Koordinaten etwas off sind oder ein Hint nicht gelesen wurde.

Da würde es an einigen Caches bald aussehen wie im Tagebau.

Lakritz · 7 Juni 2006

Womit wir wieder beim Thema "Micros im Wald" wären.
Da gibt es nämlich eine einfache Suchstrategie: Alles, was bereits zerlegt wurde, muss man nicht untersuchen. Der Cache liegt an der einzigen noch intakten Stelle im Wald. :roll:

Cacheversteck im Boden

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