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Cachebox vs. GPSr

Pixshooter

Geocacher
Bislang war ich mit meinem Smartphone (HTC HD2) und externer Mouse (Navilock 338 SirfstarIII) unterwegs. Bislang war ich auch von der Leistungsfähigkeit der Kombination begeistert. Da stimmte einfach alles. Das Bedienkonzept, der Support hier, das Speichervermögen und und und...
Leider passte etwas überhaupt nicht: Die Wetterfestigkeit und die Ausdauer des Telefons.
Ich habe deshalb gleich in die Vollen gegriffen und mir das neue Garmin GPSmap 62s gekauft. Da kamen dann verschiedene Versionen der OSM Karten drauf. Man, was habe ich gekotzt.
Die wichtigsten Kritikpunkte: Intuitive Bedienung, Kartendarstellung, Datenbankrecherche, Wegpunkte...man muss es einfach mal gemacht haben um zu sehen was ich meine. Einfach vorsintflutlich.
Das Ding habe ich zurück gebracht.
Dann habe ich mir das Oregon 450 kommen lassen. Das ist im Grunde das gleiche Gerät nur mit einer grafischen Oberfläche. Das geht von der Bedienung schon deutlich besser. Auch die Anzeige auf dem relativ großen Display ist OK. An den Komfort von Cachebox und die Anzeige auf einem modernen Smartphone kommt es aber bei weitem nicht ran. Vielleicht muss ich mach auch erst umgewöhnen.
Ich werde das Oregon jetzt behalten, da es auch relativ gutes paperless caching ermöglicht, eine lange Standzeit hat und wetterfest ist, ohne dass ich mir Gedanken machen muss wie ich das Teil regendicht verpacke.
Zu allem Überfluß kam heute noch meine bestellte 747A+ Maus an, so dass das HD2 weiterhin dabei sein wird wenn es mal spontan zur Sache geht. Das Oregon wird dann hauptsächlich für ausgedehnte Cacherausflüge da sein.
 

GeoSilverio

Geowizard
Ja, da haben wir mit cachebox schon was feines... :)
Klar, die Akkulaufzeit der Smartphones ist derzeit nicht berrauschend. 5 Stunden, dann gehts bei meinem HD2 auch schnell zu Ende. Wobei das ja quasi Dauerbetrieb ist, da ich das HD2 beim cachen zwar mal in die Tastatursperre (und somit Displaybeleuchtung aus) schicke, alles andere läuft aber weitgehend weiter, sonst ist mir die Zeit zum Aufwachen zu lang.
Ich habe einen zweiten Akku und komme somit auf etwa 10 Stunden, maximal 12 Stunden.
Das reicht mir aber auch. Ein Oregon 550T von meinem Bruder hält auch kaum länger, dann natürlich mit einem Akkusatz.

Bleibt letztendlich noch die Outdoor-Robustheit.
Für viele neuere Smartphones gibt es inzwischen ordentliche Cases, die nicht nur "Schmuck" sind, sondern auch was nutzen. Allen voran die Otterboxen.
Ein Smartphone wird dadurch NICHT wasserdicht, gröbere Stöße und Schläge, sowie ein allgemein besserer Schutz vor Staub und Regen aber schon.
Ich muss aber auch sagen, dass ich nicht so arg viel "Angst" um mein HD2 habe. Ich war öfters im Regen unterwegs (allerdings moderater Regen) und habe das HD2 halt immer so benutzt, dass ich drauf schaue und dann wieder wegstecke bzw. einfach nur mit dem Display (und den Bedienknöpfen) nach unten halte.

So sieht das aus: Otterbox fürs HD2

In Deutschland kostet so ein Gehäuse etwa 35 Euro

Inzwischen gibts von Motorola ja auch ein Smartphone, das auch ab Werk Staub und Wasserfest ist nach Schutzklasse IP67. Vielleicht setzt sich sowas etwas mehr durch.
 
ich bin auch stolzer besitzer eines HD2 und kann nur sagen mit 3 akkus komme ich locker den ganzen tag und einen nachtcache lang aus. ich investiere lieber 20 euronen in 2 akkus und kann dann mit cachebox losziehen als mit einem z.b. oregon t400 los zu ziehen wie mein kumpel. die bedienung ist wie schon erwähnt vorsinnflutlich und völlig durcheinander wie ich finde. zumal damit komme ich ja nicht mal ins internet.
ich habe lieber ein geiles caching gerät und passe darauf besser auf als das mir das cachen durch schleche bedienung verdorben wird. und halbwegs wasserdicht scheint das hd2 zu sein, es hat bei mir auch schon stärkeren regen überlebt :) ... und wenns doch zu heftig wird habe ich immer ne zippertüte dabei und stecke es mit der hand zusammen da rein :-D.

cachebox ist für mich das einzig wahre und ich danke den programmiergöttern dafür
 

rstweb

Geocacher
Ich bin da etwas anders. Cache-Touren werden immer noch mit dem GPSr (Vorbereitung GSAK) und bei Bedarf Papierausdruck des Listings durchgeführt. Cachebox ist zwar immer mit dabei, aber bei solchen Touren nur für den Notfall, wenn ich auch Logs etc. brauche.
Cahcbeox nutze ich aber häufig für ganz spontane Caches oder Cache-Touren, da ich dadurch alles dabei habe, was ich brauche. Und navigieren kann es auch gut ;-)
 

tower27

Geowizard
Ich nutze fast von Anfang an (fast) nur Cachebox - zur Zeit mit einem HD2.

Als es mir im Winter bei -15 Grad im wahrsten Sinne eingefroren war, hatte ich mit ein GPSMap 60 CSX geholt - dachte auch der magnetische Kompass wäre ein Riesen-Vorteil.

Ich war genau zweimal mit dem Ding unterwegs, sonst immer nur und ausschliesslich mit Cachebox (2 Ersatzakkus dabei). Ich hatte sonst noch nie Probleme wegen Wasser / Regen / Bedienbarkeit

Das Garmin habe ich nach 8 Monaten wieder verkauft :D (nach zweimaliger Nutzung)

Thomas
 

Rabenhaar Comic

Geocacher
Ich bin auch immer mit CB und dem HD2 unterwegs, und das funktioniert super.
Regen macht mir keine Sorgen. Ich hab kleine Klarsicht Gefrierbeutel gekauft, mit einer Art Reissverschluss. Da kommt das HD2 rein und es lässt dich durch den Beutel problemlos bedienen.
Bin so schon in einem Gewitter unterwergs gewesen und das Teil blieb schön trocken :D
 

MoinMoin

Geocacher
Genau mit diesen Zip-Beuteln + einem Reserveakku für mein HD2 bin ich auch unterwegs. Für mich einfach unschlagbar..
 

Rabenhaar Comic

Geocacher
Noch einen Tipp zum Akku sparen mit dem HD2.
Flugzeugmodus einschalten, und danach CB starten.
GPS läuft im Flugzeugmodus, aber alle anderen Verbindungen sind deaktiviert
und somit hält auch der Akku länger.
Jawohl, so einfach ist das :D
Nebenbei, tut zwar nichts zur Sache: Ich benutze mein altes Samsung Omnia im Flugzeugmodus als Wecker. Der Akku hält so ca. 6 Wochen.

Gruss Rabenhaar Comic
 

Trollmond

Geocacher
Zum Geocachen ist Cachebox eindeutig die bessere (bzw. beste!) Lösung, deshalb habe ich mich mittlerweile auch von meinem privaten eTrex Legend HCx getrennt und die Cachebox auf mehreren HTC-Smartphones installiert. Dadurch bekommt z.B. mein 5 Jahre altes XDA MiniS (HTC Wizard) eine neue Bestimmung als reines Geocaching-Gerät. Bei durchschnittlichen Gebraucht-Preisen für solche älteren Smartphones von unter 50 Euro plus einer einfachen Bluetooth-GPS-Maus bleibt man sogar deutlich unter dem Preis für ein neues eTrex H, bekommt aber den maximalen Komfort.
Es gibt aber eben auch andere Anwendungsbereiche für Outdoor-GPS-Geräte als das Dosensuchen. Mein dienstliches GPSmap60CSx leistet mehr als zuverlässig seinen Dienst und trotzt Wasser, Schlamm und Abstürzen auf harten Untergrund.
 
OP
P

Pixshooter

Geocacher
Ich fühle mich hin und her gerissen.
Heute war ich mit meinem Oregon los, nachdem ich damit schon ein ganze Weile rumgespielt hatte und mir die Bedienung immer vertrauter wurde. So sehr ich das Gerät auch toll finden möchte, so sehr bleibt die Bedienung einfach nur befremdlich.
Nach download der entsprechenden PQ finden sich ohne Ende WP auf der Karte, die in keinem offensichtlichen Zusammenhang stehen. Das macht die Anzeige nicht gerade übersichtlicher.

Da ich zugebe gerne mal zu schummeln und mir vorher gelegentlich die Hints ansehe, muss ich zwingend ein GPS Signal haben. Warum?
Wegpunkte eines Multis bleiben nicht an die Startkoordinate gekoppelt wenn man nicht explizit einen Wegpunkt setzt und ihn ensprechend benennt um ihn später wiederzufinden. Sehr ärgerlich wenn man den Multi mal unterbricht.

Zusätzlich habe ich heute einen zugegebenermaßen nicht wissenschaftlichen Empfangsvergleich vom Oregon gegen die neue 747A+ GPS Maus/HD2 gemacht. Beide Geräte auf die Fensterbank hinter eine Scheibe mit Metall bedampfter Folie gelegt. Beim GPSr mit Glück 3 schwache Satelliten bekommen. Bei der Maus waren es immer 5 bis 6 stärkere Signale.

Die gelegentlichen Zicken der Smartphone/Maus Kombination fand ich immer lästig. Allerdings habe ich festgestellt, dass auch das GPSr sich gelegentlich verabschiedet. Außerdem ist selbst nach dem neusen Firmware Update ein Bug drin der das Gerät einfrieren lässt.
Bleibt einzig die Wetterfestigkeit und Standzeit.

Ich denke es wird, wie bereits von Trollmond geschieben, die beste Lösung sein, ein altes Telefon und ein paar Akkus zu kaufen. Der Nachteil des HD2 ist für Geocaching sein kapazitives Display, das verhindert, dass man es komplett in einen Beutel stecken kann, weil man es durch die Folie dann nicht mehr bedienen kann. Die älteren Telefone sind druckempfindlich womit das Problem gelöst wäre.

Vielleicht kommt bei mir in den nächsten Tagen doch noch der große Aha Effekt, denn das Oregon wäre eine tolle "All in One" Lösung.
 

Rabenhaar Comic

Geocacher
Pixshooter schrieb:
Der Nachteil des HD2 ist für Geocaching sein kapazitives Display, das verhindert, dass man es komplett in einen Beutel stecken kann, weil man es durch die Folie dann nicht mehr bedienen kann..

Stimmt nicht. das HD2 lässt sich hervorragend durch eine Folie bedienen.

Siehe die Posts 4 und 5 über diesem.
 

Harry1999

Geocacher
Da muss ich auch wiedersprechen. Durch diese Zip-Einfrierbeutel kann man das HD2 super bedienen. Mir fehlt eigentlich nur eine Belegung einer Taste zum Sperren und dunkel machen des Displays z.B. Windows-Taste, die tut in Cachebox eh nicht...und wieder hell machen und Display freigeben beim zweiten Druck. Beim Ausschalten bleibt das Tracklog hängen.

Ansonsten bin ich mit dem Built-In GPS sehr zufrieden. Hat schnell 'nen fix. Nur am Zielort kleiner 4m Entfernung und ohne Bewegung hab ich manchmal einen kleinen (aber nur sehr sehr kleinen) Nachteil gegenüber unserem Legent HTcx.
Im Wald hab ich das gefühl, sogar besseren Empfang als das Legend zu haben.
Grüße, Harry1999
 

tower27

Geowizard
Harry1999 schrieb:
Mir fehlt eigentlich nur eine Belegung einer Taste zum Sperren und dunkel machen des Displays z.B. Windows-Taste, die tut in Cachebox eh nicht...und wieder hell machen und Display freigeben beim zweiten Druck. Beim Ausschalten bleibt das Tracklog hängen.

Schau mal hier - BlackMe
 
OP
P

Pixshooter

Geocacher
Ihr habt recht! Das Phone lässt sich tatsächlich durch den Beutel bedienen. Ich hatte zu Anfang eine der ersten Displayschutzfolien, mit der das nicht ging. Die Folien für das kapazitive Display kammen erst kurze Zeit später. Mein logischer Schluss war also, dass es mit normalen Beuteln nicht geht.

tower27 schrieb:
Ich glaube den Link meintest du nicht wirklich :roll: -> jetzt korrigiert

Ich schalte das Phone komplett ab, da mich der Track meist nicht interessiert. Damit es trotzdem klappt kann ich nur eine externe Maus empfehlen, die auch weiter trackt wenn das phone aus ist. Außerdem liefert eine externe Maus bei jeder Geschwindigkeit Signale und ist empfindlicher.
 

Harry1999

Geocacher
Der Link zeigt auf was anderes... aber blackme ist auch so zu finden. (armer Hort)
Beim HD2 sind unter Setting/Button (Siehe Anleitung Blackme) keine Buttons aufgeführt, denen man z.B. Blackme zuweisen könnte...
Müsste also von CB direkt kommen, oder ein 3rd-Party-Tool müsste im Hintergrund lauschen. (Noch ein weiteres Proggi, dass immer im Hintergrund ist, möchte ich eigentlich nicht.)
Ist aber nicht so schlimm, bin bisher auch ohne klargekommen. OK, manchmal wundere ich mich welche Programme so alles mein Oberschenkel durch die Hose so aufruft, aber jedem Körperteil das sein :D
 
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