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Gängige Praxis?

whiterabbit

Geocacher
Ist so etwas die Regel oder eher die Ausnahme? (klick mich)
Was passiert denn mit einem schon länger liegenden (möglicherweise aufwendigen) und ohne Mindestabstandsprobleme freigeschalteten Cache, wenn sich der Owner eines benachbarten, älteren Caches überlegt die Wegpunkte nachzutragen und dann die Datenbank Alarm gibt (falls sie das überhaupt tut)? Hat dann der Owner des neueren Caches das Nachsehen oder derjenige, der die Wegpunkte nicht rechtzeitig nachgetragen hat? Oder keiner von Beiden und in diesem speziellen Fall wird die Unterschreitung des Mindestabstandes akzeptiert? :???:
Jetzt bin aber mal auf die Antworten gespannt. :skullsjongleur:
 
A

Anonymous

Guest
Das andere Cache war zuerst da, oder?

Wo genau ist das Problem?

GermanSailor
 

movie_fan

Geoguru
ja der andere war zuerst da.
aber noch nciht mit 161 meter schutz versehen.

also auch nicht ersichtlich, das der cache da hätte nicht hingedurft.

ich frage mich auch was passiert, wenn ein cache später umgelegt werden würde, und dadurch dann ne kollision stattfinden würde.
wer da "recht" bekommt.

eine weitere sehr interessante frage, wenn stages in der realität woanders liegen als im listing, und dadurch falsche gebiete gesperrt werden.

sind wohl dinge, wo man einfach pech gehabt hat..

so langsam ist mri die lust vergangen weitere caches bei gc zu listen..
 
A

Anonymous

Guest
Kein Cache darf meines Wissens näher als eine Zehntelmeile an einem anderen Cache sein. (bzw. an einer Location, wo es was zu finden gibt.)

Das Cache, welches zuerst da ist, "blockiert" also einen Kreis mit 322 Metern Durchmesser. Das mag lästig sein, ist aber eine Tatsache.

Was wäre denn die Alternative? Sollte ein Owner etwa ein bestehendes Cache an toller Location versetzen müssen, damit ein Leitplanken- oder Mülltonnen-Micro oder gar Nano wo gesetzt werden kann?

GermanSailor
 

movie_fan

Geoguru
ich würde sagen grandfathered!

es werden ja jetzt auch net alle caches disabled bzw archivierd nur weil sie näher als 45 meter an bahnlinien liegen, bevor darauf so verstäkt geachtet wurde.

stand auch schon vorher drin, wurde nru net drauf geachtet!
genauso ist es hier!
es steht zwar drin um 161 meter darste net, aber nur weil sich jetzt die bedingungen ändern heist das ja net, das der cache daher jetzt weg muss.

aber gc, oder die reviwer versuchen alles dran zu setzen das oc mehr angenommen wird..
 

JMF

Geocacher
Gängige Praxis ist der Log von mir nicht.
Gängige Praxis scheint es aber von Cache-Legern zu sein, einen Cache "einfach mal zu platzieren" ohne vorher die anderen Caches in der Gegend gesucht und gefunden zu haben.

Der alte Cache war zuerst vor Ort - entweder muß der neue Cache verlegt werden oder geht ins Archiv. Wo liegt denn das Problem?

Bist du der betroffene Owner oder wird gerade mal geschaut, was "der Knecht" so macht? :)

Aber Gegenfrage: wie würdest du dich verhalten:
- als Reviewer
- als Owner des alten Caches
und
- als Owner des neuen Caches
?
 

widdi

Geowizard
so nen Fall hatten wir hier auch schon.. aber leider weigern sich u.a. die aelteren Cachebesitzer die Stationen nachzutragen, da es "damals nicht gefordert war". Wenn einer jedoch ne Dosen- und keine QTA-Station hat... find ich das auch etwas daneben.
Bei dem Cache in unserer Gegend sollte man evtl sagen, dass der weit ueber 10km entfernt begonnen hat.. d.h. da ist npoch weit mehr an Gebieten, was mit Stationen eigtl. gesperrt sein muesste
 

London Rain

Geowizard
Nachloggen von OC-Caches bei GC find ich übrigens absolut in Ordnung. Ist doch scheißegal, wo der gelistet ist, so lange man im Logbuch steht.
 
OP
whiterabbit

whiterabbit

Geocacher
JMF schrieb:
Gängige Praxis ist der Log von mir nicht.
Gängige Praxis scheint es aber von Cache-Legern zu sein, einen Cache "einfach mal zu platzieren" ohne vorher die anderen Caches in der Gegend gesucht und gefunden zu haben.
Wieviel Prozent der Caches in welchem Radius um die potentielle Cachelocation muss man denn vorher gefunden haben, um dort einen Cache legen zu dürfen?


JMF schrieb:
Der alte Cache war zuerst vor Ort - entweder muß der neue Cache verlegt werden oder geht ins Archiv. Wo liegt denn das Problem?
Da der Owner seine Wegpunkte nicht nachgetragen hat, ist er meiner Meinung nach für die Situation mitverantwortlich. Was spricht denn in so einem Fall dagegen, den neuen Cache gelistet zu lassen, falls er nicht gerade 5 m daneben liegt?


JMF schrieb:
Bist du der betroffene Owner oder wird gerade mal geschaut, was "der Knecht" so macht? :)
Warum so dünnhäutig?
Mich interessiert diese Frage schon seit Längerem und ich habe dein Log als Aufhänger benutzt um das mal zu thematisieren. Es ist mit Sicherheit nichts Persönliches oder gar Reviewer Bashing sondern grundsätzlich reine Neugierde. Außerdem sind mir mehrere Caches bekannt, die von ihren Ownern unabsichtlich näher als 161 m an älteren Caches plaziert wurden. Und gerade in Ballungsräumen kommt das bestimmt immer wieder mal vor. Deswegen wollte ich einfach nur wissen, wie das von Euch gehandhabt wird.
Ich bin jedenfalls nicht der Owner. Den 1*Mystery um meine GC-Identität lasse ich dich aber selber lösen ;) .


JMF schrieb:
Aber Gegenfrage: wie würdest du dich verhalten:
- als Reviewer
- als Owner des alten Caches
und
- als Owner des neuen Caches
?
Ui, als Reviewer!? :schockiert: Wenn das mal nicht hieße, den Bock zum Gärtner machen :D.
Da der Cache gerade erst gelegt wurde und es sich um einen Tradi handelt, würde ich vermutlich den Owner anschreiben und ihn bitten den Cache zu verlegen. Bei einem Multi oder Mystery (aber auch Tradi) die eventuell schon länger liegen, könnte ich mir vorstellen beide liegen zu lassen (bei ausreichendem Sicherheitsabstand :^^:).
Als Owner des neuen Caches hätte ich wahrscheinlich bei einem aufwendigen Cache wenig Lust etwas zu verlegen nur weil der andere Owner seine Cachebeschreibungen nicht auf dem aktuellsten Stand hält. Und die Additional Waypoints gibt es nicht erst seit gestern.
In die Lage des Owners des alten Caches kann ich mich nicht hineinversetzen, als ich meinen ersten Multi gelegt habe, musste ich schon die Wegpunkte angeben ;).

Ebenfalls eine Gegenfrage: Was würdest du tun, wenn es sich um einen schon länger liegenden und komplexeren Cache handelt und dem benachbarten Cacheowner plötzlich einfällt seine Wegpunkte nachzutragen?
 

movie_fan

Geoguru
JMF schrieb:
[...]
Gängige Praxis scheint es aber von Cache-Legern zu sein, einen Cache "einfach mal zu platzieren" ohne vorher die anderen Caches in der Gegend gesucht und gefunden zu haben.
[...]
bringt nur leider rein garnichts, wenn die wegpunkte der anderen caches falsch in der datenbank eingepflegt sind..
da kannst du den cache 10 mal machen, da durch ist das problem in der datenbank immer noch da.. :???: :???: :???: :???:
 

Carsten

Geowizard
whiterabbit schrieb:
Als Owner des neuen Caches hätte ich wahrscheinlich bei einem aufwendigen Cache wenig Lust etwas zu verlegen nur weil der andere Owner seine Cachebeschreibungen nicht auf dem aktuellsten Stand hält. Und die Additional Waypoints gibt es nicht erst seit gestern.

Den Owner des alten Caches trifft hier IMO keine Schuld. Es wird von Groundspeak nicht gefordert, dass die Additional Waypoints bei alten Caches nachgetragen werden *müssen*. Und was nicht gemacht werden *muss*, das lässt man aus Bequemlichkeit dann auch gerne mal bleiben. Die Additional Waypoints sind nicht der einzige Punkt, an dem diese Inkonsequenz seitens des Betreibers problematisch ist. Auch bei der Angabe des Bundeslandes oder bei Regeländerungen (Stichwort: Grandfathered Caches) ergeben sich dadurch Probleme. Sinnvoll wäre in all diesen Fällen gewesen, eine Übergangszeit zu definieren, in der die Owner Zeit gehabt hätten, ihre Caches den aktuell gültigen Guidelines anzupassen. Alles was zum Stichtag nicht den Guidelines entspricht, wird archiviert. Aber ich denke, vor genau dieser Konsequenz hat Groundspeak einfach eine unheimliche Angst (denn Cache und Cash liegen dort nicht nur sprachlich eng beieinander).
 

eigengott

Geowizard
Carsten schrieb:
Es wird von Groundspeak nicht gefordert, dass die Additional Waypoints bei alten Caches nachgetragen werden *müssen*.

Das wird scheinbar je nach Land unterschiedlich gehandhabt. In Schweden gab es z.B. im März 2007 eine große Aufräumaktion, bei der alle (Multi-)Caches mit fehlenden Ziel- und Zwischenkoordinaten von den Reviewern deaktiviert wurden, mit der Aufforderung, diese nachzutragen.
 

radioscout

Geoking
JMF schrieb:
Aber Gegenfrage: wie würdest du dich verhalten:
- als Reviewer
Den neuen Cache auf jeden Fall zulassen.
Die Location war zum Zeitpunkt des Eintrags bzw. der Freigabe in der Datenbank frei.

JMF schrieb:
- als Owner des alten Caches
Ich würde mich schämen, weil ich es versäumt habe, die AWs und das Final nicht eingetragen zu haben und akzeptieren, daß ich damit auf den Abstandsschutz und letztendlich meinen Cache (an dieser Stelle) verzichten muß.
Ich würde ihn archivieren oder ändern und sofort alle AWs aller meiner Caches nachtragen.

Der Erste zu sein reicht nicht. Man muß das auch dokumentieren.
Wer etwas erfunden hat, muß auch ein Patent anmelden, um Schutz zu bekommen.
Einfach abheften und sich hinterher beschweren, wenn es jemand anderes veröffentlicht, reicht nicht.

Das sollte auch konsequent so gehandhabt werden. Sonst ist es ein leichtes, "unliebsame" Caches ins Archiv zu schicken, indem man eine angeblich vergessene Stage eines eigenen Caches nachträglich einträgt.

JMF schrieb:
und
- als Owner des neuen Caches
?
Hoffen, daß er freigegeben wird.
 

dl1nux

Geocacher
Bei uns gab es vor kurzem ein Problem das ein Cache nur einen HALBEN METER neben einem anderen lag und tatsächlich freigeschaltet wurde! Der neue war ein Tradi, der alte ein Mystery dessen Startpunkt zig Kilometer wo anders lag. Bei dem waren dann wohl auch die Final-Koordinaten nicht oder falsch eingetragen. Der Cache ist schon ein paar Jahre alt, da sah man das eben nicht so eng :)

Nach einem dezenten Hinweis an den "neuen" Owner hat dieser dann den neuen Cache verlegen lassen.

Lustig an der Sache ist nur dass die Caches wie gesagt keinen halben Meter auseinander lagen. Beim verstecken des neuen Caches scheint der Owner wohl nicht sonderlich gründlich nach einem "Versteck" gesucht zu haben, sonst hätte ihm ja der alte auffallen müssen.

Sachen gibts.

Daher: Bestandsschutz für alte Caches! Wegpunkte nachtragen und gut ists!
 

snaky

Geowizard
Ich habe neulich auch zwei Caches gemacht, bei denen 2 Stationen (von jedem Cache eine) ca. 50cm (!) auseinanderlagen.

War aber kein Problem, da die Cachebeschreibungen relativ eindeutig waren.

Und einmal hat mein Teamkollege das Final eines langen Mysteries bei der Suche nach einer Stage von einem anderen Cache gefunden. Abstand auch vielleicht 2m.

Ich sehe das jedenfalls nicht so tragisch, denn meistens macht das kein Problem. Im "schlimmsten" Fall steht man am Final des falschen Caches und im besten Fall darf man gleich 2 Loggen.

Aber zu der Frage, was man machen würde:

Vorbemerkung: Fehler hat hier keiner gemacht, das ist ein Fall von d.g. (dumm gelaufen).

Als Reviewer:
- würde ich eigentlich beides lassen. Der Tradi ist "durchgerutscht" und veröffentlicht worden und damit sollte er bestehen bleiben. Ggf. einen Hinweis in die Cachebeschreibung verlangen (bei beiden Caches), so dass der Ort jeweils eindeutig identifizierbar ist.

Da der Cache noch nicht gefunden wurde (außer von den OC-Loggern), ist es aber auch eigentlich nicht tragisch, wenn er wieder archiviert wird, denn damit hat man das gleiche Ergebnis, als wenn der Cache direkt wegen der 161m-Unterschreitung zurückgewiesen worden wäre.

Als alter Owner:
- würde ich gar nix machen. Ich kann ja nix dafür, dass der Owner des neuen Caches meinen noch nicht gemacht hat. Sonst hätte er (vermutlich) gewusst, dass die Grenze unterschritten wurde (Allerdings kann man sich da auch böse verschätzen).
Nachtragen der Koordinaten wäre aber für zukünftige Fälle nett.

Als neuer Owner:
- ist man auf den Willen des Reviewers angewiesen. Wenn der Cache nicht freigeschaltet oder wieder zurückgezogen wird, hat man Pech gehabt. Was soll man da schon groß machen?
- Bei Freischaltung ebenfalls darauf achten, dass die Beschreibung so eindeutig ist, dass der Suchende nicht fälchlicherweise den Hinweis vom anderen Cache entdeckt.
 

radioscout

Geoking
dl1nux schrieb:
Daher: Bestandsschutz für alte Caches! Wegpunkte nachtragen und gut ists!
Aber bitte nur, wenn alle WPs vorher korrekt ein/nachgetragen wurden.
Nur damit zeigt der Owner des alten Caches, daß er Interesse am Abstandsschutz hat.
 

nightjar

Geowizard
dl1nux schrieb:
Daher: Bestandsschutz für alte Caches! Wegpunkte nachtragen und gut ists!
Das funktioniert aber nur bei noch aktiven Ownern. Ein Inaktiver wird dies sicherlich nicht machen und ein anderer Cacher kann dies bei alten Caches auch nicht nachtragen, da die Möglichkeit einer Zwangsadoption gestrichen wurde.
 

Mystphi

Geocacher
Nehmen wir doch mal ein relatv krasses, aber durchaus mögliches Beispiel aus der Praxis. Ein ausgesprochener Mysteryhasser möchte einen schönen, aufwendigen Multi mit viel Bastelei und Herzblut in einem Waldstück legen. Die einzelnen Stationen erfordern viele Stunden Arbeit und Mühe und stehen zueinander und zum gesamten Gelände in einem gewissen Kontext. Ein bischen Geld soll auch investiert werden. Also geht dieser Owner auf Nummer sicher und läßt bei einem Reviewer alle ausgewählten Wegpunkte vorab kontrollieren. Er bekommt grünes Licht und installiert diesen Multi. Er wird auch freigeschaltet und mehrfach gefunden. Nun kommt der Owner eines alten 5km - Mystery, der eine popelige Filmdose als Zwischenstation ganz in der Nähe einer der Stationen des Multis liegen hat, auf die Idee, seine AWs nachzutragen. Da der Owner des Multis ja Mysterys einfach nicht mag, weil er sie meist nicht lösen kann, hatte er auch nie diese Zwischenstation im Blick. Nun wird der Owner des neuen Multis aufgefordert, seine Zwischenstation zu verlegen oder den Cache zu archivieren. Da aber die Zwischenstationen alle aus gutem Grund genau dort angebracht wurden, wo sie sind, und eine Verlegung nur durch Änderung aller Zwischenstationen bzw. mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist, liefe dann alles auf eine Archivierung hinaus. Und jetzt meine Frage: Wie lange noch würde der Owner des Multis Caches bei GC einstellen, wenn sich da nicht irgendwie eine Einigung zwischen Ihm, dem anderen Owner und dem Reviewer bzw. Groundspeak finden ließe?

Viele Grüße
Gerald

PS: Dieses Beispiel ist zwar (noch) nicht real vorhanden, könnte sich aber theoretisch in einiger Zeit genau so abspielen.
 

ElliPirelli

Geoguru
eigengott schrieb:
Carsten schrieb:
Es wird von Groundspeak nicht gefordert, dass die Additional Waypoints bei alten Caches nachgetragen werden *müssen*.

Das wird scheinbar je nach Land unterschiedlich gehandhabt. In Schweden gab es z.B. im März 2007 eine große Aufräumaktion, bei der alle (Multi-)Caches mit fehlenden Ziel- und Zwischenkoordinaten von den Reviewern deaktiviert wurden, mit der Aufforderung, diese nachzutragen.
Wie wär's mit ner Aufräumaktion?

Und alle Caches von nicht aktiven Ownern dürfen von Freiwilligen adoptiert werden?

Gruß, ElliPirelli

die auch schon mal eine Dose verlegen mußte, weil ein Mystery im Weg lag.
Damals gab ich dem Reviewer die Schuld, aber im nachhinein denke ich, da wird wohl die Finalkoordinate nicht angegeben sein... Ist auch ein recht alter Mystery.
 

radioscout

Geoking
Mystphi schrieb:
seine AWs nachzutragen.
Wie ich schon ein paar Beiträge weiter oben geschrieben habe:
Meiner Meinung nach sollte der Schutz des Waypoints ab dem Eintrag gelten und nicht rückwirkend, wenn er nachgetragen wird.

Wenn es ein Owner bis heute nicht geschafft hat, seine AWs einzutragen, hat er Pech gehabt, wenn jemand die als frei gelistete Location nutzt und seine Daten korrekt einträgt.
 
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