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Problemsuche und eventuelle lösung? Zukunft des Reviewens

asdgandalf

Geonewbie
Aus irgendeinem Grund ist mein Account inaktiv - daher schreibe ich nun mit einem neuen account ...

Meiner Erfahrung nach, sind die meisten Cacher weit über 18 und zählen vom kalendarischen schon länger zu den sog. "Erwachsenen". Von diesen sollte man eigentlich eine gewisse geistige Reife erwarten können. Was ich hier soeben gelesen habe ist jedoch das kindischste was mir seit langem vor die Augen gekommen ist.

Dem Thread "Taunus Memory - Powertrail???" zu entnehmen ist Safri wütend auf gc-knecht, der die caches mit der Begründung es wäre ein "powertrail" abgelehnt hat. Deshalb einen "Regelverstoß" des Reviewers (Spieleraccount JMF) anzuklagen, wie im Thread "Ist da jemand sauer?" zu lesen ist, ist über alle Maße lächerlich (Talkshow-Niveau, ala "ei gugg dich doch an").

Auch Safri wird mir zustimmen, dass auch andere Reviewer mit verschiedenem Maß messen. Als Beispiel sei GC14XPW gennant, dessen Stationen GEFÄHRLICH nah an der Bahnlinie lagen (liegen?) - auch dieser Cache gehört einem Reviewer.

Zu den persönlichen Angriffen: Macht ihr sowas auch im realen Leben? Dann wundert es nicht, dass man allenthalben von "Mobbing am Arbeitsplatz", "Mobbing in der Schule" hört. Oder meint ihr, über das Medium Internet sind diese Angriffe weniger wirkungsvoll für das Ziel? Ich sage nur: "Cybermobbing". Es sei auch daran erinnert, wie es auch hk@gg richtig bemerkt, dass dieses Forum öffentlich ist.

Hier haben einige ihren Sündenbock gefunden und ihr Hirn komplett ausgeschaltet.
Was wollt ihr denn mit diesem Verhalten erreichen?
Meint ihr, es läuft besser wenn ihr den Sündenbock erstmal in die Wüste gejagt habt?
Meint ihr damit kommt ihr voran? Damit befriedigt ihr eure Rachegelüste, was sich sicher schön anfühlen mag. Aber: Sollten Menschen so egoistisch handeln und so miteinander umgehen? Wird das die Cachergemeinschaft - so sie denn existiert - irgendwie weiterbringen und nachhaltig verbessern? Wie soll GC-Knecht nun reagieren? Hört er auf, habt ihr gewonnen; macht er weiter, macht auch ihr weiter - ihr verrennt euch in eurer sinnlosen Rechthaberei und eurem aufgeblasenen Stolz. Wie soll er denn nun "sein gesicht wahren" können? Die Möglichkeit dazu habt ihr ihm schon lange genommen. Leider zeigt meine Erfahrung, dass genau das die Umgangsformen unserer egoistischen Ellenbogengesellschaft sind - leider auch im Hobbybereich

Das Problem liegt doch ganz woanders:
Wenn der Reviewer sich (über-)korrekt an die Guidelines hält wird er substantiell angegriffen. Doch sind das nicht genau die Reviewer die für Groundspeak wünschenswert sind? DAS ist doch ihre eigentliche Aufgabe.

Anstatt einen Reviewer fertig zu machen, wäre es doch nützlicher die Wurzel allen Übels auszugraben.
Das Übel sind eben diese Guidelines und ihre Steifheit.
Wer legt denn die Guidelines fest und wo?
Die Guidelines werden von Groundspeak in den USA festgelegt, wo es mit der Cachedichte mancherorts etwas anders aussieht, wo es ein Gesetz zum Abstand an Bahnlinien gibt.

Diese Guidelines bekommen wir deutschen vorgeworfen - "friss oder verreck"
Dazu in der aktuellen Version nur auf englisch, was manchen Lesern das Verstehen durchaus erschwert.

Wer wendet sich denn schon bei Problemen wirklich an groundspeak? Und wenn, wen interessiert es dort?
Die Reviewer werden als Puffer vorgeschoben. Sollen die das doch irgendwie deichseln. Sollen die doch das was groundspeak nicht festlegt so auslegen dass es irgendwie passt.
Zugegeben die ZUSAMMENarbeit der(/aller) Reviewer scheint auch nicht so ideal zu laufen. Aber es sei nicht zu vergessen, dass die Reviewer freiwillig ihre Freizeit opfern um sich mit solchen Kindern, als welche sich hier manche outen, herumzuschlagen.

Ich mache hier mal einen anderen Vorschlag:
Einheitliche Guidelines FÜR DEUTSCHLAND, die nicht von groundspeak sondern von einem festen Team deutscher Reviewer und ausgewählter Geocacher entworfen und aktualisiert werden. Diese sind verbindlich FÜR ALLE!
Ein Diskussionsforum in dem NUR das feste Team aus Reviewern und ausgewählten Cachern über "Problemfälle" GEMEINSAM! beraten und die Guidelines entsprechend anpassen. Dazu die Möglichkeit für alle Cacher ein Newsletter, mit Änderungen, zu abonieren.
Dieses Team sollte ebenso fester Anspreachpartner für alle deutschen Geocacher werden.
So sollten alle Reviewer zusammen arbeiten und an einem Strang ziehen.

Oder überlegt euch was besseres - aber versucht wenigstens ZUSAMMEN zu arbeiten.
Nur so kann etwas vernünftiges dabei herauskommen

Dass groundspeak was in Deutschland passiert kaum jucken wird ist kein Wunder. Sie haben nun mal die Macht der größten Datenbank :/
Werden wir - die deutschen Geocacher - gemeinsam aktiv, können wir vielleicht was erreichen.

asdgandalf
 

mcgrun

Geocacher
Moin,

und was schlägst Du konkret vor?

Wechseln wir alle nach opencaching.de oder machen wir eine neue Datenbank auf?

Ehrlich gesagt, deinen Vorschlag find eich gut, aber kaum umsetzbar....

In diesem Sinne

Gute Nacht!
 

TweetyHH

Geomaster
Naja, in früheren Diskussionen haben sich die Reviewer häufig darauf zurückgezogen, dass sie gar nicht anders "dürfen". Momentan sind sich glaube ich nahezu alle einig, dass die (US-Amerikanischen) Guidelines schlecht bzw. ungenügend auf die Deutschen Gepflogenheiten als auch Gesetze passen.

Und natürlich hätten wir als deutsche Community die Möglichkeit das zu Ändern. Nur dafür müssen wir einigermaßen geschlossen auftreten (d.h. uns auch einigen) - auch, bzw. vorallem mit den Reviewern. Dafür müssten nur vorallem diese etwas riskieren - nämlich damit Drohen (und es im Zweifelsfall auch tun) geschlossen zurückzutreten. Wenn es die nämlich nicht mehr gibt kann Groundspeak nicht mal kurz eben ein paar Leute für den deutschen Raum aus dem Hut zaubern.

Und ohne Reviewer => keine neuen Caches und es wird automatisch OC oder wie sie alle heißen stärken. Da das Groundspeak nicht wirklich riskieren kann, wird sich für den zweitgrößten Markt sicher eine Lösung finden lassen. Die Frage ist nur, ob wir bereit sind uns im Zweifelsfall von Groundspeak zu trennen. In unseren Accounts steckt nämlich unser Ego: Unsere Statistik, unsere Erfahrung, evtl. unsere Achtung, dass wir als Reviewer "erwählt" wurden.
 

TeamAstelix

Geocacher
mcgrun schrieb:
Moin,

und was schlägst Du konkret vor?

Wechseln wir alle nach opencaching.de oder machen wir eine neue Datenbank auf?

Ehrlich gesagt, deinen Vorschlag find eich gut, aber kaum umsetzbar....

In diesem Sinne

Gute Nacht!

Wer lesen kann, ist hier im Vorteil!
asdgandalf hat doch wenig missverständlich geschrieben:
asdgandalf schrieb:
...
Ich mache hier mal einen anderen Vorschlag:
Einheitliche Guidelines FÜR DEUTSCHLAND, die nicht von groundspeak sondern von einem festen Team deutscher Reviewer und ausgewählter Geocacher entworfen und aktualisiert werden. Diese sind verbindlich FÜR ALLE!
Ein Diskussionsforum in dem NUR das feste Team aus Reviewern und ausgewählten Cachern über "Problemfälle" GEMEINSAM! beraten und die Guidelines entsprechend anpassen. Dazu die Möglichkeit für alle Cacher ein Newsletter, mit Änderungen, zu abonieren.
Dieses Team sollte ebenso fester Anspreachpartner für alle deutschen Geocacher werden.
So sollten alle Reviewer zusammen arbeiten und an einem Strang ziehen.

Oder überlegt euch was besseres - aber versucht wenigstens ZUSAMMEN zu arbeiten.
Nur so kann etwas vernünftiges dabei herauskommen

Dass groundspeak was in Deutschland passiert kaum jucken wird ist kein Wunder. Sie haben nun mal die Macht der größten Datenbank :/
Werden wir - die deutschen Geocacher - gemeinsam aktiv, können wir vielleicht was erreichen.

asdgandalf
 
asdgandalf schrieb:
Aus irgendeinem Grund ist mein Account inaktiv - daher schreibe ich nun mit einem neuen account ...
Und was wäre dann der alte Account?

asdgandalf schrieb:
Meiner Erfahrung nach, sind die meisten Cacher weit über 18 und zählen vom kalendarischen schon länger zu den sog. "Erwachsenen". Von diesen sollte man eigentlich eine gewisse geistige Reife erwarten können. Was ich hier soeben gelesen habe ist jedoch das kindischste was mir seit langem vor die Augen gekommen ist.
Guter Diskussionsstil: Erst mal dem Gesprächspartner Inkompetenz und Versagen vorwerfen.

asdgandalf schrieb:
Dem Thread "Taunus Memory - Powertrail???" zu entnehmen ist Safri wütend auf gc-knecht, der die caches mit der Begründung es wäre ein "powertrail" abgelehnt hat. Deshalb einen "Regelverstoß" des Reviewers (Spieleraccount JMF) anzuklagen, wie im Thread "Ist da jemand sauer?" zu lesen ist, ist über alle Maße lächerlich (Talkshow-Niveau, ala "ei gugg dich doch an").
Lächerlich ist aber auch, dass von Seiten des Reviewers bei anderen keine Ausnahmen der Guidelines zugestanden werden und darüber hinaus sogar schwammig formulierte Passagen der Guidelines eher zu ungunsten der Cacheleger ausgelegt werden.

asdgandalf schrieb:
Auch Safri wird mir zustimmen, dass auch andere Reviewer mit verschiedenem Maß messen. Als Beispiel sei GC14XPW gennant, dessen Stationen GEFÄHRLICH nah an der Bahnlinie lagen (liegen?) - auch dieser Cache gehört einem Reviewer.
Macht die Sache nicht besser. Speziell in diesem Fall (Abstand zu Bahnlinien) gibt es keine Großvaterregelung und die Guidelines schrieben sogar extra, dass Caches archiviert werden, sollte ein Reviewer einen Verstoß entdecken.

asdgandalf schrieb:
Das Problem liegt doch ganz woanders:
Wenn der Reviewer sich (über-)korrekt an die Guidelines hält wird er substantiell angegriffen. Doch sind das nicht genau die Reviewer die für Groundspeak wünschenswert sind? DAS ist doch ihre eigentliche Aufgabe.
Nein. Das Problem ist nicht, dass Regeln streng ausgelegt werden, sondern dass
a) mit zweierlei Maß gemessen wird
b) schwammige Regeln oft zu ungunsten des Caches interpretiert werden und
c) teilweise neue Regeln erfunden werden (Multi nur mit Peilaufgabe nicht erlaubt; Caches, die den Namen einer Kirchengemeinde tragen werden abgelehnt...)

asdgandalf schrieb:
Anstatt einen Reviewer fertig zu machen, wäre es doch nützlicher die Wurzel allen Übels auszugraben.
Das Übel sind eben diese Guidelines und ihre Steifheit.
Falsch.

asdgandalf schrieb:
Ich mache hier mal einen anderen Vorschlag:
[...]
Darauf wird sich Groundspeak niemals einlassen (unsere Reviewer vermutlich auch nicht).

asdgandalf schrieb:
Oder überlegt euch was besseres - aber versucht wenigstens ZUSAMMEN zu arbeiten.
Nur so kann etwas vernünftiges dabei herauskommen
Ein guter Anfang wäre doch schon, im Zweifel für den Cache zu entscheiden: Widerspricht das Listing nicht klar einer Guideline: Publish.
 

-tiger-

Geowizard
asdgandalf schrieb:
Einheitliche Guidelines FÜR DEUTSCHLAND, die nicht von groundspeak sondern von einem festen Team deutscher Reviewer und ausgewählter Geocacher entworfen und aktualisiert werden. Diese sind verbindlich FÜR ALLE!
Früher hiess dieser verschworene Machtzirkel Politbüro. Wer wird Generalsekretär? Würdest du das übernehmen? Wir könnten das noch um ein Team aus hauptamtlichen Cacheguckern und SBA Loggern (mit Sockpuppen-Zweitaccounts) ergänzen unter dem Codenamen CASI (Cache-Sicherheit) :roll:

Wie wäre es denn als Alternative mal mit einem modernen Konzept? Reviewer, die auf ihre Posten gewählt werden und die Einführung eines Misstrauensvotums? Wie wärs mal mit Demokratie statt Diktatur? Das könnte der Zufriedenheit der Cacher einen regelrechten Schub geben und für mehr Qualität bei den Reviewern sorgen. Die Geschichte lehrt uns allerdings, daß die Einführung eines solchen Systems im Regelfall einer Revolution bedarf...
 

radioscout

Geoking
asdgandalf schrieb:
und ausgewählter Geocacher
Traust Du Dir zu, so ein Team zusammenzustellen? Und zwar so, daß es von allen oder zumindest einem sehr großen Teil der Cacher akzeptiert wird?
Und selbst wenn dieses Team praktikable Vorschläge liefert: Wie willst Du TPTB davon überzeugen diese, Regeln für .de statt der eigenen Guidelines zu akzeptieren?
Warum sollten die das? Weil in .de nahezu jeder PM ist?

Groundspeak macht die Regeln und nicht die User.
Oder hast Du Deinen Chef auch schon davon überzeugen können, daß die Angestellten ab sofort die Arbeitsordnung und Gehälter festlegen?

Was soll ein "Wechsel" z.B. zu oc bringen? Wer würde den mitmachen? Schau Dir an, wie viele ihre Accounts dort wieder löschen.
Du hast mitbekommen, daß man auch dort erkannt hat, daß man mit zunehmender Größe und Userzahl mehr Regeln benötigt? Du erinnerst Dich daran, daß diese Indoor-Pseudocaches alle aus dem System entfernt wurden?
Was meinst Du, was passieren würde, wenn oc hier die primäre Datenbank ist? Wie lange wird es dauern, bis die User nach einer Abstandsregel rufen, weil ihr 5/5-Multi oder "?"-Cache jetzt täglich gefunden wird weil 10 m daneben ein 1/1-Cache liegt?
 
mcgrun schrieb:
Moin,

und was schlägst Du konkret vor?

Wechseln wir alle nach opencaching.de oder machen wir eine neue Datenbank auf?

Ehrlich gesagt, deinen Vorschlag find eich gut, aber kaum umsetzbar....

In diesem Sinne

Gute Nacht!
Moin,

es gibt eine internationale Datenbanken, die mit ihrem Bewertungssystem ermöglichen, das die User bestimmen, was für Regeln angewendet werden. Die Reviewer, die man dort Sponsoren nennt, werden auch von diesem System erfasst und können, wenn die Chemie nicht passt, ausgetauscht werden.

Alles was den Massenmarkt nicht unterstützt, aber zu einer allgemeinen Qualität führt.

Guten Morgen
 
-tiger- schrieb:
Wie wäre es denn als Alternative mal mit einem modernen Konzept? Reviewer, die auf ihre Posten gewählt werden und die Einführung eines Misstrauensvotums? Wie wärs mal mit Demokratie statt Diktatur? Das könnte der Zufriedenheit der Cacher einen regelrechten Schub geben und für mehr Qualität bei den Reviewern sorgen. Die Geschichte lehrt uns allerdings, daß die Einführung eines solchen Systems im Regelfall einer Revolution bedarf...
Gibt es doch schon, man muss nur wechseln. ;)
 

2dark

Geocacher
asdgandalf schrieb:
Wenn der Reviewer sich (über-)korrekt an die Guidelines hält wird er substantiell angegriffen.

asdgandalf schrieb:
Das Übel sind eben diese Guidelines und ihre Steifheit.

Die Guidelines sind eben eher nicht steif, sondern in vielen Fällen, wie auch in Bezug auf Powertrails, eher schwammig. In solchen Fällen hat der Reviewer ja aber einen Ermessensspielraum für seine Entscheidungen, was auch sehr begrüßenswert ist.
Aber genau hier will mir beim vorliegenden Taunusfall einfach nicht in den Kopf, warum dieser Ermessensspielraum ausgerechnet GEGEN den Cache in seiner ursprünglich angedachten Form genutzt wurde. Wo wäre das Problem gewesen, es FÜR den Owner zu nutzen? Wem wäre damit geschadet worden, wer hätte überhaupt jemals danach gekräht?
Das ist der Punkt, den ich nachwievor nicht nachvollziehen kann, zumindest solange ein Cache keine Gefahren oder Verbote beinhaltet.....
 

Grauer Star

Geowizard
2dark schrieb:
asdgandalf schrieb:
Das Übel sind eben diese Guidelines und ihre Steifheit.
Die Guidelines sind eben eher nicht steif, sondern in vielen Fällen, wie auch in Bezug auf Powertrails, eher schwammig

Genau das ist der Punkt, dann lieber keine Regeln! Wie man sieht klappt das bei TC ja ganz gut und Probleme werden durch die Community "geregelt". Mein Favorit ist und bleibt als Alternative weiterhin OC, da in meinem Umfeld stärker akzeptiert und vertreten.
Auch hier wird die Qualität gefördert, da durch das Bewertungssystem alle ganz heiß auf grüne Sternchen sind :D .

Ich arbeite jedenfalls aktiv an meiner OC Statistik. :D :D
 

radioscout

Geoking
Grauer Star schrieb:
Genau das ist der Punkt, dann lieber keine Regeln! Wie man sieht klappt das bei TC ja ganz gut und Probleme werden durch die Community "geregelt".
Ich nehme an, daß es hauptsächlich deshalb keine Probleme gibt, weil es wenig Caches und wenig User gibt. Ob das auch noch so problemlos liefe, wenn Cache- und Userzahlen sowie die Suchaktivitäten denen von gc entsprächen?
 

Grauer Star

Geowizard
radioscout schrieb:
Ich nehme an, daß es hauptsächlich deshalb keine Probleme gibt, weil es wenig Caches und wenig User gibt. Ob das auch noch so problemlos liefe, wenn Cache- und Userzahlen sowie die Suchaktivitäten denen von gc entsprächen?

Läuft problemlos, in Bingen und Umgebung gibt es fast mehr OC Caches als GC - ohne Ärger & Streit ! :D
Wir leben hier eine sehr offene & streitunlustige Community. Erlaubt ist hier, was gefällt (auch wenn das von Reviewer Seite gerne anders gesehen wird !! :roll: ).
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht !! :2thumbs:
 
OP
A

asdgandalf

Geonewbie
mcgrun schrieb:
Ehrlich gesagt, deinen Vorschlag find eich gut, aber kaum umsetzbar....
Da wirst du wahrscheinlich recht haben. Daher meinte ich ja auch "oder überlegt euch was besseres". Der wichtigste Punkt ist mir, dass sich sowohl Cacher als auch Reviewer sich oft ziemlich unproduktiv verhalten. Würden die Streithähne in diesem speziellen Falle, anstatt mit großem Heer gegen einen Reviewer vorzugehen, versuchen gemeinsam an einer Lösung für alle zu arbeiten, wäre eventuell der ganzen Community geholfen.
TweetyHH schrieb:
Und natürlich hätten wir als deutsche Community die Möglichkeit das zu Ändern. Nur dafür müssen wir einigermaßen geschlossen auftreten (d.h. uns auch einigen) - auch, bzw. vorallem mit den Reviewern. Dafür müssten nur vorallem diese etwas riskieren - nämlich damit Drohen (und es im Zweifelsfall auch tun) geschlossen zurückzutreten. Wenn es die nämlich nicht mehr gibt kann Groundspeak nicht mal kurz eben ein paar Leute für den deutschen Raum aus dem Hut zaubern.

Und ohne Reviewer => keine neuen Caches und es wird automatisch OC oder wie sie alle heißen stärken. Da das Groundspeak nicht wirklich riskieren kann, wird sich für den zweitgrößten Markt sicher eine Lösung finden lassen. Die Frage ist nur, ob wir bereit sind uns im Zweifelsfall von Groundspeak zu trennen. In unseren Accounts steckt nämlich unser Ego: Unsere Statistik, unsere Erfahrung, evtl. unsere Achtung, dass wir als Reviewer "erwählt" wurden.
Dem stimme ich voll und ganz zu! Ein weiterer Problempunkt!
Das Ego der einzelnen (auch meines ;) - bei opencaching habe ich nur ein drittel der founds :roll: ) hängt an unseren GC-Accounts, das Ego der Reviewer an ihrer "Macht" und ihrer "überlegenen Position".
Auch das steht also der Option groundspeak den Rücken zu kehren entgegen.
Vielleicht finden wir trotzdem eine Lösung - mit groundspeak. Genau aus dem Grund habe ich diesen Thread eröffnet.
Christian und die Wutze schrieb:
Und was wäre dann der alte Account?
Was tut das zur Sache? Hilft das der Lösung näher zu kommen? So kann ich wenigstens versuchen objektiv zu bleiben und mich so gut es geht vor persönlichen Angriffen schützen. Nein, die Geschichte mit dem inaktiven Account ist nicht erfunden, sonst hätte ich gesagt: "um mich vor Angriffen zu schützen nutze ich mal ne Sockenpuppe" aber ich erkenne gerade ihren Nutzen ;)
Christian und die Wutze schrieb:
Guter Diskussionsstil: Erst mal dem Gesprächspartner Inkompetenz und Versagen vorwerfen.
In der Tat ein scheiß Diskussionsstil, vor allem nicht objektiv genug. Ich habe die Kritik zur Kenntnis genommen und akzeptiert; ja, ich mache auch Fehler ...
Ich hoffe du verzeihst mir. Zum Dank werde ich mich auch bei deinen Postings auf die produktiven Inhalte konzentrieren.
Wo wir dabei sind: Deine Anmerkungen zur Bahnlinienproblematik und dem "Grandfathered-Status" finde ich gut. Es zeigt, dass die Problematik tatsächlich auch in Deutschland (nur eben nicht wie von groundspeak festgelegt) von belang ist. Das sollte unbedingt bei der Lösungsfindung einer neuen Bahnlinenguideline einfließen!
Christian und die Wutze schrieb:
Das Problem ist nicht, dass Regeln streng ausgelegt werden, sondern dass
a) mit zweierlei Maß gemessen wird
b) schwammige Regeln oft zu ungunsten des Caches interpretiert werden und
c) teilweise neue Regeln erfunden werden (Multi nur mit Peilaufgabe nicht erlaubt; Caches, die den Namen einer Kirchengemeinde tragen werden abgelehnt...)
Ja stimmt, das Wort "steif" war von mir nicht optimal gewählt. Ich meinte damit, dass sich die Regeln nicht entwickeln und zwar weder ortsabhängig (Deutschland im Unterschied zu den USA), noch zeitabhängig (wenn Änderungen der Richtlinien oder neue gebraucht werden, dann sollten sie zeitnah umgesetzt werden).
Dazu schlug ich ein Team, vielleicht nicht die optimale Lösung, vor.
Das Ziel sollte sein, schwammige Regeln so gut es geht zu erweitern und neue Regeln entweder Einzug in das "Regelwerk" finden zu lassen oder als unbrauchbar zu verwerfen.
Christian und die Wutze schrieb:
Ein guter Anfang wäre doch schon, im Zweifel für den Cache zu entscheiden: Widerspricht das Listing nicht klar einer Guideline: Publish.
Im großen und ganzen ist es genau das was der viel kritisierte Reviewer macht. Er hält sich an die Regeln. Widerspricht er klar einer Guideline wird er auf on-hold gesetzt und ihr bekommt eine Mail mit Aufforderung zur Änderung. Dass er im Zweifelsfall gegen den Cache entscheidet sehe ich nur bei diesen Powertrails so. Bei allen anderen "Problemfällen" habt ihr immer die Möglichkeit eure Caches entsprechend anzupassen, sofern ihr zu Kompromissen bereit seid. Ergo muss dafür eine feste einheitliche Regel geschaffen werden. Hier muss ich anmerken, dass die Regeln auch so gut es geht die Möglichkeit zu einer Reviewer-Willkür unterbinden sollten. Spielregeln gelten sowohl für Spielleiter als auch für Spieler - sonst kann kein Spiel funktionieren. Allerdings müssen dann auch für die Spielleiter Regeln gelten - die es aktuell bei groundspeak nicht gibt!
-tiger- schrieb:
Früher hiess dieser verschworene Machtzirkel Politbüro. Wer wird Generalsekretär? Würdest du das übernehmen? Wir könnten das noch um ein Team aus hauptamtlichen Cacheguckern und SBA Loggern (mit Sockpuppen-Zweitaccounts) ergänzen unter dem Codenamen CASI (Cache-Sicherheit) :roll:
Och, ganz so schwarz sollte man es nicht sehen. Ein anderer Name als CASI wäre schon mal Werbewirksamer ;)
-tiger- schrieb:
Wie wäre es denn als Alternative mal mit einem modernen Konzept? Reviewer, die auf ihre Posten gewählt werden und die Einführung eines Misstrauensvotums? Wie wärs mal mit Demokratie statt Diktatur? Das könnte der Zufriedenheit der Cacher einen regelrechten Schub geben und für mehr Qualität bei den Reviewern sorgen. Die Geschichte lehrt uns allerdings, daß die Einführung eines solchen Systems im Regelfall einer Revolution bedarf...
Reviewer auf ihre Posten zu wählen ist eine prima Möglichkeit!
Das Misstrauensvotum könnte allerdings missbraucht werden um einem aufgebrachten Mob bei einem konkreten Streitfall zuviel Macht zu geben. Ich merke hierzu mal an, dass gc-knecht einigen wenigen auf den Sack geht - denen aber richtig, ansonsten seine Arbeit aber gut macht.
Eine laufende Reviewerbewertung - nur eine spontane Idee, die konkrete Umsetzung kann ich mir gerade auch nicht vorstellten - wäre da z.B. eine Möglichkeit. Sinkt das (für die Öffentlichkeit nicht sichtbare) Revieweransehen auf nen Wert schaut jemand bei Groundspeak nach warum und lässt ihn bei Fehlverhalten ausscheiden - bei den meisten Spielen gibt es eben auch Verlierer. So kann der Reviewer aber sein Gesicht wahren - es bleibt bei einem Spiel und kommt nicht zu handfesten Angriffen auf dessen Person im realen Leben.

Ein Rollenspiel ist hier vielleicht auch ein guter Ideenlieferant. Wie werden Regeln dort gehandhabt? Können wir etwas davon auf die, im großen und ganzen virtuelle, soziale Struktur - i.e. das Spielgefüge - beim Geocaching übertragen?

Beim Thema "Wahlen" kommt mir noch ein Gedanke zu den Regeln:
Eine Möglichkeit wäre z.b. wenn die gewählten Reviewer vor einer Regeländerung die Meinung der Cacher im Forum einholen - nur ein Vorschlag! Ich glaube sowas hat den Namen "direkte Demokratie".

radioscout schrieb:
Traust Du Dir zu, so ein Team zusammenzustellen? Und zwar so, daß es von allen oder zumindest einem sehr großen Teil der Cacher akzeptiert wird?

Nein, das traue ich mir nicht zu und das steht mir auch nicht zu. Das sollte im Forum unter vielen ausgehandelt werden, beispielsweise: Empfehlung - Abstimmung - etc. Technische Möglichkeiten um so etwas einfach zu realisieren gibt es genügend und falls etwas gebraucht wird, wird sich sicher auch ein Programmierer unter den Cachern finden lassen, der Spaß daran hätte sowas zu kreieren. Dass Potential da ist zeigen GSAK, geochecker, itsnotabouthenumbers und co.

radioscout schrieb:
Und selbst wenn dieses Team praktikable Vorschläge liefert: Wie willst Du TPTB davon überzeugen diese, Regeln für .de statt der eigenen Guidelines zu akzeptieren?
Warum sollten die das? Weil in .de nahezu jeder PM ist?

Groundspeak macht die Regeln und nicht die User.
Oder hast Du Deinen Chef auch schon davon überzeugen können, daß die Angestellten ab sofort die Arbeitsordnung und Gehälter festlegen?

Manchmal kann sowas durch einen Streik erreicht werden, aber im Grunde genommen hast du natürlich recht.
Nun, denken wir besser nicht darüber nach, warum der Machthaber (wenn ich TPTB richtig übersetze) Grodunspeak das nicht machen sollte, sondern darüber warum oder unter welchen Bedingungen Groundspeak das machen könnte. Was könnte Groundspeak daran für einen Nutzen haben? Wie und wer (es sollte z.B. jemand mit guten Englischkenntnissen sein) könnte es denen Vorführen?
radioscout schrieb:
Was soll ein "Wechsel" z.B. zu oc bringen? Wer würde den mitmachen? Schau Dir an, wie viele ihre Accounts dort wieder löschen.
Das würde nichts bringen - richtig!
radioscout schrieb:
Du hast mitbekommen, daß man auch dort erkannt hat, daß man mit zunehmender Größe und Userzahl mehr Regeln benötigt? Du erinnerst Dich daran, daß diese Indoor-Pseudocaches alle aus dem System entfernt wurden?
Was meinst Du, was passieren würde, wenn oc hier die primäre Datenbank ist? Wie lange wird es dauern, bis die User nach einer Abstandsregel rufen, weil ihr 5/5-Multi oder "?"-Cache jetzt täglich gefunden wird weil 10 m daneben ein 1/1-Cache liegt?
Natürlich braucht man da Regeln und ich bin absolut für Regeln. Regeln, die den meisten Cachern zusagen, die allgemein akzeptiert werden (müssen), die praxistauglich und flexibel sind und von einer - brauchbaren - Instanz gepflegt werden.

@KoenigDickBauch: Full ACK!

@2dark: siehe oben.

Gruß
asdgandalf
 
OP
A

asdgandalf

Geonewbie
nightjar schrieb:
Ist das Deine Fachkenntnis oder Spekulation?
Ich bin nicht allwissend und gerade in das Metier des Reviewers erhält man als gemeiner Cacher nur wenig Einblick.

Ich kann nur soviel sagen: Aus Reviewerkreisen ist mir bekannt, dass es eine gewisse "Aufnahme- und Anlernprozedur" gibt, in der der werdende Reviewer sehr genau seine neue Aufgabe erklärt bekommt. Über die Kontrolle danach kann ich nur Spekulationen anstellen. Ich habe noch nie gehört, dass ein Reviewer von Groundspeak zurechtgeweisen worden ist und, abgesehen von den löchrigen Guidelines, sind mir keine Regeln für Reviewer bekannt.
Es wäre wünschenswert, ein eventuell mitlesender Reviewer würde sein Wissen ergänzend und berichtigend beitragen.
Was ich damit vor allem meinte: Es sollte Regeln geben auf die sich der Cacher berufen kann um Streitfälle mit Reviewern zu klären.
 

sonderdienste

Geocacher
Christian und die Wutze schrieb:
[…]

asdgandalf schrieb:
Meiner Erfahrung nach, sind die meisten Cacher weit über 18 und zählen vom kalendarischen schon länger zu den sog. "Erwachsenen". Von diesen sollte man eigentlich eine gewisse geistige Reife erwarten können. Was ich hier soeben gelesen habe ist jedoch das kindischste was mir seit langem vor die Augen gekommen ist.
Guter Diskussionsstil: Erst mal dem Gesprächspartner Inkompetenz und Versagen vorwerfen.

[…]

asdgandalf schrieb:
Anstatt einen Reviewer fertig zu machen, wäre es doch nützlicher die Wurzel allen Übels auszugraben.
Das Übel sind eben diese Guidelines und ihre Steifheit.
Falsch.
:lachtot:

Bei zukünftigen Fragen zu einem „guten Diskussionsstil“ wenden wir uns dann am besten direkt an Christian.
 
OP
A

asdgandalf

Geonewbie
Bitte etwas mehr Sachlichkeit! Konzentration auf das Problem könnte vielleicht eine Lösung hervorbringen!

Grundsatzdiskussionen führen nicht weiter, als wir in den letzten Threads auch gekommen sind.

Wer gerne darüber nachdenken will, wie wir die Zukunft von groundspeak und den Reviewern beeinflussen können, der fühle sich bitte animiert seine Ideen hier zu posten, damit sie Diskutiert und am Ende hoffentlich ausprobiert werden können. Wer das nicht will, eröffne bitte einen eigenen Thread - danke!

Gruß
asdgandalf
 
OP
A

asdgandalf

Geonewbie
Grauer Star schrieb:
radioscout schrieb:
Ich nehme an, daß es hauptsächlich deshalb keine Probleme gibt, weil es wenig Caches und wenig User gibt. Ob das auch noch so problemlos liefe, wenn Cache- und Userzahlen sowie die Suchaktivitäten denen von gc entsprächen?

Läuft problemlos, in Bingen und Umgebung gibt es fast mehr OC Caches als GC - ohne Ärger & Streit ! :D
Wir leben hier eine sehr offene & streitunlustige Community. Erlaubt ist hier, was gefällt (auch wenn das von Reviewer Seite gerne anders gesehen wird !! :roll: ).
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht !! :2thumbs:

Dass es bei OC momentan Streittechnisch besser läuft als bei GC glaube ich gerne. Doch ich muss radioscount zustimmen, dass es nicht gesagt ist, dass das auch so bliebe, wenn OCs Nutzerzahlen auf die von GC anwachsen. Vorher wurde schon erwähnt, dass es bei GC bis vor einiger Zeit auch noch problemlos lief, dann wurden es mehr User und man musste Regeln schaffen.

In einer Gemeinschaft sozialer Wesen entstehen immer irgendwann Gesetzte. Bei OC gibt es Regeln, die dort momentan jedoch ungeschrieben sind und wie es scheint von allen akzeptiert werden - man könnte sie mal "ein gesundes Miteinander" nennen. Kämen dort jedoch durch wachsende Nutzer- und Cachezahl mehr verschiedene Interessen aufeinander, käme es ebenfalls zu Konflikten, die über geschriebenes Gesetz gelöst werden müssen.
 
Oben