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Versteckte Logbedingung = Mystery?

Starglider

Geoguru
Die Frage hätte zwar auch unter Cacheologie gepasst, mich interessiert aber Hauptsächlich die Meinung der Reviewer dazu.

Hier tauchen neuerdings Nanos auf die als Tradis gelistet sind was auf den ersten Blick korrekt aussieht (GC1GAHF, GC1MVC6).
Man sieht nur an den Found-Logs, dass der Owner eine Prüfziffer als Fundbeweis fordert.
Es gibt also eine Logbedingung die nicht in der Beschreibung steht sondern die man im Cache findet.

Macht eine Logbedingung, die man auf diese Art vor dem Reviewer versteckt einen Cache nicht zu einem Mystery?
 

radioscout

Geoking
Ich glaube schon, daß ich ganz genau weiß, warum diese "Prüfziffer" verlangt wird.
Und wenn das stimmt, ist das auch kein "?"-Cache.
 
OP
Starglider

Starglider

Geoguru
Das es dort keine Logbücher gibt habe ich mir zwar auch schon gedacht und die Caches deshalb gar nicht erst gesucht.

Aber mir geht es bei der Frage darum wie es mit generell mit Logbedingungen aussieht, von denen man erst erfährt wenn man den Cache in den Fingern hält. Mit so einer Prüfziffer habe ich kein Problem, aber dem nächsten Kreativen könnten Logbedingungen einfallen die nicht so einfach zu erfüllen sind.
 

dl1nux

Geocacher
Sind doch nur Kontrollen für den Owner ob die Finder tatsächlich dort waren. Ist meiner Meinung nach legitim bei ganz außergewöhnlichen oder abgelegenen Verstecken um zu verhindern dass DNF'ler trotzdem einen Fund loggen. Und von der Sorte Cacher, die den Sinn von Geocaching nicht verstehen, gibts leider zu viele. Das hat mit einer Logbedingung rein gar nichts zu tun sondern dient nur Kontrollzwecken.

Die Prüfziffer macht es noch lange nicht zu einem Mystery, dazu gehört schon mehr.
 

kukus

Geowizard
dl1nux schrieb:
Sind doch nur Kontrollen für den Owner ob die Finder tatsächlich dort waren. Ist meiner Meinung nach legitim bei ganz außergewöhnlichen oder abgelegenen Verstecken um zu verhindern dass DNF'ler trotzdem einen Fund loggen. Und von der Sorte Cacher, die den Sinn von Geocaching nicht verstehen, gibts leider zu viele. Das hat mit einer Logbedingung rein gar nichts zu tun sondern dient nur Kontrollzwecken.

Wenn ein Owner alle Cacher erst mal unter Generalverdacht stellt, hat er den Sinn von Geocaching aber auch nicht verstanden. :motz:
Diese Nano-Logbücher machen schon viel Arbeit.
 

MukYanChon

Geocacher
Da ich beide Caches gemacht habe, einen kurzen Kommentar:

Bei beiden Caches gab es kein Logbuch, nur einen laminierten Zettel/Aufkleber mit der Berechnungsformel der Prüfziffer.

An beiden Stellen hätten ohne Probleme auch magnetische Schraubnanos oder sogar flache Micros (Typ Schlüsselsafe o.ä.) platziert werden können.
Vielleicht hat den Ownern einfach nur dieses Verfahren gefallen (und die damit verbundene niedrigere Wartungshäufigkeit) - ich glaube nicht, dass es um einen "Generalverdacht" oder Beweiszwang (an sich) ging.

Allerdings finde ich auch, dass das Vorhandensein einer Logbedingung im Listing erwähnt werden müsste - unabhängig vom Cachetyp.
 

dl1nux

Geocacher
MukYanChon schrieb:
Da ich beide Caches gemacht habe, einen kurzen Kommentar:

Bei beiden Caches gab es kein Logbuch, nur einen laminierten Zettel/Aufkleber mit der Berechnungsformel der Prüfziffer.

An beiden Stellen hätten ohne Probleme auch magnetische Schraubnanos oder sogar flache Micros (Typ Schlüsselsafe o.ä.) platziert werden können.
Vielleicht hat den Ownern einfach nur dieses Verfahren gefallen (und die damit verbundene niedrigere Wartungshäufigkeit) - ich glaube nicht, dass es um einen "Generalverdacht" oder Beweiszwang (an sich) ging.

Allerdings finde ich auch, dass das Vorhandensein einer Logbedingung im Listing erwähnt werden müsste - unabhängig vom Cachetyp.

Wenn kein Logbuch da ist, ist die Archivierung rechtens. Ich kenne Prüfziffern von "echten" Caches wo natürlich auch das Logbuch vorhanden ist. Nur das durch die Schwierigkeit des Findens der Owner über die Prüfziffer eine Bestätigung haben möchte. Dann ist es legitim.
 

Don Cerebro

Geomaster
Was mich nur ein wenig betrüblich stimmt:
Den einen Cache hatte ich freigeschaltet und den Owner extra darauf hingewiesen, daß ein Logbuch vor Ort hin muß! Er hat die Mail gelesen und bestätigt, daß nun alles ok sei.
War es wohl doch nicht.....
Dann kann ich mir sowas in Zukunft auch sparen und gleich pauschal archivieren :(
 

moenk

Administrator
Teammitglied
dl1nux schrieb:
Die Prüfziffer macht es noch lange nicht zu einem Mystery, dazu gehört schon mehr.
Das seh ich anders - ist eine Logbedingung. Ich muss mir die Zahl merken oder aufschreiben, das will ich nicht. Ich will Tradi, hinfahren, Location gucken, loggen. Nix mit irgendwelchen Prüfziffern, so ein Kinderkram kann als Mystery gelabelt werden.
 

t31

Geowizard
Prüfziffer als Logbuchersatz ist wirklich sehr kreativ, da bin auch mal kreativ und kopiere einfach eine Prüfziffer nebst Uhrzeit von einen meiner "Vorfinder" ... :p
 

wutzebear

Geoguru
Vermutlich wird auch der Nick des Finders in die Prüfziffer einfließen. Dann leg Dir mal einen identischen Namen wir der Vorfinder zu ;)
 

t31

Geowizard
wohl eher nicht, rechne mal die Prüfziffer durch die Minuten (nur die Minuten), da kommt immer 5 heraus - ich sage ja, seeeehhr kreativ :lachtot:
 

ElliPirelli

Geoguru
t31 schrieb:
Prüfziffer als Logbuchersatz ist wirklich sehr kreativ, da bin auch mal kreativ und kopiere einfach eine Prüfziffer nebst Uhrzeit von einen meiner "Vorfinder" ... :p
Wenn auch der Wochentag mit eingerechnet wird, kannst Du aber Probleme kriegen... :D
 

t31

Geowizard
nee nee Elli sowas mache ich nicht, ich wollte nur die Schwachstelle von solchen Logbedingungen aufzeigen, hat man erstmal genügend Prüfziffern ist es ein klassischer Mystery fürs Sofa. Und wie schon gesagt, wenn man es ganz plump machen möchte, dann loggt man einfach nach z.B. 30. November 2008 "Um 12:40 Uhr problemlos gefunden. PZ: 200" wer will denn das nachprüfen, ich runde Uhrzeiten sowieso immer, also selbst wenn ich um 12:43 dort gewesen wäre, hätte ich 12:40 genommen.
 

radioscout

Geoking
Starglider schrieb:
Aber mir geht es bei der Frage darum wie es mit generell mit Logbedingungen aussieht, von denen man erst erfährt wenn man den Cache in den Fingern hält.
Die sind nichtig. Aus den Guidelines:

| Caches with mandatory requirements in addition to signing the logbook should be listed as
| mystery caches. Examples include sending the cache owner a verification codeword found
| inside the logbook, [...]
| The mystery cache designation assists finders in identifying that something extra is required in order to log a find.

Damit ist klar: Ein Cache mit Logbedingung muß als "?"-Cache gelistet werden. Als Grund wird explizit genannt, daß das dazu dient, solche "Caches" zu erkennen.
Und die Bedingung "Überwachung ob man wirklich da war" wird explizit als Grund für "ist ein "?"-Cache" genannt.

Ist ja auch logisch: Wenn ich einen Traditional suche, habe ich u.U. nur GPSr und Schreiber dabei aber kein Papier, auf dem ich diesen Code oder die Formel notieren könnte. Außerdem suche ich evtl. nur einen freien Platz zum Loggen und lese nicht, was noch im Logbuch steht. Bei den heute leider üblichen Muggellocations geht das leider nicht mehr anders.
 

MukYanChon

Geocacher
t31 schrieb:
wohl eher nicht, rechne mal die Prüfziffer durch die Minuten (nur die Minuten), da kommt immer 5 heraus - ich sage ja, seeeehhr kreativ :lachtot:

Naja, ganz so einfach war es nicht, hier ging es um die Hausnummer * Minuten (da er jetzt archiviert ist, ist es ja kein Spoiler mehr). Darum hatte ich mich ja auch gewundert, wieso die zwei Erstfinder zwar eine andere Uhrzeit als ich eingetragen, aber mit der gleichen Prüfziffer geloggt haben. Sicher ein Tippfehler/Versehen. :roll:
 
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