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Sind keine neuen Caches mehr gewünscht?

Lillilau

Geonewbie
Hallo Geocacher,

wir sind selbst seit 2 Jahren Geocacher, hauptsächlich Multis und wollten deshalb auch mal einen neuen Cache auslegen. Seit 6 Wochen kleben, basteln und puzzeln wir nun rum. Nach dem Hochladen kommen nun ständig rüde Kommentare vom Reviewer. Teilweise berechtigt, teilweise aber einfach nur unverständliches Nörgeln. Ist das immer so? Wer verliert da nicht die Lust, selbst was zu machen. Für uns war das auf jeden Fall das erste und letzte Mal :(

Frustierte Grüße, Lilli
 

AlexanderD

Geocacher
Ja. Genau das Problem hab ich im Moment auch. Man macht sich viel Arbeit mit nem Cache baut eigentlich nichts besonderes ein sondern nur so Sachen die man schon 1000 mal gesehen hat und die absolut üblich sind und es wird vom Reviewer auf biegen und brechen versucht das ganze mit den Guidelines totzuschlagen. Ich hab die Konsequenz daraus gezogen und hab meinen Cache in den ich ca. 80 Stunden Arbeit investiert hab nun erst mal archiviert und statt dessen am geplanten Final ne Filmdose als Tradi fallen lassen. Traurig, traurig....

Das Ding wird dann die Tage wohl auf opencaching verfügbar sein.
 

argus1972

Geowizard
AlexanderD schrieb:
...sondern nur so Sachen die man schon 1000 mal gesehen hat und die absolut üblich sind und es wird vom Reviewer auf biegen und brechen versucht das ganze mit den Guidelines totzuschlagen.
Das irritiert mich aber jetzt. Um was für Stationen geht es denn da?
 

ardane

Geocacher
Lillilau schrieb:
... teilweise aber einfach nur unverständliches Nörgeln. Ist das immer so?
Nein, das ist nicht immer so. Bislang habe ich mit Reviewern ausschließlich gute Erfahrungen gemacht.
Vielleicht fehlt tatsächlich noch das Verständnis. Kannst Du etwas mehr über den Inhalt des Nörgelns sagen? Vielleicht hat der Reviewer vollkommen recht! Vielleicht lassen sich die Beschwerden auch recht flott beheben...
 

AlexanderD

Geocacher
Alles nur QtA. Das is auch nicht das Problem.

Probleme bereiten die Finals (ein normaler und ein Bonus).

Größtes Problem WAR die Abstandsregel. Also zog sich das Frage/Antwortspeil wo noch ein Fleckchen platz wäre schon mal ne ganze Zeit lang hin. Dann endlich was gefunden. Die mehrmalige Bitte beim Abstand eine Ausnahme zu machen und auf 120m runterzugehen blieb unkommentiert. Dann gings richtig los. Allein die Tatsache das er eine schriftliche Erlaubnis von der Stadt will für die Dose die im Stadtpark liegt. Wer hat sowas schon? Ach klar. Jeder Cacher! Dafür haben die Stadtverwaltungen ganze Abteilungen... :kopfwand: Dose in eine bestehende Konstruktion die von meiner Uni dort in Absprache mit der Stadt deponiert ist und nicht mehr gebraucht wird geht auch nicht. Es darf nicht gegraben werden um einen Cache zu verstecken. Dabei ist die Konstruktion schon eingegraben und ich hab den Cache nur eingelegt und den Deckel etwas stabilisiert wofür ich ca. 10cm Erdereich auspickeln musste welches ich danach wieder angefüllt hab.

Das schlimmste ist, dass ich meinen eigens für den Cache geschriebenen Reiseführer (je 40 Seiten in deutsch und englisch) mit Karten, Infos, etc. nicht in der Beschreibung verlinken darf weil Infos zu Museen und Eintrittspreise sowie Links zu Museen, Kirchen etc. wohl Werbung ist. Damit ist die Idee eh schon gehimmelt. Ich darf noch nicht mal im Listig schreiben, dass man den Reiseführer per Mail auf Anfrage zugeschickt bekommt. Einziges Zugeständnis: Ich darf ihn in meinem Profil verlinken. Aber wer schaut da schon rein...

Im Naturschutzgebiet darf nichts versteckt werden was nicht mind. mit einem Bein auf dem Weg erreicht werden kann. Mein Final liegt ca. 1,5m neben dem Weg an einer alten Wurzel ohne jegliche Vegetation dazwischen und ist dank Spoiler direkt ohne suchen zu finden. Was ärgerlich ist, ist dass in dem NSG noch einige andere Caches liegen für die man telweise quer durch die Vegetation rennen muss. Wobei ich das wegen dem NSG sogar noch nachvollziehbar finde wenn da der Reviewer etwas strenger ist.

Da soll sich noch wer wundern, dass sich manche Leute Sockenpuppenaccounts erstellen und Caches anschwärzen. Ich machs deswegen nicht weil ich nachvollziehen kann wie man sich fühlt wenn man sich viel Mühe gegeben hat und dann wegen ner kleinen Lächerlichkeit das ganze Ding archivieren darf.

Der Cahce liegt jetzt seit Juni fertig rum aud immer wenn ich ne Alternative finde kann man auch die wieder mit den Guidelines aushebeln. Ich muss mich rechtfertigen
 
OP
L

Lillilau

Geonewbie
8812 schrieb:
Lillilau schrieb:
[…] Nach dem Hochladen kommen nun ständig rüde Kommentare vom Reviewer. […]
Definiere »rüde Kommentare«.

Ich hatte eine Frage, die sich jetzt nicht direkt auf die Review Note des Caches bezogen hat, bzgl WP. Deshalb habe ich eine Mail an den Reviewer geschrieben (ich dachte, dass gehört nicht in die Cachediskussion rein). Freundlich gefragt. Zurückkam: so al la: Nur über das Review Formular schreiben. Ohne weitere Antwort, sehr unfreundlicher Text. So von wegen immer diese Newbees... Wir haben bisher über 40 Multis gemacht. Meistens so um die 8 Stationen. Ich glaube wir haben schon ein bisschen Erfahrung. Und diese Richtlinien sind ja auch nicht besonders schwer zu verstehen.
 

ardane

Geocacher
Lillilau schrieb:
Deshalb habe ich eine Mail an den Reviewer geschrieben (ich dachte, dass gehört nicht in die Cachediskussion rein). Freundlich gefragt. Zurückkam: so al la: Nur über das Review Formular schreiben. Ohne weitere Antwort, sehr unfreundlicher Text. So von wegen immer diese Newbees... Wir haben bisher über 40 Multis gemacht. Meistens so um die 8 Stationen. Ich glaube wir haben schon ein bisschen Erfahrung.
Nun gut, dazu drei Gedanken:
1. eine unfreundliche Antwort ist nicht angenehm. Wenn der Reviewer darauf besteht, dass Mitteilungen nicht per Mail an ihn persönlich gesandt werden sollen, dann kann er das wohl höflich und sachlich schreiben.
2. Mails direkt an den Reviewer gehen aber wirklich nicht. Du solltest bitte verstehen, dass ein reviewer mal keine Zeit hat, krank ist, oder aus irgend einem Grund für längere Zeit nicht verfügbar. Dann sollte ein anderer Reviewer die Angelegenheit abwickeln können. Verwende deshalb das Formular, oder verwende die allgemeine Reviewer-Mailadresse, wo jeder Reviewer Zugriff hat.
3. Du hast vielleicht einige Erfahrungen beim Finden von Multis gesammelt, aber noch keine bezüglich Cache-Anmeldung. Und darum geht es hier. Deshalb glaube ich, dass Du das Erfahrungsargument besser nicht verwendest.
 
OP
L

Lillilau

Geonewbie
ardane schrieb:
Lillilau schrieb:
Deshalb habe ich eine Mail an den Reviewer geschrieben (ich dachte, dass gehört nicht in die Cachediskussion rein). Freundlich gefragt. Zurückkam: so al la: Nur über das Review Formular schreiben. Ohne weitere Antwort, sehr unfreundlicher Text. So von wegen immer diese Newbees... Wir haben bisher über 40 Multis gemacht. Meistens so um die 8 Stationen. Ich glaube wir haben schon ein bisschen Erfahrung.
Nun gut, dazu drei Gedanken:
1. eine unfreundliche Antwort ist nicht angenehm. Wenn der Reviewer darauf besteht, dass Mitteilungen nicht per Mail an ihn persönlich gesandt werden sollen, dann kann er das wohl höflich und sachlich schreiben.
2. Mails direkt an den Reviewer gehen aber wirklich nicht. Du solltest bitte verstehen, dass ein reviewer mal keine Zeit hat, krank ist, oder aus irgend einem Grund für längere Zeit nicht verfügbar. Dann sollte ein anderer Reviewer die Angelegenheit abwickeln können. Verwende deshalb das Formular, oder verwende die allgemeine Reviewer-Mailadresse, wo jeder Reviewer Zugriff hat.
3. Du hast vielleicht einige Erfahrungen beim Finden von Multis gesammelt, aber noch keine bezüglich Cache-Anmeldung. Und darum geht es hier. Deshalb glaube ich, dass Du das Erfahrungsargument besser nicht verwendest.


der Ton macht bei allem die Musik. Man kann das auch kurz erklären. Sicher ändern wir gerne Sachen, die wir übersehen hatten oder nicht wussten.
 

Birnbaum2001

Geocacher
Naja, mann muss auch bedenken, dass die Reviewers das freiwillig machen und manchmal bestimmt ziemlich im Stress sind, weil sie 3-4h am Tag nur so ein Zeug machen. Kann ja durchaus sein, dass sowas eben 3-4mal vorkommt, da schreibt man nicht mehr jedesmal 10min Email, weil dafür die Zeit nicht da ist. Ich kann mir noch 10 andere Dinge ausdenken, die so ein Verhalten begründen, aber nicht rechtfertigen. Ich würds ihm nicht zu krumm nehmen. Ich geb dir aber Recht, nett ist anders.
 

steingesicht

Geoguru
Lillilau schrieb:
Seit 6 Wochen kleben, basteln und puzzeln wir nun rum. Nach dem Hochladen kommen nun ständig rüde Kommentare vom Reviewer. ... Wer verliert da nicht die Lust, selbst was zu machen. Für uns war das auf jeden Fall das erste und letzte Mal :(
Manchmal ist es vielleicht gar keine so schlechte Idee, wenn man so viel Arbeit in einen Cache gesteckt, eine zum Cache passende Listingplattform zu suchen, statt den Cache so lange umsustricken bis er in irgendwelche Guidelines passt.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Was soll das rumgeheule? Einem guten Cache ist egal wo er gelistet ist. Ja, die Regeln von GC erschweren in diesem Land neue Dosen. Die Amis denken eben in ihrem Größenordnungen, die Reviewer können noch am wenigsten dafür, die müssen den Kram nur umsetzen.
 

Zappo

Geoguru
Tja, mal am Rande - und bitte nicht allzu persönlich zu nehmen:

Der Weg zum eigenen Cache mag lang und hart sein. Das Verlangen des Reviewers, Nachweis für Erlaubnis des Grundstückseigentümers zu erbringen, mag es früher in DER Form nicht gegeben haben. Bei einem vorbereitungsaufwendigen Multi mögen die Probleme noch doppelt so ärgerlich sein. Aber das haben wir alles unterschrieben beziehungsweise die Zustimmung zum procedere erteilt. Sich darüber aufregen dürfte so sinnvoll sein wie sich übers Wetter aufregen.

Ansonsten impliziert Deine Formulierung des Threads irgendein Vorhandensein eines Masterplans, irgendeines "wie solls gehen" von GC. Das gibt es nicht und wirds auch nicht geben. Die wursteln halt so vor sich hin.

Wenn die Erlaubnis des Grundstückeigentümers wirklich immer Grundlage des Cachelegens wäre, würde es max 5 Prozent der Caches in Deutschland geben (ein Traum), sicher nur 10 Prozent Aktive (auch ein Traum) - oder das ganze wäre ein Treiben in einer rechtlichen Grauzone, ohne Medien, ohne Übersichtskarte, mit Leute, die im Zweifelsfall eben mal ne Strafe zahlen (DIE Bewertung verkneif ich mir).

Da dem aber nicht so ist, trommelt GC schön die Wachstumstrommel und schiebt die schwarzen Peter den Reviewern und der praktischen Umsetzung zu. Der Vergleich zu Leuten, die wachsweiche Gesetze machen und den Rest der Exekutive überlassen, drängt sich sicher auf.

Trotzdem wird es noch möglich sein, Caches zu legen - ohne Ausnahmen zu erbeten. Und Abstandsprobleme? Mal abgesehen von Mysteries, welche man nicht rauskriegt, aber im Zweifelsfall die Koords von Kollegen oder Ownern erfragen kann - ich leg nichtmal Caches, wo im Umkreis von 500 m schon einer liegt - was soll das? DIE Gegend würde ich als ausreichend bedost ansehen. Dann halt eben lieber verzichten. Weniger ist manchmal mehr.

Und beklagen würde ich mich darüber schon mal garnicht - das nennt man LEBEN - das ist nicht immer so, wie man es sich das vorstellt. Eine Tatsache, die allerdings anscheinend immer mehr in den Hintergrund rückt. Dürfte ein Generationenproblem sein.

Gruß Zappo
 

MadCatERZ

Geoguru
Die Zeiten ändern sich, Geocachen hat hierzulande eine eher negative Publicity, und bevor es heisst 'Moderne Schatzsucher randalieren im Moor' , wird der Reviewer dann auch lieber nochmal nachfragen.
Und wenn 120 Meter von einer Station ein Cache liegt: Muss da wirklich noch ein Cache hin, kann die Station nicht verlegt werden?
Ich habe hier auch ein Problem, dass auf einem geplanten Multi zwei Filmdosen an markanten Punkten liegen, dann muss ich diese Stellen eben 'umgehen' und andere Stages suchen, ist doch alles kein Problem?
 
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