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Appeals Team langsam, respektlos, inkompetent

GCPiraten

Geocacher
Hi,

ich muß mir mal ein wenig Luft machen und brauche einen Realitätsabgleich. Was passierte:

2013-07-23
Neuen Mystery (plus Bonus) mit einigen netzwerktechnischen Spielereien (Details spielen hier keine Rolle) zur Veröffentlichung angemeldet. Die ausführliche Reviewer Note hat fast 400 Worte und enthält zahlreiche Links, extra programmierte Skripte sowie Fotos und ein eigens gedrehtes Video zur Demonstration des Spielverlaufs.

2013-07-24
Der zuständige Reviewer findet die Idee toll, hat aber bedenken, da ähnliche Caches bereits abgelehnt wurden. Auch eine rasch recherchierte Liste mit 5 aktiven Caches, die technisch nach demselben Prinzip laufen, überzeugen ihn nicht, den Cache ohne Rücksprache mit Groundspeak zu veröffentlichen. Wir einigen uns darauf, daß ich die Anfrage selbst stelle, weil ich die technischen Details besser erläutern kann.
Bis hierhin sind weitere 650 Worte ausgetauscht worden. Der Kontakt war gewohnt zügig, freundlich und die Einwände legitim.

2013-07-25
In weiteren 700 Worten erkläre ich auf englisch im Detail den Spielverlauf und nehme explizit Bezug auf die vom Reviewer vage geäußerten Sicherheitsbedenken (Datenschutz).

2013-08-01
Nach 7 Tagen ohne Reaktion poste ich erneut im Ticketing System in meiner gewohnt liebevollen Art:
Hi,

my attitude towards Your response time is just about tipping over from patiently waiting to feeling treated with disrespect. Due to the lack of a real 'status' like 'pending', 'consulting the it department' or 'recruiting hackers for a security audit' even after seven days of waiting I don't know if any human has had a look at my request yet. Please, stop cuddling the hamsters for a sec and hit the fire button so cachers can have some fun here in Wernigerode ;)

Regards,

Steffen

2013-08-02
Noch immer keine Reaktion. Dann fragen wir also mal öffentlich nach. Sagenhafte 8 (!) Minuten später entschuldigt sich 'Community Manager' Annika mit der Ausrede *), meine Anfrage sei im Spam-Ordner gelandet.
Parallel postet sie folgende hoffnungsvollen Worte ins Ticketing System:
Hallo Steffen,

Entschuldige noch einmal für die späte Bearbeitung Deines Anliegens. Ich habe Deine Anfrage sofort an unsere Kollegen beim Appeals-Team weitergeleitet und Du solltest bald eine Antwort bekommen!

Vielen Dank für Deine Geduld!

Liebe Grüße,

Annika

Community Manager
Ich bedanke mich höflich mit einer kurzen Antwort.

2013-08-05
Der Reviewer deaktiviert das Listing wegen fehlenden Fortschritts (damit es nicht mehr in der Liste der zu veröffentlichen Caches auftaucht).

2013-08-07
Da nach meiner Zeitrechnung 'bald' nach 5 Tagen **) längst abgelaufen ist, frage ich erneut öffentlich nach. Jetzt braucht man schon 3,5 Stunden, um sich eine zweite Ausrede ***) auszudenken und in feinstem PR-Sprech ****) mir eine 'Deadline' zu suggerien.
Parallel meldet sich auch Annika noch einmal im Ticketing System mit dem Worten:
Hallo Steffen,

Wie schon auf Facebook gesagt, arbeitet unser Team an einer Antwort auf Deine Anfrage.

Als Entschuldigung für die lange Wartezeit haben wir Deinem Account 7 Tage kostenfreie Premiummitgliedschaft hinzugefügt.

Vielen Dank für Deine Geduld!

Annika

Community Manager
Spitzfindig gesagt, ist der erste Satz gelogen, da sie zuvor nicht gepostet hat, daß das Team an einer Antwort arbeitet, sondern lediglich, daß sie die Anfrage weitergeleitet hat. Über die großzüge 'Entschädigung' konnte ich mich nur bedingt freuen, was ich später auch entsprechend äußere.



2013-08-09
Nachdem nicht nur 'by the end of the today' sondern zusätzlich ein weiterer Tag ohne Rückmeldung vergangen ist, wurde ich erneut öffentlich etwas deutlicher.
Diesmal braucht es gut 6 Stunden für eine primär öffentlichkeitswirksame Antwort (sogar persönlich!), die die vorherigen Ausreden wiederholt und mir endlich Hoffnung macht, daß das dynamische Duo aus Cathy und Jamie jetzt gerade an meiner Anfrage arbeiten.
Leider war auch das wiedermal in Bezug auf das dynamische Duo und 'working' gelogen, denn rasante 4 Minuten später hatte 'Volunteer Support Specialist'
Bethany alle Textbausteine zur Ablehnung des Caches zusammengeklebt:
Hello Steffen.

Thank you for using the geocaching appeals process. I apologize for the delayed response on your geocache appeal. Your request was stuck in our SPAM inbox and I was not able to address your inquiry in an appropriate time. I apologize for the delay -- we appreciate your patience.

The appeals team has viewed your listings GCxxxx & GCxxxx and the correspondence between you and the reviewer. We agree with your reviewer's assessment of this geocache listing and the advice given. We will not be providing an exception.

We recommend that you follow the guidance of your reviewer and/or refer to the Cache Listing Requirements and Guidelines and make the necessary changes to bring this listing to a publishable state.

Thank you for your contributions to the game of geocaching and I apologize for the delayed communication regarding your listings.

Regards,

Bethany

Volunteer Support Specialist
Besonders ärgerlich an dieser - meiner vorangegangenen Arbeit gegenüber respektlos inhaltsleeren - Antwort empfinde ich, daß nichtmal gesagt wird gegen welche Guideline das Listing verstößt. Der Hinweis auf die Korrespondenz mit dem Reviewer bzgl. dem 'advice given' ist eine glatte Farce, da dieser ganz allgemeine Bedenken, aber keinen Rat zur Änderung gegeben hat. Zusätzlich sei noch erwähnt, daß das Appeals Team zu keinem Zeitpunkt den zur Verfügung gestellten Lösungsweg ausprobiert hat. Das hätte an diversen Stellen Logeinträge oder Counter-Hits produziert.

Zusammenfassend fühle ich mich vor allem respektos behandelt. Völlig unabhängig von meinem Mitgliedsstatus, den überdurchschnittlichen Mühen der Dokumentation für den Review-Prozess und dem Fakt, daß ich als Owner ein wichtiger Baustein im Geschäftskonzept von Groundspeak bin, geht man in meiner Wertewelt SO nicht mit Menschen um.

Hat jemand Ähnliches erlebt? Habe ich zu hohe Ansprüche?


Steffen.


*) Ich habe keine E-Mail geschrieben, sondern das dafür vorgesehene Webformular genutzt. Abgesehen davon, daß ein Spamfilter bei meiner Nachricht gar nicht hätte anschlagen dürfen, verzichtet man grundsätzlich bei dieser Form der Nachrichtenübermittlung auf Spamfilter, da sie mehr Schaden anrichten als nutzen. Groundspeak scheint hier einen unkonventionellen Weg zu gehen bei dem E-Mails versandt werden, die dann durch Mitarbeiter wie 'Community Manager' an den eigentlichen Empfänger weitergeleitet werden. Wohl gemerkt: Die unnötige, manuelle Weiterleitung erfolgt NACH einer dedizierten Auswahl des Themengebietes im Formular und NACH dem Spamfilter.
Fairerweise sei angemerkt, daß mittlerweile dem Webformular ein Captcha hinzufügt wurde. Das sollte eigentlich einen Spamfilter obsolet machen.

**) Ehrlich gesagt, ist es mir bei einem weltweit agierenden, komplett netzbasierten 24/7-Dienst völlig Latte, ob Wochenende oder raeilianischer UFO-Gedanktag im Sudan ist. Davon abgesehen, hätten 3 Werktage auch gereicht für die Pseudo-Bearbeitung meiner Anfrage.

***) 'Summer is the peak season'. No shit, Sherlock. Das kam bestimmt genauso unerwartet wie der Ansturm auf ihre Webserver, die seit gestern mal wieder nur sporadisch erreichbar sind.

****) Man beachte das Wort 'try'!
 
OP
G

GCPiraten

Geocacher
Natürlich kann man einfach die Plattform wechseln. Da ich aber ansonsten gut mit gc.com, den dortigen Regeln, den Reviewern und Cachern leben kann, sehe ich dafür (noch) keine Notwendigkeit. Selbst das Aufkündigen der Premiummitgliedschaft wäre nur ein letzter Schritt.

Grundsätzlich glaube ich stets an die Lernfähigkeit oder ggf. die punktuelle Fehlbesetzung. Es schockiert mich in meinem Fall allerdings, daß über verschiedene Personen hinweg ein komplett unprofessionelles Verhalten gegenüber Kunden angewandt wurde. Zumindest in dieser Abteilung hat offensichtlich niemand ein Gespühr für effiziente, zielführende Kommunikation. Es bedarf wirklich keines Diplompsychologen, um vorherzusehen, daß man einen bereits angepissten Kunden komplett auf die Palme bringt, wenn man ihn wiederholt mit inhaltslosen Textbausteinen versucht abzubügeln. Wobei ich mal explizit alle mit dem Präfix 'Volunteer' im Titel ausnehme. Deren Aufgabe ist es nicht, Kommunikationsregeln aufzustellen. Alle anderen müssen sich aber den Schuh des Versagens anziehen.
 
Anständigen Support kannste in dem Verein vergessen, das ist wie die Warteschleife in einer Hotline... haben Sie dieses Problem drücken Sie die 1... haben Sie jenes Problem drücken Sie die 2...
Die interessieren sich einen Scheisendreck für die Anliegen Ihrer Kunden... das ist purer Kommerz was erwartest Du da? Bei tausenden Anfragen pro Tag weil irgend ein Leitplanken Micro nicht der Abstandsregel entspricht nimmt sich doch von denen keiner Deinen Wünschen und Problemen an... das ist Mainstreamcachen... da wird jeder getreten wie der Hund der an den Zaunpfahl kackt....

Persönliche Kundenbetreuung? :lachtot:
Das sind Amerikaner Mann, wenn Du ein Marketing Anliegen hast was tausende US $ bringt, dann ja dann vibriert Dein Telefon vom Schreibtisch aber ansonsten passiert "goar nischt" :roll:
 

Chris Race

Geowizard
GCPiraten schrieb:
Zusammenfassend fühle ich mich vor allem respektos behandelt.
Das war von Groundspeak so ganz sicher nicht gewünscht, die wollten eigentlich gleichgültig wirken :roll: !

GCPiraten schrieb:
Hat jemand Ähnliches erlebt? Habe ich zu hohe Ansprüche?
Ja und Ja! Alleine schon durch die Tatsache, dass du dich überhaupt @appeals wendest, störst du doch deren kreatives Arbeiten an Souvenirs und ähnlichem Schnickschnack.

Oder, um es deutlich zu sagen: Heutzutage ist eigentlich alles, was auch nur im entferntesten möglicherweise eventuell in Richtung @appeals gehen könnte, definitiv ein Grund, die Veröffentlichung des Caches zu verweigern. Denn dann handelt es sich nicht um die übliche Mainstream-Kacke, die in der heutigen Zeit gewünscht ist.
 
OP
G

GCPiraten

Geocacher
@unbekannter reviewer, der vorhin gegen 19:15 Uhr mit der IP 87.158.149.xxx versucht hat, die Lösungsbilder aufzurufen
Sorry für den unerwünschten Effekt. Die spezielle URL war zeitlich begrenzt, da ich mit einer schnelleren Bearbeitung gerechnet hatte ;) Jetzt sind beide Links bis 31.08. freigeschaltet.

@FledermausSheriff, Chris Race
Sowohl die falsche Setzung von Prioritäten als auch die Profitorientierung mögen dazu beitragen, daß sich das Spiel auf gc.com in den Augen Vieler zum Schlechten wendet. Mit Global-Bashing verschafft man sich aber nur selten Gehör beim Betroffenen. Da wird dann (zu Recht) auf Durchzug gestellt, weil man davon ausgeht, daß die Cacher als Kunden eh verloren sind. Zumindest bei dem auch von mir für völligen Blödsinn erachteten Souvenirregen diesen Monat zeigen diverse Logs unb Kommentare, daß es dafür einen nicht unerheblichen Bedarf gibt.
Konkrete Beipiele zum Fehlverhalten des 'appeals team' würden hier mehr helfen, denn zum einen will ich die Caches gelistet sehen und zum anderen aufzeigen, daß mein Fall nicht der einzige ist - falls es wirklich noch weitere Beispiele gibt.
 

Bursche

Geowizard
GCPiraten schrieb:
Natürlich kann man einfach die Plattform wechseln. Da ich aber ansonsten gut mit gc.com, den dortigen Regeln, den Reviewern und Cachern leben kann, sehe ich dafür (noch) keine Notwendigkeit. Selbst das Aufkündigen der Premiummitgliedschaft wäre nur ein letzter Schritt.

Na dann ist doch alles gut!

GCPiraten schrieb:
Grundsätzlich glaube ich stets an die Lernfähigkeit .....
Da hast du Recht! Du wirst lernen, es einfach hinzunehmen wie es ist.

GCPiraten schrieb:
Es bedarf wirklich keines Diplompsychologen, um vorherzusehen, daß man einen bereits angepissten Kunden komplett auf die Palme bringt, wenn man ihn wiederholt mit inhaltslosen Textbausteinen versucht abzubügeln. ...

Soo schlimm ist es doch nicht! Du wirst weiterhin deine Caches dort zur Verfügung stellen und weiterhin bezahlen. Also hat Appeals doch alles richtig gemacht.
 
Beispiele, dass es da - vorsichtig formuliert - nicht rund und schon gar nicht im Kundensinne läuft, belegen auch hirnlose Archivierungen von exzellenten Caches, wie bspw. Buch-des-Dieners.
Das System GC.com stößt bei 2,1 Mio. Caches weltweit offenbar an seine Grenzen. Täglich hunderte und tausende von Anfragen zu Freischaltungen... da ist vermutlich nicht mehr die Zeit, sich Extravaganzen anzuschauen und zu genehmigen. Da ist dann ein "NJET" einfacher, als ein Hineinarbeiten und Durchdenken, ja auch als den "Arsch in der Hose" zu haben, etwas grenzwertiges/ nicht zu 100% stimmiges durchzuwinken.

Das finde ich einerseits nachvollziehbar, andererseits aber nicht plausibel genug, dafür jährlich Geld zu bezahlen und mich der Willkür hinzugeben.
 

Chris Race

Geowizard
GCPiraten schrieb:
Mit Global-Bashing verschafft man sich aber nur selten Gehör beim Betroffenen.
Ich behaupte: Mit *ReinGarNix* wirst du dir dort Gehör verschaffen können, außer mit $$ !

Als es früher (TM) noch die Feedback-Seite gab und dort mächtig über das damals neue und gaaanz tolle Feature "Challenges" gemotzt wurde, hat der Geocaching-Gott höchstpersönlich eingegriffen und das gesagt, was du auf dieser Seite in dem Screenshot findest (trotz seines rotzfrechen Statements hat er es dann irgendwann eingesehen und die mit viel Tamtam eingeführten Challenges wieder aus dem Programm genommen).

In einem aktuelleren Fall, als es um seltsame Preisanpassungen für die Premium-Mitgliedschaft ging, gab es im offiziellen GS-Forum einen langen Thread (hier übrigens auch), mit dem Resultat, dass NIX passiert ist (zumindest ist das mein aktueller Kenntnisstand, ich verfolge den Fred nur noch sporadisch. Genauso wie Groundspeak :roll: ). Auf Fragen wurde überhaupt nicht oder äußerst ausweichend geantwortet.

GCPiraten schrieb:
Konkrete Beipiele zum Fehlverhalten des 'appeals team' würden hier mehr helfen ...
Ich hatte auch mal mit @appeals zu tun, allerdings ging es da nicht um die Veröffentlichung eines speziellen Caches, sondern um die Zwangsarchivierung. Ergebnis: NIX (bis auf die Erkenntnis, die ich dadurch gewonnen habe :D ).

Danach hatten sie mich irgendwann noch mit dem Vorwurf des Logo-Mißbrauchs genervt, der Kontakt verlief ähnlich: Dummzeuch erzählen, Fakten nicht anerkennen, Fragen nicht beantworten!

Auch wenn das jetzt nicht unbedingt Beispiele sind, die sich dein aktuelles Problem beziehen, so kann man daraus doch die bei GS vermutlich vorherrschende Attitüde erkennen:

- Wir sagen, wo's lang geht, wir haben recht, nerv' uns nicht mit deinem Kram, die Antwort heißt 'nein'!
- Sei untertänig, gib uns dein Geld!
 
OP
G

GCPiraten

Geocacher
@ Bursche
Leider nicht hilfreich. Scheidung ist nicht die einzige Lösung bei Eheproblemen - vor allem nicht, wenn man gemeinsame Kinder hat ;)

@ Marschkompasszahl
Klares Fehlverhalten des Reviewers und ebenfalls sehr respektos. Immerhin gibt es noch den Gang eine Etage höher für eine Unarchivierung. Ich würde das bis zum Letzten durchziehen. Eine Bestrafung ohne Gehör gefunden zu haben kommt der Inqusition gleich. Du hast sicher recht, daß eine Vielzahl der Probleme durch zu schnelles Wachstum entstehen. Eine unnötige Archivierung zeugt allerdings ebenfalls von Langeweile. Zumindest greift das Argument nicht, man hätte zu wenig Bearbeitungszeit. Dann wäre die logische Konsequenz ja gewesen alles zu lassen wie es ist. Das hätte wirklich Zeit gespart.
Und genau DA sind wir bei dem Grund für meine (vielleicht etwas übertriebene) Welle: Nur, wenn man ordentlich Gegenwind produziert, wird man auch was ändern. Das zahlreiche Posten im Cachelogs juckt doch niemanden. Nur direkte (E-Mails, PMs) oder öffentliche (facebook) Kontaktaufnahmen 'nerven' die Verantworlichen. So lange man ein legitimes Anliegen hat und dies sachlich begründet, wird es wahrgenommen werden.
 
OP
G

GCPiraten

Geocacher
@Chris Race
Die Beispiele aus Deinem Blog sind ebenfalls haarsträubend und nur mit Ignoranz und Selbstgefälligkeit zu kommentieren.
Aber: Zu glauben, daß die Abwanderung zu einer Alternativplattform unterm Strich nur Positives bewirkt teile ich nicht. Ebenso wird die Kündigung der Premiummitgiedschaft einiger weniger kaum spührbar sein. Wenige werden es aber immer bleiben, denn meist scheuen nur gebrannte Kinder das Feuer und die meisten Owner werden nie anecken. Zudem hat das Weglaufen zwei ganz entscheidende Nachteile:
1) Nachwuchscacher merken es nicht und kleistern Dir im Zweifel Deine XY-only-Location mit modernen 'Mikro-Powertrail-Drecksdosen' voll. Das wird bei 'Lost Places' oder Berggipfeln weniger passieren, aber bei vielen anderen Stellen ist die Mehrfachbedosung ein Problem. 'Qualitätsdosen' blockieren Locations und setzen positive Beispiele.
2) Nur (zahlende) Kunden haben (moralisch) das Recht, Forderungen zu stellen. Solange ich bei gc.com (Premium)Mitglied und Owner bin, werde ich darauf pochen, daß man mir zuhört, wenn ich etwas zu sagen habe. Weder intern noch öffentlich kann gc.com dann auf den Gedanken kommen, mich deswegen legitim (!) nicht anzuhören. Man darf sich nur nicht davon abschrecken lassen, wenn ein überempfindlicher Azubi meint, er würde 'verhöhrt' werden oder ein amerikanisches Mimöschen glaubt, Dein denglischer Umgangston wäre 'rude'. Sie Firma, Du Kunde. Sie Muttersprachler englisch, Du nicht. Sie ihre Umgangsformen, Du Deine. Im Thread über die ungleiche Bepreisung schrieb ein Lackey den Begriff 'learning curve'. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung - aber manchmal folgt darauf ein langer, steiniger Weg.
 
Du hast doch gemerkt, dass Dir niemand zugehört hat und an Deinem Anliegen niemand interessiert war. Du kannst natürlich versuchen, Gehör zu finden. Ich vermute aber, dass Dir spätestens beim dritten Versuch den "Q" Stempel aufgedrückt und - wenn Du dann keine Ruhe gibst - Dein Account stillgelegt wird.

PaulHarris
 

Die3JHs

Geocacher
Mach Dir nix draus.
Ich hatte mit dem Reviewer das Problem, dass ich als Cachegröße "Other" angegeben hatte. Das wollte er so nicht freischalten, weil "jeder Cache eine Behälter und ein Logbuch hat" und "Diskussionen mit mir [Mummelratz] zwecklos sind".

Es handelt sich hier nicht um einen Nano. Natürlich ist ein Logbuch da. Sogar in A6 und ein Tray, in dem es steckt.

Ich habe dann die Größe auf "Small" eingetragen, wobei das eigentlich nicht passt und falsche "Erwartungen" weckt.

Da mir wegen eines Hobbies Diskussionen auch zu blöd sind, hätte ich notfalls diesen Cache zurückgezogen und alle meine anderen Caches archiviert.

Eines hat es mir gezeigt. Der Reviewer hat sich nicht wirklich mit dem Cache und der Korrospondenz befasst. Aber ist das verwunderlich, bei so viel neuem Schrott??

Es sollte auch jedem Anderen klar machen, dass man manchmal besser auf die eigene Arbeit pfeifft und dann den Superdupercache notfalls dicht macht.
 

AoiSora

Geocacher
@ Paul
Ich verstehe das so, dass wenn es viele so machen wie er sich eventuell etwas bewegt. Wenn nur er das macht wird auch ihm klar sein, dass sich nichts ändert

100 Caches müssen pro Tag zusätzlich vom HQ überprüft werden.

Szenario 1:
99 Owner nehmen die plumpen Ausreden vom HQ hin und machen sich nur in Foren und Privat Luft. Nur einer macht richtig Stress.

Szenario 2:
80 von 100 Owner machen im HQ richtig Stress.

Frage: Bei welchem Szenario würde eine Firma/Verein oder sonstewas eher einknicken und wirklich was verändern?

GCPiraten versucht lediglich mit seiner Aktion ein Teil des zweiten Szenarios zu sein.
 
Ist schon recht, so hatte ich es auch verstanden.
Ich glaube nur, dass es ein Anrennen gegen Windmühlenflügel ist und in Konsequenz mit dem Rauswurf endet.
GS ist nach meiner Ansicht nicht am Dialog interessiert und hat es auch nicht nötig. Die Wachstumszahlen und Heerscharen neuer Cacher / Caches dürften für sich sprechen. Nach meiner Erfahrung, und ich bin auch schon ein paar Tage dabei, zieht GS knallhart sein Ding durch. Wieso sollten sie sich auch bewegen? Ist doch gar nicht nötig und wird es absehbar auch nicht.

PaulHarris
 

petit_miner

Geocacher
Reiche doch einfach nen normalen Mystery ein
und ändere dann das Rätsel.
Klingt vielleicht nach einer blöden Idee.
Aber ich konnte das schon oft mit ansehen.
Das geht so lange gut bis keiner Petzt.
Ist doch das gleiche Spiel mit vergrabenen Caches.
 
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