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Nachtcache in Schelenburg / Strafanzeige droht

mic@

Geoking
Hallo, kennt jemand einen Nachtcache in der Nähe von Schelenburg?
Oder einen Owner, der gerade solch einen Nachtcache auslegt, aber noch nicht veröffentlicht hat?

Hintergrund ist, daß die Route durch einen Privatwald führt und die Reflektoren in die Bäume
eingeschraubt werden. Der Waldbesitzer ist "not amused" und ist kurz davor, die Polizei einzuschalten
wegen dieser Sachbeschädigungen und Besitzstörungen.

Warnende Grüße, Mic@
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Sillytoppi schrieb:
Reviewer einschalten!
HQ ist schon informiert, kann aber leider nichts machen,
da der Nachtcache noch nicht angemeldet wurde.
Immerhin ist nun der dortige Wald als Sperrzone eingetragen,
so daß ein Publish nicht mehr durchkommen wird.

Trotzdem würde ich gerne schon im Vorfeld den Cacher ausfindig machen,
um ihn zu warnen. Denn wenn die Strecke nicht schnellstens wieder abgebaut wird,
wird es teuer werden...
 

ch3ka

Geocacher
Oder der Jaeger, der die Strecke zu einem Hochsitz so markiert hat?
(Nicht lachen, hab ich schonmal gesehen.)
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Sturmreiter schrieb:
Und wenn es ein OC only ist?
Da habe ich natürlich auch nachgesehen. Aber es ist nur ein Tradi vor Ort:
http://www.opencaching.de/map2.php?lat=52.291215&lon=8.232374&zoom=16&mode=normalscreen

Für mich sieht das eher nach einem NC in Planung aus...
 

KreuterFee

Geomaster
Soll ja auch Leute geben die so eine analog Schnitzeljagd machen, für einen Kindergeburtstag oder die Schule.
 

Kurmainzer

Geocacher
Reflektoren, die in Bäume GESCHRAUBT wurden?

Etwa so etwas?


Da die wenigsten Cacher dieses Forum kennen oder benutzen, wäre es wohl sinnvoller, die dortigen Owner in der Nähe anzuschreiben, vielleicht wissen die was.
Wie gesagt: es müssen ja nicht zwangsläufig Geocacher/ Opencacher sein.
 

ch3ka

Geocacher
WTF - sowas macht doch kein normaler Owner.
Die Dinger sind doch auch am Tage viel zu auffaellig.

Andererseits schon interessant, dass es ausgerechnet weisse und rote sind...
 

Dosenpfänder

Geocacher
@mic@:
Sowas kenne ich - auch in der Kombi rot&weiß - nur von Hofeinfahrten an der Landstraße oder dergleichen. Im Wald habe ich das noch nicht gesehen.

Wäre auch höchst ungewöhnlich, mit solchen Reflektoren zu installieren.
Erstens zu teuer und zweitens auch von halbblinden Muggeln bei Tag zu erkennen.

Kann es nicht eher sein, dass da ein paar Mountainbiker, Motocross-Biker oder Jäger sich den Weg so ausgestattet haben, um auch bei Nacht und hoher Geschwindigkeit eine sichere Wegführung zu haben?
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Dosenpfänder schrieb:
Kann es nicht eher sein, dass da ein paar Mountainbiker, Motocross-Biker oder Jäger sich den Weg so ausgestattet haben, um auch bei Nacht und hoher Geschwindigkeit eine sichere Wegführung zu haben?
DIe ersten beiden Fälle möchte ich nicht ausschließen.
Aber die Jäger sicherlich nicht, denn die wissen Bescheid.
Hier ein Zitat des Waldbesitzers:

Der Vollständigkeit halber: ich habe die Ordnungsbehörden bei der Gemeinde Bissendorf und beim Landkreis Osnabrück benachrichtigt. Zugleich auch die Jagdberechtigten und das Forstamt der Landwirtschaftskammer Niedersachsen als Organ der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben (Vollzug des niedersächsischen Waldgesetzes).

Die Jagdberechtigten haben mir gegenüber angekündigt, ebenfalls Anzeige wegen vorsätzlicher Störung der Jagd (Nieders. Waldgesetz) zu erstatten.
 

gollseidel

Geocacher
Er hat vergessen, auch den Verfassungsschutz, die GSG9, Bundeswehr, BILD und NATO mit einzuschalten!

Klar - Ich wäre als Waldbesitzer auch stinksauer, wenn da irgendein Horst derartige Teile in die Bäume schraubt. Aber diese Rechts-Keule halte ich für sehr befremdlich. Denn effektiv helfen können ihm weder Forstamt noch Landkreis, sondern nur ein funktionstüchtiger Akkuschrauber. Damit kriegt man dem Mist wieder weg.

Mir klingt das eher danach, dass da jemand von jeher einen Groll gegen Geocacher hat, und jetzt eine Möglichkeit sieht, das mal auf "höherer Ebene" loszuwerden. (Irgendwie muss sich dieses blöde Hobby doch verbieten lassen...). Da ist es dann auch egal, ob das Dosensucher waren, oder ein Papa, der was für nen Kindergeburtstag geplant hat.
 
Vielleicht sollten die Geocacher dem Waldbesitzer ebenfalls ankündigen eine Anzeige zu erstatten wegen vorsätzlicher Irreführung von Nachtcachestrecken :D
 
OP
mic@

mic@

Geoking
gollseidel schrieb:
Denn effektiv helfen können ihm weder Forstamt noch Landkreis, sondern nur ein funktionstüchtiger Akkuschrauber. Damit kriegt man dem Mist wieder weg.
Schöne Worte, aber...

Ich habe diese Reflektoren ("Katzenaugen") jeweils entfernt. Wegen des sehr hohen Anzugsdrehmoments, das auf die Verwendung eines Akkuschraubers schließen läßt, sind die Schrauben (die von minderer Qualität sind) z. T. abgebrochen und im Stammholz stecken geblieben. Bei der Verarbeitung des Holzes dereinst in der Säge- oder Furnierholzindustrie werden diese Metallrückstände massive Schäden an den Messerwerkzeugen hervorrufen.
 

Kurmainzer

Geocacher
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Geocacher waren oder aber der Owner wollte unbedingt einen eigenen Nachtcache legen, hat aber selber noch keinen gemacht.

Übrigens: Jagdausübungsberechtigten (normalen Jägern) obliegen keine hoheitlichen Aufgaben, die sind normale Waldbenutzer wie andere Mitmenschen auch (für das Geld was sie dem Waldbesitzer zahlen dürfen sie lediglich "ernten"). Lediglich Förster oder dergleichen dürfen auch Personalien feststellen, Personen festhalten, usw.

Aber so mancher Jäger glaubt auch, dass er für die (teils nicht unerhebliche Pacht) ALLES im Wald anstellen darf. Würde mich also nicht wundern, wenn sich da ein besonders "cleverer" Jäger SEINEN Weg zum Hochsitz mit einer Reflektorstrecke ausgestattet hat.
 

Netheron

Geowizard
Ich habe diese Reflektoren ("Katzenaugen") jeweils entfernt. Wegen des sehr hohen Anzugsdrehmoments, das auf die Verwendung eines Akkuschraubers schließen läßt, sind die Schrauben (die von minderer Qualität sind) z. T. abgebrochen und im Stammholz stecken geblieben. Bei der Verarbeitung des Holzes dereinst in der Säge- oder Furnierholzindustrie werden diese Metallrückstände massive Schäden an den Messerwerkzeugen hervorrufen.
[/quote]

Wenn das Anzugsdrehmoment zu hoch gewesen wäre, wären sie schon beim Einschrauben abgebrochen. Wenn die ihm beim rausdrehen abbrechen war er dabei wohl nicht vorsichtig genug :irre:

Abgesehen davon habe ich sowas das letzte Mal bei einem Cache von 2008 gesehen - und zum cachen sind die Dinger mehr als ungeeignet - ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass die von einem Cacher sind.
Sollten sie es doch sein, sollte man ihm eins an die Stirn schrauben, damit er frühzeitig als Depp erkennbar ist :D
 

Svensson

Geocacher
Bei der Verarbeitung des Holzes dereinst in der Säge- oder Furnierholzindustrie werden diese Metallrückstände massive Schäden an den Messerwerkzeugen hervorrufen.
Das wage ich stark zu bezweifeln, da die Anlagen in einem modernen Sägewerk über entsprechende Detektoren verfügen und "kontaminiertes" Holz aussortieren.

Btw: Inwiefern bist du, mic@, in die Angelegenheit involviert? Ist der Waldbesitzer ein Bekannter von dir oder wie?
 
OP
mic@

mic@

Geoking
Svensson schrieb:
Das wage ich stark zu bezweifeln, da die Anlagen in einem modernen Sägewerk über entsprechende Detektoren verfügen und "kontaminiertes" Holz aussortieren.
Vielleicht hat das von ihm bevorzugte Sägewerk noch nicht nachgerüstet...
https://forum.geoclub.de/viewtopic.php?p=65633

Svensson schrieb:
Btw: Inwiefern bist du, mic@, in die Angelegenheit involviert? Ist der Waldbesitzer ein Bekannter von dir oder wie?
Ich arbeite im Support einer bekannten Listingplattform, und an diesen hatte sich
der Waldbesitzer gewandt, da er einen GC-Cache entfernt haben wollte. Dieser
GC-Cache ist inzwischen auch archiviert, aber es sind neue Reflektoren an anderer
Stelle aufgetaucht, und hier kann Groundspeak nichts machen, denn dieser NC ist
nicht in ihrer Datenbank enthalten. Ich vermute daher, das sich dieser NC noch in der
Planung befindet und wollte den Owner warnen, bevor es für ihn kostspielig wird...
 
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