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VHS Verden bietet Geocaching-Seminar

Speicher3

Geocacher
Hallo zusammen.

Im aktuellen Seminarprogramm der Volkshochschule Verden wird im Juni der Kurs "Geocaching - GPS-Schnitzeljagd - elektronische Schatzsuche" angeboten. Am ersten Kurstag geht es dabei um die Theorie, am zweiten Tag soll dann der ein oder andere Cache gehoben werden. Kursleiter ist Roland Friedrich. Ist Herr Friedrich ein Geocacher aus der Region?
 

MadCatERZ

Geoguru
Mich würde eher interessieren, ob der Kursleiter eigene Caches für den Kurs auslegt oder Bestandsdosen der Region nutzt.
Generell finde ich es zwar prinzipiell OK, wenn man mit seinem Hobby noch ein paar Euros nebenher verdienen kann, aber ganz und gar nicht OK ist es, für ein paar Euros nebenher ein eher auf Diskretion basierendes Spiel (noch weiter) ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren
 
OP
Speicher3

Speicher3

Geocacher
Nun, als Kursleiter bei der Volkshochschule verdient man sich in der Regel nicht eben eine goldene Nase.
Ich sehe einen solchen Kurs zwiespältig. Natürlich wäre es schön, wenn Geocaching eher weniger als mehr in der Öffentlichkeit stehen würde. Das Diskrete war eigentlich von Anfang an wichtiger Bestandteil des Hobbys. Andererseits ist es mittlerweile Realität, dass Geocaching in der Masse angekommen ist. Mittlerweile haben die meisten wenigstens schon mal etwas davon gehört. Ein solcher Kurs kann -da das Cachen nun mal schon Massen"sport" ist- immerhin dafür sorgen, dass die AbsolverntInnen sich vorab damit beschäftigen und somit vorsichtig ans Cachen herangehen, anstatt gleich wüst loszulegen.
Mich würde vor allem mal interessieren, wer der Kursleiter ist und ob er ein Cacher hier aus der Region ist. Natürlich könnte ich auch einfach spaßeshalber am Kurs teilnehmen, jedoch ist mir dafür die Gebühr von knapp unter 40,00 EUR zu hoch. ;-)
 

MadCatERZ

Geoguru
Interessant wäre es wirklich, wie das Geocachen vermittelt wird und wie das Gelernte mit der Realität verschimmelter Papierstreifen in einem Wurstglas am Fusse eines gerupften Baumes, der sich in einer 20 Meter durchmessenden Brache befindet, korreliert :roll:
 

VERfinder

Geocacher
Also, soweit ich weiss, ist der Kursleiter aus der Region. Wir haben von ihm auch schon Caches gemacht und der VHS-Kurs ist bereits das dritte oder vierte Semester im Programm. Einen sprunghaften Anstieg von "Anfängerlogs" haben wir bei unseren Dosen allerdings nicht bemerkt.

Wir hatten anfangs nach so einem Einsteigerkurs gesucht und damals gab es noch keine oder nur im Raum Hannover und die waren teurer. Wenn das Wissen gut vermittelt wird, finde den VHS-Kurs gar nicht so schlimm.
 

wilde-maus

Geomaster
Das wär doch mal was für versteckte Kamera. Wenn der Cache der am zweiten Tag gesucht wird schon gelistet ist, könnten die Kursteilnehmer ihn bereits kennen und direkt zum Versteck laufen. Am besten wäre es wenn man die Dosen vorher "besser versteckt" ... "och, das ist ja einfach, hier ist sie ja!" :D

Gruß,
K.
 

The Sméagol

Geonewbie
Hallo zusammen,

wir haben diesen Kurs besucht. Es bestand aus einem Abend Theorieunterricht (3 Stunden) und einem Tag Praxis (7 Stunden mit einer Mittagspause). Bei der Vorstellungsrunde hat sich herausgestellt, dass fast alle Teilnehmer schon auf die eine oder andere Art mit Geocaching in Berührung kamen. Z. B. ein Pärchen wurde auf einen Cacher aufmerksam, der daraufhin meinte "Ihr seht vernünftig aus, euch kann ich sagen, worum es hier geht". Bei dem anderen war es der Hund, der beim Spaziergang eine Dose ausgegraben hat, auf der Dose stand dann auch, worum es geht etc.

An dem "Praxistag" hatten wir 3 Caches gesucht. Wir haben alle vom Kursleiter eTrex10 in die Hand gedrückt bekommen (leihweise) und kurze Einführung in die Geräte bekommen. Von Smartphones wurde abgeraten. Zwei von Caches waren vom Kursleiter gelegt (Multies) und direkt nach dem Finden wieder von ihm mitgenommen. Der letze (Tradi im Langwedeler Wald) war dann offiziell, aber geloggt hatte keiner von uns, da keiner der Teilnehmer zu dem Zeitpunkt auf geocaching.com registriert war. Kein Nickname - kein Loggen ;) Darauf hat Kursleiter geachtet.

Wir waren 5 oder 6 Pärchen, die zum Teil wie eine große Touristik-Herde mit Zetteln in der Hand durch die Verdener Innenstadt liefen. Ohne Kursleiter würden manche von uns wohl immer noch da laufen :D, da eine Menge falsche Koordinaten von ihm korrigiert wurden. Der Kurs machte richtig Spaß. Wir wissen nicht, wie viele aus dem Kurs dabei geblieben sind. Aber wir schon ;)

Unsere eigene Statistik ist noch bescheiden, aber das "Geocaching-Fieber" hat uns vom Anfang an gepackt und nicht losgelassen. Der Kurs war gut, der einzige Mangel - der Kursleiter hat uns nicht auf den großen Suchtfaktor des Hobbies hingewiesen ;)

Wenn jemand Fragen zu dem Kurs hat, kann ich (und mein Geocaching-Partner) diese gerne beantworten ;)
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
das ist ja wirklich bei mir um die Ecke :D
Mich würde schon interessieren, was man im "Theorie-Unterricht" so lernt. Denn von Handys abzuraten und sich voll auf gc.com zu fokussieren ist ja Geschmackssache, würde ich jetzt so nicht vertreten.

Und was der Quatsch mit dem "ich-darf-nichts-ins-Logbuch-schreiben" soll :???: Da hat der Kursleiter wohl Angst gehabt aufzufliegen und es deshalb verboten :D Meine Meinung: Nette Worte an den owner ins Logbuch schreiben ist eine Sache der Höflichkeit und unabhängig von der Registrierung auf einer bestimmten Plattform.
 

mickey2010

Geocacher
Das klingt doch prima, bis auf den Punkt, das man sich nicht das Logbuch eintragen sollte. Einen Nickname braucht man dafür nicht und der Owner freut sich über Zufallfunde. Allenfalls kann es sein, das sich der Owner beschwert, wenn merhmals so ein Kurs sich einträgt, ohne das er davon weiss. Aber das kann man ja vorher klären.

Ich habe festgestellt, das es einige Tourismusinformationen gibt, die Stadtführungen oder Schatzsuchen bewusst unabhängig von den Geocachingseiten anbieten. entweder als Unternehmung für Familien oder damit der Stadtrundgang interessant wird.

Wurde da auch darauf aufmerksam gemacht?
 

The Sméagol

Geonewbie
Hallo,

da ich selbst in der Theorie weniger aufgepasst habe, lasse ich meine bessere deutsch als Muttersprache sprechende Hälfte auf die Fragen antworten. ;)

Der Kursleiter versuchte uns "sanft" in das Thema einzuführen, denn letztendlich ist es schon eine ganze Menge Information, die auf einen einprasselt. Nach einer kurzen, aber interessanten Erklärung des Geocaching und der Cacharten, widmeten wir uns dem theoretischen Hintergrund: was sind Koordinaten, wie leiten sie sich ab, welche Bedeutung haben sie, etc. Ich selbst habe durch ein anderes Hobby viel mit Koordinaten zu tun, von daher wage ich die Behauptung aufzustellen, dass dieser Teil etwas zu kurz kam und auch nicht perfekt erklärt war. Allerdings stand nur eine begrenzte Zeit für den Kurs zur Verfügung und der Kursleiter kannte nicht das Bildungsniveau der Teilnehmer.

Nach diesem eher trocknen Stoff zeigte er uns, wo die weltweit größte Ressource im Internet "versteckt" ist und führte uns in die Benutzung von geocaching.com ein. Andere Ressourcen, wie opencaching.de etc. wurden genannt, der Schwerpunkt lag jedoch auf dem Marktführer.
Den Abschluss bildete ein Überblick über die grundsätzliche Handhabung von GPS-Geräten und deren Vor-, bzw. Nachteile ggü. Mobiltelefonen beim Geocaching.

Mir hat der Kurs geholfen, umsichtiger an die Caches heranzugehen und grundlegende Regeln zu beachten. Ein Umgehen der oft genannten Diskretion sehe ich in einem solchen Kurs nicht. Zum Einen waren auch andere Cacher so indiskret und haben Neulinge in das Hobby eingeführt, denn wie sonst sollten die "alten Hasen" von diesem Hobby erfahren haben, zum Anderen wehren sich die meisten Cacher in den einschlägigen Foren gegen den Vorwurf, ein elitäres Clübchen zu sein. ;) Und den Vorwurf des Elitären kann man am einfachsten mit einer Öffnung begegnen. :D

Ob auf von Touri-Infos veranstalteten Geocachings aufmerksam gemacht wurde, weiß ich nicht, da auch ich nicht immer aufgepasst habe ... ;-)
 
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