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Jetzt ist es hier auch so weit ...

Inder

Geowizard
Jetzt haben es die ewigen Motzer und Schreihälse also auch bei oc geschafft, dass die virtuellen Caches nach und nach dicht gemacht werden. Gratulation! Bei Groundspeak denkt man darüber nach, ob man sie nicht doch wieder einführen sollte, weil sehr viele User sie vermissen, da fängt man bei oc an, den gleichen Mist durchzuziehen, den Groundspeak schon vor Jahren verbockt hat. :kopfwand:

Wenn virtuelle (auch die 100% Couchpotatoes) nicht gewünscht wären, dann hätten sie keine so große Zahl an Logs. Niemand zwingt einen, sowas zu loggen, wenn er nicht will. Woher kommt denn die hohe Anzahl der User, die Rätsel lösen und loggen, wenn es doch laut der Meckerstimmen keiner haben will?! Mag sein, dass es sich dabei nicht um einen klassischen Geocache handelt. Das gilt aber auch für alle Spezialcaches. Es gibt wesentlich weniger Cacher, die Wert darauf legen, dass es Dosen gibt, die man nur mit einer Kletterausrüstung erreichen kann. Das entspricht auch nicht dem ursprünglichen Geocache. Trotzdem fängt hier keiner an, die dichtzumachen.

Wäre es da nicht einfacher, von oc einen Forward auf die gc-Seite einzurichten, wenn man deren Erbsenzählerei ohnehin kopieren will? Das würde den Administrationsaufwand erheblich reduzieren. Groundspeak ist der Platzhirsch, klar. Aber einfaches Nachmachen kann kein Erfolgsrezept sein. Das schöne an oc war doch gerade die größere Freiheit. Gerade deshalb habe ich mich bisher immer wieder für oc stark gemacht und auch andere Cacher animiert, oc zu nutzen.

Schade!
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
Nicht hier. Aber ich bin vorher fast vom Stuhl gekippt, als ich meine Watchlist bekommen habe und dort einen Text vorfand, der in diesem Wortlaut perfekt von einem gc-Reviewer stammen könnte:

Dieser Cache ist ein so genannter "Couchpotatoecache", er kann als von zu Hause aus gelöst und geloggt werden. Somit entspricht er nicht den Nutzungsbedingungen von opencaching.de. Aus diesem Grund archiviere ich ihn.

Virtuelle Caches sollten immer nur dann "gelegt" werden, wenn es vor Ort unmöglich ist ein echte Dose zu verstecken. Um hier Mißbrauch als "Couchpotatoe" wirksam zu verhindern, muss ein virtueller Cache einen klar erkennbaren "Outdoorpart" haben. Sofern dies durch entsprechende Maßnahmen (Aufgabe die definitiv nur vor Ort gelöst werden kann) sichergestellt wird, spricht einer Reaktivierung dieses Listings nichts entgegen.
 

mic@

Geoking
Inder schrieb:
Jetzt haben es die ewigen Motzer und Schreihälse also auch bei oc geschafft, dass die virtuellen Caches nach und nach dicht gemacht werden.
Hm, Du spielst doch nicht etwa auf die Änderung der Nutzungsbedingungen von Februar 2008 an?
http://blog.geocaching.de/?p=41
Falls ja, kommt Dein Aufschrei zweieinhalb Jahre zu spät...
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
Auch, es geht aber vor allem darum, dass jetzt tatsächlich die alten Bestandcaches dicht gemacht werden.
Änderungen der Nutzungsbedingungen sind eines. Das finde ich schon schade. Aber dass Caches, die so seit vielen Jahren existieren und damals den Bedingungen entsprochen haben, jetzt gesperrt werden, das ist gc-Mentalität.

Beispiel:

Ich gebe einen aus ...
 
A

Anonymous

Guest
Inder schrieb:
Nicht hier. Aber ich bin vorher fast vom Stuhl gekippt, als ich meine Watchlist bekommen habe und dort einen Text vorfand, der in diesem Wortlaut perfekt von einem gc-Reviewer stammen könnte:
Im Text steht aber auch, das bei Anpassung einer Reaktivierung nichts entgegensteht.

Ich verstehe ja den Ärger, auch ich habe schon manchen Couchpotatoe geloggt. Gerade wenn man mal mit einer dicken Grippe zu Hause sitzt und nicht machen kann, ist das eine ganz witzige Unterhaltung. Aber solche Caches entsprechen nunmal nicht den Nutzungsbedingungen von OC. In denen ist klar definiert was ein Geocache ist:

http://www.opencaching.de/articles.php?page=impressum#tos schrieb:
Wie definiert Opencaching.de den Begriff "Geocache"?

Ein Geocache ist ein versteckter Behälter mit Logbuch, der mit Hilfe geografischer Koordinaten gefunden werden soll. Als Nachweis für den Fund trägt sich der Finder vor Ort im Logbuch ein. In Ausnahmefällen kann auf den Behälter an den Koordinaten verzichtet werden (z.B. wenn aufgrund der örtlichen Gegebenheiten keine Dose versteckt werden kann). Man spricht dann von einem virtuellen Cache. Der Besuch vor Ort wird in diesem Fall z.B. durch ein (Webcam-)Foto oder durch die Beantwortung einer Frage nachgewiesen, zu der sich die Lösung nur vor Ort ermitteln lässt.
Das bei GC die Wiedereinführung der Virtual Caches geplant ist, heißt nicht das man dort auch bald wieder von der Couch aus loggen kann. Dort wird man auch darauf achten, das man eben auch vor Ort gewesen sein muß.

Und mal ehrlich: Einen "klar erkennbaren Outdoorpart" zu konstruieren ist doch keine große Aufgabe. Solange da nichts übertrieben wird, werden wir uns sicherlich nicht kleinlich haben. Aber es ist eben wie überall - wird übertrieben, muss man gegensteuern. Und opencaching.de ist eben eine Listingplattform für Geocaches. Und das sind nunmal Dosen die irgendwo versteckt sind...
 

steingesicht

Geoguru
Gestört haben mich die Virtuals eigentlich nie, ich hab sie auch nicht gesucht - aber Couchpotatos sind nun wirklich weit vorbei an der Idee des "GPS stash hunts".
Und gerade die CPV waren ja ein beliebter Kritikpunkt um auf OC einzuhauen.

Und das Virtual auf OC unerwünscht sind, kann ich mir nicht vorstellen, es gibt ja sogar die Möglichkeit beim Listing ein Log-PW festzulegen (welches z.B. nur vor Ort ermittelt werden kann), womit lästige Logfreigaben oder Fotologs entfallen.
 

Bursche

Geowizard
Wie bei so vielen Dingen gibt es auch hier Für und Wider.

Das dies gerade jetzt aktuell wird, liegt offenbar daran, dass die Neuorientierung der "grünen Hölle" einige gc.com-Fanatiker auf den Plan gerufen hat, die wieder mal wild auf das oc-Team eindreschen. In dem Bemühen, als "richtige Geocachingdatenbank" wahrgenommen zu werden und die Kritik zumindest teilweise zu entkräften, kam es wohl nun zur Deaktivierung einiger virtuals.

Nach meiner persönlichen Ansicht sind reine couch-potato-virtuals keine Geocaches und brauchen daher auch nicht auf oc.de gelistet werden. Andererseits tun sie eigentlich auch niemand weh denn die Anzahl dieser "caches" und die dortigen Logs dürften sehr gering sein. Dies könnte sich ändern, wenn auch auf oc.de der Statistikwahn ausbricht. Dass der Statistikwahn auf oc.de bisher noch nicht ausgebrochen ist, liegt meiner Meinung auch daran, dass es eben möglich ist, den Fund-Zähler künstlich hoch zu schrauben indem man zB. virtuals loggt. Das Bemühen, die Datenbank sauber zu halten und nur "richtige" Logs zuzulassen könnte daher auch irgendwann dem Statistikwahn Vorschub leisten.

Meiner Meinung nach, wäre diese Deaktivierung der virtuals vergleichbar mit einer generellen Archivierung aller LPs auf gc.com durch die Reviewer. LPs wiedersprechen den guidelines und haben auf geocachingplattformen nichts zu suchen. Warum werden sie dennoch nicht von den reviewern archiviert? Weil dann zwar einige Kritiker mundtot gemacht würden, andererseits aber treue Nutzer vergrault werden. Ich denke das OC-Team sollte hier ebenso verfahren und das Problemchen "virtuals" nicht so hochkochen, denn ein wirkliches Problem ist es derzeit nicht. Ich vermute allerdings, dass speziell dieses Thema das Team schon ordentlich belastet hat und dass man auch deswegen hier etwas heftig reagiert.
 

Rupa

Geowizard
Eine Dose mit Logbuch in einem alten, verfallenen Haus, ist ein Geocache (oder kann einer sein). Wenn ich sogar der Eigentümer dieses Hauses bin und diese Dose bei gc.com liste, weiß ich nicht, was deren Guidelines dagegen haben sollten.

Einen Witz in ein Weblog zu schreiben, ist KEIN Geocache.

Oder sollte tatsächlich nichteinmal dieser Minimalkonsens zustande kommen?
 
A

Anonymous

Guest
Bursche schrieb:
Ich denke das OC-Team sollte hier ebenso verfahren und das Problemchen "virtuals" nicht so hochkochen, denn ein wirkliches Problem ist es derzeit nicht.
Das tun wir auch nicht. Die jüngsten Archivierungen sind allesamt Folge von Cachemeldungen, und auf eben die reagieren wir angemessen, sprich entsprechend den Nutzungsbedingungen. Und lassen ein Hintertürchen zur Cacherettung offen, das der Owner nutzen kann wenn ihm wirklich etwas an diesem Cache liegt. Wir machen uns jetzt aber nicht, so wie es eine zeitlang bei GC gelaufen ist, gezielt auf die Suche nach solchen Listings.
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
Das bedeutet, wenn ich jetzt alle Klettercaches denunziere, weil nicht - wie in den Richtlinien vorgeschrieben - in der Beschreibung darauf hingewiesen wird, dass man abstürzen oder sich im Falle einer Schürfwunde mit Tetanus infizieren könnte, dann werden die dicht gemacht?!

Das zeigt völlig neue Perspektiven ... :???:
 
A

Anonymous

Guest
Inder schrieb:
Das bedeutet, wenn ich jetzt alle Klettercaches denunziere, weil nicht - wie in den Richtlinien vorgeschrieben - in der Beschreibung darauf hingewiesen wird, dass man abstürzen oder sich im Falle einer Schürfwunde mit Tetanus infizieren könnte, dann werden die dicht gemacht?!
Nein, aber es erfolgt dann eine temporäre Deaktivierung und der Owner wird auf den Mißstand hingewiesen. Er kann dann die nötigen Korrekturen vornehmen und selbstständig das Listing wieder aktivieren. Allerdings ist bei den meisten Klettercaches der Hinweis auf die Gefahren und die Notwendigkeit entsprechende Ausrüstung zu verwenden dabei.

Sollte es aber nur der Hinweis mit der Schürfwunde und dem Tetanus sein, dann wird wie im deutschen Recht auch sonst eine solche Meldung als "querulatorisch" zu den Akten gelegt und "kein Ermittlungsverfahren eingeleitet". ;)
Inder schrieb:
Das zeigt völlig neue Perspektiven ... :???:
Netter Versuch! :p
 
Womit doch eigentlich mal wieder klar wird - es sind nicht die OC-Aufpasser, oder GC-Reviewer die dafür sorgen dass bestimmte (wohl auch sehr schöne) Caches dicht gemacht werden, sondern einzig und allein die Cacher gegenseitig die sich 'verpetzen'.

Das ein Verantwortlicher bei so einem Verpetzen handeln MUSS, sollte doch auch klar sein.

Also: Eigene Nase fassen ?

Thomas
 

Oliver

Geowizard
Rupa schrieb:
Einen Witz in ein Weblog zu schreiben, ist KEIN Geocache.

Genau den hab ich gestern archiviert, als ich darauf hingewiesen wurde - da gibt es dann auch keinen Bestandsschutz. Es gab auch mal einen Cache für den man Rezepte nachkochen und dann loggen sollte. Leute, was hat das mit Geocaching zu tun?

Für derartige Aufgaben gibt es Online-Rätselwebseiten - die freuen sich über jeden neuen User.
 

Bursche

Geowizard
Die Schatzjäger schrieb:
Womit doch eigentlich mal wieder klar wird - es sind nicht die OC-Aufpasser, oder GC-Reviewer die dafür sorgen dass bestimmte (wohl auch sehr schöne) Caches dicht gemacht werden, sondern einzig und allein die Cacher gegenseitig die sich 'verpetzen'.

Das ein Verantwortlicher bei so einem Verpetzen handeln MUSS, sollte doch auch klar sein.

Also: Eigene Nase fassen ?

Thomas

Wobei es in meinen Augen schon einen Unterschied macht, ob durch einen Geocache bzw. die suchenden Geocacher gegen die Rechte Dritter verstoßen wird oder gegen Naturschutzgesetze verstoßen wird und der manchmal sehr kleinlichen Auslegung der Plattformregeln.

So konnte mir zB. noch niemand plausibel erklären warum auf gc.com ein virtual der sich auf Dreck oder Steine bezieht ein (earth-)Cache ist während sich virtuelle Caches die sich auf Bäume beziehen keine caches sondern bestenfalls waymarks sind.

In jedem Fall sollte sich das oc-Team nicht in destruktives Deaktivieren treiben lassen und schon gar nicht von Leuten, die ohnehin keinerlei Interesse an oc.de haben sondern denen es im Gegenteil nur darum geht jeden potentiellen oder tatsächlichen User von oc.de abzubringen und zum "rechten Glauben" zu bekehren.
 

Oliver

Geowizard
Bursche schrieb:
In jedem Fall sollte sich das oc-Team nicht in destruktives Deaktivieren treiben lassen und schon gar nicht von Leuten, die ohnehin keinerlei Interesse an oc.de haben sondern denen es im Gegenteil nur darum geht jeden potentiellen oder tatsächlichen User von oc.de abzubringen und zum "rechten Glauben" zu bekehren.

Keine Sorge, in den letzten Tagen hat sich nichts ergeben, was unsere Archivierungsrichtlinie verändert hätte. Für uns sind nur die Nutzungsbedingungen entscheidend (und wie dort erwähnt z.B. Naturschutzgesetz und Jugendschutzgesetz). Es sind nur ein paar Caches bekannt geworden, die aber auch schon vor Monaten archiviert worden wären, wenn sie uns bekannt gewesen wären. Wenn es 2 Cachern nur darum geht ihren Zwist über unsere Cache-Melden-Funktion auszutragen, halten wir uns da raus bzw. versuchen max. zu vermitteln ... kommt auf OC aber eher selten vor, dass sich 2 Cacher gegenseitig etwas nicht gönnen ...
 
OP
Inder

Inder

Geowizard
Bursche schrieb:
Wobei es in meinen Augen schon einen Unterschied macht, ob durch einen Geocache bzw. die suchenden Geocacher gegen die Rechte Dritter verstoßen wird oder gegen Naturschutzgesetze verstoßen wird und der manchmal sehr kleinlichen Auslegung der Plattformregeln.

Eben! Und bei dem von mir genannten Beispiel Ich gebe einen aus ... kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, welche xxxx sich von diesem Cache plötzlich gestört fühlt, nachdem er seit 2007 friedlich vor sich hin existiert und niemandem wehtut?!
Genau das erinnert mich an die Entvirtualisierung bei gc. Da sind auch einige Denunzianten zur Hochform aufgelaufen und haben ihre Qualitäten als Geocaching-Stasi unter Beweis gestellt, indem sie eifrigst gesucht und bei allen fraglichen Caches ein SBA-Log gesetzt haben. Damit waren die Reviewer in Zugzwang und mussten den Anweisungen aus den USA Folge leisten.
Da kann nur das Management einschreiten und entweder klare Stellung beziehen oder das Denunziantentum unterstützen.

Wenn ich die Regeln hart auslegen will, dann dürfen generell keine virtuellen mehr zugelassen werden, da ich die Lösung immer per Mail von einem anderen Cacher erfragen kann oder einen Bekannten in der Zielgegend bitten kann, ein Foto für mich vor Ort zu machen. Vielleicht kann ich auch 100 unterschiedliche Fotos vor Ort machen und diese dann bei ebay für Couchlogger anbieten? Diese Hürden können also auch nicht sicherstellen, dass man wirklich vor Ort war.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Weiß ja nicht ob das einer wissen will: Ich finde es sinnvoll, das man bei eine Virtual zumindet vor Ort war.
Wenn schon kein Logbuch da ist, aber immerhin dagewesen sein!
 

Oliver

Geowizard
moenk schrieb:
Weiß ja nicht ob das einer wissen will: Ich finde es sinnvoll, das man bei eine Virtual zumindet vor Ort war.
Wenn schon kein Logbuch da ist, aber immerhin dagewesen sein!

Das war auch der Team-Konsens ... und deshalb hat man die Nutzungsbedingungen damals angepasst. Das gehört zum Geocaching einfach dazu. Und wenn an bestimmten sensiblen Stellen (z.B.Zäune der amerikanischen Botschaft) keine Dose möglich sind, kann man über den Virtual auch solche Ort einbauen.

Wobei: Mit Dose wäre es ein T5-er-Nachtcache ... T5 weil Spezialausrüstung nötig ist (schusssichere Weste) ...
 

hcy

Geoguru
Ein Cache ist ein Cache ist ein Cache. Eine Cacheplattform sollte Caches listen, nicht Witze, Rätsel oder sonst was.
 
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