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GPS gesucht, um 20 Brunnen im Wald zu finden

Juwi

Geonewbie
Hallo zusammen,

ich habe mich eben angemeldet und möchte mich kurz vorstellen.

Mein Name ist Uwe, ich bin 49 Jahre alt.
In meiner Heimatstadt Darmstadt bin ich als TA bei einer großen chemisch pharmazeutischen KGaA beschäftigt. Ich bin verheiratet und habe 1 Kind (alles Mädchen :D )

Nun habe ich auch gleich eine Frage.

Ich habe den Auftrag in unserer Firma ein Geo-Tracking Gerät zu ordern.
Bei diesem Thema bin ich noch völlig unbedarft.

Die Aufgabenstellung: Wir haben etwa 20 Brunnen im Wald verteilt.
Deren Förderleistung muß monatlich vor Ort abgelesen werden.
Das Ablesen soll nun auch von Mitarbeitern vorgenommen werden, welche den Standort der
(zum Teil gut "versteckten") Brunnen nicht kennen.

Also, 1x die Brunnen auf solch einem Gerät erfassen und gut ist?

Reicht eventuell ein Navi ? Welches Tracking/GPS Gerät kann man empfehlen?
Weis wer Bescheid ?
Wie gesagt ich bin bei diesem Thema ein Greenhorn.


Über aussagekräftige Antworten würde ich mich freuen.

Grüße vom Tor des Odenwaldes (nein, nicht Thor)

Uwe
 

PiWe84

Geocacher
Das sollte jedes gute Outdoorgerät schaffen.
Gibt es noch weitere Anforderungen? Routing? Kartendarstellung? Farbgerät?

Ansonsten würde ich dir ein Gerät der Garmin Etrex reihe ans Herz legen. Sind recht robust und relativ einfach zu bedienen. Wenn es noch ein wenig einfacher sein soll schau mal in RIchtung der Orgeon Reihe ( größeres Tochdisplay) wird dann aber auch ein wenig teurer...

Von nem klassischen Autonavi würde ich dir abraten.
 

Die Baumanns

Geowizard
Ich würde einen Magellan Explorist 310 empfehlen,
gute GPS-Genauigkeit, preiswert, OSM Daten aufspielbar,
dazu umfangfreiche Möglichkeiten Informationen incl. Bilder
zu den Wegpunkten zu packen, oder aber auch Geokodierte
Bilder anzeigen zu lassen.

Gruß Guido
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Juwi schrieb:
Ich habe den Auftrag in unserer Firma ein Geo-Tracking Gerät zu ordern.
Bei diesem Thema bin ich noch völlig unbedarft.
Vorschlag: Guck mal in das Kaufberatungforum hier.
Ich würde ein GPS wie das Oregon nehmen und die Punkte markieren. Genauso geht das.
 

Schnueffler

Geoguru
verschoben aus dem Geotalk

Wenn es einfach zu bedienen sein soll, dann würde ich schon zu einem Gerät mit Touchscreen tendieren. Garmin Oregon oder Dakota.
 

quercus

Geowizard
wenn du ein großes Budget hast, die geräte sehr lange halten sollen, weitere anwendungen geplant sind und vielleicht die Messdaten gleich vor Ort mobil in eine Excel Tabelle eingetragen werden sollen, dann schau Dir mal die Handgeräte von Trimble an: http://global.trimble.com/de/products.asp?id=525 oder https://store.trimble.com/OA_HTML/ibeCCtpSctDspRte.jsp?section=11260
 
A

Anonymous

Guest
Ja, da reicht ganz was einfaches.
Ich würde sogar ganz unten ansetzen und den Garmin eTrex 10 empfehlen.
Der liegt bei 100 Euro brutto, kann aber keine Karten darstellen.
Also einfach nur die Position und wie weit entfernt und in welcher Richtung das Ziel liegt.

Wenns auch Karten darstellen können soll, empfiehlt sich ein Garmin Dakota 20.

Die Bedienung ist nicht allzu kompliziert, es gibt ein Wegpunktmenü und dort sind die gespeicherten Einträge mit Namen aufgelistet, die man selbst beim Speichern vergeben kann.
Die Geräte mit Farbdisplay und Kartendarstellung können alle auch Fotos anzeigen. Man könnte also bei gut versteckten Brunnen auch ein Foto anhängen, falls eine Urlaubsvertretung am falschen Ort sucht.

Ein modernes Navi lotst im Allgemeinen und auf freiem Feld auf 3-5 Meter genau heran, da sollte man das schon leicht finden können.
Sollten Berge, Felsen oder massive Bauwerke, etwa auch Brücken, den freien Blick auf den Himmel einschränken, kann man schlechtere Genauigkeiten erreichen.
Der eTrex 10 ist gegenüber anderen Geräten (außer die der selben Serie, also Modell 20 und 30) im Vorteil, da er zusätzlich zu den Navstar-Satelliten (oft meint man mit GPS nur dieses System) auch die russischen GLONASS-Satelliten empfängt, was bei schwierigeren Empfangssituationen die Genauigkeit deutlich erhöhen kann.

Der eTrex 10 liegt bei rund 100 Euro Brutto, der Dakota 20 bei etwa 200 Euro Brutto.
 
OP
J

Juwi

Geonewbie
Nachdem ich eure Tipps gelesen habe, denke ich das das Dakota 10 für unsere Anforderung völlig ausreicht.

Vielen Dank für eure Antworten.

Gruß Uwe
 

mike_hd

Geowizard
cterres schrieb:
Der eTrex 10 ist gegenüber anderen Geräten (außer die der selben Serie, also Modell 20 und 30) im Vorteil, da er zusätzlich zu den Navstar-Satelliten (oft meint man mit GPS nur dieses System) auch die russischen GLONASS-Satelliten empfängt, was bei schwierigeren Empfangssituationen die Genauigkeit deutlich erhöhen kann.
Das sollte gerade im Wald nicht vernachlässigt werden. Da können die zusätzlich Satelliten einiges an Genauigkeit bringen.
Ich hatte sogar schon eine Situation, wo so gut wie keine GPS-Satelliten empfangen werden konnten und die Position somit fast nur durch die GLONASS-Satelliten ermittelt wurde. Ohne GLONASS wäre kein Empfang mehr gewesen.
 

adorfer

Geoguru
mike_hd schrieb:
Das sollte gerade im Wald nicht vernachlässigt werden. Da können die zusätzlich Satelliten einiges an Genauigkeit bringen.
Der in den letzten Jahren von Garmin in deren SOC verbaute Mediatek tut ausreichend genau, dass man sich in deutschen Flachlandwäldern keine Gedanken zu machen braucht.

Vor Jahren (zu Zeiten von Phasetrak&Co) sah das natürlich anders aus.
Und nein, Sirf3 bringt uns Garmin nicht mehr zurück. Aber für die genannte Anwendung auch eher unkritisch. So klein und unscheinbar sind die Brunnen nun auch nicht.
 

Subraid

Geocacher
-jha- schrieb:
Der in den letzten Jahren von Garmin in deren SOC verbaute Mediatek tut ausreichend genau

Mediatek war nur ein kurzes Intermezzo.
Garmin verbaut in allen aktuellen Modellen GPS-Chips von STM. An dieser Firma hält Garmin AFAIK auch Anteile.
 

wilde-maus

Geomaster
mike_hd schrieb:
cterres schrieb:
Der eTrex 10 ist gegenüber anderen Geräten (außer die der selben Serie, also Modell 20 und 30) im Vorteil, da er zusätzlich zu den Navstar-Satelliten (oft meint man mit GPS nur dieses System) auch die russischen GLONASS-Satelliten empfängt, was bei schwierigeren Empfangssituationen die Genauigkeit deutlich erhöhen kann.
Das sollte gerade im Wald nicht vernachlässigt werden. Da können die zusätzlich Satelliten einiges an Genauigkeit bringen.
Ich hatte sogar schon eine Situation, wo so gut wie keine GPS-Satelliten empfangen werden konnten und die Position somit fast nur durch die GLONASS-Satelliten ermittelt wurde. Ohne GLONASS wäre kein Empfang mehr gewesen.

Sagt mal Jungs, wie konnten eigentlich die Urzeitcacher im dichten Wald Anno 2002-2005 mit einem Geko 101 eine Filmbüchse finden?
 

diltigug

Geocacher
wilde-maus schrieb:
Sagt mal Jungs, wie konnten eigentlich die Urzeitcacher im dichten Wald Anno 2002-2005 mit einem Geko 101 eine Filmbüchse finden?

Bin zwar noch nicht so lange dabei, aber ich denke, damals wurden noch richtige Büchsen mit vernünftigem Hasengrill versteckt und keine in den Waldboden gedrückten Filmdoserl. Die sind auch so zu finden, ohne den Waldboden mit dem Vertikutierer durchpflügen zu müssen. :D
 

GeoSilverio

Geowizard
wilde-maus schrieb:
Sagt mal Jungs, wie konnten eigentlich die Urzeitcacher im dichten Wald Anno 2002-2005 mit einem Geko 101 eine Filmbüchse finden?
Ja evtl. wurde ja auch schon damals die eine andere Dose nicht gefunden, aufgrund eines schlechten Signals etc...
Für DIESEN Anwendungszweck könnte GLONASS tatsächlich einen Nutzen bringen.
Schließlich würde es ja schlichtweg Geld (durch einen notwendigen zweiten Besuch des Brunnens) kosten.
Da nützt es auch nichts, von den "guten, alten Zeiten" zu schwärmen.
 

baer2006

Geoguru
wilde-maus schrieb:
Sagt mal Jungs, wie konnten eigentlich die Urzeitcacher im dichten Wald Anno 2002-2005 mit einem Geko 101 eine Filmbüchse finden?
Damals wurden noch keine Filmdosen im Wald versteckt. Sondern richtige Geocaches(tm) :D ! Und die wurden auch nicht vor den Cachern, sondern vor den Muggels versteckt.
 
A

Anonymous

Guest
Das ist hier die Kaufberatung und die war mit dem Vermelden einer Kaufentscheidung eigentlich abgeschlossen.
Ich hab ja nichts gegen weiterführende Diskussion, aber soweit sie bloss das Finden von Geocaches im Wald betrifft, führt das irgendwo ins Unendliche.
Ich gebe auch zu bedenken, das man Brunnen üblicherweise nicht mit Steinhaufen tarnt oder in der Nähe markanter Baumstümpfe gräbt, wie man Cacheverstecke meist anlegt. Und wer die Dinger beruflich sucht, hat auch sicher keine Lust das über Stunden hinweg zu versuchen, wie wir Cacher es manchmal bei abweichenden Koordinaten betreiben.
Also kanns gar nicht genau genug funktionieren.

Jetzt darf Jeder noch ein Statement abgeben und danach ist gut, sonst gehts zum Grasen auf die Weide. :)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
cterres schrieb:
Jetzt darf Jeder noch ein Statement abgeben und danach ist gut, sonst gehts zum Grasen auf die Weide. :)
Für die Weide ist das Thema zu schade, dann mach es lieber zu, falls jemand noch mal sowas sucht.
 
A

Anonymous

Guest
So war das nicht gemeint und zu machen will ich nur als letztes Mittel.
Man kann Beiträge ja auch abtrennen. Sozusagen eine Beschneidung des Themas so das der verbliebene Rest mehr Freude bereiten kann.
 
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