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Welches Outdoor-Navi kann ich empfehlen?

harlekin12

Geocacher
Moin moin,

heute hat mich ein Arbeitskollege gefragt, welches Navi ich ihm NUR für Geocaching empfehlen kann. Ich selber nutze dafür ein Garmin 62ST, aber Geocaching ist dafür nicht mein einziger Anwendungszweck.

Da mein Kollege kaum Ahnung von GPS-Geräten hat, ist ihm die Marke eigentlich egal. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, ist er preislich auch nicht unbedingt auf eine Summe fixiert. :D

Im Prinzip sucht er ein Gerät, dass fürs Geocaching den meisten Komfort bietet. Eine TOPO Deutschland - wie z.B. die von Garmin - sollte auch installierbar sein.

Welches Gerät würdet Ihr empfehlen und vor allen Dingen warum?

Gruß, Roland
 

verba Draconis

Geocacher
Trotzdem darf hier ja jeder neu fragen: :shocked:
http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=128&t=60162

Eine ungefähre Angabe über den gewünschten Preis sollte man jedoch abgeben. Denn wenn der Preis überhaupt keine Rolle spielt, sollte er sich wohl das allerneuste Oregon holen ;o).
 
OP
harlekin12

harlekin12

Geocacher
Hallo Ihr Zwei,

danke für BEIDE Reaktion auf meine Anfrage. Die preisliche Obergrenze soll erst mal bei 500 EUR liegen. Somit wäre also auch ein neues Oregon drin, wenn es dann das optimalste für Geocaching ist.
Meinem Kollegen wäre es halt wichtig, so wenig Papier wie möglich mitnehmen zu müssen. Aber auch so viele Informationen wie möglich vor Ort über den Cache auf dem Navi verfügbar zu haben.

Die Links werde ich weiterleiten und gemeinsam mit ihm sichten. Auch wenn meine Anfrage schon mehrfach erörtert wurde, so bleibt zum Einen die Zeit nicht stehen und es kommen andauernd neue Geräte auf den Markt. Und zum Anderen ist niemand der sich ggf. durch meine Frage meint genervt fühlen zu müssen, gezwungen mir zu antworten. ;)

Nochmals Danke und ein schönes Wochenende
Roland
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Mit einem neuen Oregon machste nichts verkehrt. Da kann man die PQ schön drauf machen und die OSM-Karten gehen auch gut. Touchscreen kapiert jeder sofort. Ich empfehle gern das 550er weil auch eine Kamera mit dabei ist, war schon oft nützlich für ein Foto am Cache. Und das Budget wird nur zur Hälfte belastet. Im Gegensatz zu den noch größeren Oreganos kann man das 550er auch noch gut am Gürtel tragen, die Dakotas sind mir zu mickrig.
 
A

Anonymous

Guest
Auch wenn der Funktionsumfang bei Garmin hoch ist, so sind die Geräte dieser Marke doch auch nach meinem Empfinden, Vergleichen und Erfahrungen besonders nützlich beim Geocachen.

Der volle Funktionsumfang ist bereits ab den Modellen Dakota 20 und eTrex 30 gegeben, teurere Modelle sind nur noch größer oder schneller bei der Darstellung der Karte oder unterstützen mehr Routenberechnungsoptionen, welche aber nicht fürs Geocachen zwingend gebraucht werden.
Die alte Oregon-Serie 450/550 ist immer noch im Handel zu finden und zu einem reduzierten Preis gegenüber früherer Zeit, was seit einiger Zeit schon dazu führt, das der sehr ähnliche, jedoch kleinere Dakota 20 seltener gewählt wird und man statt dessen zum Oregon 450 oder 550 rät, wenn es ein Modell mit Touchscreen-Bedienung sein darf.
500 Euro sind ein wenig hoch gegriffen, selbst mit Kartenmaterial.
Nimmt man gleich bei Kauf die Topo Deutschland Karte von Garmin mit dazu, kann man ein vergünstigtes Set erwerben, das neben dem Gerät auch eine Speicherkarte mit der digitalen Landkarte enthält. Solch ein Set kostet gegenüber der Normalausführung höchstens 50 Euro mehr und ist das Geld wirklich noch wert.

Den GPSmap 62st gibt es auch noch ohne zusätzliche Europakarte als 62s und mit Kamera als 62sc. Vielleicht zeigst Du deinem Kollegen ja mal dein Gerät etwas eingehender, denn die 62er-Modellreihe ist nicht zu unrecht sehr beliebt.
Knöpfe bedienen muss man mögen und besonders Hosentaschenfreundlich ist er leider auch nicht. Aber sonst schon mal ein guter Kauf.

Nur wenn das Geld des Herrn Kollegen besonders locker sitzt, sollte er sich die aktuelle Oregon Modellreihe zulegen.
Gegenüber den übrigen Kandidaten wird keine wirklich neue Funktion geboten, nur das Drumherum ist moderner.

Mit Topo-Karte als Oregon 600 derzeit für 380-400 Euro zu finden.

Oregon 450 ab 199 Euro.

Oregon 550, wie Model 450, jedoch mit eingebauter Kamera für wetterfeste Schnappschüsse, derzeit 249 Euro.

Und zu guter Letzt, der Knöpfe-Knochen, GPSmap 62s, 280-300 Euro.
 

huckeputz

Geowizard
Bissken ot aber für mich interessant:

Wenn ich Touchscreen und die Opiton des paperless Cachens weglasse, könnte ich mir theoretisch auch ein Vista hcx besorgen, oder?

Scheitert wahrscheinlich aber an der Tatsache, dass ich nicht gewillt bin >100 Euro für ein mehrere Jahre altes Gerät zu investieren...
 
A

Anonymous

Guest
Moderner ist der eTrex 20. Der hat zwar keinen "richtigen" Kompass", aber wenn man sich mal an einen 3D-Kompass gewöhnt hätte, wäre der 2D-Kompass im Vista HCx auch ein Rückschritt. (Gerät muss "genau" waagerecht gehalten werden bei 2D, bei 3D ist die Ausrichtung des Gerätes fast egal.)

Den eTrex 20 bekommt man gebraucht ab 120-130 Euro.

Günstiger geht's dann nur noch mit Magellan, weil hier der Gebrauchtpreis immer niedriger liegt als bei Garmin.
Seit der eXplorist GC auch Zusatzkarten unterstützt, ist der für die durchschnittlich 70-90 Euro die Gebraucht so gezahlt werden, immer ein Schnäppchen. Selbiges gilt auch für den eXplorist 110, der allerdings bei der maximalen Anzahl speicherbarer Geocaches künstlich auf 500 limitiert ist. Aber für Ab und zu ... auch genug.

Aber wenn es nur ums Dosensuchen geht und weniger um die Orientierung allgemein, tut es auch ein Gerät ohne vollwertige Kartendarstellung und da kann man Neu mit dem eTrex 10 schon bei 100 Euro einsteigen.
Die älteren Gebrauchten sind in ihrer Funktion gegenüber neueren Modellen kaum eingeschränkt, allerdings technisch oft schwierig, weil teils gar keine PC-Verbindung möglich ist, Datenkabel selbst gebastelt oder für Unsummen zugekauft werden müssen und dann auch eine serielle Schnittstelle oder ein zusätzlicher USB-Adapter notwendig ist, der nicht mehr ganz Zeitgemäß im Jahre 2013 ist.
Da wird der für 30-40 Euro gekaufte Lowrance iFinder Go / Go2, der Magellan eXplorist 100 oder der Garmin eTrex H nachträglich zum Ärgernis, wenn er an den PC gekoppelt werden soll.

Also USB sollte am Navi schon dran sein.
Auch "Exoten" sind durchaus bei Cachern in Gebrauch. Navin Homer zum Beispiel oder diverse Modelle von Holux. Frag mich nicht wie, aber es geht offensichtlich.
 

Zappo

Geoguru
Frage am Rande: Hier ist die Rede vom "optimalsten" Gerät fürs paperless Cachen. Ich dachte immer, das geht/wird unterstützt oder eben nicht. Gibts da bei den neueren Geräten wirklich noch Leistungsumfangsunterschiede, so ala mit/ohne Spoilerbildern o. ä.? Und gibts über das dann irgendwo ne Vergleichsseite?

Gruß und Danke

Zappo
 
A

Anonymous

Guest
Was das "Papierlos" betrifft, ist das je nach Marke schon deutlich unterschiedlich.

Den Text sieht man immer, aber bei Garmin nur mit Zusatztools mit Bildern (z.B. GSAK), bei Magellan automatisch mit Bildern und im Layout der Webseitenansicht (manchmal ist das gut, manchmal ist das schlecht, je nach Design der Beschreibungsseite), bei Falk gibt es gar keine Bilder, mit GSAK zwar verkleinerte Ansichten in der Beschreibung, aber keinen vollwertigen Bildbetrachter, nirgendwo auf dem Gerät.
Selbiges gilt auch für CompeGPS, Satmap und Lowrance.

Was "Optimal" ist, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Die Kartendarstellung unterscheidet sich je nach Anbieter und auch die Menüs sind mal mehr und mal weniger aufgeräumt oder verschachtelt.
Wie Moenk auch immer anspricht, ist es manchmal hilfreich, wenn eine Kamera direkt im Navi eingebaut ist, doch solch eine Funktion vermissen viele Nutzer wiederum überhaupt nicht (oder können sich das nicht so richtig praktisch vorstellen).

Optimal bedeutet für mich, leicht erlernbare Bedienung, keine allzu langen Wartezeiten beim Kartenaufbau oder dem Finden und Aufrufen einer Geocache-Bescheibung und eine ausgereifte Software auf dem Gerät.
Das sind Kriterien, die einige Geräte erfüllen, manche aber auch nicht und dennoch könnte ich Kompromisse eingehen. Ich kann diese aber deshalb nennen, weil ich mich über diese Punkte schon öfter mal geärgert habe.

Beispiel: Der Garmin eTrex 30 ist mir spürbar zu langsam bei der Kartendarstellung.
Aber er ist klein, leicht, relativ günstig, die Batterien halten lange durch, er ist im Sonnenlicht prima ablesbar und unterstützt ANT+-Sensoren. Daher würde ich dieses Modell trotzdem bevorzugt an den Fahrradlenker schrauben (meine Hauptanwendung), obwohl er so lahm ist.
Aber das sieht Jeder etwas anders.
 

huckeputz

Geowizard
Oh, ich dachte, das HCX hätte auch nen 3-Achsen-Kopass. Dann fällt das auch wol weg, da ich mich beim iPhone 4 daran gewöhnt habe und ihn nicht mehr missen will. Deshalb, und und weil mein Venture hc keine oder kaum Karten darstellen konnte, habe ich es auch gerade verkauft.
Ich möchte das Gerät auch für Fahrradtouren verwenden. An Magellan traue ich mich nicht so richtig ran. Dann doch mal sehen, ob es ein neues Oregon 450 wird. Oder halt ein Dakota 20.

Danke auf jeden Fall für die Infos.

PS: Falls jemand was loswerden will, bitte Info an mich. :gott:
 
OP
harlekin12

harlekin12

Geocacher
Was das "Papierlos" betrifft, ist das je nach Marke schon deutlich unterschiedlich.
Jetzt wird es endlich interessant für mich! :D

Den Text sieht man immer, aber bei Garmin nur mit Zusatztools mit Bildern (z.B. GSAK), bei Magellan automatisch mit Bildern und im Layout der Webseitenansicht (manchmal ist das gut, manchmal ist das schlecht, je nach Design der Beschreibungsseite), bei Falk gibt es gar keine Bilder, mit GSAK zwar verkleinerte Ansichten in der Beschreibung, aber keinen vollwertigen Bildbetrachter, nirgendwo auf dem Gerät.
Selbiges gilt auch für CompeGPS, Satmap und Lowrance.
Genau um solche Informationen geht es mir doch mit meinem Eröffnungspost. Ich hatte auch schon geschrieben, dass dem zukünftigen Geocacher unterwegs ein Maximum an Informationen zur Verfügung stehen sollte. Und wenn man Spoilerbilder dazu rechnet, dann scheint doch Magellan die einzige Wahl zu sein? Ein Marke, die bisher noch keiner erwähnt hat. Warum eigentlich nicht? Eine bestimmte Marke hatte ich nicht vorgegeben.

Wenn Magellan, welches Gerät könnt Ihr warum empfehlen?

Gruß, Roland
 

pri0n

Geowizard
Auch wenns preislich wohl an der Obergrenze sein wird, wäre dann das Garmin Monterra (lt. Garmin fürs 3. Quartal '13 angekündigt) auch eine Option - ist androidbasiert und packt dadurch die html-Darstellung der Listings ohne Probleme
 

huckeputz

Geowizard
Für MICH spricht gegen ein Magellan, dass es meines Erachtens nicht so viel Support im Netz gibt. Ich habe immer so das Gefühl, dass die Garmins die Golfklasse sind. Da kann fast jeder etwas dran schrauben.

Was ist eigentlich mit den GPS-Maps (60 etc.)?
 

Teleskopix

Geowizard
huckeputz schrieb:
Für MICH spricht gegen ein Magellan, dass es meines Erachtens nicht so viel Support im Netz gibt. Ich habe immer so das Gefühl, dass die Garmins die Golfklasse sind. Da kann fast jeder etwas dran schrauben.

Was ist eigentlich mit den GPS-Maps (60 etc.)?
GPS-MAP62 ist aktuell, 60er Serie ist seit 3 Jahren nur noch gebraucht zu bekommen. Da wir über "Computer " reden, ist ein 60er Steinzeit.
VG
Teleskopix
 

huckeputz

Geowizard
Und wie sind die Dinger im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen? Gut, sie haben Tasten und einen Antennenstummel.
 
Richtig empfehlen könnte ich nur die Oregon 450/550er-Reihe. Die 6x0er sind noch viel zu buggy, als dass man sich wirklich drauf verlassen könnte. Ich bin froh, dass wir noch beide haben. Die 6x0 sind ein Fortschritt in Display und Bedienung, aber noch lange nicht ausgereift. Das ist übrigens sehr traurig, denn wir reden hier über 1 Gerät mit 1 Software.
 
A

Anonymous

Guest
Der Fairness halber muss man aber mal anmerken, das man genau das auch schon über so ziemlich jedes frühere Garmin-Modell erklärt hatte.

Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Anwenderberichte der letzten 10 Jahre.
 
Klassische bananaware. Ich wollte damit sagen, dass man aktuelle Garmin-Geräte nur bei einer gewissen, vorhandenen Geduld und Leidensfähigkeit empfehlen kann.
Die "alten" Geräte sind aber OK und funktionieren in der Regel wie sie sollen.
 
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