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Oregon 600 oder GPSMap 62(s/st)?

Augustyno2101

Geocacher
Hallo Geoclub.

Ich würde mir gerne ein neues GPS Gerät zulegen. Habe derzeit das Oregon550.
Bin damit soweit eigentlich zufrieden, jedoch stört mich die Abkesbarkeit des Displays..Oft muss ich das Licht einschalten, was den Akkus natürlich nicht lange gefällt.

Ich bin nun am überlegen, ob ich mir das 600er hole und beim Touchscreen bleibe oder ob ich mir das 62mm, ob nun mit oder ohne s hole und zurück zu der Tastenbedienung gehe, wie ich sie damals beim 60csx hatte. Das stört mich nicht weiter. Denn ich denke auch der Touchscreen tut bei den Akkus auch ganz gut was dazu, dass die schneller leer gehen.

Meine Wünsche für ein Gerät:
OSM fähig
Min. 4GB SD Kartenfähig
Wasserfest
Robustheit
Paperless Caching Möglichkeit



Wenn jemand noch ganz andere Ideen hat, immer raus damit.

Budget liegt bei max. 350€

Vielen Dank. Sollten noch fragen sein, ich schaue täglich rein :)
 

Dobbi

Geocacher
Seit einigen Monaten nenne ich ein gpsmap 62s mein Eigen nachdem ich vorher ewig hin und her überlagt hatte, welches Teil es nun sein soll. Der Spieltrieb geht an mir vorbei. Es sollte was wirklich robustes praktisches sein.
Zu Deinen Fragen. Die Anforderungen erfüllt es in der Tat alle. Die Speicherkartenkapazität wird immer je nach Quelle etwas unterschiedlich angegeben. Ich habe 8 GB, es sollen mindestens 16 GB möglich sein, aber wer braucht das wirklich wenn nur Karten, Tracks + Caches drauf sollen. Ich habe OSM Kleineisel und noch 4 Länder Freizeitkarte drauf + viele Tracks. Da lacht sich die Speicherkarte kaputt.
Deine schon fast bescheidenen Wünsche erfüllt heute wohl alles wo Garmin draufsteht.
Für mich gab und gibt es genau einen Grund, um überhaupt wieder ein Garmin GPS zu kaufen, der Strom. Vor Ort Vergleiche unter unterschiedlichen Bedingungen ergaben zu smarten Telefonen keinerlei Unterschied in der Empfangsqualität, die bei GPSmap 62 sehr gut ist nach meinem Empfinden. Garmin betreibt aus meiner Sicht da ziemlichen Unsinn. Möglicheiten der Li-Ionen Akkus werden durch Spielerei und übergroße Displays wieder egalisiert.
Bei der Akkulaufzeit schlägt das 62 noch die meisten Garmin Konkurrenten aus dem Feld mit schnöden NiMh AA Akkus. Realistisch ist man so bei 18 Stunden mit Eneloop im Stromsparmodus. Ich habe gerade einen Urlaub mit Intensivnutzung hinter mir. 2 Wochen mit 3 Akkupaaren waren ok. Laden im Gerät geht übrigens nicht (geht beim Folgemodell).
Wenn abends die Steckdose zur Verfüngung steht, nach einem Cache um die Ecke, ist Garmin insgesamt sinnlos. Zu teuer für das was es kann. Für eine Wanderung von 12 Stunden in den portugisischen Bergen ohne Weg und Markierung ist es denn aber doch ganz gut, wenn man genug Strom- Reserven hat.
Aus diesen Gründen rate ich zum GPSmap 62. Der Prozessor reicht (nicht genutzte Karten ausschalten), der Akku hält relativ lange und alles andere außer GPS können Telefone nun doch viel besser. Der Prozessor schlug bei mir leztendlich das etrex aus dem Feld.
Der Nachteil des 62 ist das kleinere display im Vergleich zu den Touchscreen Geräten, was aber für mein Empfinden vollkommen reicht.
Insgesamt aber klare Kauf-Empfehlung.
 

RSKBerlin

Geonewbie
Teammitglied
Wir standen letztens vor derselben Entscheidung. Ich wollte mein eXplorist 510 loswerden, weil es einfach zu viele liebenswerte Eigenheiten hatte, und das GPSMap 62 meiner Frau hatte ein defektes Display. Es sind - nach gründlicher und langer Abwägung - dann zwei GPSMap 62s geworden.

Gründe für das GPSMap: Robustheit, Bedienbarkeit mit Handschuhen, Akkulaufzeit, Preis.

Gründe für das 62s: Ich konnte keine Vorteile der Topo (62st) entdecken, die ihren Preis auch nur ansatzweise gerechtfertigt hätten; und der Speicher des 62 war immer zu klein (hier würde allerdings an 64 helfen).

Der eigentlich entscheidende Grund war allerdings die erwähnte Bedienbarkeit mit Handschuhen. Wir machen gerne LPCs - gerade auch im Winter. Da fällt ein Touchscreen einfach aus.

Wir haben den Kauf nicht bereut, und ich würde ein 62s immer empfehlen, es sei denn, jemand will unbedingt Whereigo-Software auf dem GPSr haben.
 

UF aus LD

Geowizard
Ich denke beide Geräte erfüllen deine Wünsche und es wird darauf hinaus laufen ob du Touch-Screen- oder Tasten-Bedienung bevorzugst und bei der Entscheidung kann dir keiner helfen.

Ich bin seit meinem ersten Vista CX als bekennender Fan der Tasten-Bedienung immer bei der 60er-Linie geblieben.
Ich glaube aus der Erfahrung mit "Mitcachern", dass meine Akkus in den 60ern eine längere Laufdauer haben, aber da will ich keinen Grundsatzstreit vom Zaun brechen.
 

dbox

Geomaster
Wie Uwe schon schrieb, ist das wohl Gemschackssache. Ich habe (immer noch) ein 60csx, weil ich mit den Tasten blendend zurechtkomme (auch in bezug auf Eingabegeschwindigkeit, mit Handschuhen bedienbar u.ä.) und weil die Ablesbarkeit des Displays jedes Touchscreen-Modell um Längen schlägt. Welches Gerät kann man schon besser ablesen, je heller (!) die Sonne draufscheint?
Die großartige Akkulaufzeit bei Nicht-Touchscreen ist auch nicht zu vergessen.

Aus diesem Gund würde ich mir niemals ein Touchscreen-Gerät kaufen. Aber sicherlich haben die Oregon-Besitzer ganz andere Meinungen. Wie gesagt - Geschmackssache.
 

Loeffelchen

Geocacher
Meine Empfehlung : 62er oder wenn Du noch was Geld mehr ausgeben willst das 64er, die Bedienung ist nach wie vor ungeschlagen . Und alles mit einer Hand .
Bei den Oregons benötigt man meist zwei Hände und die Funktionen immer mit 2-3 Klicks mehr zu erreichen .
Aber wie alles eine Geschmackssache.
Meine Partnerin schwört übrigens auf die Touchscreen Oregons ... :D
Viele Grüße
 

Isar-12

Geocacher
Bin selbst seit über drei Jahren Besitzer eines 62s und kann es Dir nur empfehlen. Ein wichtiges Kaufkriterium war bei mir damals auch die Ablesbarkeit des Displays bei Sonneneinstrahlung. Ich habe das Gerät oft bei Radtouren direkt an der Lenkerstange und daher sollte dann die Karte beim Radeln gut lesbar sein. Das ist ein klarer Pluspunkt für das 62s gegenüber dem Oregon. Ansonsten sind halt Tastengeräte gegenüber Touchscreen auch reine Geschmackssache. Das Geld für ein 62st brauchst Du aber nicht auszugeben. Ich verwende seit Beginn OSM-Karten, die einwandfrei auf dem 62s laufen.
 

luppolo

Geomaster
Dem Post von Isar-12 kann ich nichts mehr hinzufügen. Außer, dass ich das 62st habe. Ich wäre auch mit dem 62s zufrieden gewesen, hab aber zum Geburtstag das 62st bekommen und mich riesig darüber gefreut. Ich kenne das Oregon 450 und würde nicht tauschen wollen. Weder von der Bedienung (das muss jeder für sich selber entscheiden, die Menüführung ist ja fast gleich, nur der Unterschied Touch oder Tasten), noch von der Ablesbarkeit. Auch bei mir ist es am Radllenker befestigt und trotz alter Brille, die dringend erneuert werden müsste, gut lesbar. Wenn es nun auch noch Wherigo können würde, wäre es perfekt. Aber das kann das Oregon 600 leider auch nicht mehr.
 

dbox

Geomaster
Wherigo gehen mit dem (Android-) Handy absturzfrei. Dazu braucht man kein GPSr.
Paperless Cachen geht offline mit dem Handy ebenfalls einwandfrei. Dazu braucht man auch kein GPSr.
Das Handy hat man ja sowieso dabei. Man spart also ken Gerät, wenn diese beide Punkte nicht auf derm Garmin gehen.
 

luppolo

Geomaster
dbox schrieb:
Wherigo gehen mit dem (Android-) Handy absturzfrei. Dazu braucht man kein GPSr.
Paperless Cachen geht offline mit dem Handy ebenfalls einwandfrei. Dazu braucht man auch kein GPSr.
1. Woher willst du wissen, dass der TE überhaupt ein Android-Handy o.ä. besitzt?
2. Hat der TE jetzt ja schon ein Oregon 550. Da stört ihn die Ablesbarkeit und die kurze Akkulaufzeit mit Licht. Das wird mit dem Smartphone eher schlechter als besser sein.

Klar mache ich meine Wherigos (notgedrungen) mit einem Smartphone. Bleibt mir ja nix anderes übrig. Aber ich habe im Gelände eben lieber ein GPSr in der Hand. Und das kann dann auch während dem Spiel nicht klingeln und alles unterbrechen.
 
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