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Absoluter Frischling hat null Plan

Bruusuntje

Geonewbie
Hallo ins Rund!
Ich bin seid Weihnachten wie angepiekst von Geocachen. Ich lese einiges darüber (soweit ich die Zeit finde) und gehe natürlich auch schon auf die Pirsch ;).
Ein paar Traditionals habe ich auch schon heben dürfen.
Ich nutze derzeit mein Smartphone mit der C:geo App um die Caches anpeilen zu können. Doch leider funzt das weniger optimal, wenn gar kein Hint da ist.
Einmal wohl, weil ich noch sehr unbedarft bin und zum anderen, weil die Peilung mit dem Smartie wirklich grottig ist in der ostfriesischen Tundra :/ .

Also habe ich den Wunsch nach einem GPS Gerät, was auch Geo-Dumpfbacken wie ich bedienen können, ohne gleich im nächsten Schloot oder Schlickloch zu landen.

Also bitte ich untertänigst um Tips. Dankeschön.

Liebe Grüßkes,
Bruusuntje
 
OP
B

Bruusuntje

Geonewbie
Okie, bei Axxzon sind auch viele Fans bei den Rezensenten.
Aber was überzeugt Dich gerade, Börkumer, dass ich damit am besten bedient bin?

Nur ein Gerätename ist mir doch zu wenig als Kaufmotivation.
 

Herados84

Geomaster
Es hat nen Touchscreen und dadurch angenehm zu bedienen. Man kann die Menüstruktur selbst auf sich anpassen, sowie auch Infofelder wie die aktuelle Koordinaten oder z.B. eine Uhr beim Kompass mit einblenden lassen. Ebenso auf der Karte. Naja das Ding hat halt ne Menge Funktionen zu nem ordentlichen Preis. Nur Wherigos kannst du nicht damit spielen, allerdings würde ich da eh das Smartphone für empfehlen.

Gruß
Herados84
 

Kocherreiter

Geowizard
Ich stellte mir vor einiger Zeit die selbe Frage und heraus kam dies:

"Im Feld" nutze ich bislang das eTrex 10 mit selbst zusammen gebastelten Kacheln aus OSM in Verbindung mit dem Smartphone (GSAK + iGeoKnife). Die Caches sind alle auf dem Smartphone. Erst bei schlechtem Empfang oder schlechter Witterung gebe ich die Koordinaten ins eTrex ein um den kleinen Speicher für möglichst grosse OSM-Kacheln frei zu haben. Die Finds und Field Notes gehen alle über's Smartphone um Doppeltes / Vergessenes möglichst auszuschliessen. Für den Tradi/Mystery zwischendurch reicht das Smartphone vollkommen aus. Bei Radtouren oder längeren Wanderungen ist in manchen Waldgebieten ein Cachen per Smartphone beinahe unmöglich; zumindest sehr nervig wegen dem langsamen Kartenaufbau. Daher habe ich mir das eTrex10 angeschafft und kopiere mir im Vorfeld die entsprechenden OSM-Kacheln darauf. Natürlich weiss ich im Vorfeld welche Tour ich machen möchte und kann mir die entsprechend(n) Kachel(n) aufs eTrex kopieren. Allerdings nervt dieses Vorgehen dann, wenn ich kurzfristig eine Tour machen möchte und keine Lust auf das Gebastele habe (Rechner starten, etc.) oder sich das Zielgebiet kurzfristig ändert. Auch im Urlaub (Ausland) wird es schwer mit den kleinen Kacheln und ohne Internet, da wäre ein "grösseres" GPSr nett...

Es stehen für mich 5 Möglichkeiten zur Verfügung:

1. Oregon 450
bin auch mit dem Fahrrad unterwegs
- schlechte Ablesbarkeit des Bildschirms wie man liest
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
-> mein Bauchgefühl sagt "eher nicht"

2. eTrex 30
+ komme mit dem Joystick bislang gut zurecht
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
- viele Funktionen die ich (noch) nicht nutze

3. eTrex 20
+ klares Plus: OSM-Deutschland einmal drauf immer Karte dabei
- kein Kompass und der vom Smartphone muss ständig kalibriert werden
- vielleicht doch "unterdimensioniert"?

4. Dacota 20
- als Smartphoner reagiert mir der Touch-Bildschirm deutlich zu langsam und ungenau
-> mein Bauchgefühl sagt "eher nicht"

5. eTrex 10
ich lasse alles wie es ist und bleibe beim 10er und akzeptiere die Fummelei mit den Kacheln...

Das Handy habe ich für Notfälle sowieso immer dabei, daher ist mir die Möglichkeit ob ich 500 Caches oder 5000 auf das GPSr bekomme nicht wichtig. Wherigos mache ich bislang überhaupt nicht; kann mich damit irgendwie nicht anfreunden - die App befindet sich allerdings für alle Fälle auf dem Smartphone. Paperless cache ich nur Tradis und bereits gelöste Mysteries - Multis habe ich in Papierform dabei. Zudem kann ich per GSAK und iGeoKnife die Beschreibungen anpassen und diese sind auf dem Smartphone dann immer dabei (mittlerweile haben sich dank PQs um die 5000 angesammelt - auch wenn bestimmt 95% überflüssig sind; aber was man hat, hat man).


Der Bauch hat entschieden!


Ausverkauf-Wochen im OnlineShop!

Es wurde das eTrex 30.

Das Dakota fiel bei mir komplett durch, da ich sehr oft gelesen habe, dass es am Fahrrad Probleme mit der Ablesbarkeit geben soll. Zudem hatte ich es einmal in der Hand und war vom TouchScreen sehr enttäuscht.

Warum eTrex und nicht Oregon?

Ich kann es nicht sagen; mit dem 10er bin ich noch immer sehr zufrieden - bis auf die fehlende Kartenfunktion. 80% der Caches werde ich sicherlich weiterhin mit dem Smartphone machen und das eTrex unterstützt mich im Gelände zum Schutz des Smartphones, im Ausland und in Funklöchern. Ich denke mein Bauchgefühl tendierte zum eTrex 30, da es immer die deutlich besseren Bewertungen am Fahrrad erhielt.

Mittlerweile habe ich das Etrex 30 seit Mai 2013 und bin noch immer sehr begeistert. Der Joystick lässt sich auch mit Handschuhen im Winter bedienen und dank ANT+ kann ich auch Chirp-Caches machen. Wherigos mache ich auch ab und zu, aber nur mit dem Smartphone.

Letztendlich liegt alles im Auge des Anwenders und wieviel ausgegeben werden kann. Oft sehe ich das GPSMAP 62 oder 64 bei Geocachern. Diese passen wegen der Antenne aber nicht in die Hosentasche; ausserdem gefallen diese "Funkgeräte" nicht.
 

goetzebaecker

Geocacher
Hallo Bruusuntje,

zuerst musst du Dir mal klar werden, dass das Suchen der Caches mit dem GPS nicht genauer wird, als mit dem Smartphone!!! Du wirst immer davon ausgehen müssen in einem gewissen Umkreis von 5-10m (oder gar mehr) suchen zu müssen, je nach dem wie gut eingemessen wurde.

Der wirkliche Vorteil eines GPS ist die längere Akkulaufzeit und die Robustheit ggü. einem Smartphone.

Ich habe mit einem HTC Desire begonnen, was super funktioniert hat, aber der Akku war dann im freien Fall. Daher habe ich mir dann ein Oregon 450 geholt. Das war dann in der Beziehung auch besser, aber nicht genauer. Was mich dann ziemlich gestört hat, ist die im Vergleich zum Smartphone ziemlich träge Bedienung mit dem Touchscreen.

Daher habe ich dann mit dem Wechsel zu einem Samsung Galaxy Note mit stärkerem Akku fast wieder nur noch mit dem gecacht.

Mit herauskommen der 600er Oregon Serie habe ich dieser aber eine Chance gegeben und bin seit über einem Jahr wieder begeisterter GPS Cacher! Die Bedienung bzw. das Ansprechen des Touchscreens kommt einem Smartphone deutlich näher.

Mein Tipp: Sei "vorsichtig" mit älteren Geräten, dass Du nicht in den Bedienfrust kommst und keine Verbesserung in dr Genauigkeit wie Du sie Dir erwünschst bekommst!

Wenn Du das Kleingeld dazu hast, Kauf ein 600er oder 650er. Zwischen der Bedienung derer oder der alten liegen Welten! Aber genauer als Dein Smartphone sind sie eher auch nicht!

Eine gute Möglichkeit ist auch mal ein Event zu besuchen und sich zeigen zu lassen, was die anderen nutzen...

Was Du auch beachten musst: Je nach Netz hast Du mit einem Smartphone die Cachedaten immer aktuell. Auf dem GPS sind sie so aktuell, wie Deine letzte GPX alt ist. Da macht es ab und zu wenn man einen Cache mit dem GPS nicht findet durchaus Sinn, mal auf dem Handy zu schauen ob er noch aktiv ist.

Gruß Steffen
 

Kocherreiter

Geowizard
Aber genauer als Dein Smartphone sind sie eher auch nicht!
Dass dies nicht unbedingt der Fall sein muss, kann ich dir mit meiner heutigen Erfahrung belegen:

Mein iPhone 6 Plus mit Looking4Caches zeigte den Tradi links des Weges... nach einigen Minuten suchen habe ich das Garmin zugeschaltet und dieses zeigte den Cache 15m weiter und rechts des Weges... tatsächlich fand ich den PETling an diesen Koordinaten.
 

goetzebaecker

Geocacher
Ja aber mit was hat der Owner eingemessen...

Man muss grundsätzlich damit rechnen, dass die Koords abweichen. Egal was Du nutzt.

Ich fürchte dass Bruusuntje den Irrglauben hat, den ich Anfangs auch mal hatte, dass mit dem Kauf eines GPS man wirklich auf den Punkt gelotst wird.

Gruß Steffen
 

Herados84

Geomaster
Also ich nutze auch ein Smartphone mit der App c:geo für den schnellen Tradi zwischendurch. Bei Multis dann doch eher das Dakota 20. Beim Touchscreen darf man halt nicht den Fehler machen und das gleiche erwarten wie beim Smartphone. Die Bedienung ist sicherlich etwas schwerfälliger funktioniert dafür aber auch mit Handschuhen und das Gerät kannst du auch bei Regen nutzen. Die Koordinaten hast du damit sicherlich schneller eingetippt als bei einem GPS mit Knöpfen und Joystick. Karten kannst du auch auf dem Dakota 20 nutzen. Mir fällt kein Grund ein warum es da was teureres sein müsste.

Gruß
Herados84
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Mir fällt kein Grund ein warum man nicht mit dem Schmartfon losgehen sollte - also so in zivilisierten Gebieten, in der Wildnis oder Arktis ist das ein annern Schnack. Also wenn Du mich fragt: Weiter mit c:geo und alles unterwegs auch gleich loggen, die ollen Garmins haben weitgehend ausgedient.
 
OP
B

Bruusuntje

Geonewbie
Moin!
Oh, heißen Dank für Eure Antworten.
Besonders die ausführlichen finde ich sehr informativ und wegweisend.

Vor allem freut es mich, dass ich nun weiß, dass ein GPS nicht unbedingt genauer ist als mein Smartie. Nichts desto trotz ist das GPS etwas, was ich haben möchte. Mit dem Handy im Ausland zu cachen wird mir zu teuer.
Dafür wäre das GPS definitiv die bessere Wahl.
Davon abgesehen ist es auch als Zweitgerät zum Smartie (habe ich auch immer mit dabei, für Notfälle) gedacht.Es bauen sich die Karten auf dem Smartie wirklich seeehr langsam auf, wenn ich dort unterwegs bin, wo der Empfang eher mies ist. Das ist in Ostfriesland reichlich oft der Fall, wie ich heute wieder feststellen durfte :/ . Da dauerte es recht lang bis wir die passende Position gefunden hatten. Das ist dann schon blöde. Vor allem wenn meine Kinder mitgehen und ganz heiß darauf sind, den Schatz als erstes zu heben :D.

Nun habe ich noch eine Frage: OSM sind freie Karten, wenn ich das richtig verstanden habe. Auf das Etrex 10 passt aber dann nicht die ganze Karte Deutschlands drauf sondern nur Teile, richtig?!
Und wie bekomme ich die Cachepositionen bspw. auf das Etrex 30? Oder brauche ich das nicht, wenn ich mein Smartie dabei habe?
Was denkt Ihr?

LG
Bruusuntje
 

Fadenkreuz

Geoguru
moenk schrieb:
... und alles unterwegs auch gleich loggen, die ollen Garmins haben weitgehend ausgedient.
Man darf ja der Ansicht sein, dass man mit einem Smartphone cachen soll, aber den Tipp, dass man auch gleich alles unterwegs loggen soll, halte ich nicht für richtig. Wo wird wohl eher ein ausgewogeneres, aussagekräftigeres, in korrekter Rechtschreibung verfasstes und ggf. mit Bildern versehenes Log möglich sein? Unterwegs vom Smartphone auf einem Minibildschirm, ohne Sitzmöglichkeit, im Regen oder Schnee? Oder vom warmen Zuhause, mit einer vernünftigen Tastatur und einem ordentlichen Bildschirm, mit der Möglichkeit Bilder zu bearbeiten und hochzuladen und sich für jedes Log ausreichend Zeit zu lassen?

Zu den empfohlenen GPS-Geräten: Hier sollte man nicht nur die technischen Details beachten, sondern auch noch ganz praktische Erwägungen einfließen lassen. Bei einem gebrauchten Gerät hat der Vorbesitzer den größten Teil des Wertverlustes schon getragen und selbst kann man das Gerät ohne nennenswerten Verlust weiter verkaufen, wenn man es aus irgendeinem Grund doch nicht behalten will. Dakota 20 und Oregon 450 nehmen sich nicht wirklich viel, ich persönlich würde dem Oregon wegen des größeren Displays den Vorzug geben. Ein Etrex 10 ist für meinen Geschmack zu eingeschränkt im Funktionsumfang, ein Etrex 20 oder 30 käme aber in Frage, wenn man sich an der Joystick-Bedienung nicht stört.
 

goetzebaecker

Geocacher
Wieviel Speicher ein Etrex hat, weiß ich gerade nicht.

Eine OSM von ganz Deutschland hat zwischen 1 und 2 GB.

Die von mir benutzte ist DACH also inkl. Östereich und Schweiz hat 1,9GB und dazu gibt es noch verschiedene zusätzliche Layers z.B. mit Höhenlinien, Wanderwegen... die aber nicht arg groß sind und man aber auch nicht so dringend benötigt.

Caches kannst Du Dir einzeln vom PC über USB draufspielen oder als PocketQuery, das geht aber nur für Premium Member. Dann wird es aber komfortabel: Also z.B. lade alle (bis zu 1000) Caches im Umkreis von ..., mit dem Typ, dem Behälter, mit diesen Attributen...

Hier liegt aber der Haken: Dein GPS ist immer so aktuell, wie Du es bestückst, es kann Dir also so gehen, dass Du Dir gestern eine PQ gezogen hast, heute gehst Du auf Tour, findest einen Cache nicht, weil er heute morgen deaktiviert wurde. Wenn Du mit dem Handy sagst zeige mir alle Caches im Umkreis, sind die im Moment zumindest aktiv.

Aber wie schon geschrieben, ich arbeite trotzdem ausschließlich mit dem GPS. Das Handy dient nur als Backup oder um mal so einen Fall wie oben zu checken.


Gruß Steffen
 

jennergruhle

Geoguru
Bruusuntje schrieb:
Mit dem Handy im Ausland zu cachen wird mir zu teuer.
Dafür wäre das GPS definitiv die bessere Wahl.
Man muss die Karten und Caches nicht online im Ausland herunterladen, alles kann schon vorher aufgespielt werden und die Datenübertragung ausgeschaltet bleiben.
Bruusuntje schrieb:
Es bauen sich die Karten auf dem Smartie wirklich seeehr langsam auf, wenn ich dort unterwegs bin, wo der Empfang eher mies ist.
Auch dagegen hilft das vorherige Aufspielen. Mein Kartenmaterial bei c:geo habe ich immer vorher schon drauf, die Datenverbindung vor Ort nutze ich nur für spontane Cache-Abfragen oder zum Loggen.

Abgesehen davon habe ich auch ein Garmin Oregon 450, aber das kommt nur bei Fahrrad-Ausflügen am Lenker zum Einsatz wenn ich ganze Touren mache. Für den Ferierabendcache nehme ich immer c:geo, ebenso für spontane Cache-Einlagen an fremden Orten.
 

keku33

Geonewbie
Mit dem etrex30 hast du eine gute Wahl getroffen. Wir haben dies schon seit 2,5 Jahren und es hat uns noch nicht einmal im Stich gelassen. Meine Frau kommt mit der Joystick-Steuerung gut klar. Ich nutze das Oregon 450. Auch das ist ok, auch wenn man es manchmal überreden muß. Dann viel Spass mit dem neuen Hobby
 

massafranz

Geocacher
, die ollen Garmins haben weitgehend ausgedient.

Das würde ich so nicht sagen. :roll:
Ich nutze zwar auch mittlerweile überwiegend das Galaxy S5 um die Caches anzugehen, aber unter schwierigeren Bedingungen sind die 'Spezialisten' (GPS-Geräte) den Smartphones nach wie vor um Welten überlegen.
Habe da im Wald schon Unterschiede von über 50m feststellen müssen. Das Garmin zeigte fast auf den Punkt, das Smartphone schickte mich in die Wüste...
 

BenOw

Geomaster
massafranz schrieb:
Habe da im Wald schon Unterschiede von über 50m feststellen müssen. Das Garmin zeigte fast auf den Punkt, das Smartphone schickte mich in die Wüste...
Und umgekehrt. Die große Frage ist sowieso immer, wie genau die Koordinate eigentlich wirklich ist, die man sucht. Vom Fund einer irgendwie eingemessenen Koordinate auf die Genauigkeit des suchenden Geräts zu schließen, ist eigentlich nicht sinnvoll. Dazu muss man schon sicher (vom Vermessungsamt) eingemessene GPS-Referenzpunkte nutzen. Und selbst das hat möglicherweise unter anderen, ungünstigen Bedingungen (Blätterdach) wenig Aussagewert.

Hier finde ich es viel wichtiger, sich mit den genutzten Geräten auseinanderzusetzen und deren Stärken und Schwächen zu kennen. Da ist auch viel Subjektivität dabei. Wenn man "sein" Tool gut kennt, schlägt das erstmal irgendwelche anderslautende Expertisen. Insofern sind auch vermeintlich objektive Aussagen wie "XYZ ist besser" mit Vorsicht zu genießen.

Objektiv gesehen sollten dedizierte GPS-Geräte bei der Genauigkeit zwar tatsächlich im Vorteil sein, da diese eben spezialisiert sind und nicht in Kombination auch viele andere Dinge können sowie Kompromisse z.B. beim Platzbedarf für eine vernünftige Antenne eingehen müssen. Aber ich bezweifle, dass das draußen wirklich was ausmacht, sondern eher in der allgemeinen Messungenauigkeit untergeht. Erst Recht bei Koordinaten unbekannter Genauigkeit.

Ich suche im Zweifelsfall mit Smartphone UND GPSr, mal liegt das eine näher, mal das andere und oft genug keins von beiden...

Mein Tip an die Fragestellerin:
  1. Smartphone (wenn eh' schon vorhanden) mit einer Offline-Fähigen App (Cachedaten, Karten, Logging) aufrüsten, Akkulaufzeit optimieren bzw. mit Powerpack vorbereitet sein, ggf. mit Schutzhülle bewehren und damit Praxiserfahrung sammeln.
  2. Überlegen, ob die primären Vorteile (Akkulaufzeit, Outdoorfähigkeit, Schonung des Mobiltelefons) für das eigene Cacheverhalten wirklich die Kosten eines zusätzlichen GPS-Empfängers rechtfertigen. Dann einige aus dem eigenen Blickwinkel praktisch ausprobieren (Händler, Bekannte/Events) - Übersichten und praktische Kriterien wurden hier ja bereits genannt.
  3. Nicht zuviel erwarten, denn es spielt auf Seiten der gelisteten Koordinate noch genug Unsicherheit in der Genauigkeit mit. Ein scharfer "Cachersinn" hilft hier oft mehr, entwickelt sich aber erst mit zunehmender praktischer Erfahrung.

Viel Erfolg!

PS: für Punkt 1 ist aus meiner Sicht Looking4Cache empfehlenswert, gibt's zum antesten auch in einer Lite-Version (die jedoch nicht offline-tauglich ist). Leider nur für iOS, also iPhone/iPad verfügbar.
 
OP
B

Bruusuntje

Geonewbie
Moin Ihr :)!
Danke für Eure Antworten.
Im Moment nutze ich weiterhin mein Smartie. Bisher kam das mit dem Akku auch immer gut hin, wobei meine Vorbereitung der Touren auch einen nicht unerheblichen Einfluss darauf hatte :).

Eine Wasserschutzhülle wäre durchaus noch ne Idee, wobei das mit dem Patschen auf dem Bildschirm dann eher schwer wird *grübel*?!

Ein GPS würde ich dann aber doch brauchen, wenn ich mal selbst einen Geocache legen möchte, oder?!

Denn das möchte ich unbedingt mal machen. Ich habe schon diverse Ideen, die ich gern mal umsetzen möchte. Nicht heute, nicht morgen, aber auf jeden Fall mal.

LG
Bruusuntje
 

Herados84

Geomaster
Es ist auf jedenfall eine gute Idee sich mit dem ersten Cache Zeit zu lassen. Guck erstmal was andere schon so auf die Beine gestellt haben. Nicht, dass deine Ideen schon 4 Mal in deiner Umgebung umgesetzt wurden.

Gruß Herados84
 
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