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Konzept: Berliner Geo Rennen - was haltet ihr davon?

Würdet ihr bei einem solchen Event teilnehmen?

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flurehcsif

Geocacher
Ich habe mir mal intensiv Gedanken darüber gemacht, was noch so alles möglich ist, vielleicht auch etwas Abseits vom traditionellen Geocaching. Ich bin überzeugt, dass noch eine Unmenge ähnlich spannender Dinge drin sind. Ein konkretes Beispiel wäre meine Idee des "Berliner Geo Rennen", die ich hier unten poste - Bitte stimmt mit ab, ob ihr bei so einem Ereignis mitmachen würdet, oder nicht.

flurehcsif

Berliner Geo Rennen

Spielplatz

Austragungsort für das „Berliner Geo Rennen“ ist – Berlin. Das Rennen findet innerhalb des S Bahn-Rings statt. Mögliche Fortbewegungsmittel sind natürlich auch das Auto oder das Fahrrad, empfohlen werden jedoch – für ein optimales Erlebnis – die öffentlichen Verkehrsmittel in Kombination mit mehr oder weniger kurzen Laufstrecken.

Innerhalb des S-Bahn-Rings sind am Renntag zehn Stationen (A, B … J) eingerichtet. Die einzelnen Stationen haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade hinsichtlich des Geländes und der Erreichbarkeit des Ortes. An jeder Station befindet sich ein Aufkleber von der Größe eines Adressfeldes für einen Brief. Der Aufkleber kann z.B. an einem Pfeiler oder hinter einem Verkehrsschild angebracht sein und trägt folgende Informationen:
- Eine oder mehrere Koordinaten von weiteren Stationen
- Eine Stelle der Koordinaten des Finales
Die Koordinaten der anderen Stationen können auch fehlen, dann geht von dieser Station keine weitere Verbindung zu einer anderen Station aus. Die eine Stelle der Finalkoordinaten ist jedoch immer vorhanden. Um die Finalkoordinaten vollständig zusammen zu bekommen, müssen alle zehn Stationen aufgesucht werden. Je nach Wertigkeit der einzelnen Koordinatenstellen ist es jedoch nicht unbedingt notwendig, alle Stellen zu kennen.
Wenn die Finalkoordinaten N52 AC.EGI E013 BD.FHJ sind, dann könnte man z.B. auch versuchen, A und/oder B auf gut Glück zu raten und das Ziel auch ohne I und J zu finden.

Teilnehmer

Teilnehmen kann jedermann. Das Spiel richtet sich aufgrund seines Charakters an ambitionierte Geocacher, die in einer urbanen Kulisse ein aufregendes Spiel erleben wollen, dass über die Grenzen des traditionellen Geocaching hinausgeht. Ein Spiel, das Geocaching mit gleichzeitiger, schneller Aktion und einem räumlich und zeitlich ausgedehnten Spielverlauf kombiniert. Darüber hinaus spricht es jeden an, der ein aktionsgeladenes Geländespiel inmitten der Stadt erleben möchte, bei dem er zum Ende auf Gleichgesinnte treffen kann.

Einzelkämpfer und Teambildung

Man kann das Rennen als Einzelperson oder als Team angehen. Teams können sich aufteilen, um die Stationen schneller abzuarbeiten. Teams, die sich aufteilen, nehmen daher in einer separaten Teamwertung teil, während Teams, die zusammenbleiben, an der Einzelwertung teilnehmen. Gewertet werden die ersten drei Einzelpersonen bzw. zusammenbleibenden Teams und die ersten drei verteilt arbeitenden Teams bis zu drei Personen bzw. drei Teilen. Es erfolgt keine Kontrolle über die Einzelarbeit oder Aufteilung, stattdessen zählt die Ehre und freiwillige Fairness. Es ist jeder Einzelperson oder jedem Team überlassen, Beweisfotos von sich und den jeweiligen Stationen anzufertigen, um im Zweifelsfall die Ehre verteidigen zu können oder nicht.

Ausrüstung

Als Ausrüstung reicht ein handlicher GPS-Empfänger. Empfohlen wir zusätzlich ein kompakter Innenstadtplan, insbesondere dann, wenn GPS-Geräte ohne Kartendarstellung zum Einsatz kommen. Der Stadtplan kann in einem Raster mit Koordinaten versehen werden, damit es möglich wird, die ungefähre Position der Stationen auf dem Stadtplan zu ermitteln und eine effektive Routenwahl zu treffen. Eine Tageskarte für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel kann ebenfalls hilfreich sein. Für die Teamkommunikation kann man Mobiltelefone und/oder PMR benutzen.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über das Internet. Das Rennen wird als Event-Cache gelistet. Die Anmeldung ist nur in sofern nützlich, als dass sich der Veranstalter so ein Bild davon machen kann, wie viele Teilnehmer ungefähr zu erwarten sind. Bei mangelndem Interesse kann das Rennen abgesagt werden. Der Veranstalter übernimmt keinerlei Gewähr oder Haftung für den Spielverlauf oder Schäden, die Teilnehmern entstehen oder die von Teilnehmern anderen zugefügt werden. Der Veranstalter schafft nur den Rahmen für das Spiel, jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Ablauf und Ziel

Am Tag des Rennens werden zur Startzeit die Koordinaten von mehreren Stationen veröffentlicht. Die veröffentlichten Stationen verteilen sich relativ gleichförmig über den S-Bahn-Ring, um den Spielern ungefähr gleiche Bedingungen zu geben. Die Veröffentlichung erfolgt zeitgleich im Internet auf der Listing-Seite des Events und – in Form eines Aushangs – am Startpunkt. Der Startpunkt hat keine weitere Bedeutung für den Ablauf des Rennens. Er ist nur als alternative Veröffentlichung gedacht, vorrangig für Mitspieler, die eine weite Anreise haben und nicht mobil auf das Internet zugreifen können. Natürlich ist es auch möglich, am Startpunkt Gleichgesinnte zu treffen und spontan Teams zu bilden.

Nach dem Start geht es von Station zu Station, mit dem Ziel, die Koordinaten des Finales zusammen zu sammeln. Sollte es an einer Station Probleme geben, weil z.B. der Aufkleber entfernt oder zerstört wurde, kann der Veranstalter über eine Hotline-Nummer erreicht werden.
Wenn alle ausreichenden Informationen beisammen sind, begibt man sich zum Finale, wo der „Zieleinlauf“ stattfindet.

Und danach?

Zug um Zug sammeln sich die Teilnehmer im Ziel und können sich über das Erlebte austauschen. In Zielnähe befinden sich eine oder mehrere preiswerte und gute Restaurationen, wo man das Ereignis in Ruhe ausklingen lassen kann. Da der zeitliche Verlauf kaum vorhersagbar sein wird, erfolgt keine Reservierung. Das Ziel wird nach einer „angemessenen“ Zeit geschlossen und durch einen Aushang mit Hinweis auf das Lokal ersetzt, das für die Nachfeier ausgewählt wurde.

Und darüber hinaus?

Das Rennen könnte sich über die Jahre zu einem Mega-Massen-Event entwickeln, sozusagen zum Berlin-Marathon der Geocacher.
Mit den Zutaten GPS, Stadt und Mobiltelefon sind noch viele andere spannungsreiche Spiele möglich!

flurehcsif
 

EW742

Geomaster
Hallo flurehcsif,

für mich wäre ein solches Rennen nichts...ich finde insbesondere am Geocachen interessant, daß ich an keinerlei Termine oder Zeitvorgaben gebunden bin. Ich kann heute einen Cache suchen, ich kann es aber auch erst morgen machen oder irgendwann später...

Das werden ernsthaftere Cacher aber sicher anders sehen.

Gruß
EW742
 
A

Anonymous

Guest
ich finde »ulf fischer« klingt irgendwie netter.
zu deine vorschlägen sag ich mal besser nichts.

happy hunting - the old fashioned way (trads only, exceptions may appear)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
In Berlin kann man viel machen. Gibt auch viele Geocacher mit tollen Ideen. Stell so ein Event doch mal rein und denn merkst Du schon ob das angenommen wird oder nicht. Einen Cache-Run hatten wir im Wildenloh ja schon mal gemacht (die Stichwortsuche führt zu den Caches).
 
OP
flurehcsif

flurehcsif

Geocacher
Ich habe noch etwas darüber nachgedacht und würde es jetzt etwas modifizieren, sodass der Cache eine Art Multi ist, mit vielen Stationen, die:
- über das Stadtgebiet verteilt sind
- keine oder kaum Wartung erfordern (Feste Schilder in der Stadt, z.B. die Hydranten-Angaben o.ä.: "Suche an den Koordinaten nach dem blauen Schild, nehme die dreistellige Zahl rechts oben = X. Die Station Nummer Sieben findest du bei: N 52 X*3650-171 E 13 X*2234+5")
So ist es dann kein Event mehr, sondern ein permanenter Cache, den man machen kann wenn man Lust dazu hat und wo man sich keinem Zeitdruck aussetzen muss, wenn man das nicht mag.
Ein Rennen kommt hier in Berlin sicher auch dann zu stande, wenn man den Cache langfristig ankündigt und vorab veröffentlicht, ohne die Startkoordinaten zu nennen. Wenn dann zu einem vorab bekannten Termin die Freischaltung samt Startkoordinaten kommt, geht mit ziemlicher Sicherheit ein Rennen um den FTF los. So hat jeder was davon, die sportlich ambitionierten können sich ein Rennen um den FTF liefern und die Normal-Cacher können den Cache machen, ohne Zeitdruck zu haben.
Besonders interessant finde ich die Idee, solch einen stark und weit verteilten Multi im Team anzugehen. Wenn z.B. drei Leute gleichzeitig drei verschiedene Startkoordinaten angehen und dann dort weitere Stationen erfahren, können sie sich über Telefon austauschen, um möglichst effizient weiterzuarbeiten. Sie werden die nächsten Stationen dann so unter sich aufteilen, dass die Wege möglichst kurz bzw. schnell zu bewältigen sind (z.B. entlang einer S-Bahn-Linie).
 

mic@

Geoking
flurehcsif schrieb:
Ein konkretes Beispiel wäre meine Idee des "Berliner Geo Rennen"

Erinnert mich sehr stark an die Cacherallye 2006, die leider mangels
genügend großer Teilnehmerzahl ins Wasser fiel.
Deinem Projekt wünsche ich deshalb mehr Erfolg, ich bin auf jedenfall dafür!
Happy caching, Mic@
 
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