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GPS Averaging

Jacko

Geocacher
Ich habe mir die App GPS Averaging installiert auf dem Apfel. Ich cache zu 100% nur mit meinem Apfel Phone. Jetzt möchte ich meinen ersten Cache verstecken, dazu habe ich mir die App besorgt. Habe gelesen das man die App gut zum bestimmen und mitteln der GPS Koords einsetzen kann. Hat einer damit schon Erfahrungen gemacht und wie genau ist die App und wie lange muss man die Suche in die App laufen lassen. Stoppt die App von alleine wenn es die genauen Koords ermittelt hat? Es kommen schnell über hundert Suchläufe zusammen. Es werden zwei Werte angezeigt, aktuelle und letzte Suche welcher ist der entscheidende?
 

BenOw

Geomaster
Die Genauigkeit kommt auf die Umgebungsbedingungen an. Die App "GPS-Averaging" ist schon gut, aber eben auch nur so gut, wie das GPS-Signal, dass das Smartphone auswerten kann.

Das eigentliche Problem ist dann noch das GPS-Gerät des Suchenden, das ja auch nochmal abweichen kann.

Tip: an mehreren Tagen mitteln. Und: nicht auf (Zenti-)Meter Genauigkeit vertrauen, sondern Cache so legen, dass ein etwas geübter Geocacher die Dose auch bei 20m Genauigkeit zu finden imstande ist.

Es hilft, die Koordinaten von einem Betatester finden zu lassen. Dann kann man sein Equipment inkl. App und die Realbedingungen mit der Zeit selbst einschätzen.

Denn: "Das beste Werkzeug ist nur Tand
in des tumben Toren Hand." (Daniel Düsentrieb)
 

Kocherreiter

Geowizard
Ich halte von einem einlesen der Koordinaten mit einem Telefon überhaupt nichts!
Es mag funktionieren, in der Praxis sind das dann aber genau die Caches die 20m im Off liegen :???:
 
OP
J

Jacko

Geocacher
Ich habe gerade mal den Test gemacht, mit dem eTrex und dem ApfelPhone 6 mit die App GPS Averaging einen Cache einzumessen. Nach mehreren Messungen mit beiden Geräten würde ich sagen das die Genauigkeit mit dem Obsthandy gegenüber meinem eTrex genauer ist.
 

sternö

Geocacher
Es ist immer der Mensch vor dem Bildschirm; wie schon vor 20 Jahren.

Und die eingebauten Chips, ob jetzt im dezidierten Gerät, oder im smartphone, sind doch eh' vergleichbar. Jetzt noch über ausreichend Messungen (i.e. einige hundert, wofür gibt's die Rechenleistung in den Smartphones, geht ja so schön fix) mitteln, und fertig.
 
OP
J

Jacko

Geocacher
Als ich am WE eine Cache Runde machte habe ich mich durch beide Geräte zum Ziel führen lassen das ObstHandy war um vieles gegenüber dem eTrex genauer. Bei einem Cache in meiner Nähe habe ich dann den Test gemacht, erst mit dem eTrex die Koords eingemessen und gemittelt und dann mit dem ApfelPhone. Koords notiert und ein Tag später in beide Geräte neu eingegeben und zum Ziel führen lassen. Mit dem ObstHandy und die App L4C Pro wieder der 100% Treffer auf den Punkt genau. Beim alten eTrex wieder um einige Meter daneben.
 

spaziergaenger

Geowizard
Ok, ich dachte, du hättest vielleicht einen amtl. Vermessungspunkt, von dem du die genauen Koordinaten kennst, mit beiden Geräten eingemessen.
 

Mark

Geowizard
Es amüsiert mich immer wieder, wenn von "sehr genauen Koordinaten" die Rede ist, aber ständig erzählt wird, dass nur GPSr wirklich genau sind. Ich messe seit Jahren mit dem Handy ein und überprüfe am PC auf der Karte. Ich habe auch sicher 95% meiner Funde mit dem Handy gemacht. GPS Averaging ist zum einmessen ein super Tool.
 

Kocherreiter

Geowizard
Deine Caches suche ich ausschliesslich mit dem Eierfon, da ich weiss dass du damit einliest und hatte noch keine Probleme :D

Klar ist jedes Telefon anders und mit dem 3GS lag ich noch 16-76m "daneben". Mit jeder Generation wurde das GPS besser. Allerdings ist es so, dass wenn ich bei uns im Wald stehe und der Cache 20-30m im Off liegt (Etrex30), erhalte ich vom Owner meist bestätigt, dass die Koordinaten mit dem Smartphone eingelesen wurden...
 

Team Eifelyeti

Geomaster
Hallo zusammen,

also wenn ich mit meinem Garmin Montana einen Cache 20-30 Meter im Off finde und dann den Owner kontaktiere - in 99% der Fälle hat er die Kords mit nem Magellan eingemessen! :lachtot:

Ne, ernsthaft - warum sollte bei den mordernen (aktuellen) Smartphones das GPS ungenauer sein, als bei einem richtigen GPS?

Bin vor ein paar Monaten mal durch den Wald zu meinem eigenen Cache spaziert, den ich vor gut 8 Jahren mit eine eTrex Venture eingemessen hatte, und habe das Eiefon 6, ein Montana und einenOregon 450 mitlaufen lassen. Nicht eines der Geräte führte mich punktgenau an die Location. Daraufhin wieder 50 Meter zurück und erneut zum Cache. Mehrere Male wiederholt. Ergebnis - bei jedem Durchgang war ein anderes Gerät näher am Cache.

Will sagen - mir leuchtet in der Diskussion einfach nicht ein, warum ein Smartphone ungenauer sein soll. An der Hardware kann es doch nicht liegen, da diese, im Consumerbereich, die gleiche Qualität haben dürfte. Blieb noch das Argument, daß die Handysoftware eher auf Strassennavigation optimiert wäre.

Will hier jetzt nicht die Lanze übers Handycachen brechen. Ich selber nutze das Eierfone eher selten, weil der Akku und die Outdoortauglichkeit nicht meinem Cacheverhalten entsprechen. Ist halt nur so, daß es bisher nicht genauer, oder ungenauer, war,als die richtigen GPS Outdoorgeräte.

Daher würde mich jetzt mal interessieren, wo die ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) sind, daß aktuelle Smartphones schlechter sind.

VG
Team Eifelyeti
 

Eric

Geocacher
Mark schrieb:
Ich messe seit Jahren mit dem Handy ein und überprüfe am PC auf der Karte. Ich habe auch sicher 95% meiner Funde mit dem Handy gemacht.

Genau so mache ich es auch. Bei mir sind es 100% Funde per Handy :handy:

Gruß Eric
 
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