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Rettungs-APP ohne GSM Netz

Kappler

Geowizard
Sieht interessant aus...

Aber mal blöd gefragt: Wie verbinden sich die einzelnen Knoten Peer-to-Peer wenn kein GSM-Netz vorhanden ist?
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Steht doch da:
Sollte das Handynetz einmal fehlen, sucht sich der Alarm seinen Weg über andere Smartphones in seiner Umgebung. Möglich macht das die sogenannte Peer-to-Peer Technologie, welche die Smartphones aller Nutzer zu einem Adhoc-Netz zusammenschliesst. Dank dem sogenannten “Grüezi” (Gruss) Prinzip teilen Uepaa! Nutzer ihren Standort bei einer Wanderung automatisch mit anderen Nutzern. So werden Personen- und Positionsangaben auch aus Gebieten ohne Mobileempfang übermittelt, womit professionelle Retter schneller agieren können.
 

Kappler

Geowizard
Also können Mobiltelefone untereinander auch ohne Netz Kontakt aufnehmen und kommunizieren?
Das hatte ich nicht gewusst...

Gibt es dann auch so eine Art Walkie-Talkie-App, die ohne Netz und somit ohne Gebühren auskommt?
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
Kappler schrieb:
Gibt es dann auch so eine Art Walkie-Talkie-App, die ohne Netz und somit ohne Gebühren auskommt?

Nokia hatte meines Wissens vor Jahren mal ein Cell-Phone was so eine Funktion besaß... hat sich aber nicht durchgesetzt. Ob es so eine APP gibt :???: kein Plan... :handy:
 

SammysHP

Moderator
Teammitglied
Es gibt:

- WLAN (50-100 m)
- Bluetooth (5-20 m)
- NFC (< 10 cm)

Somit müsste diese Kette schon recht dicht sein.
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
Das war auch mein erster Gedankengang ABER ich vermute das die Connections über das GSM Modul aufgebaut werden, k.A. ob das machbar ist, ist nicht mein Arbeitsschwerpunkt in der Informatik :roll:
 

maierkurt

Geowizard
So, habe die Lösung gefunden:
http://www.macprime.ch/news/article/uepaa-schweizer-app-soll-auch-ohne-mobilfunknetz-leben-retten schrieb:
Dank dieser Technologie nehmen Smartphones in der näheren Umgebung untereinander via WLAN Kontakt auf.

Top Ding und auch sehr weit gedacht!
Haben die schlauen Köpfe sich auch mal Gedanken gemacht, wie lange so ein Handyakku mit eingeschaltetem WLAN durchhält?
Für mich wird man da in Pseudo-Sicherheit eingelullt.
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
OK... das ist aussagekräftig.
Aber immerhin eine Option die Leben retten kann, vielleicht verbessert sich ja die Laufzeit mit der nächsten Smartphone Generation oder man nimmt einen Zusatzakkupack mit.
Schlecht finde ich die Idee auf keinen Fall aber da WLAN benutzt wird muss das Netz wirklich schon sehr engmaschig sein :???:
Testen werde ich sie auf jeden Fall mal und ich denke wenn man GSM Netz hat, wird die App auch auf dieses zugreifen und wenn kein Netz vorhanden ist versuchen sich über die Peer to Peer Knoten zu connecten .
 

maierkurt

Geowizard
So weit, wie mein WLAN-Adhoc-Netzwerk funktioniert, so weit kann ich auch brüllen.
Ich finde es schon fast fahrlässig, Bergsteiger mit soetwas in Sicherheit wiegen zu wollen.
 
FledermausSheriff schrieb:
Das war auch mein erster Gedankengang ABER ich vermute das die Connections über das GSM Modul aufgebaut werden, k.A. ob das machbar ist, ist nicht mein Arbeitsschwerpunkt in der Informatik :roll:
Zumal das eher Elektrotechnik sein dürfte ;)
 

huckeputz

Geowizard
Erinnert an den Ursprungsgedanken der Subnotebooks in Entwicklungsländern. Dort sollte meines Wissens auch so ein Netzwerk aufgebaut werden. Dass die Dinger auch hier über den Tresen gingen, war meines Wissens nicht geplant.
 

maierkurt

Geowizard
jennergruhle schrieb:
Habe ich gemacht.
Ach so meinst du das: Jeder in der Straße hat so ein Gerät, es gibt aber nur einen einzigen Internetzugang. Auf so kurze Entfernungen mag das wohl funktionieren.
Wer weiß, was von dieser App noch alles vollmundig versprochen wird, im Gebirge dann aber nicht mehr erfüllt werden kann.
 
OP
F

FledermausSheriff

Geowizard
Hmmm... also ich weiß nicht die haben sich bestimmt was dabei gedacht diese App zu entwickeln und kann mir nicht vorstellen das eine Hochschule eine Rettungssoftware entwickelt die nur in einer gut belebten Fußgängerzone funktioniert und Mammut noch dafür wirbt... vllt. wurde eine repeaterfunktion oder ähnlich implementiert anderes wäre es mehr als seltsam...
 

maierkurt

Geowizard
FledermausSheriff schrieb:
und kann mir nicht vorstellen das eine Hochschule eine Rettungssoftware entwickelt die nur in einer gut belebten Fußgängerzone funktioniert
Hat die Hochschule wirklich die komplette Software entwickelt, oder nur die Netzwerkfunktionalität?

FledermausSheriff schrieb:
vllt. wurde eine repeaterfunktion oder ähnlich implementiert
Jedes nächste erreichbare Handy stellt einen Knoten (=Repeater) dar. Das kann auch im Wohngebiet funktionieren.
Wenn du ein tragbares Gerät mit WLAN hast, dann mache doch mal selbst den Test: Entferne dich von deinem Access-Point solange, bis die Verbindung abbricht. Auch eine noch so dolle App kann hier die Reichweite der Funkmodule nicht einfach so erhöhen.

FledermausSheriff schrieb:
anderes wäre es mehr als seltsam...
Ich hätte da an ein paar andere Adjektive gedacht, "seltsam" steht da aber ganz weit hinten in der Liste. Dazu beigetragen hat unter anderem die Tatsache, dass auf der von dir ursprünglich verlinkten Seite (das ist doch die Hersteller Seite, oder?) kein einziges Wörtchen darüber verloren wurde, WIE genau die App nun die Verbindung herstellen soll.
 
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