Als Anfänger unwillkommen?

Hallo ihr Alle!

Ich lese hier schon seit längerem mit und wir sind schon seit einer kurzen Weile am Cachen.
Es ist ein schönes Hobby, das uns beginnt Spaß zu machen und nach und nach bekommen wie einen Blick für Mysteries und für Verstecke.

Ein Punkt der mir hier sehr oft auffällt, ist die negative Grundhaltung bzgl. Anfängern die bei vielen Beiträgen mitschwingt.
Es verbreitet das Gefühl nicht willkommen zu sein und nur ein störender Faktor zu sein.
Es wirkt als ob nur Anfänger mit Werkzeug losziehen würden um Kisten gewaltsam zu öffnen. Das glaub ich weniger.

Ich empfinde es als sehr schade, dass eine solche Ablehnung besteht und eine offensichtliche Tendenz bei Einigen zu existieren scheint sich über Andere zu stellen.

Jeder ist mal Anfänger und dessen sollte man sich bewusst sein.

Das lag mir einfach mal auf dem Herzen.

Ansonsten Hallo, ich bin Pico, lesen schon lange mit und werde mich hier mal etwas einbringen. Wenn ich darf, als Anfänger :blush5:

Schönen Abend noch
Pico

Scherzfrage:
Was ist das geheime Ziel der Geocacher?

Herzlich willkommen in der gruenen Hoelle
Bin auch noch nicht so lange dabei und wenn Du ne schraege Antwort auf eine Frage hier bekommst liegt es oft daran das es nervt wenn eine Frage gestellt wird die durch ein wenig suchen schon 20 mal behandelt wurde.
Aber es gibt ja jetzt hier eine Newbee Abteilung in der auch die Duemmsten Fragen gestellt werden duerfen.
http://www.geoclub.de/viewforum.php?f=138
Ich habe mich von Anfang an hier wohl gefuehlt, das liegt bestimmmt auch daran das ich Berliner bin und da hat man schon ein dickes Fell.
Einfach durchalten, hier kannst Du ne Menge lernen, viel Spaas.

@ Ralfbert,
Danke für die Begrüßung ;-)

ich meine gar nicht irgendwelche schrägen Antworten auf mehrfach gestellte Fragen.
Ich beziehe mich eher auf Äußerungen wie:
Die Anfänger machen den Cache kaputt
Die Anfänger haben keine Ahnung
Die Anfänger fallen dann über den Cache her.
und so ähnliche viele mehr.

@Jagdtiger
Ich zitiere den Header des Forums "GEOCACHING - der Weg ist das Ziel!"

Hallo Pico,

ich war auch mal "Newbie" und hatte zuerst keine rechte Ahnung. Ich musste mir auch oft Sachen "anhören", die zwar für mich böse klangen, aber gar nicht so gemeint waren. Hier im Forum bin ich immer noch "Newbie", trotz 3800 Finds. Aber dies ist nur meiner Schreibfaulheit anzurechnen. Wenn dir das Hobby wirklich Spaß macht, dann lass dich nicht entmutigen! Versuche, extreme Kurzlogs wie "gefunden" oder gar "" zu vermeiden - so etwas wie "Schnell und gut gefunden, vielen Dank und Grüße" sollte es schon sein. Immerhin hat dort jemand einen Cache gelegt, um den Anderen Spaß zu bereiten. Auch hier gibt es Anfänger, und wer weiß das besser als ein "alter Hase".

Viel Spaß weiterhin bei unserem gemeinsamen tollen Hobby
Rolf

Hallo Pico, auch von mir herzlich willkommen! Zu deinem Punkt:

Pico schrieb:

Die Anfänger haben keine Ahnung

Zum Vergrößern anklicken....

So ist es ja auch. Ich bin anfangs direkt 3 Mal zu einem Mysteriehaken gefahren und habe mich krumm und dumm an der gelisteten Koordinate gesucht.

Das kann man aber doch so nicht verallgemeinern. Ich habe mich davor damit auseinandergesetzt und mich in einer Wiki schlau gemacht.

Es sind einfach oft Verallgemeinerungen die einem das Gefühl geben das man als Anfänger wie die Axt im Walde zu wüten scheint und das man daher gar nicht erwünscht ist.

Es ist ein "Unterton" nach dem Motto.: "Die Anfänger machen uns das Hobby kaputt" der mir schon häufiger aufgefallen ist.

Tja die Zeiten ändern sich. Ist mir in diesem Forum besonders aufgefallen. Normalerweise ist der Sinn von Foren gewesen, sich auszutauschen und Einsteigern und Fragenden zu helfen. Hier entsteht oft der Eindruck, dass einige über jeden Fragenden herfallen wollen.
Mir und dir sollte das Gejaule einfach egal sein. Niemand kann dich hindern zu cachen und einfach mitzulesen. Es ist keine Wissenschaft, obwohl manche meinen es wäre der geheime Kreis der Eingeweihten.
Viel Spass mit dem tollen Hobby !

Hallo Pico,

da bist Du leider eine Ausnahme. Viele "Anfänger" machen sich leider nicht schlau und sind dazu auch beratungsresistent. Sei es als Cachesucher oder als Cacheverstecker.
Der Vorteil ist, das diese Leute nicht lange Spaß haben und sie ihr "Hobby" schnell wieder aufgeben.

Pico schrieb:

Es ist ein "Unterton" nach dem Motto.: "Die Anfänger machen uns das Hobby kaputt" der mir schon häufiger aufgefallen ist.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja ok, sicher sind damit nicht wirklich nur Anfänger gemeint. Aber in letzter Zeit häufen sich die Anmeldungen von neuen Cachern, die mit ihrem I-Phone losziehen und sozusagen als Abfallprodukt ihres neu entdeckten Hobbys eine Filmdose beim Nachbarn in der Hecke versenken. Da steht dann im Listing: dies ist mein erster Cache...blabla...für Kritik bin ich offen... osä. Gerade gestern habe ich den ersten Cache eines Anfängers gesucht und dort wurde als Cachebehälter eine leere Plastehülle einer SD-Card verwendet. Oder es werden diese Kaugummiteile mit verengtem Hals als Behälter genommen, wo man die Logrolle nur mit Fingerverrenken herausbekommt. Da hat man schon den Eindruck, dass einfach die Erfahrung fehlt was geeignete Cachebehälter, und vor allem Cacheverstecke, sind.

Ich denke, darauf beziehen sich die Negativstimmen in Foren. Klar gibt es ganz viele Neuanfänger, die sich eben auch informieren und erst mal abwarten und erst dann ihren ersten Cache legen, der dann auch noch herausragend gut ist.

hau bloß wieder ab ...

... wenn Du eher der harmoniebedürftige Typ bist

Es wird schon seit langem von der Community gefordert, dass Cacher bei der Anmeldung auf geocaching.com eine Art Fragebogen mit Infos und Hinweise zum Cachen durchgehen müssen, bevor sie sich registrieren können. Vielen ist nicht klar, dass dies ein Spiel ist und Regeln hat. Keiner würde auf die Idee kommen, ein Brettspiel aufzubauen und einfach drauf los zu spielen, ohne die Regeln zu kennen. Beim Cachen scheint es einige zu geben, die das aber genau so machen.

Ach ja, Groundspeak ist die Einführung aber schon über ein Jahr schuldig

quercus schrieb:

... Cacher bei der Anmeldung auf geocaching.com eine Art Fragebogen mit Infos und Hinweise zum Cachen durchgehen müssen, bevor sie sich registrieren können. Vielen ist nicht klar, dass dies ein Spiel ist und Regeln hat. Keiner würde auf die Idee kommen, ein Brettspiel aufzubauen und einfach drauf los zu spielen, ohne die Regeln zu kennen. Beim Cachen scheint es einige zu geben, die das aber genau so machen.
..

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Spitzenidee!

Dürfen Caches vergraben werden?
1. Nein
2. Ja
3. Ja aber man darf es nicht ins Listing schreiben
4. Ja aber nicht in Köln

Wie weit müssen Caches von anderen Caches entfernt sein?
1.162m
2. egal man gibt einfach gefakte Koordinaten an
3. egal wenn man den Reviewer gut kennt

Dürfen Caches auf Privatgrund ohne Einverständnis versteckt werden?
1. Nein
2. Ja wenn´s ne tolle location ist
3. interessiert keine Sau

Wann sollte man NA loggen?
1. Nur wenn man den Cache selbst gefunden hat
2. Nur wenn man die Suche selbst abgebrochen hat
3. Als Newbie niemals

etc.

Grundproblem ist, dass Caches, Natur und Umland nicht unbegrenzte Cacher vertragen. Daher resultiert wohl bei einigen eine generelle Angst vor neuen Cachern.
Ich sehe das eher so, dass es zwei Arten von Newbis gibt:
a) die keine Erfahrung haben
b) die keine Ahnung haben

Auf einen der beiden kann man verzichten, denn die sind es, die den Schaden anrichten.

Ich denke, es ist kein Problem, ein Newbie zu sein, ich war auch einer und wurde hier nicht "rausgeschimpft".

Ich kam aber auch nicht auf die Idee

- nach 10 Funden eine Dose verstecken zu wollen und hier die Komplettberatung abzustauben
- Bin hier nicht aufgeschlagen nach dem Motto: "Hier bin ich, erklärt mir jetzt gefälligst alles"
- Hab mich nicht darüber ausgeheult, dass mein Pisseckentradi böse Logs bekommt
- Hab nicht darüber geheult, dass mein nicht regelkonformer Tradi vom Reviwer nicht veröffentlicht oder archiviert wird
- Hab bevor ich eine "dumme" Frage gestellt habe, erst einmal geschaut, ob ich sie per Suchfunktion schon beantwortet finde.
- Ohne jede Ahnung Geocatching als "Firmenevent" zu veranstalten


Erst wenn man mit solchen Aktionen aneckt, wird womöglich geschaut, ob man ein Newbie ist und abgestempelt. Wer sich aber "vernünftig" benimmt, wird hier auch mit "nur" einem Fund ordentlich behandelt.

Hi,

es gibt da mehrere Probleme denke ich.

Es sind viele Anfänger (Masse) und viele davon nicht durch andere Cacher. Und in Zeitungsartikeln erfährt man manchmal nicht, daß man gleichwertig tauschen soll - sondern eher, daß man sich am Ziel etwas nehmen darf. Da wird dann natürlich auch das schönste genommen, was in der Dose ist (Coins oder TBs), weil derjenige gar nicht weiß, was ein Trackable ist.
Es ist nicht mehr so, daß man zwingend ein extra Navigationssystem braucht, um geocachen zu gehen. Dadurch können es sich auch andere Gesellschaftsgruppen als noch vor ein bis zwei Jahren leisten, geocachen gehen zu können. Das merkt man und zwar nicht nur an fehlender Beherrschung der Grundregeln der deutschen Rechtschreibung. Das geht teilweise auch einher mit Defiziten in sozialer Kompetenz (guckst du hier: http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=59370).

Dann ist natürlich logisch, daß Anfänger nicht so viel Erfahrung haben, was Verstecke angeht.
Auch das birgt Probleme:
Viele Anfänger möchten der Community etwas zurückgeben und legen daher viel zu früh selber Dosen. Diese sind dann zu 90% eher Mist bis maximal unterer Durchschnitt. Wenn man das sagt, wird man angemacht, weil Anfänger den Code in Logs von alten Hasen nicht verstehen (+1 heißt z.B. diese Dose ist eine Drecksdose, fix gefunden bedeutet Gott sei Dank kann ich schnell hier wieder weg, usw.) und denken sie hätten tolle Logs bekommen. Diese Schrottdosen führen dann zu noch mehr Schrottdosen, weil sie von Anfängern gefunden werden, die dann denken, so sieht ein guter Geocache aus und ich lege jetzt selber auch einen. Und Zeitungsberichte, die einen Mülleimer an einer Raststätte als tolle Cachelocation verkaufen, sind da auch nicht hilfreich.
Auch beim Suchen geht einem Anfänger natürlich Erfahrung ab. Dinge, die ich nach über 3000 Dosen und 4 Jahren Cachen sofort sehe, weil ich sie schon mehrfach hatte, sieht ein Anfänger natürlich nicht. Ging mir ja damals genauso. Wenn sich dann Anfänger an Caches versuchen, die schwierig sind, dann bedeutet das: es wird an Stationen intensiver gesucht als von Leuten mit mehr Erfahrung. Die Handys sind nicht so exakt – also werden im Wald größere Flächen systematisch abgesucht. Und bei der Masse an Cachern, die es inzwischen gibt, ist das oft weder gut für den Cache noch für die Natur.

Die Handyloggerei führt zu kurzen Logs (weil’s vom Handy aus nicht so bequem ist). Dummerweise werden auch die richtig guten Caches, die man früher an ausführlichen Logs erkannte, von vielen Handycachern mit entsprechenden Kurzlogs geloggt. Auch das stößt dann sauer auf.

Wenn dann auch noch Beratungsresistenz seitens der Anfänger dazu kommt, dann kann das schon sein, daß der Eindruck entstehen mag, Anfänger seien unwillkommen.

LG
Atti

Man kann Probleme auch herbeidiskutieren. Wenn man da so rangeht, "oh, die sind bestimmt alle ganz komisch mit mir" dann wird das auch so kommen. Andersrum klappt auch nicht so ganz mit den Mitmenschen, "ich bin hier zwar ganz neu aber guck mal was für tolle Ideen ich hab" kommt auch nicht gut. Einfach mal so etwas reinfühlen in die neue Community, egal was es nun ist, auf sich wirken lassen, dann klappt das auch. Das Thema schieb ich mal in die Newbie-Ecke, da passt es prima hin.

moenk schrieb:

Das Thema schieb ich mal in die Newbie-Ecke, da passt es prima hin.

Zum Vergrößern anklicken....

Und schon wieder abgestempelt.

Unter Geocachern gibt es in fast keinem Punkt Einigkeit. Selbst in grundlegenden Fragen, worum es geht , was ist ein guter Cache, wie verhält sich ein Geocacher... gibt es völlig konträre Ansichten. Viele erfahrene Geocacher kommen aber irgendwann zu der Erkenntnis, dass es 1.immer weniger Spaß macht und/oder 2. so nicht weitergehen kann ohne dass es zwangsläufig zu immer mehr Einschränkungen kommt, was dann wieder zu 1. weniger Spaß führt.

In manchen Foren und Blogs hat sich hieraus ein Konsens entwickelt der sich ungefähr wie folgt zusammenfassen lässt:
1. Früher war alles besser
2. es gibt viel zu viele Geocacher
3. die Handycacher sind an allem schuld
4. zahl deine PM, kauf dir ein "richtiges" GPS und such erstmal Dosen

Wenn ein Anfänger dies ständig liest, ist es verständlich dass er sich nicht willkommen fühlt. Im wahren Leben ist das aber nicht so. Trifft ein "Anfänger" auf einen erfahrenen Geocacher verlaufen diese Begegnungen meist sehr freundlich. Es sei denn, der Newbie tut etwas, was der alte Hase für ein absolutes Nogo hält. Das kann aber auch passieren, wenn sich 2 erfahrene Geocacher treffen, denn es gibt eben in allen Punkten völlig unterschiedliche Auffassungen.

Nur so am Rand möchte ich darauf hinweisen, daß Forum und "Leben" doch zwei ganz verschiedene Schuhe sind.

Ich könnte mich nicht erinnern, daß "live" auf einem Event oder beim zufälligen Treffen irgendwie jemand gemobbt oder dem unfreundlich begnet wurde, nur weil er neu dabei ist. - da sind doch alle immer stolz, dem Newbie ihre Art des Cachens als einzig Wahre einzuflüstern.

Da ist ein gut Teil Forenmechanik dabei.

Der in den Jammerthreads oft auftauchenden Schubladenbegriff "Newbie" meint eigentlich einen speziellen Typus des Neulings. Jener nämlich, der nichtmal soviel Interesse am Hobby zeigt, daß er die einfachsten Regeln des cachelegens und - suchens kennt/in Erfahrung bringt/sich lehren läßt/ausübt und demzufolge gerne mal eine "Plage" ist.

Wer sich ganz normal dem Hobby widmet, lernt, interessiert mitmacht, auch mal Fehler macht, ist mit dem abwertenden Aspekt des Begriffs Newbie sicher nicht gemeint.

In diesem Sinne: willkommen.

Zappo