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Cache verstecken ... was beachten?

DieGraefin

Geonewbie
Hi!

Ich habe gesehen, dass in meinem Heimatdorf kaum Caches zu finden sind. Da ich dort jeden Stock und jeden Stein, jede Wiese, jeden Baum im Wald und jeden Fuchsbau kenne, dachte ich mir, da könnte ich mal ein paar Caches verstecken.

Nun bin ich aber ABSOLUTER Neuling ... daher frage ich mich wie ich die genauen Koordinaten zum Beispiel eines Baums bekomme ... GPS sowie Handy sollen ja nicht 100%ig genau sein. Wie also komme ich an die genauen Koordinaten eines Verstecks?

Alles Andere, also den Cache "anmelden" ist ja online recht gut beschrieben.

Liebe Grüße
Heike
 

Schnueffler

Geoguru
Als Erstes solltest Du erst mal ein paar Caches finden, bevor du anfängst, eigene Dosen auszulegen. Nur durch Erfahrung kommen gute Caches zu Stande. Und Erfahrung hat man nicht nach 10 gefundenen Dosen. Da sollte schon ne 0 mehr auf dem Tacho stehen. Und dann wirst Du auch wissen, wie man mit einem GPS ein arithmethisches Mittel der Koordinaten bildet und das man viele Messungen an unterschiedlichen Tagen durchführen muss, um gute Koordinaten zu erhalten!
 
servus heike,

in D ist es pflicht, das jeder baum mit einem stammdurchmesser größer 20cm in 1,5m höhe ein schildchen trägt, auf dem die genauen koordinaten vermerkt sind! :D
nein, quatsch! ist natürlich nicht so!
du schreibst das du anfängerin bist und wenn dein hiesiger nick auch der deinige bei gc ist, dann ist die ausbeute deiner funde noch ziemlich gering. wie hast du die gefunden? (gps und handy sind ja ungenau. genau so wie du die gefunden hast erstellst du die koordinaten für einen zu legenden cache. wobei schon auf "freie himmelssicht" (und damit auf ein gutes gps-signal und damit wieder eine relativ hohe gps-genauigkeit) zu achten ist.

allerdings würde ich dir empfehlen einfach noch ein wenig zu warten mit deinem ersten selbstgelegten cache. sammel erst mal noch ein wenig eindrücke zu anderen caches (und vor allem andere cachetypen!) ist jetzt nicht bös gemeint, aber es erspart dir die enttäuschung die du empfinden wirst, wenn der eine oder andere ehrliche finder seine meinung in seinem log schreibt. und masse ist nicht gleich klasse! nur weil in deiner umgebung wenig (bis gar keine) caches im wald liegen heißt das, das noch keine wilden trampelpfade durch "deinen" wald angelegt sind (auch cacherautobahnen genannt). wenn du deinen ersten cache gefunden hast wo du die letzten 100m kein gps mehr brauchst weist du was ich meine.

ansonsten wünsch ich dir noch viel spaß bei unserem hobby
gruß schwarzer drachen

ps: mist zu langsam gewesen. ;-)
 

MadCatERZ

Geoguru
Ich kann das nachvollziehen, dass man gleich einen Cache auslegen will, ich habe auch recht frühzeitig einen ausgelegt, den ich heute so nicht mehr legen würde - und suchen wohl auch nicht.
Es gibt - nicht böse gemeint - wahrlich genug beliebige Caches, die die Sucher schon nach einem Tag komplett vergessen haben.
Ziehe erst einmal los, suche Dosen und entwickele Deinen Cachersinn, dann wirst Du auch gute Verstecke an guten Locations finden
 

raziel28

Geomaster
Hallo,

DieGraefin schrieb:
daher frage ich mich wie ich die genauen Koordinaten zum Beispiel eines Baums bekomme ... GPS sowie Handy sollen ja nicht 100%ig genau sein. Wie also komme ich an die genauen Koordinaten eines Verstecks?

Für gewöhnlich gehst du ja (solltest du) mehrmals zum geplanten Zielort, bzw den Stages bei Multicaches. Einmal geht es darum etwas grob zu konzeptionieren, dann brauchts nochmal genaue Maße von irgendwas vor Ort, dann wieder werden Stages und/oder das Final ausgelegt. Auf diese Weise kommst du schon zu einigen Daten, die sich am Ende gut mitteln lassen. Wir hier gehen z.B. immer mit 2 Geräten los und setzen auf beiden Geräten die Waypoints um diese Daten dann zu Hause zu mitteln. Beim letzen Gang, also beim Auslegen testen wir dann schon die Güte der so gewonnenen Daten und gleichen dann ggf. nochmal mit einer Messreihe ab.

Auf was Du sonst noch so alles achten solltest, darüber könnte man sicher viele viele Aufsätze schreiben, letztlich kommt das ganz auf die Situation vor Ort an. Das wichtigste Merkmal einen guten Caches beginnt für mich persönlich in der Eindeutigkeit der Beschreibung. Dabei muss um Gottes Willen nicht viel verraten werden, aber die gemachten Angaben sollten eindeutig sein. Daß das nicht immer gelingt, weiß jeder, der schon Caches gesucht und gelegt hat, und genau darum geht es. Suche erstmal eine ganze Weile Caches, laß Dich davon inspirieren, schau, was dir gut gefallen hat und auch, was du persönlich anders machen würdest. Überlege dir, warum genau 'der' Ort interessant sein könnte für andere. Das muss nicht unbedingt das Jahrhundertbauwerk sein, eine hübsche Landschaft reicht ja schon oftmals. Wenn es die Umgebung nicht so hergibt, dann reichere den Cache mit einer guten Geschichte an, auch das kann seinen Reiz haben.
 

MadCatERZ

Geoguru
Wenn Du Dir erkennbar Mühe gibst, also mehr tust als eine Lock&Lock-Dose in einem Baumstumpf zu deponieren und ein nichtssagendes Listing zu verfassen, haben die Sucher auch mehr Spass und behalten den Cache in guter Erinnerung.
 

AndreaJ

Geocacher
Meinen ersten Cache habe ich mit nicht mal 50 Funden gelegt, allerdings habe ich mir hier im Forum Hilfe gesucht und ein Bekannter der schon länger dabei ist hat mir noch ein paar Tipps gegeben. Beim Betatest war er dann positiv von meinem Cache überrascht und ich habe bei allen meinen Multis schon mehrere Favoritenpunkte erhalten.

Lange Rede kurzer Sinn, ich würde die Fähigkeit einen guten Cache zulegen nicht unbedingt von der Anzahl der Funde abhängig machen, ich habe nach jetzt mehr als einem Jahr gerade mal 84 Cache gefunden da ich eher selten cache und bei der Auswahl der Caches wählerisch bin.
 

steingesicht

Geoguru
Schnueffler schrieb:
Als Erstes solltest Du erst mal ein paar Caches finden, bevor du anfängst, eigene Dosen auszulegen. Nur durch Erfahrung kommen gute Caches zu Stande. Und Erfahrung hat man nicht nach 10 gefundenen Dosen. Da sollte schon ne 0 mehr auf dem Tacho stehen.
Wer es nach 10 gefundenen Caches noch nicht verstanden hat, wie man selber einen ordentlichen Cache legt, wird dies 1000 Leitplankenmikros später auch nicht tun :roll:
 

steingesicht

Geoguru
DieGraefin schrieb:
... dachte ich mir, da könnte ich mal ein paar Caches verstecken.

Also wichtigste Regeln:
1. sowas nie hier im Forum fragen, wenn Du nicht mindestens eine 4-stellige Fundzahl hast
2. lege nur solche Caches, wie Du sie auch selber finden willst
3. einfach machen - Erfahrungen kann man nur selber machen und nicht aus zweiter hand sammeln

DieGraefin schrieb:
Wie also komme ich an die genauen Koordinaten eines Verstecks?
Über der Mittelungsfunktion Deines Gerätes sollte das ganz gut gehe (siehe Bedienanleitung)
 

MadCatERZ

Geoguru
steingesicht schrieb:
Schnueffler schrieb:
Als Erstes solltest Du erst mal ein paar Caches finden, bevor du anfängst, eigene Dosen auszulegen. Nur durch Erfahrung kommen gute Caches zu Stande. Und Erfahrung hat man nicht nach 10 gefundenen Dosen. Da sollte schon ne 0 mehr auf dem Tacho stehen.
Wer es nach 10 gefundenen Caches noch nicht verstanden hat, wie man selber einen ordentlichen Cache legt, wird dies 1000 Leitplankenmikros später auch nicht tun :roll:

Man kann natürlich auch nach 10 Caches einen auslegen, dann dürfen diese 10 Caches allerdings nicht zu 100% aus P*issecken-, Leitplanken- oder sonstigem Müll generiert sein.
Will sagen: Wer nur Schrott findet, kommt gar nicht auf die Idee, mal was Vernünftiges auszulegen(wie auch)
 

steingesicht

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Man kann natürlich auch nach 10 Caches einen auslegen, dann dürfen diese 10 Caches allerdings nicht zu 100% aus P*issecken-, Leitplanken- oder sonstigem Müll generiert sein.
Wer nach 10 solchen Funden das Hobby nicht aufgibt, der wird auch 10.000 Dosen später keinen familiengerechten Mörder-Wander-Multi-Nacht-Cache in den Wald zaubern und Behältergrössen über 100ml für Märchen halten.
 

MadCatERZ

Geoguru
Dann muss ich wohl von Glück sprechen, dass ich mit zwei Muniboxen angefangen habe :D

steingesicht schrieb:
Wer nach 10 solchen Funden das Hobby nicht aufgibt, der wird auch 10.000 Dosen später keinen familiengerechten Mörder-Wander-Multi-Nacht-Cache in den Wald zaubern und Behältergrössen über 100ml für Märchen halten.

Ich habe allerdings den Eindruck, dass viele auch nach 1000 solcher Funde noch lange nicht genug von seinem tollen Hobby haben
 

Cachebär

Geomaster
Waren das Deine Anfangserfahrungen ??

Meine nicht. Ich habe SEHR früh mit dem Verstecken angefangen und es macht mir mindestens soviel Spaß wie das Suchen. Und offenbar auch den Cachern, die Bewertungen und Favo-Punkte nehme ich einfach mal als Maßstab ! :)
 

imprinzip

Geowizard
Kommt mir bekannt vor...trollt da etwa jemand?

Hallo, meine Freundin und ich wollten beim Geocaching einen catch verstecken. Dazu müssen wir das versteck koordinieren d.h wir brauchen die koordinaten. Wir wissen aber nicht wie man die rausfinden kann. Z.b ich bin an einem Ort und möchte die koordinaten mit google maps herausfinden, was muss ich dazu drücken? Denn wenn menschen unseren catch suchen wollen, brauchen sie diese koordinaten.

Könnt ihr uns helfen ?

Danke im voraus :)
(http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=63022)
 

Paus-online

Geocacher
Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber ich kann versichern: Im Allgemeinen macht es keinen Spaß, Newbie-Dosen zu suchen.

In meiner Homezone treten in letzter Zeit vermehrt neue Cacher auf den Plan, die meinen, nach 20 Funden erst einmal 30 Dosen in die Welt werfen zu müssen.

Was dabei rauskommt? Daß die Polizei öfters vor Ort ist, weil sie in der Umgebung ein Drogendepot vermutet. Daß ein Wirt gleich jeden agressiv angeht, der mit einem Gerät in der Hand vor seinem Lokal auftaucht. Daß eine Dose unter einer Brücke auf einem Spielplatz liegt. Daß die Koordinaten eine Abweichung von 30 m haben. Daß die Anwohner Verschwörungstheorien entwickeln, weil laufend jemand im benachbarten Grünstreifen rumschleicht. Daß D- und T-Wertungen grauenhaft falsch sind. Daß die Gegend zugedost wird, ohne die tatsächlich sehenswerten Locations zu finden.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen...

Aufgrund dieser Erfahrungen plädiere ich eindeutig für ein Verhältnis von Funden zu eigenen Caches von mindestens 100:1.

Die angeblich existierende Cacher-Spezies, die auch ohne Funde bemerkenswerte Caches legt, ist mir dagegen noch nicht untergekommen.
 

imprinzip

Geowizard
Ich möchte gerne durch den Ärmelkanal.
Kann mir jemand sagen, wie das mit dem Schwimmen funktioniert?

Ich hab mir überlegt, eine App für mein Eier-Phone zu schreiben.
Kann mir jemand sagen, wie man einen Computer bedient?

Ich will morgen mit dem Auto in den Urlaub fahren.
Wie fährt man Auto? Vielleicht kann mir jemand von euch das sagen.

t.b.c.
 

DonCarlos

Geocacher
imprinzip schrieb:
Kommt mir bekannt vor...trollt da etwa jemand?

Nö, passt schon stilistisch nicht zusammen (Ein Troll würde wohl kaum seine Rhetorik verbessern nur um zu trollen).

Um zum Thema zurück zu kommen...

Schau dich doch mal ein wenig in der Grafschaft nach anderen Geocachern um, Heike, und geh' mit denen ein wenig mit. In der Praxis lernt man viel schneller als in der Theorie ;)

Grüße
 

DonCarlos

Geocacher
Paus-online schrieb:
Aufgrund dieser Erfahrungen plädiere ich eindeutig für ein Verhältnis von Funden zu eigenen Caches von mindestens 100:1.

Verstehe die Logik nicht. Wenn ich nach hundert gefundenen Caches dann einen legen darf, warum muss ich für den zweiten weitere hundert Funde warten? Wird der zweite dann automatisch doppelt so gut, weil ich doppelt so viele Funde aufweise? Oder vergesse ich nach einem gelegten Cache alles Gelernte wieder und muss mein Wissen mit weiteren hundert Funden wieder antrainieren, um nicht der Versuchung zu verfallen einer mutterseelenalleine in der Landschaft stehenden Leitplanke einen PET-Kumpel anzukleben?
Eine Startschwelle dagegen würde ich befürworten. Caches verstecken erst ab 50 Funden erlaubt, etwa.

P.S. Leider konnte ich den oberen Beitrag nicht mehr ändern, sonst hätte ich einen Doppelpost vermieden...
 

steingesicht

Geoguru
Paus-online schrieb:
Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber ich kann versichern: Im Allgemeinen macht es keinen Spaß, Newbie-Dosen zu suchen.
Dann lass es doch.
Paus-online schrieb:
In meiner Homezone treten in letzter Zeit vermehrt neue Cacher auf den Plan, die meinen, nach 20 Funden erst einmal 30 Dosen in die Welt werfen zu müssen.

Was dabei rauskommt? ...
... jede Menge achso erfahrene Cacher (mit einer solch stattlichen Fundzahl, dass sie es besser wissen müssen) die trotzdem hingehen um ihr TFTC zu hinterlassen.
 

Paus-online

Geocacher
Zur Startschwelle: Wenn ich meine, mit 50 Funden der Großmeister des Dosenversteckens zu sein, dann werden die nächsten Dosen, die ich lege, sich vermutlich irgendwie ähneln.

Hat ja was mit der Erweiterung des Horizonts zu tun: Ich lege mein Döschen bei ca. 100 Funden. Bis dahin habe ich sicherlich noch nicht alles gesehen, was machbar ist, aber was brauchbares werde ich auf die Beine kriegen. Bis ich mein nächstes lege, werde ich vermutlich eine Menge Ausschuß oder 0815 gefunden haben, aber auch einige inspirierende Dosen (sofern ich nicht gerade einen Power-Trail abgegrast habe). Ich werde einige Ideen durch die Gehinrwindungen gewürfelt haben, an verschiedenen Einfällen gefeilt und sie dann doch wieder verworfen haben. Außerdem ist dann wieder etwas Zeit vergangen, in der ich mich mit den Reaktionen auf meinen ersten Cache auseinandersetzen und überlegen kann, was vielleicht nicht ideal war und was man besser machen kann. Klingt für mich gesünder, als wenn ich nach 50, 100 oder 500 Funden plötzlich anfange, wie ein wilder Dosen zu streuen.

Und was das Newbie-Dosen-Suchen angeht: Ich habe irgendwo die Hoffnung doch noch nicht aufgegeben, daß ein Anfänger doch noch mal was wirklich neues, überraschendes auf dei Beine stellt. Und da verlasse ich mich doch lieber auf meine eigenen Eindrücke als auf die Logs der bereits dagewesenen. Stelle uch dann doch wieder fest, daß ich nur wieder eine 2-W-Birne des Dosenversteckens vor mir habe, dann kann ich immer noch seine restlichen Dosen auf die Ignore-List verschieben und der Drops ist gelutscht.

Und ein "TFTC" habe ich in noch keinem meiner Logs hinterlassen. Der Trend geht bei mir eher zu längeren Logs und vermehrt gibt es da auch mal eine geharnischte Kritik, erst recht, wenn ein DNF zu loggen ist.

Einziger Nachteil: Man sollte sich auf Events nicht mehr blicken lassen, jedenfalls nicht unbewaffnet...
 
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