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Gps Geräte - Was geht, was lohnt, was ist überflüssig?

onkelfritz

Geocacher
Hallo zusammen. Ich bin relativ neu auf diesem Gebiet. Habe hin und wieder einen Cache gemacht und möchte mich nun mehr damit beschäftigen. Jedoch war ich bisher immer nur mit meinem Handy unterwegs. ( Ungenauigkeit-nach zwei stunden Akku leer) Nun möchte ich mir gerne ein Gps Gerät anschaffen. Aus Erfahrungen anderer (Testberichte) tendiere ich eher zu einem Garmin. Meine Frage: Lohnt es sich, sofort mehr Geld auszugeben? Sprich Gerät mit Karte. Könnte ein Garmin gps60 für 80€ bekommen. Wie ist die Genauigkeit? Ich bin mir da sehr Unsicher wohin meine Wahl fallen soll. Was könnt Ihr mir aus euren Erfahrungen heraus empfehlen? Ich lege auch sehr viel Wert darauf das ich die Wegpunkte von Multies nicht alle eingeben muss. Ihr müsst wissen ich habe noch nie mit so einem Gerät gearbeitet, und kenne auch den Ablauf (aufspielen-abrufen) bei solchen Geräten nicht. Was geht, was lohnt, was ist überflüssig.
Besten Dank im Vorraus. mfg
 

Bergbauer

Geocacher
onkelfritz schrieb:
Könnte ein Garmin gps60 für 80€ bekommen.
Nimm es nicht. Das Gerät hat einen tauben Empfänger, der vielleicht auf offener See oder in der Wüste ausreichenden Empfang hat, aber in in deutschen Häuserschluchten oder Wäldern hoffnungslos überfordert ist. Für das gleiche Geld bekommst du ein neues Etrex H, ohne Karte, aber mit sehr gutem Empfänger und ohne nennenswerten Wertverlust, falls du es später doch mal verkaufen solltest.
 

Zappo

Geoguru
onkelfritz schrieb:
....Meine Frage: Lohnt es sich, sofort mehr Geld auszugeben? Sprich Gerät mit Karte. Könnte ein Garmin gps60 für 80€ bekommen. Wie ist die Genauigkeit? ......Ich lege auch sehr viel Wert darauf das ich die Wegpunkte von Multies nicht alle eingeben muss. Ihr müsst wissen ich habe noch nie mit so einem Gerät gearbeitet, und kenne auch den Ablauf (aufspielen-abrufen) bei solchen Geräten nicht. Was geht, was lohnt, was ist überflüssig. .....
Hier wird wohl gleich der Spruch kommen: wer billig kauft, kauft zweimal. Trotzdem ist natürlich schon sinnvoll, sich anhand des eigenen Bedarfs auszurichten - es gilt auch: Wer immer (unnötig) teuer kauft, hat bald kein Geld mehr :D

Ich behaupte mal, ne Karte ist sinnvoll. Sehe ICH persönlich anders - aber ich bin auch bescheuert.
Also Karte.
Dann sollte man natürlich irgendwie die Daten aufs Gerät bekommen, d.h. an den Computer anschließen können - also USB-Anschluß o.ä.
Was die Eingabe von Multistationen anbelangt, unterliegst Du, denke ich, einem Irrtum: direkt aufspielen kann man natürlich nur Wegpunkte/Stationen, welche im Listing DIREKT angegeben sind - wenn Du draussen was ausrechnest, MUSST Du ja was händisch aufs Gerät spielen. Das ist aber -bei allen Geräten- völlig pillepalle - auf einen Knopf drücken, ein paar Zahlen eingeben, und nochmal bestätigen, das kriegt man hin. Da ist SMS-Schreiben schwieriger.

Der Rest ist dann noch eine Stufe weiter - paperless-Caching. Ich geh aber meist mit Ausdrucken raus oder nem Zettel - brauch ich eher nicht.

Zur Zeit ist im übrigen das GPSmap60Csx hier im Marktplatz - das war lange Zeit das Flaggschiff - und ist noch in ganz vielen Händen in Gebrauch - einschließlich bei mir. Und loskriegen tut man es sicher noch nach ein paar Jahren für Geld.

Gruß Zappo
 
OP
O

onkelfritz

Geocacher
Bergbauer schrieb:
Nimm es nicht. Das Gerät hat einen tauben Empfänger, der vielleicht auf offener See oder in der Wüste ausreichenden Empfang hat, aber in in deutschen Häuserschluchten oder Wäldern hoffnungslos überfordert ist. Für das gleiche Geld bekommst du ein neues Etrex H, ohne Karte, aber mit sehr gutem Empfänger und ohne nennenswerten Wertverlust, falls du es später doch mal verkaufen solltest.

Das habe ich auch sehr oft im Internet gelesen. Habe jetzt aber trotzdem zugeschlagen, da wir eher im ländlichen Bereich wohnen und nach oben genug Luft ist. Falls ich damit nicht zufrieden bin gehts wieder weg. Trotzdem Danke für dein Feedback.

Nun würde mich noch Interessieren wie man denn die Caches aufs Gerät bekommt. Könnt ihr mir da villeicht n crash Kurs geben. Beziehungsweise von welchen Seiten kann ich denn die Caches übertragen und wer hat ne gute Datenbank?! Ich mach mich lieber jetzt schlau weil ich nicht der Typ bin der nachher Lust hat groß rumzuexperimentieren.
 

hustelinchen

Geoguru
Hallo, also ich würde sagen: Gib mehr Geld aus. Das mit der Karte bzw. dem Gerät bedienen habe ich anfangs nicht geschnallt und bin immer der Kompassnadel hinterher, da heißt es dann schon mal Umwege in Kauf nehmen, also unnötige Umwege, die man mit Karte vorher erkennen würde.

Was für mich persönlich viel wert ist, dass mein Oregon routingfähig ist. Also ich rufe den Parkplatz des Caches in meinem GPS auf, lasse mich von ihm hinrouten, dann wähle ich das Cachesymbol und laufe hin. Alles mit einem Gerät, mein Auto-Navi liegt seitdem in der Schublade.
 

Bergbauer

Geocacher
onkelfritz schrieb:
Habe jetzt aber trotzdem zugeschlagen ...
Ojeh ...
onkelfritz schrieb:
Nun würde mich noch Interessieren wie man denn die Caches aufs Gerät bekommt.
Das Gerät unterstützt keine gpx-Dateien. Man kann nur Wegpunkte übertragen, keine Cachebeschreibungen. Das GPS 60 kann 500 Wegpunkte verwalten.

Du kannst einen einzelnen Cache auf das Gerät übertragen, indem du auf der Seite des Cachelistings "LOC-Waypoint-Datei" wählst und diese Datei dann per USB an das Gerät überträgst (in welches Verzeichnis weiß ich nicht auswendig). Für mehrere Caches kannst du, wenn du Premium Member bist, eine pocket query erstellen und musst unten im Ausgabeformat LOC einstellen.
 
OP
O

onkelfritz

Geocacher
Hört sich ja alles ganz schön kompliziert an. Ich denke Anfangs werde ich die caches ausdrucken und alles manuell eingeben. Leute Leute ganz schön kompliziertes Hobby :)
 

me_mjt

Geocacher
Bergbauer schrieb:
...
Das Gerät unterstützt keine gpx-Dateien. Man kann nur Wegpunkte übertragen, keine Cachebeschreibungen. Das GPS 60 kann 500 Wegpunkte verwalten.
...
Eigentlich sollte es doch möglich sein, mit dem Button "An mein GPS-Gerät senden" den Cache zu übertragen. Das geht jedenfalls auch ohne Premium-Mitgliedschaft, setzt aber voraus, dass man Windows hat und den sog. Garmin-Communicator (ein Browser-Plugin). Soweit ich weiß, hat das nix mit den GPX-Dateien zu tun.

Markus
 
OP
O

onkelfritz

Geocacher
Cool. Ich werde es einfach ausprobieren. Wenn erwünscht gebe ich euch natürlich n feedback was fluppt und was nicht.
 

bebilix

Geocacher
me_mjt schrieb:
Bergbauer schrieb:
...
Das Gerät unterstützt keine gpx-Dateien. Man kann nur Wegpunkte übertragen, keine Cachebeschreibungen. Das GPS 60 kann 500 Wegpunkte verwalten.
...
Eigentlich sollte es doch möglich sein, mit dem Button "An mein GPS-Gerät senden" den Cache zu übertragen. Das geht jedenfalls auch ohne Premium-Mitgliedschaft, setzt aber voraus, dass man Windows hat und den sog. Garmin-Communicator (ein Browser-Plugin). Soweit ich weiß, hat das nix mit den GPX-Dateien zu tun.

Markus

Ja, Garmin-Communicator installieren, auf GC.com den gewünschten Cache aufrufen, das Gerät mit USB-Kabel an den PC hängen und "Send to my GPS" drücken. Dann sind die Koords unter "Geocaching" und alle zusätzlichen Koords wie z.B. angegebene Multi-Stationen, Parkplätze, Reference Points, etc. unter "Wegpunkte". Ist zumindest bei meinem 60CSX so, und ich denke, hier wird es nicht anders sein.

Nachdem er bisher ja mit dem Handy gesucht hat, kann er sich ja Cachebeschreibungen und Hints bei Bedarf unterwegs auch dort nochmal kurz ansehen und zur Navigation das Garmin nehmen. Also ist paperless evtl. nicht so wichtig. Auf eine Karte würde ich persönlich aber nicht verzichten wollen. Aber das ist Geschmackssache oder auch Gewohnheitssache.
 
OP
O

onkelfritz

Geocacher
Leute nun haben wir ja schon gesagt das das gps 60c nicht gerade den besten Empfang hat. Meine Erfahrungen mit dem Handy zeigten das ich permanent in bewegung bleiben musste, soll heißen beim erreichen des caches +/- 10 Meter musste ich mich immer in verschiedene Richtungen bewegen damit mein Navi Programm gescheit gearbeitet hat. Blieb ich auf der Stelle stehen so schwankten die Angaben auch mal locker zwischen 2-15 Meter. Ist das bei den Geräten genau so? Wie genau ist der Kompass? Und was mich am meisten Interessiert, Bis auf wieviel Meter genau bringt mich so ein Gerät an die eingegebenen Koordinaten. Von dem normalen Spielraum der beim Hochladen und abrufen der Koordinaten sowieso entsteht mal abgesehen. Mein Handy erreichte oft eine echt zuverlässige Angabe bis auf teilweise weniger als ein Meter was auch der Wahrheit entsprach.
 

Börkumer

Geoguru
onkelfritz schrieb:
Mein Handy erreichte oft eine echt zuverlässige Angabe bis auf teilweise weniger als ein Meter was auch der Wahrheit entsprach.

das komplette GPS-System schafft unter besten Voraussetzungen nur einen Genauigkeit von 3 Metern. Alles da drunter ist Zufall/Glück/Einbildung. ;)
 

Bergbauer

Geocacher
onkelfritz schrieb:
gps 60c nicht gerade den besten Empfang hat.
Hast du jetzt ein GPS 60 (gelbes Gehäuse) oder ein 60c (graues Gehäuse)? Beim 60er kommt es auf jeden Buchstaben an, man darf sich da von der ähnlichen Modellbezeichnung oder dem gleichen Gehäuse nicht irritieren lassen. So ist beispielsweise das GPS 60 eines der denkbar schlechtesten Geräte, das 60 Csx dagegen eines der besten.

Allerdings ist, wenn ich es richtig weiß, der Unterschied zwischen dem 60 und dem 60c nur, dass das eine ein s/w-Display und das andere ein Farbdisplay hat (c = color). Das Problem des schlechten Empfängers bleibt also.
onkelfritz schrieb:
Meine Erfahrungen mit dem Handy zeigten das ich permanent in bewegung bleiben musste ...
Das ist beim 60/60c nicht anders, da es keinen Magnetkompass hat. Eine Richtungsbestimmung ist also nur bei Bewegung möglich.
onkelfritz schrieb:
Bis auf wieviel Meter genau bringt mich so ein Gerät an die eingegebenen Koordinaten.
Bei sehr guten Empfangsverhältnissen auf 2-3 Meter, bei schlechteren auch mal nur bis auf 20 m. Beim GPS 60 wirst du bei Regen im dichten Wald vermutlich 20 m nach links, dann 30 m nach rechts, 15 m nach vorne und 40 m nach hinten geschickt. Probiers einfach mal aus, mir ist damals ziemlich schnell die Lust an dem Ding vergangen, zumal ein deutlich älteres Magellan Blazer 12 immer bessere Ergebnisse brachte.
 
OP
O

onkelfritz

Geocacher
Ich bekomme das Gerät morgen per DHL. Habe ehrlichgesagt jetzt schon keine Lust mehr dran. Wo man ließt wird die Kiste nur schlecht gesprochen. Ich werde jetzt am Wochenende mal losziehen und schauen wie ich damit klarkomme. Jedoch denke ich jetzt schon das ich das Gerät wieder verkaufen werde und was drauf lege um mir eins mit Kartendarstellung zu kaufen. Ich kann es nur schwer mit meinem Gewissen vereinbaren das so viel Holz für aufn Tisch zu legen. Das ist echt schon happich! Jedoch denke ich hier lieber einmal mehr ausgeben macht schon Sinn. Jetzt seid Ihr gefragt. Was könnt Ihr mir empfehlen. Aber zunächst Sägen wir mal eben die Italien weg. Ich bin jetzt vorm Beamer bis dahin.
 

me_mjt

Geocacher
onkelfritz schrieb:
Ich bekomme das Gerät morgen per DHL. Habe ehrlichgesagt jetzt schon keine Lust mehr dran. Wo man ließt wird die Kiste nur schlecht gesprochen. Ich werde jetzt am Wochenende mal losziehen und schauen wie ich damit klarkomme. Jedoch denke ich jetzt schon das ich das Gerät wieder verkaufen werde ...
Du kannst von einem Onlinekauf innerhalb einer gewissen Zeit ohne Angabe von Gründen zurücktreten indem Du die Ware einfach zurück schickst.

Markus
 

wutzebear

Geoguru
onkelfritz schrieb:
Ich bekomme das Gerät morgen per DHL. Habe ehrlichgesagt jetzt schon keine Lust mehr dran. Wo man ließt wird die Kiste nur schlecht gesprochen.
Kopf hoch, man kann damit auch Caches finden, nur geht es im Vergleich zu den heutigen Geräten etwas schwieriger.

Ich hatte meine ersten geschätzten 1500 Caches mit einem gelben Etrex (ungefähr vergleichbar mit dem gelben GPS60), dann mit einem Etrex Vista (mit Kompass und Karte) und später einem GPSMAP 60CS (+Farbbildschirm) gefunden, und es hat auch geklappt. Sicher, gerade im Wald ist die Genauigkeit nicht so gut, aber auch das GPS60 (das 60C wäre ein GPSMAP und könnte Karten anzeigen) zeigt Dir ungefähr, wo Du bist; und auf den letzten 10 Metern sind die Augen eh wichtiger als das Gerät.
 

The New Cachers

Geowizard
onkelfritz schrieb:
I Habe ehrlichgesagt jetzt schon keine Lust mehr dran. Wo man ließt wird die Kiste nur schlecht gesprochen.

Schon im ersten Post wurde dir doch von dem Gerät abgeraten! Warum hast Du es denn trotzdem gekauft, denn auch die meisten weiteren Posts hatten den gleichen Tenor?

Aber mal grundsätzlich ist zu bedenken, das es eh Sinnlos ist zu denken: "So, nun zeigt mein GPS genau 0m an, also stehe ich auf (oder unter) der Dose. Selbst mit neueren bzw. aktuelleren Geräten ist es noch immer nötig zu SUCHEN. Klar ist das gerade am Anfang mehr als frustrierend, wenn man aber Spaß an dem Spiel hat, macht auch das Suchen Spaß (wenn man denn die Dose auch irgendwann findet).
Leider geht der heutige Trend eher dazu, die Caches vor den Cachern zu verstecken, nicht mehr nur vor den Muggeln! Suche dir am besten alte Caches (vor 2008) und probier dort dein Glück. "Damals" waren es meist mindestens Small-Dosen und meist auch an typischen Cacheverstecken, die auch einen mehr oder weniger sehenswerten Ort zeigten. (Und solche kann man u.u. auch per Gooogle Maps finden, so wie wir unseren ersten Cache anno 2006).
 

Thaliomee

Geowizard
onkelfritz schrieb:
Blieb ich auf der Stelle stehen so schwankten die Angaben auch mal locker zwischen 2-15 Meter.
Das kann ich mir nicht vorstellen, jedenfalls wüßte ich nicht, warum dies möglich sein sollte. Natürlich zeigt der Pfeil nicht in die richtige Richtung, solange man sich nicht bewegt, das ist klar. Aber die Positionsbestimmung sollte eigentlich besser sein, wenn man eine Weile ruhig stehen bleibt :???:

Börkumer schrieb:
onkelfritz schrieb:
Mein Handy erreichte oft eine echt zuverlässige Angabe bis auf teilweise weniger als ein Meter was auch der Wahrheit entsprach.

das komplette GPS-System schafft unter besten Voraussetzungen nur einen Genauigkeit von 3 Metern. Alles da drunter ist Zufall/Glück/Einbildung. ;)
Nicht nur dass, es ist auch schwer nachzuweisen ob die Koordinaten richtig ausgemessen sind oder nicht. Ein Cache liegt ja nicht an der Stelle, die im Listing angegeben ist. Auch hier ist eine Ungenauigkeit zu berücksichtigen. Suche ich also immer an den angegebenen Koordinaten, werde ich nicht fündig. Ein Suchradius von einigen Metern ist angebracht.
Dass es natürlich auch sehr gute Empfänger gibt, die weit höhere Genauigkeiten erzielen, kann man in Anbetracht des Budgets wohl außen vor lassen.

Was könnt Ihr mir empfehlen.
Ein Touch-Screen-Gerät finde ich gut. Und da wir hier im Newbee-Bereich sind, würde ich ein gebrauchtes Gerät empfehlen. Hat erstens den Vorteil, dass es billiger ist und zweitens kannst du es ohne großen Verlust verkaufen.
 
Thaliomee schrieb:
onkelfritz schrieb:
Blieb ich auf der Stelle stehen so schwankten die Angaben auch mal locker zwischen 2-15 Meter.
Das kann ich mir nicht vorstellen, jedenfalls wüßte ich nicht, warum dies möglich sein sollte. Natürlich zeigt der Pfeil nicht in die richtige Richtung, solange man sich nicht bewegt, das ist klar. Aber die Positionsbestimmung sollte eigentlich besser sein, wenn man eine Weile ruhig stehen bleibt :???:
Das kann ein ganz normales verhalten sein, es kommt ganz darauf in welcher Umgebung man sich aufhält. Gerade der alte Sirf III Chipsatz ist da anfällig. In engen Tälern empfängt das Gerät noch schwache, reflektierte Signale. Da die Satelliten sich nun mal bewegen, ändern sich diese Reflexionen und dadurch die errechnete Koordinate, obwohl man sich nicht bewegt. Neuere Chipsätze habe mit ihren vielen Kanälen eine Multipath Detektion und können Signale von Reflexionen erkennen. Auf dem Platten Land fällt das nicht auf, aber in Häuserschluchten. So saßen wir mal zu viert im Auto und fuhren in Frankfurt. drei geräte mit SirfIII und eine mit dem MTK-Chipsatz. Auch mein AutoNavi hatte SirfIII. Plötzlich fing das Navi neu zu routen an, da wir uns nach seiner Meinung plötzlich auf der anderen Seite des Hochhauses befanden. Auch die andern SirfIII zeigten diesen Sprung an. Nur mein PDA mit einer MTK BMause zeigte nur ein Ruck im Track ohne die Strasse zu verlassen.

Mit dem 60ziger wirst du aber diese Problem nicht haben, da da noch nicht der SirfIII drin ist, wenn es das erste dieser Reihe ist. Da wirst du aber schon den Frust in einem Wald holen, wenn es gerade geregnet hat. Dann hat das 60ziger keinen Empfang mehr.

Aus heutiger Sicht sind diese ganzen Geräte (SirfIII und älter) Elektronikmüll und haben keinen Wiederverkaufswert als den Schrottpreis. Jedes moderne Smartphone hat da eine weit aus besseren Chipsatz drin. Das Geld steckt man lieber in eine Flatrate. Zieht sich die Karten aus dem Netz und hat auch alle Caches (PM) online und offline zur Verfügung. So hat mein Galaxy Note auch die russischen Satelliten im Empfang. "17 SAT in use" ist da nicht selten.

Kauf dir keinen Schrott, zieh mit einem modernen Smartphone los und schau erst mal was du benötigst. Wenn dir dann die Akkulaufzeit zu kurz ist oder du willst wirklich durch Sümpfe waten, dann kannst du immer noch nach einem Outdoor Gerät umschauen, aber mit dem Wissen was du benötigst. Und vielleicht wird es dann ein Outdoor Smartphone hängen bleiben, da die Akkulaufzeiten heute kein Problem mehr sind, außer du machst eine Trackingtour über mehrer Tage und musst Batterien wechseln, aber das geht bei den Smartphones ja auch immer leichter. Eine 2600mAh Batterie ist in 10sec ausgetauscht.

In diesem Sinne: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet."
 
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