• Willkommen im Geoclub - dem größten deutschsprachigen Geocaching-Forum. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und neue Beiträge zu erstellen.

Für jeden Cache eine Erlaubnis der Stadt?

petit_miner

Geocacher
Hallo liebe Community,
Ich habe in den Guidelines gelesen das man für jeden Cache eine Erlaubnis der Stadt braucht.

Und jetzt wollte ich euch fragen macht ihr das?
Läuft ihr jetzt wegen jedem Cache zur Stadt und meldet ihn an oder wie macht ihr das?
Jetzt ausgenommen Spezielle Caches die eine Sonder Erlaubnis brauchen.
Ich bin jetzt mal zur Stadt gegangen und habe gefragt, alles Okay.
Es scheint wirklich so als hätte niemand sich vorher drum gekümmert :roll: .
Danke im voraus
 

Nadiphan

Geocacher
@petit_miner:

Mach doch die gleiche Anfrage in ein paar Tagen noch mal an einen anderen Mitarbeiter der deiner Stadt. Du wirst wahrscheinlich sowas hören wie "Das hatten wir noch nie!". Ich wäre auch nicht erstaunt, wenn die Erlaubnis dann verweigert wird.

Ich hatte wochenlang mit 3 oder 4 Mitarbeitern der Stadt Kontakt, weil hier ein Stolperstein in der Datenbank auftaucht aber nicht in der Realität. Fazit nach über 12 Mails: Datenbank und Realität sind unverändert nicht kompatibel. ;)
 

HansHafen

Geowizard
Moin,

vielen Unkenrufen zum Trotz kann das gut klappen mit dem Fragen. Und dann kann das u.U. mehr bringen als man sich erhofft hätte. So wie bei mir vor Ort - habe über Umwege Kontakt mit dem Bürgermeister bekommen, mich mit ihm getroffen, mehrmals unterhalten und nur davon profitiert. So konnte ich einige geile Caches legen, an Stellen an denen ich es mir nicht erträumt hätte. Vorallem auch in Größen die ich nicht für möglich hielt.

Genauso klappt es aber auch privat - einfach mal fragen, damit habe ich in einer Nachbargemeinde gute Erfahrungen gemacht. Schwubs hatte ich eine Erlaubnis die weit über das hinausging was ich vorhatte. Somit umgeplant und den Cache entsprechende abgewandelt...

Ist ja aber auch klar - zumindest jedem mit etwas Hirn: Wo ein Cache und dessen Besucher nicht stören bzw. auffallen dort gibt es selten Probleme. Auch wenn nicht gefragt wurde. Ein massiver Besucheransturm an einer sensiblen Location, sich auffällig verhaltene Leute, schlecht ausgearbeitete Caches mit mies durchdachter Besucherlenkung - die fallen natürlich auf! Und eben auch negativ. Noch bescheuerter und dümmer wird es, wenn ein Owner meint Powertrails wären Geocaching und schmeißt ohne zu fragen und zu denken 100+ Dosen in den Wald oder sonstwohin. Klar gibt das Gegenwind.

Somit sollte klar sein: Nicht immer geht es schief ohne zu fragen. Hilfereich dabei ein Owner mit Grips. Wird man jedoch unverschämt und dumm, so bleiben oft die Konsequenzen nicht aus. Umgekehrt jedoch erhält man oft für weit mehr eine Erlaubnis als man denkt. Wenn man vorher fragt. Hat man allerdings über den Kopf eines Besitzers hinweg gehandelt ist nachher oft das Kind in den Brunnen gefallen. Logisch, oder? Wenn einem jemand blöd kommt, wieso soll man dem dann noch was erlauben? Hätte man vorher also wohl problemlos eine Erlaubnis bekommen, ist es eher wahrscheinlich, dass der Ansprechpartner sich komplett querstellt, wenn man zuvor über seinen Kopf hinweg gehandelt hat... logisch!

Und selbst wenn man frag und eine Ablehnung bekommt - davon geht die Welt nicht unter. Muss man auch mal akzeptieren können...

BG
HansHafen
 

ch3ka

Geocacher
petit_miner schrieb:
Doch ich möchte eine ehrliche Antwort

Die ehrliche Antwort: 93% aller Caches sind ohne Nachfrage, 4% mit Genehmigung nach Nachfrage, 2% im eigenen Garten, und 1 % nach Absage nach Nachfrage trotzdem gelegt worden.
 

Nadiphan

Geocacher
ch3ka schrieb:
Die ehrliche Antwort: 93% aller Caches sind ohne Nachfrage, 4% mit Genehmigung nach Nachfrage, 2% im eigenen Garten, und 1 % nach Absage nach Nachfrage trotzdem gelegt worden.

Wo sind denn die Prozente für Caches die mit Nachfrage, aber ohne Antwort gelegt wurden? :???:
 
Wenn jetzt alle aufs Amt rennen, dauert es nicht lange und potentielle Owner erhalten einen Gebührenbescheid für die Bearbeitung der Anfragen und die Sondernutzung städtischer Liegenschaften (analog zu Tischen und Stühlen auf dem Gehweg).

PaulHarris
 

Börkumer

Geoguru
petit_miner schrieb:
Doch ich möchte eine ehrliche Antwort
Man geht nicht zur Stadt, sondern zum Grundstückeigentümer, ist viel unkomplizierter. Und wenn es doch mal was auf "öffentlichem" Grund sein soll, finden sich dafür garantiert Behördenteile die nicht zur Stadtverwaltung gehören.
 

Börkumer

Geoguru
Fadenkreuz schrieb:
Börkumer schrieb:
...Behördenteile die nicht zur Stadtverwaltung gehören.
Was muss man sich denn darunter vorstellen?

bei uns z.B. die Kurverwaltung (100%ige Tochter der Stadt), oder ich wende mich ans Wasser- und Schifffahrtsamt). Andere Beispiele wären Mitarbeiter des Straßen- und Wegebaus etc. Halt an normale Angestellte wenden, die nicht Amtsdeutsch sprechen und dein Anliegen womöglich noch schriftlich festhalten wollen.
 

Fadenkreuz

Geoguru
Na gut, aber warum jetzt Behörden, die nicht zur Stadtverwaltung gehören, weniger kompliziert sein sollen, verstehe ich nicht. Meine Erfahrungen mit dem Versuch einer Genehmigung hatte ich mal hier geschildert: http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=67415&p=1053295&#p1053295
 

Börkumer

Geoguru
Hätte sich das Forstamt zuständig gefühlt, wäre es ein positives Beispiel für meinen Vorschlag. Für meine letzte Dose habe ich eine Mail an die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung geschrieben und bekam einen Anruf zurück, dass die Idee schön wäre und ich sollte mich mit einem Mitarbeiter vor Ort treffen und das ganze zu bewerkstelligen. Neben einem schicken Ort fürs Final gab es dann noch eine Sonderführung für mich und meinen Ältesten. Alles ohne Papierkrieg.
 
Oben