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weiteres Waldverbot im Kreis Alzey / Worms / Rheinland Pfalz

Stechmücke

Geocacher
Hallo liebe Cachergemeinde,

leider wurde ich bei meinem letzten Versuch einen Cache in Worms zu puplischen vom Reviewer angeschrieben, dass das Forstamt den Wald gesperrt hat. Nach kurzer Recherche telefonierte ich mit dem Forstamt Alzey Rheinhessen Hier hab ich mein ANLIEGEN mitgeteilt und wurde Informiert, dass das Land Rheinland Pfalz alle Staats und Bundeswälder bei Groundspeak gesperrt hat. Er teilte mir direkt die Regeln von Groundspeak mit und verwies das kein Cache in der Region Worms angemeldet sei. Des weiteren war die Aussage das gerade die Multicaches und oder Powersucher sich nicht an die Regeln halten würden, da diese um zum nächsten Punkt zu kommen, direkt den Weg nach Ihrem GPS meisten Querfeld ein nehmen würden. Würde man sich an die Wegführung halten und der Cache direkt an einer Kreuzung montieren, könne man damit „Leben“. Auch wurden direkt die „Kletterer“ angesprochen. Diese Hobbykletterer können z. b. Tot Ast etc. nicht wirklich bewerten und bringen sich und andere in Gefahr. Auch sind die Brutplätze der Vögel sowie die Aufenthaltsorte von Fledermäusen betroffen(Da stimme ich ihm zum Teil zu).
Die Aussage man zerstöre Tier und Natur.
Was kommt als nächstes? werden die Fahrradfahrer, Jogger Spaziergänger und Hunde im Wald verboten, das wäre die richtige Konsequenz. Auch sollte das komplette Brennholzroden verboten werden.
Ich bitte um ein pro Contra Gespräch mit hoffentlich vielen Argumenten um hier evtl. Ansätze zu finden um allen gerecht zu werden. Klar schwarze Schafe gibt es überall, aber deswegen allen Cachern das Hobby absolut zu erschweren sollte vermieden werden. Den eins ist klar das wird nicht das letzte Verbot sein.

Gruß

Stechmücke
 

rolf1327

Geowizard
Stechmücke schrieb:
... dass das Land Rheinland Pfalz alle Staats und Bundeswälder bei Groundspeak gesperrt hat...

Was gibt es da noch zu Argumentieren`? Wenns stimmt ist es doch eine klare Ansage. Und wenn es noch ein oder zwei Bundesländer nachmachen, kann Groundspeak das Türschild abschrauben.
 

Dolphiner

Geomaster
rolf1327 schrieb:
Stechmücke schrieb:
... dass das Land Rheinland Pfalz alle Staats und Bundeswälder bei Groundspeak gesperrt hat...

Was gibt es da noch zu Argumentieren`? Wenns stimmt ist es doch eine klare Ansage. Und wenn es noch ein oder zwei Bundesländer nachmachen, kann Groundspeak das Türschild abschrauben.

Das Land RLP hat was?
ALLE Staats und Bundeswälder sperren lassen?
Was ist das bitte?

Das Land RLP hat nichts gemacht.
Das Forstamt Rheinhessen hat Baumklettercaches in ihrem Zuständigkeitsbereich bei Groundspeak sperren lassen bzw es werden auch keine neuen veröffentlicht.

Ob das Forstamt nur ihre eigenen Flächen oder auch die Flächen des Bundesforstes, wofür ein anderes zentrales Forstamt zuständig ist, gesperrt hat, wage ich mal zu bezweifeln.

Es gibt noch andere Platformen mit weniger Zulauf und somit weniger Cachern die unterwegs sind.
 

friederix

Geoguru
Dolphiner schrieb:
Das Land RLP hat was?
ALLE Staats und Bundeswälder sperren lassen?
Was ist das bitte?
Wozu die Frage?
Wenn sie gleichzeitig auch das Internet haben sperren lassen, haben sie endlich ihre Ruhe und sind glücklich.

Da ist ja China harmlos gegen. :???:

Gruß friederix
 

Cachebär

Geomaster
Was kommt als nächstes? werden die Fahrradfahrer, Jogger Spaziergänger und Hunde im Wald verboten, das wäre die richtige Konsequenz. Auch sollte das komplette Brennholzroden verboten werden.
Und genau darum sind diese Verbote eine reine Diskriminierung aller Geocacher und sonst garnichts !

Uns unterscheidet nichts, aber auch rein garnichts, von anderen Waldbesuchern - wir scheuchen nicht mehr auf, wir zerstören nicht mehr, wir hinterlassen nicht mehr Dreck wie jeder andere Spaziergänger oder Pilzsucher (gehen die immer auf den Wegen lang und suchen Fußpilze ??), von Hundebesitzern und Zweiradrambos mal ganz zu schweigen.

Das Geocachen ansich ist durch das Betretensrecht vollkommen ausreichend abgedeckt, ähnliches gilt für die Klettereien.

ABER...

Aber uns kann man das Hobby halt versauen, weil man für unser Hobby eine Web-Plattform benötigt.

Und diese Webplattform ist für die allermeisten Cacher ein kleiner feiger US-Laden mit komischen Eigenregeln und fehlendem Rückgrat !

Ich wünsche mir nach wie vor eine anonyme Plattform, die nicht auf Beschwerden egal welcher Art reagiert und mittels eines Rankings sehr schlechte oder gefährliche Caches vollkommen emotionslos aussiebt.
Anarchie ?? Nein, denn dann wären die (sehr) vielen anderen Waldbesucher, die ungestört weitermachen dürfen, ja ausnahmslos Anarchisten !

Unter dem Strich ist und bleiben solche Verbote eine Riesen-Sauerei und eine miese Diskriminierung, die nur funktionieren, weil die (fast monopolistische) Webplattform keine Cochones hat.


Da ist ja China harmlos gegen.
Da ich viel in Sachen Wirtschaftspolitik unterwegs bin, muss ich leider sagen, dass du damit erschreckenderweise völlig recht hast, und zwar im Bezug auf sehr viele Themen ! :(
 
Stechmücke schrieb:
leider wurde ich bei meinem letzten Versuch einen Cache in Worms zu puplischen vom Reviewer angeschrieben, dass das Forstamt den Wald gesperrt hat. Nach kurzer Recherche telefonierte ich mit dem Forstamt Alzey Rheinhessen Hier hab ich mein ANLIEGEN mitgeteilt und wurde Informiert, dass das Land Rheinland Pfalz alle Staats und Bundeswälder bei Groundspeak gesperrt hat.


Hallo Stechmücke,

danke für die Info! Bisher sah es so aus, als seien nur einzelnen Förstern im Mainzer Raum ne Laus übger die Leber, bzw. Geocacher durch den Wald gelaufen:
Wieder einer weniger - Cachesterben im Lennebergwald, bzw.
Großer Sand in Mainz: Cachen verboten - Panzerfahren erlaubt
Nun auch noch Dosen-Verbot im Ober-Olmer Wald
Doch nun postete gestern ramieh dass auch im Vorholz (bei Oberwiesen - westlich von Kirchheimbolanden/ Alzey) auch einige Dosen gesperrt wurden.

Tja, da bin ich ja echt mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt!
Um nicht zu sagen: ich hab Angst!

Gruß aus Mainz,
Helge
 

friederix

Geoguru
Marschkompasszahl schrieb:
Um nicht zu sagen: ich hab Angst!
Angst macht mir das nicht.
GC braucht halt bald ein paar Reviewer weniger.
Nur um serienweise Textbausteine mit der Cache-Alehnung zu verschicken, reicht genau einer, der seinen Automaten überwacht.

Das Cachen wird dadurch nie und nimmer zu verhindern sein.
Dazu sind Geocacher zu gut vernetzt und sollten eigentlich diesen Betonköpfen immer einen Schritt voraus sein.

Ich vertraue auf Euch!

Gruß friederix
 

waws

Geocacher
Stechmücke schrieb:
Hallo liebe Cachergemeinde,

Nach kurzer Recherche telefonierte ich mit dem Forstamt Alzey Rheinhessen Hier hab ich mein ANLIEGEN mitgeteilt

Ganz großes Kino! Versuche doch bitte mal als nächstes, herauszufinden, welche Forstämter noch nicht über Geocaching Bescheid wissen und informiere die auch noch!!

Wenn ihr endlich mal aufhören würdet, das Thema an die ganz große Glocke zu hängen, dann hätten sich die Probleme bald erledigt. Und wenn dann noch dieses behämmerte Rudelcachen um den FTF aufhören würde, dann würde sich bald kein Förster mehr über Geocacher aufregen, er würde sie nicht mal bemerken.

Gruß
Werner
 

steingesicht

Geoguru
waws schrieb:
Wenn ihr endlich mal aufhören würdet, das Thema an die ganz große Glocke zu hängen, dann hätten sich die Probleme bald erledigt. Und wenn dann noch dieses behämmerte Rudelcachen um den FTF aufhören würde, dann würde sich bald kein Förster mehr über Geocacher aufregen, er würde sie nicht mal bemerken.
Hör blos auf, als nächstes kommt noch einer mit der Idee Powertrails abzuschaffen und Caches statt auf einer zentralen Plattform weit verteilt zu listen :kopfwand: - sowas will doch keiner hören :irre:
 
Stechmücke schrieb:
Er teilte mir direkt die Regeln von Groundspeak mit und verwies das kein Cache in der Region Worms angemeldet sei. [...]Würde man sich an die Wegführung halten und der Cache direkt an einer Kreuzung montieren, könne man damit „Leben“.

Und? Kann man künftig Caches offiziell anmelden? Wo muss man vorsprechen und wo kann man sich den Antrag runterladen?


Des weiteren war die Aussage das gerade die Multicaches und oder Powersucher sich nicht an die Regeln halten würden, da diese um zum nächsten Punkt zu kommen, direkt den Weg nach Ihrem GPS meisten Querfeld ein nehmen würden.

Das halte ich für ein dummes Gerücht! Sich durchs Unterholzt zu schlagen dauert länger, erhöht die Gefahr von Kontakten mit Zecken, Wildschweinen und anderem Getier.... Den Fehler "Marschkompasszahl diese Richtung!" (wie zu BW-Zeiten) habe ich einmal ganz zu Anfang gemacht und das auch nur, weil das eTrexH nicht mehr konnte. Aber seit ich ein GPS-Gerät mit Kartenfunktion verwende (eTrex30) nutze ich vorzugsweise die Wege. Schneller und angenehmer.


Auch wurden direkt die „Kletterer“ angesprochen. Diese Hobbykletterer können z. b. Tot Ast etc. nicht wirklich bewerten und bringen sich und andere in Gefahr.

Die Gefahr besteht durchaus. Auch mir wurde ein wenig mulmig, als vor kurzem jener Baum gefällt wurde, den wir zu letzt bestiegen hatten. Aber die ließe sich ja vor Ort im Gespräch mit dem Fachmann (=Förster) sicherlich klären.


Auch sind die Brutplätze der Vögel sowie die Aufenthaltsorte von Fledermäusen betroffen.

Ich wüsste jetzt nicht, welche Tiere um diese Jahreszeit noch in RLP brüten; ebenso scheinen mir die Fledermausarten unbekannt zu sein, die tagsüber in Bäumen abhängen. Da würde ich gerne noch dazu lernen.


Was kommt als nächstes? werden die Fahrradfahrer, Jogger Spaziergänger und Hunde im Wald verboten, das wäre die richtige Konsequenz.

In der Tat! das wäre mal konsequent und brächte tatsächlich Ruhe in den Wald. Angeblich besucht jährlich ca. EINE MILLION Menschen das bei Mainz gelegene Areal Großer Sand/ Lennebergwald. Das meiste sind Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Hundebesitzer, usw. Der Anteil der Geocacher betrug daran und weniger als ca. 300 Personen (gemessen an den Fundzahlen). Aber wer wurde aus dem Wald vertrieben? Die Geocacher! Das entbehrt jeder Logik!
Möchte nicht wissen, wieviele "Wanderfreunde" links und rechts des Weges ihr Geschäft erledigen - von Hundemuggels ganz zu schweigen! Das Nächtens: Jugendliche Saufgelage an der Wetterhütte; Moped-Korsos durch den Wald; ... Scharen von Pilzesammlern, die auch ohne GPS quer durchs Unterholz tapern...

Und da reden wir noch nicht von den Schneisen, die ein Harvester im Wald zurück lässt, bzw. all die Spuren, die beim maschinellen Holzrücken entstehen. Auch Motorsägen sind meist öfter und lauter zu hören als das "Found!".
 

Cachebär

Geomaster
Da liegst du leider gleich mehrfach falsch, Werner.

Denn es gibt Interessengruppen aus den Reihen der Jäger, Förster usw. die per se etwas gegen Menschen haben ... die es wagen, "ihren" Wald zu betreten.
Leider sind wir Cacher die einzigen, die sie damit treffen können, denn selbstverständlich dürfen wir auch weiterhin gemäß dem Betretungsrecht den Wald betreten und selbstverständlich dürfen wir auch weiterhin kleine Döschen dort zwischenlagern, aber unsere Caches werden halt von G$ gesperrt, gelöscht oder garnicht erst angenommen !

Des weiteren weißt Du selber, das einigen Cachern G$ "heilig" ist, und wenn G$ befiehlt, dass Cacher im Winter nackt cachen, würden sie es tun... the fucking holy guideline !
Und danach ist er schwachsinnigerweise zwingend, dass eine Erlaubnis des Eigentümers vorliegt, was nun dazu führt, dass guidelinetreue (nicht verwechseln mit gesetzestreue !!!) Cacher die Förster ansprechen müssen !

Ohnehin spreche ich den Forstämtern und ähnlichen Verbänden jegliches Recht ab, darüber zu urteilen, ob ich im Wald X cachen darf - und es wäre schön, eine Vertretung zu haben, die es ebenso sieht, und entsprechende diskriminierende Verbote einfach ignoriert. Der Wald gehört uns allen !!
 
waws schrieb:
Stechmücke schrieb:
Nach kurzer Recherche telefonierte ich mit dem Forstamt Alzey Rheinhessen

Ganz großes Kino! Versuche doch bitte mal als nächstes, herauszufinden, welche Forstämter noch nicht über Geocaching Bescheid wissen und informiere die auch noch!!

Moin Werner!

wir leben im Jahre 2012. Es gibt Telefon, Privatfernsehen und Internet. GPS-Geräte muss man nicht mehr selber löten, sondern bekommt sie ab hundert Euro im Elektromarkt um die Ecke. Die Zeiten, dass Geocaching etwas "total Geheimes" und nur für Nerds ist, sind längst vorbei.

Gruß,
Helge
 

Zappo

Geoguru
steingesicht schrieb:
waws schrieb:
Wenn ihr endlich mal aufhören würdet, das Thema an die ganz große Glocke zu hängen, dann hätten sich die Probleme bald erledigt. Und wenn dann noch dieses behämmerte Rudelcachen um den FTF aufhören würde, dann würde sich bald kein Förster mehr über Geocacher aufregen, er würde sie nicht mal bemerken.
Hör blos auf, als nächstes kommt noch einer mit der Idee Powertrails abzuschaffen und Caches statt auf einer zentralen Plattform weit verteilt zu listen :kopfwand: - sowas will doch keiner hören :irre:
hihihi.....

Mal ganz abgesehen davon, ist m.E. ein Geocaching-Verbot wenig durchsetzbar - dazu müsste man erst mal definieren, was Geocaching ist - und wie es sich von anderen erlaubten Freizeitaktivitäten so sehr unterscheidet, daß es im Gegensatz zu denen pauschal verboten werden kann.

Trotzdem - GC knickt ein und alle schauen in die Röhre. Alle? Nein......aber die Massenkompatibilität ist dann garnicht mehr gegeben - für mich jetzt kein großer Verlust.

Ich hab eh den leisen Verdacht, wer wegen Verboten aus allen Wolken fällt, hat sich über die Grundlagen seines Tuns relativ wenig Gedanken gemacht. Und ist eigentlich Urheber dieser Misere. WIR hätten noch Jahrzehnte weitermachen können.

Gruß Zappo
 

friederix

Geoguru
steingesicht schrieb:
... als nächstes kommt noch einer mit der Idee Powertrails abzuschaffen und Caches statt auf einer zentralen Plattform weit verteilt zu listen
Psst, muss doch nicht gleich jeder hören. :D
Aber darauf wird's hinaus laufen.
Wenn GC nur noch als Bremse fungiert, hat der der Mohr seine Schuldigkeit getan und kann gehen.

Dann sind wir wieder am Anfang, und das wäre nicht mal das Schlechteste:

Jemand postet z.B einen Satz Koods hier und guckt, was passiert ....

Das bekommen dann nur ein paar wenige Leute mit, und Punkte gibt es auch nicht.

Heile Welt. :^^:

Gruß friederix
 

Lindencacher

Geomaster
Nahmd,

das Jammern hier im Forum nutzt aber leider nix; lediglich die hier vielleicht mitlesenden Förster, die das initiiert haben, freuen sich einen ab.

Fakt ist: ob ein Geocaching-Verbot rechtlich Bestand hat, kann nur geklärt werden, wenn jemand mal dagegen klagt. Erst dann wird sich zeigen, ob das Cachen durch das generelle Betretungsrecht abgedeckt ist oder als öffentliche Veranstaltung verboten werden kann. Oder sonstwas.

Fakt ist ebenfalls, dass GS diesen Weg nicht beschreiten wird.

Im Moment sieht die Situation also so aus, dass die Waldbesitzer/Verwalter in Form von GS einen feinen Hebel haben, um das Cachen aus ihren Wäldern rauszuhalten. Ein einzelner Cacher klagt nicht, die Plattform ebenfalls nicht und scheut jedwede Konfrontation, indem sie den Verbotsforderungen bedingungslos und ungeprüft nachkommt. Ändern wird sich dadurch nichts; im Gegenteil, es wird schlimmer werden.

Einzig gangbare Lösungen: andere Plattformen (die verlagern das Problem aber auch nur eine gewisse Zeit) oder Rechtssicherheit - wie immer das Ergebnis auch aussehen wird.

Von daher wäre ein Interessenverband der Geocacher im Moment wirklich nicht die dümmste Idee. Alleine kann niemand von uns etwas ausrichten, solange die obige Situation anhält. Und abwarten, bis die Caching-Welle sich wieder legt - wie lange wollt Ihr warten? Und legt sich die Welle wirklich? Und danach?

Wenn wir Cacher unsere Interessen laut und deutlich vertreten und auch die Diskriminierung zu anderen Waldbenutzern öffentlich machen könnten, sähe die Sache vielleicht schon anders aus. Und wenn jeder Cacher nen Euro spendet für ein Gerichtsverfahren, wäre auch dieser Weg gangbar.

Ich fürchte nur, das ist vielen wieder zu viel Organisation. Aber vom Meckern hier im Forum wird sich nun mal nix ändern.
 

Zappo

Geoguru
Stechmücke schrieb:
Hallo liebe Cachergemeinde,......Er teilte mir direkt die Regeln von Groundspeak mit und verwies das kein Cache in der Region Worms angemeldet sei. Des weiteren war die Aussage das gerade die Multicaches und oder Powersucher sich nicht an die Regeln halten würden.......

...das Lustigste daran ist wohl, daß ein deutscher Förster mir erklärt daß meine Dosen gegen die internen Bestimmungen irgendeines Hansels aus den USA verstößt - das ist natürlich schon ein Brüller.
Im übrigen können wir uns gerne zerfleischen, wer im Zweifelsfall die Schuld dran trägt, die NCler, die Multicacher oder die Powercacher. Mach ich gerne mit, ich weiß auch genau, wer schuld ist :) .

Daß das aber keinerlei stichhaltige Gründe sind, und das ganze Gejammere um die angebliche Schädigung von Wald und Natur überhaupt keine Grundlage hat, sondern nur dazu dient, den Wald möglichst wieder für sich zu haben, sollte man sich vor Augen halten. Das ist nur Verteidigung von Pfründen - der Klientel war schon jeder unlieb, der außer ihnen im Wald war. Da werden die wanderer auch nur zähneknirschend ertragen - und das ganze Gewese mit Waldführung, Leute in die Natur bringen, Ökologie usw. sind alles nur Lippenbekenntnisse. Die wollen einfach nur allein ihr Ding machen.

Und solange die Cacher nur ein Häufchen waren, unauffällig und nur alle 3 km irgendwo ne Dose lag - und das noch sinnvoll , wie es sich gehört (!) , war die Chance groß, da mit rigorosen Verboten unliebsamen Gegenwind zu ernten.

Jetzt genügt eine Projektion einer punkteübersäten Karte an die Rathauswand , um das Thema in 5 Minuten einstimmig zu den Akten zu legen.

Gruß zappo
 
OP
S

Stechmücke

Geocacher
@ Lindencacher @ Cachebär was spricht gegen die Gründung einer Interessengemeinschaft- verband für Geocacher im Wald ..... na da würd ich aber dabei sein ;-)
 

Cachebär

Geomaster
Hi Andreas !
Fakt ist: ob ein Geocaching-Verbot rechtlich Bestand hat, kann nur geklärt werden, wenn jemand mal dagegen klagt.
Warum sollte ich / sollten wir das tun ? Gegen wen denn klagen ? Gegen einen Förster, der gegenüber G$ ein lokales Verbot erbittet ??

Andersrum wird ein Schuh daraus : wenn es jemandem nicht passt, dass meine Dose auf öffentlichem Grund liegt, kann mich ja gerne verklagen, wegen... wegen... wegen NIX !

Nochmal : das Problem ist nicht, dass wir irgendwas nicht dürfen oder irgendwas nicht betreten dürfen. Denn das dürfen wir !
Das Problem ist die Monopolplattform G$, die bei ihr gelistete Caches zerstört, weil irgendjemand, der nix zu melden hat, aufmuckt !

Einzig gangbare Lösungen: andere Plattformen (die verlagern das Problem aber auch nur eine gewisse Zeit)
So sieht es aus, siehe oben. Wie lange das Bestand hat, hängt davon ab, ob sich die "andere" Plattform auch nötigen läßt und ihren Kunden in den Rücken fällt, oder aber so aufrichtig und couragiert ist, solche Verbote einfach zu ignorieren. Denn das ist der einzig sinnvolle Umgang mit solcher Diskriminierung !
 

Cachebär

Geomaster
Cachebär was spricht gegen die Gründung einer Interessengemeinschaft-
Stechmücke, mach was du willst. ;)

Ich selber bewege mich schon fast 4 Jahrzehnte in Wäldern. Tags, nachts, im Winter. Und erst seit wenigen Jahren mache ich Geocaching.

Als Spaziergänger im Wald käme ich nie auf die Schnappsidee, mich von einer IG vertreten zu lassen, zumal das unnötig ist und ich nichts Ungesetzliches mache !
Als Radler im Wald käme ich nie auf die Schnappsidee, mich von einer IG vertreten zu lassen, zumal das unnötig ist und ich nichts Ungesetzliches mache !
Als Pilzsucher im Wald käme ich nie auf die Schnappsidee, mich von einer IG vertreten zu lassen, zumal das unnötig ist und ich nichts Ungesetzliches mache !
Als Geocacher im Wald käme ich nie auf die Schnappsidee, mich von einer IG vertreten zu lassen, zumal das unnötig ist und ich nichts Ungesetzliches mache !

Ich brauche keine IG ! Das Problem sitzt in den USA !
 
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