LPD oder PMR mit integrierten LPD

Hallo,

ich würde gerne wissen, wie weit LPD (SDR) Funkgeräte verbreitet sind.

Reine LPD Funkgeräte habe 69 Kanäle, sind aber wegen der geringen Reichweite weniger verbreitet.

Jedoch gibt es viele PMR Funkgeräte, welche auch auf den LPD Frequenzen arbeiten können.

Wofür LPD nütrzlich sein kann?

Ich plane einen APRS Cache.

APRS ist eine Betriebsart aus dem Amateufunk, mit dessen Hilfe man Positionsdaten übermitteln kann.

Da auf den PMR Frequenzen keinen Digitalen Betriebsarten erlaubt sind, müsste ich auf die LPD Freq. ausweichen. Diese dürfen auch im Amateufunkbereich betrieben werden. Also dürfen lizensierte Amateufunker selbst Geräte für diesen Zweck bauen.

Ich freue mich auf eure Antworten

Gruß Michael (Rheinfranke)

PMR/LPD-Kombigeräte wurden hier schon mehrfach erwähnt. IIRC war "Twintalker" ein oft genannter Name.

Ein bekannter großer CB-Verein hat die LPD-Geräte als Zukunft des CB-Funks angekündigt. Daher habe ich auch noch so ein Gerät hier liegen das leider bis auf wenige Verbindungen in der Nachbarschaft kaum zum Einsatz kam.

Hallo Rheinfranke.

Ein paar Geräte, die über PMR + LPD verfügen, habe ich hier aufgelistet

http://ruhrcacher.de/rcevanzo/tutorial/dualband/kanalvoll.html

Das sind entweder Geräte, die als Dualband-Geräte vermarktet werden oder Geräte bei denen man LPD nachträglich freischalten kann.

Viel Spaß beim Lesen und Funken

Rheinfranke schrieb:

Da auf den PMR Frequenzen keinen Digitalen Betriebsarten erlaubt sind, müsste ich auf die LPD Freq. ausweichen. Diese dürfen auch im Amateufunkbereich betrieben werden. Also dürfen lizensierte Amateufunker selbst Geräte für diesen Zweck bauen.

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Dann wähle doch für den Betrieb am Besten einen LPD-Kanal zwischen 23 und 37, dann harmoniert dein Vorhaben sogar mit dem 70cm-Bandplan.

Wenn du mit einem selbstgebauten Gerät antrittst, handelt es sich damit um Amateurfunk, da LPD (bzw. SRD wie das ja jetzt heisst) ja nur mit unveränderten Geräten betrieben werden darf. Du musst also für den Fall, dass dich ein Spielverderber anzeigt, eine Ausrede parat haben, die sich elegant zwischen automatischer Amateurfunkstation ohne Frequenz- und Rufzeichenzuteilung oder alternativ LPD-Betrieb mit nicht zugelassenem Gerät bewegt. Wenn du mit der ERP bei 10 mW bleibst, sollte letzterer Fall besser funktionieren, hi.
Ein Geocacher wird dich da kaum anschwärzen, eher ein gelangweilter alter Sack von Funkamateur.

Ich finde den Plan gut und bin gespannt auf die Umsetzung!


edit: Wenn ich das richtig sehe, stimmt das mit den unveränderten Funkgeräten für SRD-Sprechfunk garnicht. Es ging vermutlich damals lediglich darum, eine Leistungssteigerung durch Einsatz einer gewinnbringenden Antenne zu verhindern. Die BNetzA Vfg 30/2006 liest sich jedenfalls sehr liberal: 10 mW ERP max. und gut isses. Sogar Daueraussendungen wären bei wohlwollender Auslegung kein Problem. Auf auf an’s Basteln!

Wer soll das ganze dann empfangen können? Jeder mit einer LDP Handgurke oder nur Funkamateure mit speziellen Empfängern? Wenn Du digitale Positionsdaten schickst (so habe ich das jetzt verstanden) wird's ja wohl nichts für jeden.

hcy schrieb:

Wer soll das ganze dann empfangen können? Jeder mit einer LDP Handgurke oder nur Funkamateure mit speziellen Empfängern? Wenn Du digitale Positionsdaten schickst (so habe ich das jetzt verstanden) wird's ja wohl nichts für jeden.

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Man braucht für das gedachte Szenario mindestens ein LPD-Sprechfunkgerät mit Kophörer- bzw. Headsetanschluss, ein Audiokabel und einen Rechner mit ein bisschen frei verfügbarer Software. Siehe auch hier: http://www.aprs-berlin.de/

Wenn der Cacher auch senden soll (z.B. um per Textnachricht eine Lösung zu überprüfen), braucht man eben auch für die andere Richtung noch ein Kabel. Die PTT-Steuerung kann man ja in diesem Fall mit Daumen 1.0™ realisieren.
Einzig das Auspegeln der Lautstärke könnte mit den LPDs etwas fummelig werden – aber wer so einen Cache angeht ist ja ohnehin technisch interessiert.

Also, das ganze soll so ausgelegt sein, dass sowohl Ottonormalfunker als auch Amateurfunker die geschichte hören können.

Deswegen scheint mit der weg mit den LPD QRG s am bessten geeignet.

Im Moment lern ich schon fleißig für die Amateufunklizens

Problematisch ist halt für die Amateurfunker, dass nur sehr wenige Geräte das 6,25 kHz Raster beherschen.

Also werd ich dann wohl Afu geräte nehmen müssen.
Mit dem größeren Hub bekommen die LPD geräte das Signal ja dann auch rein.


Ich werde mir mal demnächst einen TNC für APRS kaufen un mal einige experimente durchzuführen.

Hab gerade gesehen, dass dieses doofe 6,25 khz Raster bei den PMR Geräten ist.

Kanal 26 mit 433,700 ist ja dann auch für Amateurfunker ne gerade zahl