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Peilcache - welches Equipment ist nötig/empfehlenswert?

Sir Cachelot

Geoguru
na da will ich dir doch gleich mal kontra geben.
also wichtig ist ein empfänger mit s-meter bzw. feldstärke anzeige.
ausserdem ist eine funktion zum signalabschwächen ganz sinnvoll.
je näher du kommst, desto schwieriger wird es, den sender genau zu orten.
die antenne ist eher eine glaubenfrage. sie muss natürliche einen richtcharakter haben. ich hab eine ganz kleine für 70cm.
je mehr elemente desto mehr verstärkt sie das signal und desto besser kann man peilen.
das ist die grundausstattung. natürlich kann man auch mit einem empfänger ohne spez. antenne suchen, diese suche wird aber sehr lange dauern.
aber gps-guru ist da eher der guru in solchen fragen.
aber solange der nichts sagt, tu ichs.
 
OP
Schnüffelstück
Reicht es, an ein PMR mit Feldstärkemesser eine Yagi anzustecken? Oder brauche ich ein Gerät, in dem ich losgelöst von voreingestellten Kanälen frei die Frequenz einregeln kann? Sowohl Yagi berechnen als auch bauen kann ich, habe ich schon erfolgreich fürs Handy gemacht.

Schnüffelstück
 

Sir Cachelot

Geoguru
pmr geht leider nicht, höchstens lpd.
pmr läuft ja auf 446 mhz. lpd auf 433mhz.
ich habe nur den sender, deshalb konnte ich nichts pmr-mäßiges basteln.
ausserdem wäre ein pmr-sender wahrscheinlich verboten.
zu anfang habe ich mit einem scanner ohne s-meter gepeilt, dass geht solange, bis du 100meter oder weniger vom sender entfernt bist, dann kannst du akustisch nur sehr schlecht die signalstärke unterscheiden.
 

gps-guru

Geocacher
Eigentlich braucht man zu einem ein Empfaenger auf 433 MHz.Gut waere, wenn das Teil AM-Dekodieren kann.

Dann braucht man eine Antenne. Im Prinzip reicht was einfaches, aber je mehr Elemente so eine Richtantenne hat, des genauer kann man peilen.

Also gehen mir mals davon aus, dass der Peter das Teil an KO XYZ versteckt hat. Dann fahren wir mal zum Startpunkt. Von dort peilen wir mal mehr oder weniger genau mit der Antenne und schauen in welche Richtung es geht. Dann ein Strich in die Karte mit der Peilgeraden einzeichnen.

Dann fahren wir einfach mal etwas in die andere Richtung, suchen eine Erhoehung, hoffen, dass man das Teil dort auch hoert (Wenn nicht hilft vielleicht ein Vorverstaerker, ist aber Luxus, ansonsten nochmals Standort wechseln). Also sagen wir mal wir hoeren Peters Piepmatz, dann peilen, Kompass raus und Gerade einzeichnen.

Wer Lust hat kanns dann nochmal von woanderst machen.

So da wo sich die Geraden schneiden liegt das Peter-Teil ungefaehr.

Als da hin, parken Antenne raus, peilen und in die Richtung latschen wo es herkommt und sich gleich mal ein paar Antworten auf Muggle-Fragen ausdenken. Wass mache se denn do? Ich such den Tiger der gerade ausgebrochen ist, oder wir peilen Muggles.

Oh ploetzlich wirds ganz stark und ich merk keinen Unterschied zwischen vor der Antenne und hinter der Antenne. Keine Panik man ist kurz vorm Sender. Entweder ein Daempfungsglied einschalten oder einschleifen. Wenn beides nicht da ist, einfach bisschen die Frequenz verdrehen.

Dann weiter peilen und da liegt dann hoffentlich der Cache.

Fuer die, welche Hilfe brauchen. Es gibt mehr Funkamateuere unter den Cachern als man denkt. Am besten einen ansprechen und dann gemeinsam gehen.

Ralf
 
Bei den Amateurfunkern läuft das alles unter dem Thema "Fuchsjagd". Unter diesem Suchbegriff sollte es massig Info im Netz geben, inkl. Bauanleitungen und Tips.

@Schnüffelstück: Handy mit Yagi-Antenne? Cooool :)

Zum Testen könnte ich leihweise ein TH-F7E anbieten, damit sollte sowas gehen...

Herr Bär
 
OP
Schnüffelstück
Herr und Frau Bär schrieb:
@Schnüffelstück: Handy mit Yagi-Antenne? Cooool :)
Herr Bär

Braucht man, wenn man:
- im Grenzgebiet ist und den heimischen Masten anpeilen muss
- im Outback ist und der nächste Mast gerade nicht mehr reinkommt

Bauanleitungen gibts reichlich im Netz, bei Reichelt ein Kabel mit Stecker für Siemens gekauft und fertig. Der Gewinn war sicher nicht so groß wie erhofft, aber es hat gereicht.

Schnüffelstück
 

Sir Cachelot

Geoguru
mit dem gehts bestimmt.
aber ich meine die Anschlussmöglichkeit eines externen TNC’s 1200/ 9600 bps ...
da kann man was basteln, was beim funken als subinfo die koors weitergibt.
kann natürlich sein, dass ich mich irre.
aber das ist so ähnlich wie pocket radio.
 
War das nicht das TH-D7E ?

Das hätte ich alternativ auch. Das TH-D7E kann APRS. Das wäre zwar die thematische Verbindung zum "GPS-Geocachen", bringt aber für's peilen nix :) Außerdem ist es größer, schwerer und hat einen kleineren Frquenzbereich.

Das TH-D7E hat einen internen 1200/9600 TNC, mit dem man PacketRadio oder APRS machen kann (allerdings nicht gleichzeitig :)). Bei APRS werden die aktuellen Koord. in regelmäßigen Zeitabständen gesendet. Dadurch kann eine empfangende Station den Weg mitverfolgen. Die APRS-Freq. in DL ist 144,800 Mhz mit 1200 Baud.
Das TH-F7E hat einen eigenen Anschluß und Modus für einen externen TNC.

Bye... Bär
 

Sir Cachelot

Geoguru
ja genau das meinte ich.
ich kenne kein anderes gerät, dass das kann.
wäre nett, wenn das yaesu vx-1 sowas könnte. und ein scrambler zur sprachverschleierung wär natürlich auch nett.
ich hab sowas schon bei pmr gesehen, ist das überhaupt erlaubt oder ist das nur so ne simple invertierung die ich mit ssb wieder hinbiege.
 
Bei Amateurfunkgeräten ist eine Verschlüsselung nicht erlaubt, von wegen "Experimentierfunk" etc. Aber mein Albrecht Muticom Pro hat einen Scambler. Es gibt aber keine kompatiblen Geräte, die diesen Modus außer dem Albrecht entschlüsseln können. Und das Albrecht wird nicht mehr gebaut. Das macht das Gepräch dann sehr geheim mangels anderer Gesprächspartner :)

Herr Bär
 

morsix

Geowizard
Herr und Frau Bär schrieb:
Bei Amateurfunkgeräten ist eine Verschlüsselung nicht erlaubt, von wegen "Experimentierfunk" etc. Aber mein Albrecht Muticom Pro hat einen Scambler. Es gibt aber keine kompatiblen Geräte, die diesen Modus außer dem Albrecht entschlüsseln können. Und das Albrecht wird nicht mehr gebaut. Das macht das Gepräch dann sehr geheim mangels anderer Gesprächspartner :)

Herr Bär

Diese Scrambler arbeiten alle mit Frequenzinvertern. Das ist sowas von einfach zu "entschleiern". Bessere teile arbeiten dann sogar nach einem bestimmten Schema mit mehreren überlagerten Frequenzen. Nur mal so als Info, wie man sowas entschleiert ...

Zum einem braucht man einen Niederfrequenzoszillator, also irgend eine Schaltung, welche Töne von sich gibt. Dann einfach einen balancemischer. In diesen Mischer kommen Ton und Lautsprecherausgang der Funke rein und am Ausgang hat man dann ein einwandfrei verstädnliche Sprache :)

Das ganze geht auch umgekehrt, zum verschleiern.

Schwieriger ist es mit mehreren Tönen, die Abfolge und die nötige Syncronisation bedeutet etwas Aufwand.

Grüße
Rudi
 

morsix

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
Nicht zuletzt durch die DIskussion um den Cache an sich ist der Pfiffikus-Cache schon recht bekannt. Unabhängig von der Grundsatzdiskussion möchte ich hier rein technisch in die Lande fragen, welches Equipment man denn für die Suche braucht, wer sowas hat und es evtl. ausleiht oder mitgeht zum Cachen.

Schnüffelstück

Zum Peilen im UKW-Bereich gibt es eine erstaunlich einfache und billige Lösung. Da hier die Antennen klein sind, kann man das Gerät auch leicht tragen. Für Kurzwelle wäre das Gerät aussichtslos :)

PMR ist auf ca 70cm Wellenlänge. Stell Dir mal vor, Du nimmst einfach zwei Stabantennen und montierst sie auf ein Brett, welches ziemlich genau die Länge der Welle aufweist, also etwa so:

BABBBBBBBBBAB B=Brett, A=Antenne (von oben gesehen) bzw.

.A.................A.
.A.................A.
BBBBBBBBBBBB
.A.................A.
.A.................A.

(Die "." sind, weil sonst die Formatierung nicht klappt.)

von vorne.


Beide Antennen haben nun eine Koaxleitung mit EXAKT der gleichen Länge. Diese Koaxleitungen werden nun mit Pin-Dioden abwechselnd auf die Antenne eines Empfängers geleitet. Für die nötige Abwechslung nimm man z.B. einen Tongenerator mit 1kHz - also voll im hörbaren Bereich.
Was passiert nun?

Wenn die Antenne GENAU in Richtung Signal steht, dann hörst Du gar nichts. Ist eine antenne NÄHER am Ziel als die andere, dann wird das Signal "zerhackt" mit den 1kHz. Das hört man dann ganz deutlich im Lautsprecher :) ergo: Ton weg, dann steht man genau in richtung Ziel. Das macht man an zwei Messpunkten und schon hat man das Ziel ziemlich genau angepeilt.
Direkt am Ziel, für die Nahsuche, empfehle ich dann die Sache mit der Feldstärkeanzeige - allerdings ohne Antenne. Statt der Antenne wird ein 50Ohm Widerstand an den Antenneneingang gelegt. Das ganze möglichst abgeschirmt. So man man am allereinfachsten ein funkgerät taub - genau das braucht man um in der NÄHE das Signal noch unterscheiden zu können.
Bastelei 1: Hier darf nicht gesendet werden
Bastelei 2: Der 50Ohm Widerstand wird ganz schön heiss ;) beim
senden. Man nennt das Ding auch Dummy Load und wird, je nach Leistung des Senders, gekühlt.

Bastelei 1:
Der Selbstbau beträgt unter 20€, der Nachteil ist, daß man an ein LEGALES PMR keine Antenne aschliessen darf und das muss hier sein. Alternativ wäre ein Scanner brauchbar, man muss allerdings darauf achten, daß er ein 6.25kHz Raster hat, weil PMR so krumm liegt.

bei Interesse kram ich nochmal den schaltplan raus ...

Grüße
Rudi
 

Sir Cachelot

Geoguru
Also der Sender beim Pfiffikus sendet im LPD-Bereich mit 433.910Mhz.
PMR ist auf 446.
Übriens bei einer simplen Invertierung wie früher beim c-netz, bzw.b-netz kann man ganz gut mit ssb hörbar machen.
Aber die Bastelei klingt interessant.
Vielleicht kannst du ja mal ein pdf online stellen.
Aber ich denke das ist eher was für den Nahbereich.
Und nur für eine Frequenz oder?
 

morsix

Geowizard
Sir Cachelot schrieb:
Also der Sender beim Pfiffikus sendet im LPD-Bereich mit 433.910Mhz.
PMR ist auf 446.
Übriens bei einer simplen Invertierung wie früher beim c-netz, bzw.b-netz kann man ganz gut mit ssb hörbar machen.
Aber die Bastelei klingt interessant.
Vielleicht kannst du ja mal ein pdf online stellen.
Aber ich denke das ist eher was für den Nahbereich.
Und nur für eine Frequenz oder?

Sorry, 433 MHz sind natürlich besser geeignet, weil jeder Billigstscanner das kann :) auch ohne die 6.25kHz Raster.
Wenn man mit SSB Inverter hörbar macht, hat man zwei Nachteile:
A) Es pfeifft trotzdem höllisch und das mag mein Ohr nicht :)
B) Schwer bei Mehrfrequenzinvertierungen, so schnell ist keiner mit dem Finger am Regler (BFO).

Wegen der Bastelei: Es ist sehr gut für nah und fern geeignet, allerdings nicht für "wenige Meter" vor dem Sender, dann ist man im Nahbereich und hat soviele Überlagerungen, daß man keine Richtung mehr rausbekommt. Etwa 12m sind die Grenze bei 70cm Sendern.

Ich schau mal, wegen dem PDF :)
Das klappt übrigens bei allen Frequenzen, bei 70cm gehts nichtmal so genau, also egal ob PMR oder LPD, es kommt mehr auf die EXAKTE Länge der Koaxkabel an, da sollte man im mm-Bereich genau arbeiten. Ansonsten wird das Gerät "schielen".

Weil die beiden Stabantennen (eigentlich sind es zwei Dipole, die vertikal stehen) wenigsten pro Stab Lampda 1/4 haben (ergo der ganze Dipol L 1/2) ist bei der SChaltung alleine wegen der Dimensionen bald schluss. Einen 2m Peiler kann man gerade noch gut tragen, aber mach das mal bei lamda 1/2 und 80m Kurzwelle ;) Spass hab :)

Beste Grüße
Rudi (DL 3 RUD)
 
OP
Schnüffelstück
morsix schrieb:
bei Interesse kram ich nochmal den schaltplan raus ...

Grüße
Rudi

Interesse hiermit angemeldet *Hundeblick*

Sehe ich es richtig, dass ich für diese Bastelei benötige:
- Bauteile von etwa EUR 20
- ein PMR das geschlachtet werden darf
- mindestens eine lötkolbenkompatible rechte Hand
- Lust auf eine Bastelei
???

Schnüffelstück
 

morsix

Geowizard
Schnüffelstück schrieb:
morsix schrieb:
bei Interesse kram ich nochmal den schaltplan raus ...

Grüße
Rudi

Interesse hiermit angemeldet *Hundeblick*

Sehe ich es richtig, dass ich für diese Bastelei benötige:
- Bauteile von etwa EUR 20
- ein PMR das geschlachtet werden darf
- mindestens eine lötkolbenkompatible rechte Hand
- Lust auf eine Bastelei
???

Schnüffelstück

Wie ich gerade erfahren habe, ist der "Cache" auf 433,920Mhz - also nicht PMR sondern im LPD Bereich. Macht nichts, die SChaltung funktioniet auch da - Du brauchst dann eben einen Scanner oder ein LPD Funkgerät. Scanner hat den Vorteil eines BNC-Anschlusses für die Antenne. Der billigste Scanner tuts ... Es genügt FM und 25kHz Raster, ob nun ,920 oder ,925 MHz - das klappt schon. Manche billige Scanner haben auch 5kHz im 70cm band - perfekt!

ok, Bastelkosten:
Bisschen Baumarkt, ergo eine Holzleiste und dickerer Kupferdraht (oder Alu, nach belieben) für die beiden Antennen, oder Keller ...
Bisschen Conrad Electronik für ein paar Bauteile (im Prinzip ists ja nur ein Rechteckgenerator) und ein Pin-Dioden Umschalter.
Ein bisschen RG58 Kabel, das hat man oft noch aus alten Netzwerkzeiten in der Bastelkiste.
Meine grobe Schätzung ist 20€ :)

Die Herausforderung ist nicht die Schaltung oder irgendwelche exotischen Bauteile, sondern die EXAKTHEIT beim Aufbau. Wenn man im mm-Bereich sauber arbeitet, hat der Peiler einen Öffnungswinkel von unter 6° - (ok, virtueller Öffnungswinkel, sagen wir besser Peilgenauigkeit) das ist traumhaft gegenüber eine Yagi-Antenne oder einer HB9CV (kann man auch ganz einfach selber bauen).
Nachteil: Man darf nicht senden mit der Bastelei - aber warum auch :) - mit Yagi oder HB9CV schon.

OK, ich werde die Woche danach suchen - PDF brauchts nicht, weil ich weiss, daß die Schaltung im Internet zu finden ist, muß nur mal danach suchen :)

Grüße
Rudi
 
OP
Schnüffelstück
morsix schrieb:
Wie ich gerade erfahren habe, ist der "Cache" auf 433,920Mhz - also nicht PMR sondern im LPD Bereich. Macht nichts, die SChaltung funktioniet auch da - Du brauchst dann eben einen Scanner oder ein LPD Funkgerät. Scanner hat den Vorteil eines BNC-Anschlusses für die Antenne. Der billigste Scanner tuts ... Es genügt FM und 25kHz Raster, ob nun ,920 oder ,925 MHz - das klappt schon. Manche billige Scanner haben auch 5kHz im 70cm band - perfekt!

Also reicht es, wenn ich an das Profitek77 eine BNC-Buchse mache? Das kann 433,925

morsix schrieb:
Bisschen Conrad Electronik für ein paar Bauteile (im Prinzip ists ja nur ein Rechteckgenerator) und ein Pin-Dioden Umschalter.
Ein bisschen RG58 Kabel, das hat man oft noch aus alten Netzwerkzeiten in der Bastelkiste.

Da werde ich denn wohl mal eine Bestellung bei Reichelt machen - hast Du eine Stückliste oder einen Link auf eine solche? Ich habe nämlich auf Anhieb im Netz nix gefunden, habe aber wohl auch nicht nach den richtigen Sachen gesucht.
 
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