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Welche Strassennavigation nutzt Ihr zusammen mit c-geo

kirby27b

Geocacher
Hallo Cachergemeinde,

da ein Freund und ich seid einigen Tagen im Besitz eines Android Autoradio sind stellte sich schnell obige Frage. C-geo wurde als erstes installiert und auch mit den neuesten Offlinekarten versehen. Habe das so schon lange auf meinen Handys. Funktioniert einwandfrei. Auf dem Handy habe ich zum Navigieren Scout , doch da funktioniert die Koordinatenübergabe aus c-geo nicht. Die Naviapp wird zwar gestartet, aber die Zielkoordinaten werden nicht übergeben. Die neueste Navigon ( nicht select ) spinnt irgendwie herum. Die Koordinaten fürs ziel werden zwar übermittelt und auch die Routenplanung geschieht schnell, doch zwischendurch hat Navigon Probleme. Die Abbiegeanweisungen bleiben aus, der Pfeil springt herum und man befindet sich öfter dann neben der Autobahn, was neu routen zur folge hat. Das denke ich ist jedoch ein Problem zwischen Navigon und Android 4.4.4. Igo was beim Radio mitgeliefert wurde geht zwar, aber naja ist gewöhnungsbedürftig ;-)

Also was Nutzt die Gemeinde so an Navisoftware? Wichtig sind Offlinekarten und sehr wünschenswert ein Zusammenspiel mit c-geo.

Grüße Olaf
 

hcy

Geoguru
Android Autoradio? Was es nicht alles gibt. Ich nutze ein altes empfangsschwaches Blaupunktradio für Nachrichten und gelegentlich Musik und ein ebenso altest Nüvi für die Navigation.
C:geo zum cachen.

Keinerlei Zusammenspiel dieser Komponenten (wenn man davon absieht, dass die sich die Strom aus der selben Autobatterie teilen können).
 

donweb

Geocacher
Auf meinem Handy hab ich Nokia Here installiert. Das navigiert ganz vernünftig, berücksichtigt Staumeldungen, bietet Offlinekarten und lässt sich problemlos aus c:geo heraus starten incl. Koordinatenübergabe. Einfach in c:geo Cache auswählen und im Menü Navigaion(Fahren) auswählen, fertig. Außerdem ist die App kostenlos.

Meine Kollegen schwören für die Straßennavigation ja auf die App von TomTom, weil vor allem die Echtzeit-Verkehrsinfos sehr genau sind. Da sind allerdings nur 75km im Monat kostenlos, für mehr braucht man ein Abo für 20€ im Jahr. Und wie die mit c:geo zusammenpasst, kann ich auch nicht sagen.
 

Fulsch

Geocacher
Ich tippe die Park-Koordinaten ganz altmodisch aus dem Listing dann in mein Autonavi von TomTom. Klappt voll gut! :roll:
 

hcy

Geoguru
sternö schrieb:
Kurz und knapp: OsmAnd. Anschauen, glücklich werden.
Anschauen hab ich gemacht, glücklich bin ich nicht geworden.
Die Bedienung - na ja, kann man sich dran gewöhnen, ich fand es erst mal sehr unübersichtlich. Aber Suche und Routenbrechnung war ganz schlimm. Dachte erst das liegt vielleicht am OSM-Kartenmaterial aber bei OpenRouteService klappt es auch gut und die nutzen ja wohl die selben Karten.
Fazit: für mich nicht brauchbar.
 

sternö

Geocacher
Spannend :)

Zur wirklichen Online-Navigation nutze ich Google Maps - für mich, auch dank des live traffics, ziemlich unschlagbar.

Aber für eine detaillierte Karte, offline, zum Cachen, oder weil ich eben eine Karte sehen will, finde ich OsmAnd stark.
 
hcy schrieb:
sternö schrieb:
Kurz und knapp: OsmAnd. Anschauen, glücklich werden.
Anschauen hab ich gemacht, glücklich bin ich nicht geworden.
Die Bedienung - na ja, kann man sich dran gewöhnen, ich fand es erst mal sehr unübersichtlich. Aber Suche und Routenbrechnung war ganz schlimm. Dachte erst das liegt vielleicht am OSM-Kartenmaterial aber bei OpenRouteService klappt es auch gut und die nutzen ja wohl die selben Karten.
Fazit: für mich nicht brauchbar.
Dem kann ich aus meiner Sicht zustimmen. Die Bedienung von OsmAnd ist sehr gewöhnungsbedürftig und keinesfalls intuitiv. Ob einem die Qualität von OSM-Karten ausreicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. In nerdigen Gegenden ist das Detailreichtum kaum zu schlagen, draußen auf dem Land sieht's dagegen oftmals mau aus. Selbst bei Wanderwegen in den Bergen ist Google da manchmal besser.
 

hcy

Geoguru
Hab jetzt ein Garmin günstig bei Amazon erstanden: Karten von ganz Europa, lifetime Update, viel Schickschnack extra (TMC, Spracheingabe, Bluetooth usw.) für 119 EUR. Dafür brauch ich keine OSM-Experimente, bevor ich nachher irgendwo mit dem Auto auf einem einsamen Bergweg stehe und nicht mehr weiter komme.
 

friederix

Geoguru
Ich benutze zwar c:geo nicht, habe es aber natürlich auch auf dem Handy und gerade mal probiert:
c:geo kann die Koords direkt sowohl an Navigon als auch an TomTom Go übergeben.
Einfacher geht's doch wirklich nicht.
 

hcy

Geoguru
machmalhalblang schrieb:
Das Zusammenspiel mit c:geo ist bei Garmin Geräten aber eher suboptimal gelöst ;)
Absolut, aber ist es das bei OsmAnd und anderen nicht auch? Außer dass die auf dem selben Gerät laufen.
 
Dadurch, dass sie auf dem selben Gerät laufen, ist die Möglichkeit gegeben, dass c:geo die Koordinaten automatisch an die Naviagtionsanwendung weiterreicht, was offenbar auch funktioniert (siehe den Beitrag von friederix).
 

hcy

Geoguru
Aha, schön. Bei Garmin gibt's ja so ein Smartphone-Link via Bluetooth, wäre es theoretisch möglich dass c:geo das irgendwie implementiert?
 

jennergruhle

Geoguru
Das tut wohl diese App:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.garmin.android.apps.phonelink&hl=de

Die sollte dann wohl standardmäßig als Empfänger-App für Navigationsaufrufe auf dem Androiden zur Verfügung stehen und sich selbst um die BT-Übertragung kümmern.
 

kirchwitz

Geocacher
machmalhalblang schrieb:
Dem kann ich aus meiner Sicht zustimmen. Die Bedienung von OsmAnd ist sehr gewöhnungsbedürftig und keinesfalls intuitiv.

OsmAnd hat gute Defaults, so dass man es normalerweise einfach benutzen kann. Wenn man aber doch einmal etwas ändern möchte, wird man erschlagen von Optionen, die unglücklich verteilt sind auf die allgemeinen Einstellungen und auf die Karten-Darstellung. Und alles jeweils vierfach (Auto, Fahrrad, Fußgänger, allgemein).

Wenn ich eine Adresse eingebe, rätsle ich immer wieder aufs Neue, was die Icons mir sagen wollen. Wie zeige ich die Adresse nur auf der Karte an? Wie starte ich die Navigation dorthin? Eine Icon-Unterschrift wäre praktisch.

OsmAnd ist trotz des verwirrenden GUI ein treuer Begleiter und bringt mich seit zwei Jahren ans gewünschte Ziel. Größter Pluspunkt ist für mich der Pauschalpreis. Man kauft die App und bekommt routingfähige OSM-Karten dazu. Weltweit mit zeitlich unbegrenzten Updates.

Bei anderen Apps muss man ständig was nachkaufen, das ist ein Fass ohne Boden. Die Karten kommen meist ohnehin von OSM, und das finde ich mies, wenn die App-Entwickler sich daran eine goldene Nase verdienen. Die App bezahle ich gern, aber die Karten-Abzocke gefällt mir nicht.

machmalhalblang schrieb:
Ob einem die Qualität von OSM-Karten ausreicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. In nerdigen Gegenden ist das Detailreichtum kaum zu schlagen, draußen auf dem Land sieht's dagegen oftmals mau aus. Selbst bei Wanderwegen in den Bergen ist Google da manchmal besser.

OpenStreetMap lebt vom MItmachen, und in Regionen, wo nie jemand vorbeikommt, mangelt es entsprechend an Details. In Europa gibt es allerdings nur wenige Regionen, wo "nie jemand vorbeikommt" (und man selbst aber merkwürdigerweise schon). Bisher habe ich keine Gegend gefunden, wo die OSM-Karten nicht anderen Anbietern wie Google oder Nokia insgesamt überlegen waren. Jeder kleine Trampelpfad ist inzwischen bei OSM verzeichnet. Sogar jeder Baum, jeder Mülleimer, jede Straßenlaterne, jede Sitzbank...

Das Hauptproblem bei OSM sehe ich in der Genauigkeit, was beim Geocaching besonders auffällt. Viele Straßen und Gebäude wurden offenbar nur mit GPS eingemessen, aber später nicht noch einmal mit einer Satelliten-Karte exakt abgeglichen. Da sucht man dann schon mal den Cache auf der falschen Straßenseite.

Aber gut, die Welt ist groß und die Qualität schwankt regional. Andere Kartenanbieter wie Google oder Nokia bieten eine eher gleichbleibende Qualität an. Die ist zwar nur durchschnittlich, aber dafür überall gleich.
 
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