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Jäger und Geocacher zum xten male.

wimbusch

Geocacher
nachfolgend -- unter dem strich---- eine mail die mich heute erreicht hat.
das mit den wildunfällen halte ich für eine reine behauptung um die forderung des jägers zu unterstreichen, dies liesse sich ja auch anhand der logs astrein nachvollziehen.
wer hat erfahrung mit so was und kann mir sagen inwiefern die strafandrohungen gehalt haben.
ich kann mir nicht vorstellen das das ausstecken einer nachtwanderstrecke zu rechtlichen konsequenzen führen kann.
ist es ratsam das "persönliche gespräch" zu suchen, oder geht es hier nur um die hinterleuchtung der anonymität ??? hab ich paranoia?? hmm.....
den kürzeren werde ich hier wohl immer ziehen, wenn ich mich nicht beuge werden halt die strecken sabotiert..., also abgebaut wird in jedem falle.

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------------Sehr geehrter Herr "Wimbusch",

ich bin der "Lump" des Logbucheintrags "September 12 by lerry64" und vom Landratsamt Dachau staatlich bestätigter Jagdaufseher in der Gemeindejagd Schönbrunn, in der auch Ihr Nachtcache "Advanced-Night/Easy-Night" liegt.

Seit August 2008 mussten wir eine deutliche Zunahme der Wildunfälle in den Nachtstunden auf der Strecke zwischen Schönbrunn und Vierkirchen feststellen, die wir damals nicht erklären konnten.
Nachdem ich zwischenzeitlich mehrmals die nächtlichen Aktivitäten der Geocacher miterleben konnte, sind die vorgenannten Wildunfälle nun nachvollziehbar.

Ihre beiden Geocaches verlaufen mitten durch das einzige, größere, dem Wild zur Verfügung stehende Einstandsgebiet der Gemeindejagd Schönbrunn!
Durch die nächtlichen Besucher wird das Wild aufgescheucht und flüchtet über die Kapelle (Maria hilft) in Richtung Vierkirchner Straße, wo es zu den gehäuften Wildunfällen gekommen ist. Da hilft es wenig, dass wir für viel Geld die blauen Wildwarner an den Leitpfosten angebracht haben.
Aber auch jetzt im bevorstehenden Winter stellt das Vierkirchner Holz eine überlebensnotwendige Ruhezone für das Wild dar, in der es unbedingt die kalten Wintermonate in Ruhe gelassen werden muss, um die aufgebauten Fettreserven nicht durch Panikfluchten, verursacht durch Geocacher, vorzeitig aufzubrauchen. Gerne bin ich bereit Ihnen diese Problematik persönlich näher zu erklären.

Wie Sie meinen Zeilen entnehmen können, kennen wir Ihre Caches, haben aber derzeit noch davon abgesehen diese zu entfernen.
Ich persönlich halte Geoching für eine gute Sache, die vielen die Natur wieder näher bringt, die Gemeinschaft fördert und auch Spass macht. Nachdem ich die Logbucheinträge gelesen habe, denke ich auch, dass die Cacher in unserem Fall das Wild nicht absichtlich beunruhigen, es ist wohl eher Unwissenheit - die allerdings, am Rande bemerkt, auch nicht vor "Strafe" schützt.
Denn nach Art. 56 Abs. 2 Nr. 8 Bayerisches Jagdgesetz handelt es sich bei Störung der Jagd um eine Ordnungswidrigkeit. Ebenso stellt das Stören von Wild an seinen Zuflucht- und Wohnstätten einen Verstoß im Sinne von § 19 a Bundesjagdgesetz dar, der mit Bußgeld bis 5.000,- Euro geahndet werden kann.

Unabhängig davon setzen sich die Geocacher selbst einer erheblichen Gefahr aus, wenn Sie sich nachts im Wald bewegen. Im Gebiet der Geocaches ist immer wieder Schwarzwild anzutreffen, dass von der Jägerschaft gezielt bejagt wird.

Ich bitte um Verständnis, dass wir die Aufrechterhaltung Ihrer beiden Geocaches aus den vorgenannten Gründen nicht dulden können und bitten Sie deshalb dringend zur Abwendung einer Anzeige um Abbau der Caches und Löschung aus den Geoching-Portalen.

Für ein persönliche Gespräch stehe ich Ihnen gerne unter Tel:XXXXXXXXXXXXX zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Der Lump
 

moenk

Administrator
Teammitglied
wimbusch schrieb:
nachfolgend -- unter dem strich---- eine mail die mich heute erreicht hat.
das mit den wildunfällen halte ich für eine reine behauptung um die forderung des jägers zu unterstreichen, dies liesse sich ja auch anhand der logs astrein nachvollziehen.
wer hat erfahrung mit so was und kann mir sagen inwiefern die strafandrohungen gehalt
Ich find das eher etwas dickköpfig in dieser Situation noch weiter auf den Cache zu bestehen.
 
OP
wimbusch

wimbusch

Geocacher
@moenk
wer den satz zuende liest wird erkennen dass in jedem falle abgebaut wird. es ist halt schad um die 3er serie. andererseits sind die caches alt genug, da hängt kein herzblut mehr dran.


informationen zu meinen fragen hätten mich allerdings mehr interessiert.
wimbusch
 

Wichteline

Geomaster
Hallo Wimbusch,

es ist grenzwertig und ich bin kein Anwalt. Aber Stören der Jagd ist in faktisch wohl wirklich eine Ordnungswidrigkeit.
Der Cache wurde nicht ausgelegt um die Jagd zu stören also ist das Auslegen als solches vermutlich garnicht das Problem.
Kritisch wird es aber nachdem man darauf hingewiesen wurde das er stört.
Der restliche Klimbim ist dann ne richterliche Sache. Theoretisch kann er dir die Aufbrummen (aber er hat dir ja auch noch keine Frist gesetzt bis wann du das entfernen sollst) aber nachdem er dich auf die Störung hingewiesen hat wird es schwieriger.
Jusritisch müsste jetzt vermutlich geprüft werden ob da wirklich was stört oder du müsstest belegen das du nicht die Jagd stören willst (was aber nach seiner Mail schwieriger für dich wird) Und das ganz Bohei.............

Die Mail liest sich aber nicht nach einem Grünrock der einfach niemand in seinem Revier duldet. Empfinde ich zumindest nicht so.

Ich würd dem Grünrock nochmal persönlich sagen das ich den Kram. Wenn er prsönliche Gespräche schon anbietet :)

Liebe Grüße
 

Dolphiner

Geomaster
Kann Dir eigentlich kein besserer Jäger passieren!
Er hat sich offensichtlich mit der Materie befasst und schreibt wohl auch Deine Caches richtig.

Ich würd mir den Jäger schnappen, zum Bierchen einladen und gemeinsam im Dialog und mit einer schönen Papier-Topo-Karte klären, wo was stört und wo Du evtl doch noch nen NC legen kannst.
Nix besseres als ein Cache, bei dem Du in die Stahnote schreiben kannst, "dieser Geocache ist in Abstimmung mit Jagdaufseher XY gelegt...."

Würde mir sowas auch hier wünschen. Nen jungen technikbegeisterten Jäger als Anlaufstelle.
Der mir dann sagt, hey hier gehts garnicht, vie zu gefährlich, und hier dürft ihr machen was ihr wollt....

Wunschvorstellung, ja ich weiss. ;)
 
OP
wimbusch

wimbusch

Geocacher
Danke für die antworten. Ich werd den guten Mann mal anschrei ben.
Seine Mail lässt ja wenig Spielraum und stellt seinen Standpunkt klar.
Der Wald gehört eben doch nicht allen sondern nur wenigen, zumindest nachts.
Andererseits muss man den anderen blickwinkel auch respektieren.
Mal Schaum. Evtl mach ich ein Cache Rückbau Event draus.
Wimbusch
 

dl4mea

Geocacher
wimbusch schrieb:
Danke für die antworten. Ich werd den guten Mann mal anschreiben.
Seine Mail lässt ja wenig Spielraum und stellt seinen Standpunkt klar.

Hallo Ferdinand,

willkommen im Club. Mach den Cache raus, denn du ziehst den kürzeren. Auf alle Fälle sprich mit dem Mann, denn ich weiß, du bist einer, der das kann. Ich glaub man kann mit ihm auskommen. Er hat sich mit der Materie befasst, und reagiert nicht plump, barsch oder dumpfbacken wie damals der bei mir. Finde ich wirklich klasse.
Ich denke daß Leute wie ihn, die uns durchaus einen Platz in der Wildnis einräumen, sind diejenigen, die wir brauchen, damit wir ein Miteinander finden und nicht ein Gegeneinander aufbauen. Vielleicht kann man ja wirklich mal was gemeinsames miteinander machen, ohne daß man sich gegenseitig auf die Füße tritt, vielleicht in einem anderen Wald, vielleicht in einer anderen Art.

Und was das Schwarzwild betrifft: Ich würd mich gern als Treiber melden, wenn ich dafür endlich mal eins real sehen würde und nicht nur dessesn Spuren.

Servus, Günter
 

d´Karlsfelder

Geocacher
Hallo wimbusch,
rechtlich kann ich dir auch keine Antwort geben, ab er da muß ich den Vorschreibern schon zustimmen. Such das Gespräch und setzt euch zusammen. Könnte doch auch zukünftige Konfrontationen vermeiden. Ich persönlich finde seine Mail vollkommen in Ordnung. Evtl nutzt es tatsächlich, vorübergehend zu archivieren um ihn dann im Einverständnis wieder freizuschalten. So ein Angebot, tatsächlich sich zu arrangieren, ist m.E. sehr sehr gut und hilft doch beiden Seiten.
Nur meine Meinung
Grüße
Herbert
 

Die Baumanns

Geowizard
Ich halte die Argumentation mit den Wildunfällen für sehr beunruhigend,
denn dadurch gefährden wir nicht nur das Wild sonder auch Menschen, vor deren Autos das Wild rennt. Das bei der Jägerschaft gerne gedroht wird, sollte man erst einmal zur Seite schieben,
ich persönlich, (bin kein Jurist) halte die Störung der Jagd für unangemessen. Dann müsste ich den Vorsatz haben die Jagd zu stören. Der liegt aber nicht vor.

Aber sei es drumm, der Tier und Menschenschutz sollte im Vordergrund stehen und daher würde ich nach einer anderen Wegstrecke suchen, oder gemeinsamversuchen eine Wegstrecke zu finden.

Gruß Guido
 

WhitePawn

Geocacher
Ich kann Dolphiner und den Anderen nur zustimmen: Der Jäger ist doch immerhin gesprächsbereit. Er hat nun mal augenscheinlich das Recht auf seiner Seite (bin kein Jurist). Und seine Begründungen scheinen schlüssig zu sein.
Aber daß er trotz allem noch den Dialog sucht, finde ich sehr positiv. Er könnte ja auch anders.
Wäre nett, wenn Du hinterher mal von Deinem Gespräch berichtest.
 
OP
wimbusch

wimbusch

Geocacher
hier mal ein auszug aus dem bayerischen Jagdgesetz
Mit Geldbusse kann belegt werden wer:
8.trotz Abmahnung durch den Berechtigten die Jagdausübung dadurch vereitelt, daß er, ohne die Land-, Forst- oder Fischereiwirtschaft auszuüben, das Wild vergrämt,
- setzt vorraus dass die Jagdausübung vereitelt wird.

und hier aus dem bundesjagdgesetz:
§ 19a Beunruhigen von Wild
Verboten ist, Wild, insbesondere soweit es in seinem Bestand gefährdet oder bedroht ist, unbefugt an seinen Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören. Die Länder können für bestimmtes Wild Ausnahmen zulassen.
- impliziert direktes gezieltes Aufsuchen des Wildes........

Die Drohungen aus der Mail meines "lumpen" sind also ein Schuss ins blaue. Unter diesen Vorraussetzungen ist rechtlich so wie ich das sehe nix gegen einen Cacheowner auszurichten.

Die andere Sache ist natürlich die wie man mit so was verfährt. Ich werde den Lump mal anschreiben und um ein Géspräch bitten. Insbesondere in diesem Wald hat er durch die Strassenführung bedingt, (welche auch noch gut ausgebaut ist und zum schnellfahren verleitet" natürlich recht. Die Caches werden entfernt. Dass die Zahl der Wildunfälle gestiegen ist halte ich für ein Gerücht ohne Wahrheitsgehalt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Ich werde berichten.
gruss
 

Wichteline

Geomaster
Ja aber das ist das was ich meinte.
Er ist der Jagdaufseher und verwaltet somit auch die Zahlen des zuständigen Gebietes.
Wer wen nicht er kann belegen das die Jagdausübung vereitelt wurde? Der braucht doch nur eine Liste auszulegen auf der in diesem Jahr 3Monate lang dort nichts geschossen wurde.
Dann bist du daran zu beweisen das es überhaupt mal wer versucht hat.............

Das meinte ich mit juristischem Bohei :)

Vorer weiss man eh nie wer Recht hat
 
OP
wimbusch

wimbusch

Geocacher
Ich hab den Lumpen für nächsten Freitag zu einem ungezwungenen Gespräch im Wald eingeladen und angeboten das Bier mitzubringen. Ich werde dann berichten.
wimbusch
 

HansaRostock

Geocacher
Also ich muss schon sagen, ein besserer aufseher konnte dir nicht schreiben, er poltert zwar, aber zu recht...

die situation gab es schon oft, ich erinner mich an ein "inferno" bei würzburg auf der keimzelle:

die cacher haben das wild aufgescheucht in der nacht, das wild ist über die bauernfelder geflüchtet und haben beträchtliche flur und ernteschäden versursacht... ende vom lied: ein jäger, der mit flinte im anschlag auf die cacher losging, da er nicht nur jährliche pacht sondern auch empfindliche ausfallzahlungen an die bauern entrichten musste...

ich finde den brief mehr als höflich, wie auch den aufseher. er versteht uns, und gibt zeit, alles zu entfernen. ich finde, wir sollten es uns so dicht an MUC nicht mit landratsämtern verscherzen...

beste grüße

hannes
 
OP
wimbusch

wimbusch

Geocacher
Wie wäre denn die Resonaz wenn man als Gegenleistung dafür dass man gemeinsam eine Route ausarbeitet und auf Schonzeiten Rücksicht mimmt ein Jährliches "Springkraut-Rausreiß-Event" veranstaltet??????

Wär evtl. ein Vorschlag wie die Jäger von uns Cachern profitieren können....
 

friederix

Geoguru
wimbusch schrieb:
Wär evtl. ein Vorschlag wie die Jäger von uns Cachern profitieren können....
Alles, wo man sich gegenseitig die Hand reicht, ist gut. Und ich finde, der nette Herr vom Forstamt hat dabei durchaus den FTF verdient. ;)

LG, friederix
 

lesserl

Geocacher
Hi,

also ich würd auch sagen, der einzige Weg ist, mit dem Typen zu reden. Und der macht den Eindruck, man könne das.
Vielleicht kann man ja die Route des Caches so ändern, dass die Jäger damit leben können. Evtl. kann er Bescheid sagen, in welchen Zeiten die Cacherei eher kritisch ist und den Cache in dieser Zeit einfach sperren und ihn in weniger kritischen Zeiten wieder freigeben. Es ist ja nicht so, dass diese Caches stark frequentiert sind. Wenn da ein- oder zweimal im Monat jemand durchrennt, wird das nicht die Welt sein. Sind wohl weitaus öfter Hundegassimuggels oder Schwammerlsucher vor Ort.
Wär jedenfalls schade um diese Caches, ich erinnere mich immer wieder gerne daran.
Von den Strafandrohungen halte ich persönlich nicht viel. Es ist schließlich nicht verboten, in den Wald zu gehen. Aber einen Cache gegen den Willen der Jäger aufrecht zu erhalten, noch dazu wenn er mit Geocaching vertraut ist, bringt nur Ärger - auf beiden Seiten.

Viel Erfolg!

LG Martin
 

Guido-30

Geowizard
Seine Strafandrohung finde ich auch für optimistisch. Das würde dann ja auch jeden normalen Spaziergänger betreffen. Wobei ich davon ausgehe, dass der Cache nicht durch Unterholz geht. Andererseits hat er damit wenigstens sein Ziel erreicht, nämlich dass Du das alles nicht einfach ignorierst.

Ich würde mir vor dem Gespräch die Unfallzahlen der letzten Jahre besorgen, um festzustellen, ob er damit überhaupt Recht hat.

Aber auch ich bin der Meinung, dass man auf jeden Fall mit der Person zusammen arbeiten sollte. Nicht nur, weil Du in diesem Fall eh keine andere Wahl hast.
 

Windi

Geoguru
wimbusch schrieb:
Wie wäre denn die Resonaz wenn man als Gegenleistung dafür dass man gemeinsam eine Route ausarbeitet und auf Schonzeiten Rücksicht mimmt ein Jährliches "Springkraut-Rausreiß-Event" veranstaltet??????
Man könnte ja auch anbieten dass man bei einer Treibjagd als Treiber dabei ist. (wer sich traut).

Ich habe übrigens bei meinem NC "Munich City Nights2" sehr positive Erfahrungen mit dem Jäger gemacht.

Jäger schrieb:
ich hätte eine Frage bzgl. des etwas weiter unten in Richtung der Autobahn gelegenen night-caches im Schweizerholz.Als neuer Pirschbezirksinhaber (Jäger) im Schweizerholz bin ich vorhin auf dieser Seite darauf gestoßen. Bislang habe ich keinen Kontakt zu Geocaching gehabt, was sich aber durchaus ändern kann, an sich ist das wie ich finde eine spannende Sache. Ich verspreche, dass ich keiner der Sorte Jäger bin, die nach einem Verbot o.ä. schreien, im Gegenteil. Einzigst die Tatsache, dass die Suche in der Nacht stattfindet, wundert mich ein wenig. Das Problem ist, wir haben hohe Abschussvorgaben, welche tunlichst erfüllt werden sollen, und aufgrund des ohnehin relativ hohen Besucherdrucks im Schweizerholz sind wir darauf angewiesen, in den abend- bzw. frühen morgenstunden zu jagen. Zudem ist das Revier mit nur 140 ha sehr klein, und wir haben einfach keine Ausweichmöglichkeiten bzgl der Jagd.Fakt ist auch, dass durch Suchen mitten im Holz das Wild dementsprechend beunruhigt wird, dadurch"heimlicher" wird und uns somit die Jagd natürlich nicht gerade erleichtert wird. Nun habe ich keine Ahnung, wo die Suchstrecke verläuft und ob diese mit den Rückegassen mitten in den Wald verläuft. Aber vielleicht wäre es ja möglich, das ganze auf gegenseitiger Interessensbasis abzustimmen. Ich wäre gerne bereit, dass wir uns demnächst mal vor Ort treffen und uns das ganze ansehen, würde mich wirklich interessieren, oder wir telefonieren vorher einfach mal.
Jedenfalls würde es mich freuen, wenn wir dahingehend eine Lösung finden würden.

Aus dieser Mail hat sich ein netter Email-Kontakt entwickelt. Ich habe ihm den Routenverlauf geschickt und er hatte glücklicherweise keine Einwände. Dann haben wir noch vereinbart dass er ins Cachelisting eine Note schreibt wenn er an bestimmten Tagen nicht will dass der Cache gesucht wird. Wenn eine Treibjagd stattfindet schreibt er mich vorher an dass ich den Cache in dieser Zeit deaktivieren soll.
Es geht also auch anders wenn man nur mit den Leuten redet. Er hat mir sogar angeboten, mich mal zur Jagd mitzunehmen.

Jetzt muss ich nur noch die Dose umlackieren und wieder vor Ort deponieren da ich sie wegen eines übernervösen und vermutlich kurzsichtigen Muggels bei der Polizei abholen durfte. Aber das ist eine andere Geschichte.
 

MrXang

Geocacher
Hallo

für meinen Scheibenweichs-Nachtcache habe ich auch vorher die beiden Pächter der betroffen Wälder angerufen und eine Nachtwanderstrecke "angemeldet". Beide haben sehr positiv darauf reagiert, dass ich sie vorher informiert habe. Ich halte den rechtzeitigen Dialog auch für sinnvoll - die Zukunft wird zeigen, ob es erfolgreich war...

Zwecks Wimbuschs Vorschlag zum "Springkraut-Eridikationsevent": ich wäre dabei! :D
 
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