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logistische Tipps für "in 80 Tagen um die Heinzelwelt"

Schwänchen

Geocacher
Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem den Cache "In 80 Tagen um die Heinzelwelt" entdeckt und angefangen, die täglichen Rätsel zu lösen. So ein Smileykreis um München ist halt schon reizvoll *g*
Nun ist es so, dass ich das gemeinsam mit einem befreundeten Cacher aus Wien mache, ich selbst komme aus dem Raum Stuttgart. Da kann man dann leider nicht jedes Wochenende die neuesten 7 Dosen einsammeln gehen. Geplant ist, das im Sommer in einer konzertierten Aktion zu tun. Zunächst hatten wir gedacht, wir quartieren uns dann irgendwo in München ein und machen jeden Tag mit dem Fahrrad einige Dosen. Das Problem daran dürfte sein, dass der Kreisradius 25km ist, wenn ich das richtig sehe, das heißt, man wäre schon mal ca. 50 km nur mit An- und Abfahrt beschäftigt. Da kommt man nicht weit.
Gibt es hier im Forum Cacher, denen es so ging wie uns, dass sie nicht aus München sind, ohne Auto nach München angereist sind und alle Dosen innerhalb von ein paar Tagen einsammeln wollten? Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr da irgendwie logistische Tipps für uns, wie wir das am besten angehen können? Oder vielleicht gibts ja auch ortsansässige Cacher, die eine Idee haben :)

LG
Schwänchen
 

BY-Pega

Geocacher
Die Idee mit Zentral einquartieren und dann pro Tag mit dem Rad mehrere Dosen zu suchen würde ich bleiben lassen. Man könnte zwar von S-Bahn zu S-Bahn Station planen, aber selbst dann bist schonmal gute 2 Stunden pro Tag nur mit Bahnfahren beschäftigt. Desweiteren braucht man ja noch Zusatzausrüstung wie Kletterzeug, Leiter und Wathose. Das alles aufs Fahrrad zu bringen dürfte hart sein.

Ich hab auch noch nicht alle Dosen der Runde abgeholt, aber wir haben nicht mehr als 16 pro Tag geschafft. Die Wege sind doch teilweise ganz schön weit, teilweise Seen die man umrunden muß.

Also wenn ihr das wirklich mit dem Rad machen wollt wäre meiner Meinung nach am besten entlang des Kreises zu radeln und dann jeweils dort nach einer Unterkunft zu suchen.

Die Runde ist auf jeden Fall empfehlenswert ;)
 

baer2006

Geoguru
Also ganz ohne Auto dürfte es eh schwer werden, alle 80-Tage-Caches zu loggen. Es sind ein paar Dosen mit T4,5- oder T5-Wertung dabei, und mir fällt spontan mindestens eine ein, bei der auch zu zweit (Möglichkeit zur Räuberleiter) ohne "richtige" Leiter gar nichts geht.

Wenn man auf ein, zwei T5er verzichten kann, würde ich ehrlich gesagt zu einem Mietwagen raten - außer man fährt wirklich sehr gerne Rad ;) .
 

Inder

Geowizard
Es ist sicherlich sinnvoller, sich kreisnah einzuquartieren. Ich würde auch nicht zurück zum Ausgangspunkt fahren, sondern mir im Zielbereich des Tages jeweils ein neues Quartier suchen.
 

Hendl

Geocacher
Es gab letztes Jahr ein kleines Team, die haben das mit dem Fahrrad bewältigt und sich dann in kleine Gasthöfe einquartiert. Die gibt es im Umkreis eigentlich überall.

Die ganz harten machen die Wathosen-Caches auch ohne Wathose... bleibt noch das Thema mit der Leiter... da sind Bäume dabei, da nutzt euch ein Seil nix, die gehen am Besten mit der Leiter...

16 pro Tag ist eine gute Leistung... da sind aber auch ein paar Dosen dabei, die werden diese Erwartungshaltung bremsen - wie auch immer, lohnen tun die sich in jedem Fall... zur Not macht ihr die Serie auf in zwei Seasons!
 
OP
S

Schwänchen

Geocacher
Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Fahrrad scheint ja wirklich keine allzu gute Idee zu sein, an einen Mietwagen hatten wir auch schon mal kurz gedacht.

Was die Terrainwertung anbelangt, müssen wir mal schauen. Keine Ahnung, ob wir wirklich alle T4,5 und 5 machen wollen, wir beschäftigen uns grad primär mit den Rätseln und da haben wir noch einige vor uns ;-)

Für Tipps bin ich auch weiterhin noch offen.
 

HowlingMad79

Geocacher
Wir haben die Runde damals an 8 Tagen gemacht (meist von 11-18 Uhr). Wobei es in weniger auch machbar ist.
Die Nutzung eines Autos rate ich euch dringend an, da meist nie direkte Verbindungswege bestehen und der ÖNV nicht ständig fährt.
Auch die Vorbereitung der einzelnen Lösungen mit Satelliten-Bildern hat sich als Vorteil erwiesen, da ihr nicht immer auf dem direkten Wege hinkommt (Privatgelände).
Wir sind damals mit 3,8m Teleskopleiter (gerade im Nord-Westen), Wathose und Taschenlampe an alle Dosen hingekommen. Seil war nicht nötig. Evtl. ein zwei Bandschlingen, aber wie gesagt, es ging auch so, gerade wenn man zu zweit ist.
Außerdem war ein etwas längerer Multi dabei, der die Zeitplanung etwas stören könnte.
Bei Fragen darfst du mich auch gerne anschreiben.
Ansonsten hätte ich hier eine günstige Pension um die Ecke anzubieten.
 

GeneralZufall

Geocacher
Zu der Gruppe, die die 80 Tage mit dem Fahrrad bewältigt hat: Die sind den Heinzelkreis abgeradelt, ohne dabei nach München zu kommen. Soweit ich mich erinnere, waren die eine knappe Woche unterwegs für ca. 500km. Das Gelände ist teilweise doch recht hügelig und man braucht halt Glück mit dem Wetter :p.
 

NoPogo

Geomaster
Gehen tut das schon.
Hab das letztes Jahr mit einer Freundin zusammen gemacht. Auto in der nähe eines Caches geparkt, Fahrräder (plus Anhänger) ausgepackt und eine knappe Woche später waren wir wieder am Auto und hatten dabei alle Caches eingesammelt.
Wir sind halt jeden Tag soweit gefahren wie wir wollten, und haben uns dann ein Zimmer gesucht.
Das ging meist auch problemlos, lediglich in der Nähe vom Flughafen und Messe mussten wir ein paar mal mehr telefonieren, bis ein Quartier gefunden war.
Wer gerne und gut klettert braucht für die T5 (außer einem) keine Ausrüstung. Wer sich da nicht so ganz sicher ist, sollte ein halbes Dutzend Bandschlingen zum sichern einpacken.
Und im Sommer kann man die Wathose locker durch Flip-Flops und kurze Hose ersetzen.
 

Biggi_H

Geomaster
Also Wathose ist wirklich überflüssig.
Die Runde ist nicht gerade "radoptimiert". Es gibt einige Berge, einige Hauptstraßen und einige Matschwege.
Andererseits hat man den Vorteil, dass man oft ganz nah an den Cache rankommt und nie "zum Parkplatz zurück" muss.
Lediglich für einen Cache wird für 99% aller Cacher eine Leiter nötig sein. Wer mit NoPogo unterwegs ist, braucht sie nicht ;-) Evtl. kann man sich hier aber mit einem lokalen Cacher verabreden, der die Leiter zur Verfügung stellt.
Wir haben 45-85 km pro Tag geschafft. Für den Multi an Tag 46 haben wir so geplant, dass wir das Gepäck im Quartier lassen konnten, das ist eindeutig besser, als das ganze Geraffel dort mitzuschleppen.
Mir hats Spaß gemacht und es kam wirklich etwas "Reise-um-die-Welt-Feeling" auf.
Ich würde es wieder so machen .... aber wahrscheinlich kein zweites Mal. ;-)

Viel Spaß jedenfalls.
Gruß Biggi_H (aus dem Rad-Team)
 
OP
S

Schwänchen

Geocacher
@Tiefflieger
Das mit der Pension merk ich mir mal :)

@Biggi
Was ist NoPogo?
Wie viele Tage ward ihr denn unterwegs? Und kommen die 500 km hin, die hier irgendwo im Thread stehen? Wenn man den Kreisumfang ausrechnet, wäre man bei 170 km, da sind 500 ja doch sehr viel mehr. Dass man mit 170 nicht hinkommt, ist klar, die 500 haben uns dann aber doch überrascht.
Hattet ihr einen Fahrradanhänger wie hier auch jemand schreibt?
Und wie trainiert ward ihr denn, als ihr das gemacht habt? Ist ja auch immer eine Frage der Kondition und des Trainings wie viel man schafft.

Ich muss ja sagen: ich hab das Buch seit ca. 15 Jahren im Bücherregal stehen und bisher nie gelesen. Dieser Cache ist ein schöner Grund, es endlich mal zu tun :)
 

Biggi_H

Geomaster
Hallo Schwänchen,

NoPogo findest Du genau einen Beitrag vor mir ;-)

Es waren nur gut 400 km.
Zusätzlich zur normalen Wegstrecke kommen ja auch noch die Abstecher zu den Hotels hinzu.

Lies mal unsere Logs vom Mai 2011
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?wp=GC2ABYY

edit: Ich bezeichne mich nicht als sonderlich trainiert, allerdings radel ich am Sa / So schon mal 30 - 40 km.

Gruß Biggi_H
 

NoPogo

Geomaster
Auf diesem Bild kannst du ungefähr erkennen, wie weit wir jeden Tag gekommen sind.

Auf dem anderen Bild siehst du die Cachemobile unserer Tour.

Der Anhänger war deshalb von Vorteil, weil an meinem Rad (rate mal welches) keine andere Möglichkeit vorhanden ist, und ich so gar keine Lust auf einen schweren Rucksack hatte.

Das ganze hat noch Konditionsdifferenzausgleich gedient.
 
OP
S

Schwänchen

Geocacher
Okay meine Leitung war mal wieder sehr lang *g*

Danke für euren Input. Mal sehen, was wir dann schlussendlich tun. Wir werden auf jeden Fall noch bis Mitte Juli mit den Rätseln beschäftigt sein aber danach könnte es losgehen.
 

snowboarddude

Geocacher
Hallo Stuttgart/Wien,

Ich habe von 2.-18.08. meinen Sommerurlaub, den ich aber zu einem guten Teil in der Umgebung bleibe. Nachdem ich die 80-Tage-Tour ohnehin ebenfalls auf der Todo-List und einen fahrbaren Untersatz habe, kann ich in diesem Zeitfenster mich als Fahrdienstlei(s)ter mit Kletterausrüstung("natürlich" auch Wathose) zur Verfügung stellen. Wenn Interesse, könnten wir uns da abstimmen und ein Team bilden.
 

noflag

Geonewbie
Ich bin auch fleißig am Rätseln und plane, im Sommer den Outdoorteil mit dem Rad anzugehen. Vielleicht gibt es ja jemanden, der gerne mitfahren würde? Für Auswärtige (sogenannte Saupreißn ;) ) kann ich auch Schlafplätze anbieten.
Eine feste Planung habe ich noch nicht, ich werd einfach schauen, wieviel ich am Tag schaffe und falls es zu spät wird, abends mit der S-Bahn zurückfahren. Ich fahre relativ viel Fahrrad (mein einziges Fortbewegungsmittel), habe bei Touren ca. einen 24er-Schnitt. Bin aber auch gerne dazu bereit, gemütlicher zu fahren.
Über nette Mitfahrer würde ich mich sehr freuen, gemeinsam macht's einfach viel mehr Spaß.

Viele Grüße,
Tina
 

l.e.x.l

Geocacher
Ich bin auch derzeit dabei die Rätsel zu lösen.
Habe bei der letzten Ründe mir schon alle geholt, dementsprechend kann ich jemanden aushelfen, wenn jemand nen Tag verpasst hat.
Nachdem wir fast auf dem südlichen Kreis wohnen, besteht derzeit der Plan die Nahen mit dem Rad abzufahren und den nördlichen Teil mit Auto und Rädern zurückzulegen. Vielleicht ergibt es sich ja, dass man ein Stück zusammen absolviert.
 
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