Zugegeben das Zitat von Radioscout ist aus dem Zusammenhang gerissen und der Cache, um den es in diesem speziellen Fall ging, passt auch nicht zum Thema dieses Threads, aber das Zitat sitzt.radioscout schrieb:Ich habe aber schon zu viele umgegrabene Cachelocations gesehen. Ist wirklich jemand der Meinung, daß durch Cacher verursachte Schäden akzeptabel sind?
Lange bevor ich mit dem Geocachen angefangen habe, habe ich mit dem Trekking begonnen. Im Outdoor-Umfeld gibt es den "Minimal Impact Code". Es gibt sogar ein Buch dazu, aber im Grunde reicht es seinen Verstand einzuschalten. Das gilt insbesondere da viele Richtlinien, die für Trekking-Touren im entlegenen Hinterland Sinn machen, für Geocachen in bewirtschafteten Wäldern entweder irrelevant sind (e.g. Tourenplanung, Camping, "How to shit in the woods" ...) oder aber übertrieben. Letzteres sehe ich zumindest so, wenn es darum geht, was die Regeln wie "Auf dem Weg bleiben" angeht.
Doch geht es mir hier genau um diese Fragen:
- Wie stark darf der Einfluss auf die natürliche Umwelt von Geocachern sein?
Wie weit darf man beim Verstecken und Suchen von Caches eigentlich gehen?
Wo sind die Grenzen?
Wer ist verantwortlich: grundsätzlich nur der Sucher oder muss bereits der Owner von besonders pfiffigen Verstecken sich darüber Gedanken machen, ob sein Versteck nicht dazu provoziert, die Regeln des "Minimal Impacts" zu verletzen?
Ein anderer Grund ist, dass ich mich selbst dabei ertappe, wie ich auf der Suche nach Dosen Grenzen überschreite, die ich beim Trekking versuche einzuhalten. Mindestens einmal bin ich dabei auch zuweit gegangen, als ich, wenn auch vorsichtig, eine Dose unter einem beginnenden Ameisenhaufen noch geborgen habe. Zwar hab ich versucht möglichst vorsichtig zu sein und habe die Tüte, auf der sich die Ameisen sammelten, wieder an den originalen Platz zurückgelegt und die Dose ca. 2m weiter versteckt. Im Nachhinein bin ich aber der Meinung, dass ich den Cache hätte verloren geben müssen und nur den Owner darum hätte bitten sollen, eine neue Dose auszulegen.
Ich weiß, es wird schon ettliche Thread zu diesem Thema geben, aber trotzdem ist es mir ein Anliegen auch hier nochmal einen zu starten oder zumindest meine Meinung kund zu tun. Manche Dinge muss man halt immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, vielleicht hilft es ja dann für einige Zeit bei dem ein oder anderen und reduziert den zum Teil erheblichen "Impact" somit zumindest ein wenig.
Um zuletzt noch die Frage von Radioscout zu beantworten: klares Nein.