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Ruhrpottstammtisch - Wo gehse?

London Rain

Geowizard
Da der Stammtisch jetzt zum dritten mal in Essen sein wird und im anderen Thread das vielleicht untergeht, jedenfalls hat niemand was dazu zu sagen, poste ich hier noch mal:

Irgendwie kann man nun schon seit einiger Zeit beobachten, dass das Interesse am Ruhrpottstammtisch nachlässt. Früher kamen 80-100 Leute jetzt 40-60. Mir kommt es auch so vor als ob die Stammtische immer mehr lokal geprägt sind. Was man ja vielleicht auch daran sehen kann, dass es jetzt zum dritten mal nacheinander in Essen sein wird. :nosmile: Will heißen es kommen hauptsächlich Cacher von vor Ort, häufig auch viele Neulinge, und eben nicht mehr alle aus dem Pott, die gerne Cachen gehen, wie das früher mal war. Woher kommt das? Was ist denn mit all den alten Hasen oder dem harten Kern, die früher immer jeden Weg auf sich genommen haben? Ich finde das jedenfalls sehr schade. :nosmile:

Viele Grüße!
Tim
 

do1000

Geowizard
Hallo London Rain,

ich bin noch recht neu dabei, mir ist aber bereits aufgefallen, dass zB das Sauerland-Forum sehr viel aktiver zu sein scheint. Ich persönlich würde einen regionaleren Stammtisch - also in meinem Fall Dortmund - vorziehen. Bei einem Ruhrpott-Stammtisch gehe ich einfach davon aus, dass dort viele aus dem westlichen Ruhrgebiet kommen und ich niemanden kenne. Wenn ich die Wahl habe, gehe ich daher eher auf das Sauerlandtreffen als dass ich nach Essen fahre. Ich kenne hier halt eine Menge Cacher aus Dortmund und Umgebung, die auch im Sauerland loggen und auf deren Stammtisch gehen.

Grüße

Carsten
 

Ruhrcacher

Geowizard
Letztes Jahr war der ST doch 2x hintereinander in Dormund, oder?

Wenn man sich das Ziel setzt, dass keine Örtlichkeit 2x zu besuchen, dann wird es in der Tat schwierig geeignete Lokalitäten zu finden. Mir selbst fällt keine eine, die ich empfehlen könnte und wo 50 Leute reinpassen. Und wenn wäre die sicher auch in Essen.
 

svank

Geocacher
do1000 schrieb:
Hallo London Rain,

ich bin noch recht neu dabei, mir ist aber bereits aufgefallen, dass zB das Sauerland-Forum sehr viel aktiver zu sein scheint. Ich persönlich würde einen regionaleren Stammtisch - also in meinem Fall Dortmund - vorziehen. Bei einem Ruhrpott-Stammtisch gehe ich einfach davon aus, dass dort viele aus dem westlichen Ruhrgebiet kommen und ich niemanden kenne. Wenn ich die Wahl habe, gehe ich daher eher auf das Sauerlandtreffen als dass ich nach Essen fahre. Ich kenne hier halt eine Menge Cacher aus Dortmund und Umgebung, die auch im Sauerland loggen und auf deren Stammtisch gehen.

Grüße

Carsten

OK, wenn die Dortmunder alle im Ruhrgebiet sind, dann haben sich die Bochumer wahrscheinlich ins Bergische ausgerichtet und die Oberhausener und Duisburger fahren gleich nach Venlo :D

Auch wir sind ja nicht so lang dabei, wenn das vorletzte Treffen nicht in Essen stattgefunden hätte, wären wir wohl sicher nicht nach Dortmund gefahren; inzwischen würden wir aber wohl auch anreisen. Aber so ist das halt...das Ruhrgebiet ist halt heterogen, jede Stadt hat Ihre eigene Identität. Ich persönlich würde eine Veranstaltung mit >80 Teilnehmern auch nicht mehr wirklich als "Stammtisch" bezeichnen wollen. Geocaching ist inzwischen so groß geworden, dass praktisch in jeder größeren Stadt genügend Aktivisten dabei sind, um eine eigene Veranstaltung zu machen. Außerdem gibt es doch auch beim Stammtisch eine recht ausgeprägte Grüppchenbildung, da werden sich die Dortmunder und Duisburger Grüppchen sicher auch überlegen, einfach so gemeinsam in eine Kneipe zu gehen.

Aber einen Versuch wäre es wert: Einfach den (über-)nächsten Stammtisch zwingend außerhalb Essens veranstalten und abwarten was geschieht. Wir sind wohl trotzdem wieder mit von der Partie.

Frank
 

jus2socks

Geocacher
svank schrieb:
Einfach den (über-)nächsten Stammtisch zwingend außerhalb Essens veranstalten und abwarten was geschieht.

Warum eigentlich?

Ich kenne es aus anderen Foren einfach so, dass derjenige, der zu einem Stammtisch einlädt, den Ort festlegt. Wenn jemand einen Stammtisch in Bochum will, wird er einen Termin und ein Lokal suchen und das dann fest machen.

Wenn die Leute, die sich um den übernächsten Stammtisch kümmern, eben aus Essen sind, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach in Essen stattfinden.

Wer dann kommt, der kommt, und wer nicht kommt, hat frei.
 
Hallo Tim,

wir sind ja Stammtischler der ersten Stunde, aber wir haben uns in der Tat in der letzten Zeit mit Stammtischbesuchen zurückgehalten. Als wir mal angefangen haben, kannten wir so ziemlich jeden, der auch im Pott / Sauerland herungecacht hat. Auf den Stammtischen haben sich dann halt alle getroffen und in relativ gemütlicher Runde zusammengesessen. In der letzten Zeit war uns aber der Massenauftrieb zu heftig. Das ist nicht so unser Ding (wie auch die Riesenevents in Bochum oder jetzt in Bremen). Wenn die Teilnehmerzahl schrumpft und auch Leute kommen, die wir kennen, nehmen wir bestimmt auch wieder teil.

Gruß
PaulHarris
 

vagantx

Geocacher
Hi Tim,
da schließen wir uns mattes+paulharris an.
Zu viele Leute auf wenig Raum ist einfach nicht unser Ding.
metzel010.gif

Und dann die ganzen ständig neuen Fremden...Du weißt ja wie schüchtern wir sind... :eek:ps:
Wirds mal wieder klein und nett wären wir bestimmt auch mal wieder dabei!

Gruß
die VagantXe
spinne002.gif
 

Plaudi

Geocacher
Auch auf die Gefahr hin, dass das wieder die falschen Leute lesen, möchte ich meine Meinung zum Ruhrpottstammtisch und zum Ruhrpottforum im Allgemeinen loswerden.
Was mir seit geraumer Zeit auffällt ist, dass die Stimmung hier recht mies bzw. vergiftet ist. Das heißt im Klartext, dass es hier scheinbar zwei Lager zu geben scheint: auf der einen Seite die alten Hasen, bei denen früher alles besser war und die sich nicht damit anfreunden können, dass Geocaching eben mehr und mehr ein Breitensport wird, der alle möglichen Gesellschaftsschichten erreicht. Der Hass auf das Geocaching und die ganzen sogenannten Dreckscaches wird dann auf die Neulinge abgewälzt und Diese werden dann auch für die Banalisierung des Sports verantwortlich gemacht. Dabei wird aber gerne vergessen, dass es auch 2006 schon reichlich Mülldosen gab.
Und auf der anderen Seite hätten wir die Neulinge, die sehr interessiert sind und Anschluss suchen. Natürlich macht man das in erster Linie über ein Forum oder über einen Stammtisch, weil man als Neuling ja wohl erwarten darf, dass das die richtigen Adressen sind und einem dort geholfen wird.
Nun ja, und dann liest man die letzten beiden Postings in diesem Thread und bekommt sogleich ein Exempel statuiert: nöö wir kommen nicht, zu viele Neulinge, zu viele Unbekannte, mit denen wollen wir nichts zu tun haben. Das zeigt wohl ziemlich gut, dass sich beide Lager gegenseitig nicht ausstehen können und sich gegenseitig meiden. Und das schlägt sich wohl auch in abnehmenden Besucherzahlen der Stammtische nieder.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Moderatoren und wahrscheinlich auch so manch alteingesessener Cacher hier bei jedem neuen "Suche-Anschluss-Thread" heimlich still und leise das Kotzen vor dem Monitor bekommen. Abhilfe schaffen würde hier sicherlich ein allgemeiner Vorstellungs-Thread ganz oben auf der Liste.
Wie es besser funktioniert zeigt sicherlich das Sauerland-Forum, wo jeder unbedarfte Neuling freundlich aufgenommen und auch zu Stammtischen ausdrücklich eingeladen wird. Letzteres habe ich hier noch nicht beobachtet. Ich bin bereits auf einigen Sauerland-Stammtischen gewesen und habe festgestellt, dass die Stimmung ausgesprochen sympathisch und gemütlich ist, auch die Atmosphäre im Forum ist sehr freundlich sowie der Umgang miteinander. Hier habe ich das Gefühl, dass dem nicht so ist.
 

Atti

Geomaster
Hi Tim,

wir waren jetzt auf mehreren der Ruhrpottstammtische.
Bei zweien hatte das ganze die Gemütlichkeit eines Bahnhofs. Es war einfach zu voll. Bei dem vorletzten war das ganze dann wieder etwas kleiner und gemütlicher.
Dabei geht's nicht darum, ob ich die Leute kenne oder nicht. Wen man nicht kennt, den kann man ja durchaus kennenlernen. ;)
Mir sind da kleinere Treffen auch lieber.
Dann wird es mir mit den ganzen Events und Stammtischen außerdem ein bißchen viel.
Dadurch, daß inzwischen so viele Leute cachen, geht natürlich auch die Anzahl der Events nach oben und dann kann man einfach nicht mehr überall sein. Vor allem dann nicht, wenn man nicht nur Geocaching als Hobby hat.

LG
Atti
 

Team Maulwurf

Geocacher
Am Anfang sind wir ja auch einige Male zu den Ruhrpottstammtischen gekommen, bis wir das erste mal zu einem Sauerlandstammtisch gegangen sind. Die haben uns viel besser gefallen, so gut das wir fortan meisst da hin sind. Die Stimmung dort war viel familiärer, die Leute viel entspannter. Obwohl wir damals noch Stammtischneulinge waren, sind wir dort gleich angesprochen worden und haben gleich zu ein paar leuten Kontakt bekommen, ganz anders als beim Ruhrpottstammtisch bei denen wir nur mit unseren Bekannten zusammengesessen haben. Dort haben , wie ihr das schon schreibt die alten Hasen zusammen gesessen und mann hatte nicht den Eindruck dort wirklich willkommen zu sein. Bis auf den Stammtisch im Kaffee Auszeit, habe ich das zumindest so empfunden.
Wir würden aber trotz alledem, auch schon so manches mal zum Stammtisch kommen, nur haben wir nicht das Gefühl das wir in Essen wirklich viele Leute treffen die wir kennen.

Regional etwas eingegrenztere Stammtische wie z.B. ein "Dortmund Stammtisch" würden die teilnehmerzahl vllt etwas kleiner werden lassen, man würde sich untereinander teilweise schon kennen. Das wäre einer angenehmeren Atmosphäre sicherlich zuträglich. Ansonsten sollte man aber wohl auch bei der Praxis bleiben den Stammtisch nicht als Event zu veröffentlichen.
 

muggelschreck

Geocacher
Hallöchen

Auch ich als Ruhrpottcachneuling und Forumnutzer möchte mich kurz einbringen und Plaudi zustimmen!
Leider konnte ich bei den "Essener Stammtischen" nicht mit dabei sein, jedoch durfte ich schon ein paar nette Cacher hier bei der Coinconvention in Mülheim kennen lernen.
Obwohl wir da als Rookies auch eher zusammen saßen.
Es is super schwierig hier in dieser "Gemeinde" als Neuling Anschluss zu finden.
Sicherlich, Ausnahmen bestätigen immer eine Regel. Aber ich glaube schon dass es Regionen gibt, in denen man als "Neuling" etwas leichter Anschluss findet.
In den Postings bzw. "Freds" kommt es oftmals sehr klar durch.
Alleine die Frequentierung ist eine ganz andere.

Naja, aber vielleicht ist es auch nur so ein persönliches Gefühl.

Mich zieht es eben nun meistens Richtung "Rheinland", obwohl ich mir doch noch eher über Kontakte in der näheren Umgebung freuen würde.

Wünsche euch allen weiterhin schöne Treffen und "happy caching".

Es grüßt en Muggelschreck
 

Wir vier

Geocacher
Hallo Tim;

Wenn man den Anfang liesst denkt man als Neuling" ja danke schön auch"da soll ich Willkommen sein :???:
Alle haben doch mal klein angefangen :D
Unser erster Stammtisch war in Oberhausen und es war bei uns genauso wie Team Maulwurf es beschreiben,keiner kam auf uns zu.....uns wurde noch nichtmal gesagt das man solche Aufkleber für den Namen bekommt,man fühlte sich nicht wirklich dazugehörig.
Wenn jeder Stammtisch so wäre,würden wir keinen mehr besuchen.
Der Zweite Stammtisch den wir besucht haben( im Chopsticks:)),war dann in Essen und da sassen wir wohl einfach an dem richtigen Tisch,es hat uns supergut gefallen ;)
Also wir gehen auf jeden freundlich zu ob er nun 1 oder 289999 nochwas hat,solange man ein Thema :D findet.
Schade das manche von den alten Hasen reden und von den Newbis,man sollte nicht vergessen wir haben alle das gleiche HOBBY!!!!!

Grüsse
Robert & Tanja
 

krachmacher

Geocacher
Als Neucacher ist man ja - mehr oder weniger - auf Foren und Stammtische zur Kontaktaufnahme angewiesen.
Natürlich trifft man hin und wieder auch andere Teams beim Cachen, aber intensiveren Austausch erfährt man dann doch eher bei Stammtischen.

Essen ist mir - ich wohne im nördlichen Ruhrgebiet - schlicht zu weit. Hinzu kommt in der Tat die Frage, ob Neulinge überhaupt erwünscht sind?
Manchmal wird hier im Forum der Eindruck erweckt, dem ist eher nicht so.

Regionale Stammtische haben den Vorteil kürzerer Anfahrtswege - was insbesondere, wenn man sich zunächst familiär organisieren muss wichtig sein kann - und desweiteren trifft man hier eben Cacher "aus der unmittelbaren Nachbarschaft", was ich sehr angenehm finde.

Aufgenommen wurde ich als Neuling bisher immer sehr sehr freundlich hier in der näheren Umgebung.
Natürlich kann ich auch verstehen, dass - wenn man bereits jahrelang dabei ist - man nicht unbedingt mehr Lust hat, ständig neue Teams kennenzulernen bzw. denen Tipps zu geben etc.

Andererseits hat jeder doch irgendwann mal angefangen, oder?

Und vielleicht sollte man es so sehen:

Jeder Anfänger, der von "alten Hasen" gute Tipps erhält und freundlich aufgenommen wird, legt vielleicht bald gerne kreative und tolle Caches!

Viele Grüße
ein Krachmacher
 

Die Baumanns

Geowizard
Irgendwie finde ich das ganze belustigend,
da wird den sogenannten Altcachern vorgeworfen sie würden nur noch mompern und die Stimmung vergiften. Da wird ein Vergleich zum ländlichen Sauerland gezogen, oder man hat das Gefühl, das Neucacher nicht willkommen sind. Dem ist mit sicherheit nicht so, die Stimmungen auf dem Stammtischen sind immer okay, wenn auch aufgrund der Menge an Menschen etwas anonymer.
Das Problem liegt aber woanders, hier im Pott sind wir nun mal eine Unmenge an Cachern, das nun mal zu Stammtischen mit Stärke 100 geführt hat. Als erstes haben die Duisburger dann ihren eigenen Stammtisch begangen und das war genau richtig. Ich denke wir sind mittlerweile so viele, das man das ganze etwas regionalisieren sollte, zudem brauche ich auch nicht auf jeden Stammtisch gehen.

Was mir mittlerweile auf den Geist geht, ist das sich manche neue Cacher aufführen, als hätten sie das Cachen erfunden. Aber das mag mit den Mitteilungsbedürfnissen und dieser neumodischen Erfindung Blog zusammenzuhängen.
Die Story, das früher alles besser war, hat schon ein fünkchen Wahrheit, die Proportienen waren ein wenig verschoben. Aber das ist auch nicht das Argument, schließlich habe ich die Wahl was ich suchen möchte, und die Auswahl war kleiner. Trotzdem nervt es ab und zu schon, auf meiner letzten Traditour (unausgewählt) durch Dortmund, waren fast aussachließlich Micros und Nanos. Einige nett, der überwiegende Teil schrott.
Aber hier geht es ja um den Stammtisch an sich, ich bin für eine Regionalisierung und als Folge wieder übersichtlichere Stammtische, die mich aber nicht davon abhalten werden auch mal über den Tellerrand zu schauen. Zudam hätten kleine Stammtische den Charme, das sich auch andere als die üblichen Verdächtigen um einen Stammtisch kümmern könnten, denn Räumlichkeiten für 40 - 100 Personen zu bekommen ist nicht leicht.
Gruß Guido
 

Havrix

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
... Aber das mag mit den Mitteilungsbedürfnissen und dieser neumodischen Erfindung Blog zusammenzuhängen ...

Die wohl unsinnigste Erfindung der letzten Jahre :irre:

Der Stammtisch, tja! Mittlerweile kommen zu den Stammtischen ja mehr Leute als zum ersten Event im Pott! Wir gehen mittlerweile auch nur noch selten zu diesen Stammtischen, denn uns ist da auch zuviel los! Zwei solcher Veranstaltungen im Jahr reichen uns mittlerweile völlig aus!

Vielleicht liegt es daran, daß GC nicht mehr Hobby Nummer eins ist, sondern in den letzten paar Jahren andere Dinge interessanter geworden sind! Die Sturm und Drang-Zeit ist für uns vorbei! Zwar gehen wir immer noch gerne mal die eine oder andere Tour an, aber daß wir jetzt zwanghaft jedes Wochenende cachen, jeden noch so zerschroteten Bruchbuden-Lostplace sehen oder jedes noch so "Leben-verschlingende"-Rätsel lösen MÜSSEN, ist nicht mehr so! Gerade im Moment haben wir zwar wieder so eine Statistikphase, allerdings gilt es die Regel "Runde Caches wenn möglich im Ausland" einzuhalten :lachtot: (das grenzt teilweise schon an Streß!) ...

Ich denke mal, der Stammtisch hat sich in den letzten paar Monaten genauso gewnadelt wie alles andere rund ums cachen! Wer hätte sich vor einigen Jahren träumen lassen, daß jeder Hinz und Kunz in ein Sportgeschäft rennt und sich 'ne Abseilausrüstung kaufen kann (bin immer noch dafür, das die Dinger nicht "Klettercaches" heißen dürfen! ;)) und vollgepackt mit teurer Maximal-Ausrüstung irgendwo in Bäumen rumbaumelt?

Vielleicht sollte man den großen Stammtisch etwas seltener und damit interessanter gestalten! Die "Clübchen", die sich mittlerweile gebildet haben, machen sowieso ihr Ding, daran ändert sich wohl auch nix mehr :D
 

Team Maulwurf

Geocacher
Die Baumanns schrieb:
Trotzdem nervt es ab und zu schon, auf meiner letzten Traditour (unausgewählt) durch Dortmund, waren fast aussachließlich Micros und Nanos. Einige nett, der überwiegende Teil schrott.

Da liegt es doch auch an uns Altcachern (ab wann bin ich eigentlich ein Altcacher ?) auf die "neuen" zuzugehen und durch diesen neuen Kontakt genau diese Schrottcaches zu verhindern, z.B. mal einen Beta Test anzubieten oder Kontakte zu anderen Cachern in der Gegend herzustellen oder mal einen gemeinsamen Cache Nachmittag anzubieten oder oder........ Wir haben durch solche Kontakte schon wirklich nette "Neucacher" kennengelernt, wirklich genervt hat uns davon noch keiner. Einige sind inzwischen auch schon länger dabei und gehören selber zu den erfahrenen.
Unsere ersten zwei Dosen sind mir heute btw auch etwas unangenehm, an die Kreativität mancher meiner Mitcacher werde ich aber wohl nie dranlangen

Auch 2006 als wir anfingen, haben wir schon solche und solche "Altcacher" getroffen, die allermeisten Kontakte waren damals aber echt klasse.
 

Iod 131

Geocacher
Hei Tim,

mein erster stammtisch war in der dampfe, ich wurde erschlagen und kannte nur daniel...aber schon dort habe ich zu einigen cachern kontakt geknüpft :) [der bis heute :D dauert]; wenn man das selbst möchte kann man das auch, nur es kommt von einem selbst, es ist eine einstellungssache!!!

ich kann nicht sagen, ob ich mit meinen drei jahren zu den alten gehöre oder nicht...ist mir aber auch nicht so wichtig, da es immer wieder neue interessante gesichter (teams) gibt, die ich auf events treffe und manchmal fahre ich einfach zu einem stammtisch und weiss "dort kenne ich keinen" und die sind manchmal einfach witzig; liegt halt an einem selbst.

was ich mal gerne in den raum werfen mag, ist vielleicht diese art der ausrichtung veraltet?? der ruhrpottstammtisch war damals gut, die idee genial für die anfangszeit (wechselnde städte, kein off. event), aber jetzt, jeder ort hat einen eigenen stammtisch...???

die zeiten ändern sich, bestimmte dinge sollten bleiben, da es stabilität bedeutet, aber diese können sich auch in eine bestimmte richtung weiternetwickeln, sollten / müßen sie auch, stilltstand ist bestimmt zu einer zeit interessant um zu wissen wo man steht, aber auf langer sicht wird es sich änderen müßen.

tim, warte ab, wohin es sich entwickeln wird, lasse los, denke an die "gute alte zeit" und freue dich auf die kommende :)

in diesem sinne wünsche ich jedem, der diesen post so versteht wie ich es meine, einen schönes wochenende und den anderen die weissheit zu wissen wie er gemeint sein sollte :roll:

cu wherever

Tom

PS: wie soll man mit neuen menschen zu hause in kontakt treten... :???: (da kenne ich NOCH keinen ;) , sollte es doch lauten, für den nächsten stammtisch / event) :p

- positiv denken -
 

Vascodagama

Geocacher
Ich habe schon lange keinen echten Bock mehr auf die mittlerweile üblichen Mega-"Stammtische", weil ich da schlicht und einfach kaum noch einen (er-) kenne. Und es ist ja auch nicht jedermanns Sache, sich an einen Tisch voller fremder Leute zu setzen, die betreten in die Luft gucken, weil sie nicht wissen, was sie sagen sollen und zu verkünden: "Hallo, ich bin Klaus1734, darf ich ein Bier mit Euch trinken?" "Newbies", die sich wundern, dass sie da keinen Kontakt finden, sei gesagt: Geht mir genau so. Und ich bin seit 2004 dabei ;-)

Mein Eindruck ist eher der, dass sich die Stammtische spätestens seit zwei Jahren eigentlich überlebt haben, es hat nur keiner gemerkt. Mit mehr als 20, 30 Teilnehmern kann man sowas vergessen, da setzt dann zwangsläufig Grüppchenbildung ein, Newbies lassen sich dann schwer integrieren. Es ist ein Unterschied, ob sich ein Neuer an einen Tisch mit 19 Alten setzt oder ob an einer Tafel 20 Leute sitzen, die voneinander noch nicht einmal den Nicknamen kennen.

Regionale oder thematische Stammtische fänd ich daher völlig in Ordnung. Etwas in der Art haben wir ja ein wenig guerillamäßig unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit schon durchgezogen, das haben die meisten Beteiligten als recht gelungen empfunden...

Außerdem gibt es ja noch Events. Die empfinde ich persönlich irgendwie als ungezwungener, weil man da nicht den ganzen Abend in einem Raum zusammenhockt und fröhlich sein muss, sondern auch mal mit anderen Teams zum Cachen losziehen kann. Dem Trend zum Massenevent kann man vielleicht mit thematischen Events beikommen. Oder man begrenzt die Teilnehmerzahl. Ich fürchte, daran führt kein Weg vorbei.

Was Hilfe für Anfänger angeht: Eine Zeit lang habe ich jeden, der beim Fund eines meiner Caches eine einstellige Foundzahl hatte, angeschrieben und Hilfe angeboten. Gemeldet hat sich darauf so gut wie niemand.

Andererseits steht es ja auch jedem Anfänger frei, einfach mal einen Oldie aus der Nachbarschaft anzumailen, wenn Fragen sind. So habe ich zum Beispiel seinerzeit die Findefüchse kennengelernt :D

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Problem nicht in der angeblich mangelnden Hilfsbereitschaft oder Versnobtheit der Veteranen liegt. Sondern dass die Neuen meinen, keine Tipps nötig zu haben (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Ist ja auch tatsächlich nicht soo schwer, eine Filmdose in einer Fernfahrer-Pinkelecke hinter einem Stromkasten fallenzulassen, oder? Gute Erfahrungen habe ich daher zuweilen auch mit ehrlichen Logs gemacht. Die haben tatsächlich schon den einen oder anderen Owner dazu bewogen, seinen Cache zu überdenken. Ganz ohne Stammtisch.

Also:
1) Wir brauchen den Mut, die großen "Stammtische" zu begraben. Stattdessen:
1a) Lokale Stammtische
1b) Themen-Events
2) Organisatoren dürfen sich ruhig trauen, die Teilnehmerzahl zu begrenzen.
3) Newbies dürfen auch mal fragen.
4) Schreibt ehrliche (aber sachliche!) Logs.

Viele schöne Dosen noch!

V
 

Altix

Geocacher
Ich denke auch, die Zeit des Ruhrpottstammtisches ist vorbei. Obwohl ich nur bei einigen wenigen dabei war: mir persönlich (und damit scheine ich ja nicht alleine zu stehen) waren die Teilnehmerzahlen viel zu groß. Veranstaltungen mit bis zu 100 Leuten, bei denen man sich eigentlich in lockerer Runde zu einem Bierchen trifft, um ein wenig über Geocaching zu fachsimpeln, sind mir viel zu anonym und absolut nicht mein Ding. Außerdem war bei allen Stammtischen, die ich besucht habe, nie "DAS Ruhrgebiet" präsent, sondern meist konzentrierte sich der Teilnehmerkreis auf Cacher aus der Gegend. Aber vielleicht lag das ja auch daran, dass ich erst in der Endphase dazugestoßen bin.

In einer kleineren Runde fällt ein neues Gesicht auch viel leichter auf, da entstehen doch fast automatisch schon Kontakte. Meine Motivation, jemandem Tips zu geben oder für diesen auch mal einen Betatest zu machen oder sonst wie zu unterstützen ist einfach eine ganz andere, wenn es sich um einen Cacher aus der Nähe handelt, den ich vermutlich öfters treffen werde. Da habe ich am Ende auch ein nicht unerhebliches Eigeninteresse. Ich mache das sicher nicht mit der gleichen Intensität bei jemandem, der seine Caches 50 km entfernt sucht und legt, und den ich nach dem Stammtisch vermutlich Monate nicht mehr sehen werde, dazu fehlt mir einfach der missionarische Eifer :D Das war in den Anfangszeiten doch sicher nicht viel anders, nur war man damals und als absoluter Exot und Freak eher willens und auch gezwungen, größere Distanzen in Kauf zu nehmen, als dies heutzutage noch notwendig ist.

Darüber hinaus bin ich allerdings auch der Ansicht, dass Kommunikation eine zweiseitige Angelegenheit ist. Manchmal habe ich hier den Eindruck, dass Mitcacher zu einem Stammtisch gehen und nur darauf warten, angesprochen zu werden. Anschließend geht die Heulerei dann los, wenn das (erwartungsgemäß) auf den derzeitigen Massenveranstaltungen nicht passiert. Sich einfach hinzusetzen und zu warten, bis man angesprochen wird, ist vielleicht auch ein bisschen wenig. Letztlich stellt sich auch immer die Frage, wer eigentlich von wem etwas will.

Kurz und gut: ich plädiere dafür, den Ruhrpottstammtisch sterben zu lassen und durch lokale Stammtische zu ersetzen. Für die Wurzel wird sich sicher jemand finden, der das gute Stück in Ehren hält. Möglicherweise kann es seinen Zweck ja statt bei Ruhrpottstammtischen bei Veteranenstammtischen erfüllen. Wenn es jemanden dürstet, alle Ruhrpöttler auf einer Veranstaltung zusammenzubringen, dann wäre das ja vielleicht die Organisation eines richtigen Events wert. Und wer sich nur in einem bestimmten Kreis treffen möchte, z.B. mit anderen Veteranen, dem steht die Organisation eines solchen Treffens ja jederzeit frei.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Essener Geocachingstammtisch ;)
Michael
 
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