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Zeitungsartikel: GPS-Schnitzeljagd auf Zollverein

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Roxianna

Geocacher
Hallo,
gestern war im Altenessener Stadtspiegel folgender Zeitungsartikel:



Nur so, falls jemand mit Bojen nichts anfangen kann, gemeint sind Caches. :D
900 Caches werden ausgelegt.... boah, was für ein Gelände :gott:

Wir sollten mal einen Kommentar dort hinschicken.

Gruß

Sylvia
 

Aga & Deti

Geowizard
Meine Güte das war bin jetzt mit Abstand der schlimmste :zensur: "SCHEISS" :zensur: den ich über unser Hobby gelesen hab.
Die 900 "Bojen" werde ich aber auf jeden Fall loggen. :p
Werden dafür neue Reviewer eingestellt? :lachtot:
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Sowas von doof formuliert passiert genau dann wenn man die Redaktionären die Kooperation verweigert und sie mit GPS-Missionen foppen will. Die schreiben ihren Kram dann selbst und so ein Mist kommt dann dabei raus.
 

TomiXNet

Geocacher
Auf welcher Frequenz senden die Bojen äh Caches denn :kopfwand:

900 Caches/Bojen auf dem 100 Hektar großen Gebiet und die 161 m Regel. Das ist doch mal ne interessante Rechenaufgabe :hilfe:

Ist auf jeden Fall ein witziger Artikel.

:headbash:
 

Die Baumanns

Geowizard
moenk schrieb:
Sowas von doof formuliert passiert genau dann wenn man die Redaktionären die Kooperation verweigert und sie mit GPS-Missionen foppen will. Die schreiben ihren Kram dann selbst und so ein Mist kommt dann dabei raus.

Das wird doch mit Sicherheit einer aus dem Orgateam gewesen sein.
Die sind doch so profesionell. :lachtot:

Gruß Guido
 

Altix

Geocacher
moenk schrieb:
Sowas von doof formuliert passiert genau dann wenn man die Redaktionären die Kooperation verweigert und sie mit GPS-Missionen foppen will. Die schreiben ihren Kram dann selbst und so ein Mist kommt dann dabei raus.

Ich bin ja einerseits geneigt, moenk zuzustimmen. Andererseits frage ich mich, ob ein Schreiberling heutzutage eigentlich keinerlei Verpflichtung mehr sieht, selbst EIN WENIG zu recherchieren? Ist es wirklich so, dass die Community an jedem Schwachsinn, der da in die Welt gesetzt wird, selber schuld ist, nur weil sie den Schreiberling nicht an die Hand genommen hat bzw, ihm den Artikel vorgekaut hat? In meinem Beruf kann ich jedenfalls nicht so agieren, da ist dann doch eher Eigeninitiative und Eingenverantwortung gefragt. Wenn der Artikel auf Recherche beruht, dann würde mich mal die Quelle interessieren.

Gruß, Michael
 

Ro An

Geocacher
Bleibt mal ganz ruhig, es geht um Geocoaching. Das ist bestimmt was gänzlich anderes :D

Kommt vor im Sommerloch...
 

sebkom

Geocacher
Früher hat man sich als Journalist das Telefon geschnappt, ein paar Leute angerufen, einen Experten gefunden und einen fundierten und gut recherchierten Artikel geschrieben.

Heute googlet man ein bisschen, schaut sich zwei, drei Blogs oberflächlich an, packt noch ein bisschen was dazu, was man "mal darüber gehört hat" und schreibt dann so etwas wie oben zu sehen ist.

Ich wünschte einfach, dass die Leute sich wieder mehr Zeit nehmen würden, egal ob bei einer Tageszeitung oder einem (kostenlosen) Anzeigenblatt (was ja erschreckenderweise oft die einzige Zeitung in einem Haushalt ist). Es gibt ja nicht umsonst die goldene Regel: kein Artikel ist gut recherchiert, wenn nicht mindestens drei voneinander unabhängige Leute befragt wurden.
 

reihen

Geocacher
sebkom schrieb:
Heute googlet man ein bisschen, schaut sich zwei, drei Blogs oberflächlich an, packt noch ein bisschen was dazu, was man "mal darüber gehört hat" und schreibt dann so etwas wie oben zu sehen ist.

Da muss ich ja hier mal widersprechen. Wie oft hab' ich, gerade in diesem Forum, gelesen, dass Anfragen von Journalisten, die wohl wirklich besser recherchieren wollten, mit Vehemenz abgewiesen wurden. Ja es wurde sogar an andere Mitleser (Cacher) der Rat erteilt: bloß nicht kooperieren. Nun sieht man mal, was dabei herumkommt, wenn Schreiberlinge erst garnicht mehr anfragen.
 

eigengott

Geowizard
sebkom schrieb:
Heute googlet man ein bisschen, schaut sich zwei, drei Blogs oberflächlich an, packt noch ein bisschen was dazu, was man "mal darüber gehört hat" und schreibt dann so etwas wie oben zu sehen ist.

Goldene Zeiten für Grubenhunde! :D
 

fabibr

Geomaster
sebkom schrieb:
egal ob bei einer Tageszeitung oder einem (kostenlosen) Anzeigenblatt (was ja erschreckenderweise oft die einzige Zeitung in einem Haushalt ist)
Wie?
Da gibt es einen Unterschied?
Bei uns ist die reguläre, kostenpflichtige Tageszeitung genauso gut wie die kostenlose Sonntagszeitung.
Sind beide so gut, dass man sie beide nicht liest.

reihen schrieb:
Da muss ich ja hier mal widersprechen. Wie oft hab' ich, gerade in diesem Forum, gelesen, dass Anfragen von Journalisten, die wohl wirklich besser recherchieren wollten, mit Vehemenz abgewiesen wurden. Ja es wurde sogar an andere Mitleser (Cacher) der Rat erteilt: bloß nicht kooperieren. Nun sieht man mal, was dabei herumkommt, wenn Schreiberlinge erst garnicht mehr anfragen.

Stimmt. Wollen das niemand was schreibt, wenn jemand dies aber macht, soll es richtig sein und dies ohne Info´s. Das so was in die Hose gehen kann ist auch klar.

Worum es hier aber geht ist eine ganz andere Sache. Im Orgateam sitzen einige Cacher aus dem Gebiet und auch Firmen, die Geocachingzubehör verkaufen und auch selber Cacher sind. Und wenn dann ein solcher Artikel raus kommt, dann ist es eher für die blamabel.

Hatte in anderen Bereichen schon öfters was mit der Presse zu tun. Und da jeder die Presseleute kennt und zu 100% sagen kann, dass sie die Artikel umschreiben und dann meist Mist raus kommt, gibt es von uns geschriebene Texte mit der Auflage, dass sie nur mit Rücksprache geändert werden dürfen. Das bringt einem sehr viel, denn so werden Info´s nicht verdreht, nix dazu erfunden oder es wird was ganz neues draus gemacht.
Und grade bei so einer Veranstaltung, wo Firmen dahinter stehen, die meist auch noch einen Pressesprecher haben, sollte so etwas nicht raus kommen.
 

fabibr

Geomaster
P.S.: Es gibt auch immer die möglichkeit Leserbriefe zu schreiben, die veröffentlicht werden, falls jemand meint es richtig stellen zu müssen.
 

t31

Geowizard
Für mich liest sich die "Bojen" wie Stationen die einem zum Cache führen. Naja, die Formulierungen "planen längerfristig" deutet darauf hin, nicht vor 2087*, als das es schon Installiert ist und bis 2087* bestehen bleiben wird. ;)

* irgendeine Jahreszahl
 

Teddy-Teufel

Geoguru
Ja wir Cacher sind halt komische Vögel, erst strickt jegliche Zusammenarbeit mit den Medien ablehnen und dann meckern, wenn was nicht stimmt. Meist noch die, die vorher abgeriegelt haben. :irre:
 
OP
R

Roxianna

Geocacher
auch wenn keiner der geocacher bereit ist medien auskunft zu geben, so steht genug im internet. Gerade auf groundspeak ist es doch klar und deutlich erklärt. Reporter müssen perfekt englisch können, also kann es daran nicht scheitern. Mit ein wenig gesunden menschenverstand muss man doch dann auch rechnen können das es nicht möglich ist 900 caches auf 100 hektar zu verstecken. Ganz davon abgesehen, das es keinen sinn macht. Einen leserbrief halte ich für sinnvoll, auch wenn es für die leser nicht viel bringt. Wichtig ist denen zu zeigen was sie für einen blödsinn geschrieben haben. Gruss sylvia
 

sebkom

Geocacher
äh, mal ne Frage am Rande: Warum genau soll nicht mit der Presse zusammen gearbeitet werden? Das eröffnet sich mir nicht so ganz.
 

svank

Geocacher
sebkom schrieb:
äh, mal ne Frage am Rande: Warum genau soll nicht mit der Presse zusammen gearbeitet werden? Das eröffnet sich mir nicht so ganz.

Ich finds auch albern (allerdings den Artikel auch :p )...die Presse schreibt doch eh worüber sie will. Na gut, geocaching muss vielleicht nicht unbedingt durch die Unterschichten-Privatfernsehen-Reportagen in aller Munde geraten, aber eine ordentliche Berichterstattung sorgt vielleicht nicht nur für Bekanntheit, sondern vor allem für mehr Verständnis für unser Hobby. Es wird wohl nicht jeder, der einen Bericht darüber sieht, direkt auf Bojen-Jagd gehen.
 
äh, mal ne Frage am Rande: Warum genau soll nicht mit der Presse zusammen gearbeitet werden? Das eröffnet sich mir nicht so ganz.

Ich glaube, das eröffnet sich hier so manchen nicht. Vielleicht liegt es an ein paar Vorurteilen, da brauchste glaube ich nur die letzten Beiträge zu diesem Fred hier zu lesen (Journalisten sprechen alle perfekt Englisch, Journalisten googeln und gute Pressearbeit gibt es nicht mehr...) :???:

Vielleicht fühlt sich mancher elitär, weil er schon Geocacher der ersten Stunde ist und nicht darauf klar kommt, dass der Kreis der Interessierten immer größer wird. Hat zuweilen auch so ein bißchen was von Gutsherren-Mentalität.

Schau dir einfach mal die bisherigen Antworten auf Anfragen seitens der Presse an. Du wirst schnell feststellen, was ich meine.

Vielleicht ist es auch einfach nur ein Trend, dass man gerade in diesem Forum oft und gerne in irgendeiner Art und Weise "gedisst" wird. Und so geht es munter drauf los:

- "Ich will meinen ersten Cache legen! Was muss ich beachten"-"Lass es lieber sein, es gibt schon genug schlechte Caches!"
- "Verkaufe das Gerät mit der Softwaare für X,-€!" - "Werd mal wach! Wenn ich das bei EBay Usbekistan bestelle, dann kostet das neu nur X-1,5€ und die Software kann ich aus dem Netz saugen."
- blablabla.

Sorry, es gibt ein paar Foren, in den ich so rumkasper. Aber so intolerant und von schlechter Grundstimmung wie hier, dass kenne und kannte ich nicht. Die Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und wem der Schuh passt, der zieht in sich an.

Na ja, und was diesen speziellen Bericht angeht und den Bojen für die verlorenen Seemänner: Natürlich liest der sich wie eine schlecht übersetzte Bedienungsanleitung für einen Whirlpool aus Taiwan. Aber wenn jemand keine Erklärung bekommt oder ans Händchen genommen wird, brauch ich nichts anderes zu erwarten.
 
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