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Reportage über Geocaching in Dortmund

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Florian H.

Geonewbie
Hallo zusammen,

ich suche aktive Geocacher in Dortmund, die mich für eine Reportage mal mit auf eine Tour in und um Dortmund mitnehmen würden.
Das ganze würde dann in der Campuszeitung "pflichtlektüre" veröffentlicht werden.

Die pflichtlektüre wird von Dortmunder Journalistik-Studenten gemacht und sowohl dort, als auch an den Universitäten Bochum und Duisburg-Essen verteilt. Auflage: 50.000 Exemplare alle 2 Wochen im Semester.

Ich habe Geocaching neulich einmal selbst ausprobiert und fande es total interessant. Für eine gute Reportage wäre es aber besser, wenn ich einen erfahrenen Geocacher begleiten könnte.
Wenn einer von euch Student an der TU Dortmund oder an der FH ist, wär das noch besser, denn die Zielgruppe der Campuszeitung ist nunmal das Studi-Volk. ;-)

Interesse, Fragen? Dann schickt mir einfach eine Nachricht oder postet euren Kontakt hier im Thread. Ich antworte so schnell ich kann!

Die Dortmunder Cacher-Gemeinde würde bestimmt noch ein bisschen Zuwachs bekommen. :)
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Versteck lieber einen Geocache auf dem Campus und schreib die Koordinaten in Deinen Artikel.
 

waws

Geocacher
Hallo,
falls du jemanden findest, der dich bei diesem Vorhaben unterstützt, dann solltet ihr unbedingt darauf achten, dass seine Identität geheim bleibt, denn er befindet sich dann in akuter Gefahr.
Gruß
Werner
 

Prinz Zwiebel

Geocacher
Es wäre ratsam, Geochacher und nette Leute, welche sich diesem Hobby widmen aus den Medien raus zu halten.
Warum??? Schlechte Erfahrungen mit Zeitungen, TV.Sendungen und publishing des momentan noch sehr geschütztem Hobbys.
Meine Erfahrungen und Erlebnisse gebe ich gerne an einzelne mir vertraute Personen weiter,
aber nicht der Öffentlichkeit.

Danke nein.
 
OP
F

Florian H.

Geonewbie
@Carsten:
Ich verstehe deine Position. Nur ist es doch so, dass unter denen, die durch einen Artikel, Beitrag, etc. aufs Cachen aufmerksam werden, ganz viele sind, die nach kurzer Zeit wieder die Lust daran verlieren.

Diejenigen, die wirklich, ernsthaft und aufrichtig Geocaching betreiben wollen, melden sich doch auch in Foren an. Erfahren mehr über dieses Hobby. Und dort werden sie schnell merken, dass zum guten Cacher eine gewisse Ethik oder Selbstauffassung gehört. Die eben nicht das "auffällige Suchen" und somit "Verbrennen von Verstecken" beinhaltet. Auf Stammtischen oder beim gemeinsamen Suchen können sie tiefer in die Szene eintauchen.

Wie in jeder Sportart und bei jedem (auch nicht sportlichen) Hobby gibt es schwarze Schafe, wenn man sie so nennen will. Mit dieser Negativ-Quote an Szene-Neulingen muss man, denke ich, überall leben. Und eine Cacher-Gemeinde, die sich selbst ernst nimmt und möchte, dass die Sportart ihren ursprünglichen Charakter behält, wird solche schwarzen Schafe überleben. Ganz bestimmt. Und eben jener seriöse Zirkel wird es schaffen, neuen Mitgliedern diesen ursprünglichen Charakter zu vermitteln. Die Neuen, die sich damit nicht identifizieren können, werden es früher oder später lassen. Wohl die Wenigsten, die wissen, dass sie von der Mehrheit der ernsthaften Cacher nicht gemocht werden, betreiben Geocaching auf Dauer. Will sagen, diese Menschen können das natürlich weiterhin machen. Ein pseudo-sozialer Druck der (für die Neulinge) anonymen Cacherschaft wird diese vermutlich nicht vom ersten Cachen abhalten. Nur versteht sich Geocaching doch als Aktivität, die von einer Gemeinschaft lebt. Jeder ernsthaft Interessierte wird jene Gemeinschaft früher oder später suchen und merken, inwieweit sein eigenes Bild der Realität entspricht oder nicht. Wer dann immer noch für jeden Deppen erkennbar mit seinem GPS-Gerät Freiflächen und andere Orte absucht, der will dem Geocaching als solchem offensichtlich schaden. Wer diese Intention hat, braucht kein journalistisches Produkt, um seine bösen Absichten auszuleben.
Diejenigen Cacher, die möchten, dass nur die "Elite" ihre Caches findet, werden diese auch so verstecken.

Die Neulinge, die unbedarft und destruktiv ans Cachen gehen, sind sicherlich nicht gut. Da stimme ich dir zu. Durch eine Reportage mit einem echten Cacher, den ich in diesem Forum finden möchte (und von denen es hier mit Sicherheit eine Menge gibt), will ich auch diese Seite des Themas beleuchten. Wo kämen wir denn hin, wenn Journalismus einseitig betrieben werden würde?!
In diesem Sinne
 

Carsten

Geowizard
Florian H. schrieb:
Nur ist es doch so, dass unter denen, die durch einen Artikel, Beitrag, etc. aufs Cachen aufmerksam werden, ganz viele sind, die nach kurzer Zeit wieder die Lust daran verlieren.

Du beschreibst hier exakt das Problem, erkennst es nur leider nicht als solches. Gerade diese Kurzzeitcacher, die das Hobby nur mal eben ausprobieren wollen, weil es in irgendeiner Publikation wieder als der neue Trend beworben wurde, verursachen den größten Flurschaden, weil sie sich keine Gedanken um die Folgen machen (wollen).
 
OP
F

Florian H.

Geonewbie
Und genau dort kann der Ansatzpunkt der Reportage durchaus liegen. Alles ist offen. Und wenn dieses Problem die Szene beschäftigt (was es ja offenbar tut), dann muss das unbedingt erwähnt werden.
Die, die Schaden anrichten wollen, werden es auch weiterhin tun.
Aber besonders die, die noch keinen Weitblick für die Wirkungen ihres Tuns haben, könnten mit einem Artikel "belehrt" werden. Sprich, sie machen sich dann vielleicht mal Gedanken drüber, was passiert, wenn sie durch Naturschutzgebiete irren und Mikrobiotope (unwissentlich) empfindlich stören dadurch ganze ökologische Gefüge negativ beeinflussen oder durch ihr Verhalten sich und andere Menschen in Gefahr bringen.

Ich habe keine gefestigte Absicht, welchen "Tenor" der Artikel haben soll. Presse ist dazu da, Öffentlichkeit zu schaffen und somit auch zur Diskussion anzuregen. Dazu gehört auch, dass man an einem Thema dranbleibt. Für viele Journalisten ist das Thema Geocachen bestimmt nur ein einmaliges Thema gewesen. Ein vollständiges Bild vom Geocachen entsteht beim Rezipienten doch erst, wenn er "die andere" Seite einer Thematik kennt. Und wenn die Cacher-Gemeinde unter der bisherigen Berichterstattung gelitten hat, dann ist das ein Bild, dass es unbedingt gradezurücken gilt. Auch Kritik gegenüber anderen Medien und deren Berichterstattung ist möglich. So lässt sich sicherlich auch die Blindgängerquote (im wahrsten Sinne des Wortes) sinnvoll reduzieren.
 
OP
F

Florian H.

Geonewbie
Bevor aber nun ein falscher Eindruck entsteht:
Ich will keinen Text über den Umgang mit Geocachen in den Medien schreiben. Dennoch ist dieser Aspekt unabdingbar, der sich auch in eine Reportage integrieren lässt. Denn wenn sich der unbedarfte Leser selbst eine Meinung darüber bilden will, muss er zunächst einmal wissen, was ernsthaftes Geocachen bedeutet. Und ein vollständiges Bild erhält man über Details, sprich eine Reportage. Und die sollte unbedingt mit jemandem gemacht werden, der sich in der Thematik wirklich auskennt.
 

ElliPirelli

Geoguru
Florian H. schrieb:
Und wenn die Cacher-Gemeinde unter der bisherigen Berichterstattung gelitten hat, dann ist das ein Bild, dass es unbedingt gradezurücken gilt.
Am besten für das Hobby ist nicht die Klarstellung, sondern das Vergessen, daß es uns gibt.

Es ist dem Hobby nicht zuträglich, daß es immer und immer wieder in die Medien gezerrt wird.
Schreib über GPS Mission, dort leidet keiner unter der Öffentlichkeit, da es dort keine Dosen gibt, die vandaliert oder entwendet werden können.
 

boots fd

Geocacher
ich habe ne heißen Tipp

werde Geocacher,zwei Jahre, suche verstecke Dosen mit Herzblut und Schweiß, bei Nacht und Tag, lerne diesen merkwürdigen Menschen kennen die diese schöne Hobby betreiben

danach werden dir zwei Möglichkeit offen stehen:

1.) du wirst kein Bericht mehr anfertigen wollen weil du versteh es warum geocachen kein breiten Hobby ist


2.) weil in den zwei Jahren so viele berichte das Hobby ins Rampenlicht gezerrt haben das du einen dicken Hals bekommst das du kein Bericht mehr schreiben willst
 

Mensa2

Geowizard
Florian H. schrieb:
Presse ist dazu da, Öffentlichkeit zu schaffen und somit auch zur Diskussion anzuregen.
Wenn dem so ist dann möchte ich dankend absagen. Für meinen Geschmack stehen wir im Moment etwas zu viel in der Öffentlichkeit und in der Diskussion... :/
Florian H. schrieb:
Wie in jeder Sportart und bei jedem (auch nicht sportlichen) Hobby gibt es schwarze Schafe, wenn man sie so nennen will. Mit dieser Negativ-Quote an Szene-Neulingen muss man, denke ich, überall leben. Und eine Cacher-Gemeinde, die sich selbst ernst nimmt und möchte, dass die Sportart ihren ursprünglichen Charakter behält, wird solche schwarzen Schafe überleben. Ganz bestimmt.
Eben ganz bestimmt NICHT. Die Verstecke sind unsere Achilles-Verse. Wenn jemand auf Krawall aus ist und die Dinger einsammelt... :???: Natürlich gibt es immer einen Grundanteil an Idioten, aber wenn die Gesamtzahl steigt, steigt auch unweigerlich die absolute Zahl dieser schwarzen Schafe :kopfwand:
ellipirelli schrieb:
Schreib über GPS Mission, dort leidet keiner unter der Öffentlichkeit, da es dort keine Dosen gibt, die vandaliert oder entwendet werden können.
Jupp. Seh ich auch so. Ist übrigens auch der aktuellere Trend...

Die negative Grundhaltung gegenüber Berichterstattungen ist das Ergebnis von nicht wenigen "schlechten" Artikeln bzw. Reportagen, die dem Geoaching eher einen Bärendienst erwiesen haben. Und nicht selten stand die Motivation eines Geocachers am Anfang nun für einen "vernünftigen" Beitrag zu sorgen, der das Hobby mal "richtig" darstellt. Das Ergebnis war allerdings oft genug enttäuschend, nicht zuletzt aufgrund
der Journalisten.
Frei nach Goethe "Geister, die ich rief..."
 

adorfer

Geoguru
Florian H. schrieb:
tiefer in die Szene eintauchen.
Und genau das ist das, was die Welt nicht braucht:
Medien, die über "die geheimen Insidertipps aus der Szene" berichten.

Es gibt keinen sinnvollen Grund, warum man Neucacher über Medien werben sollte.

Es gibt jedoch haufenweise Gründe, warum man es nicht tun sollte.
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Und wenn Ihr Euch nun die Finger fusselig tippert: Der wird wohl seinen Text schreiben.
 

emzett

Geocacher
Ich mache hier mal zu, falls jemand ernsthaftes Interesse hat, kann er/sie sich ja per PN beim Schreiber melden.
 
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