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Wir suchen einen Referenten

MichaRuhr

Geonewbie
Hallo,
ich suche für die Naturfreunde Bochum-Langendreer jemanden, der was zum Geocachen erzählen kann: Wie es funktioniert, was man beachten soll, welche Regeln es gibt, wie man mit dem Naturschutz umgeht und so weiter.
Wir wollen eine öffentliche Veranstaltung für Mitglieder und Interessenten machen um vielleicht damit einzusteigen. (Wahrscheinlich 21.2.) Je nachdem wäre vielleicht die Möglichkeit anschließend gemeinsam in Langendreer(holz) noch einen Cache zu heben, um das Wissen praktisch anzuwenden. Ziel wäre es vielleicht, gemeinsam ein Geocache-Wochenende im April in unserem Haus am StimmStamm (Meschede, Sauerland) zu organisieren. Den Referenten bräuchten wir aber nur für die Veranstaltung in Bochum-Langendreer. Wer aber Lust hätte mit zu fahren, ist herzlich eingeladen. (Ziel ist ein Angebot für Familien, die gemeinsam Freizeit in der Natur verbringen wollen.)
Wer Lust hätte als Referent zu fungieren, kann sich gerne an mich wenden: [email protected] wenden. Vielen Danke und liebe Grüße, Micha
 

Schnueffler

Geoguru
Wenn ihr sowas durchführen wollt, dann solltet Ihr euch vorher mal Gedanken um die GPS-Geräte machen. Praxis geht nur mit GPS. Oder soll der Referent, die auch noch mitbringen? Bei einer Privatperson wohl sehr viel verlangt.
 

Schnueffler

Geoguru
Na dann kann ja die Schlacht losgehen. Bin mal gespannt, wie schnell das hier auf Wiesen-Niveau geht. Denn noch mehr Publicity braucht unser Hobby nun wirklich nicht. Und schon gar keine Lehrgänge. Sonst kann man demnächst zu jeder Dose ein Hinweisschild montieren, damit auch niemand mehr dran vorbeiläuft!
 

Santa-Fee

Geocacher
MichaRuhr schrieb:
Hallo,

Wir wollen eine öffentliche Veranstaltung für Mitglieder und Interessenten machen um vielleicht damit einzusteigen. (Wahrscheinlich 21.2.) Je nachdem wäre vielleicht die Möglichkeit anschließend gemeinsam in Langendreer(holz) noch einen Cache zu heben, um das Wissen praktisch anzuwenden.



Und wie teuer ist der Eintritt :dafuer:
 

hustelinchen

Geoguru
MichaRuhr schrieb:
Je nachdem wäre vielleicht die Möglichkeit anschließend gemeinsam in Langendreer(holz) noch einen Cache zu heben, um das Wissen praktisch anzuwenden.

So wirklich freut sich, glaube ich, kein Cacheowner, wenn sein Cache nur zum Ausprobieren benutzt wird. Vor Kurzem hatte hier im Forum jemand von seinem Volkshochschulkurs zum Thema Geocaching berichtet. Da galt es Streichhölzer, Feuerholz und zum Abschluss eine Schüssel Teig zu finden. Gemeinsam wurde dann das Erlebte beim Stockbrotgrillen erörtert.

Das fand ich war eine gute Idee. So könnte man das in eurem Fall auch machen. Oder abgewandelt, dass man zB Becher, Kaffee und zum Abschluss noch den Kuchen suchen muss.
 

sparky77

Geocacher
Die negative Kritik an dieser Stelle verstehe ich nicht so ganz.
Seid doch froh, daß mal ein erfahrener Cacher zu Wort kommt oder wollt ihr wieder so einen "tollen" Bericht übers "Geocatsching" wie bei Akte2010 auf Sat1:
http://www.youtube.com/watch?v=0AG9SceSExE ??? :kopfwand:
 

heckabronzr

Geocacher
@sparky77:
...vielleicht will man ja weder irgendwelche Berichte, Vorträge oder dergleichen übers Geocaching (mehr)? :shocked:
Und dafür habe ich absolutes Verständnis..
 

sparky77

Geocacher
@heckabronzr

Das sehe ich genauso aber wenn es sich nicht vermeiden läßt, finde ich einen gut recherchierten Beitrag besser als das was bisher durch die Presse gegangen ist...
 

adorfer

Geoguru
sparky77 schrieb:
Die negative Kritik an dieser Stelle verstehe ich nicht so ganz.
Seid doch froh, daß mal ein erfahrener Cacher zu Wort kommt oder wollt ihr wieder so einen "tollen" Bericht übers "Geocatsching" wie bei Akte2010 auf Sat1:
http://www.youtube.com/watch?v=0AG9SceSExE ??? :kopfwand:
Besser so ein Schrottbeitrag, der das Thema bei weiteren Interessenten verbrennt!

Denn jeder gute Beitrag (und insbesondere gute Lehrgang) bringt mehr neue Cacher. Und damit mehr Probleme mit anderen Freizeitnutzern.
Geocachen ist im Gegensatz zum Wandern eben nur ansatzweise naturschonend zu machen. Immer wenn wirklich gesucht werden muss (und darum geht's ja bei dem Hobby) gibt es auch Suchschäden. Und es es nur, dass großräumig -je nach GPS-Wetterlage- in 10m Umkreis um die Dose/Station alles plattgetrampelt wird, ggf. auch noch alle Bäume freigekratzt werden oder jede Baumhöhle durchforstet wird.
 

Team Maulwurf

Geocacher
Diese Anfrage finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht so dramatisch.
Diesen Geheimbundquatsch der vor 4 oder 5 Jahren ja evtl. noch seinen klugen Grund hatte da es nur eine kleine aber eingeschworene Gemeinschaft gab, meint ihr doch nicht mehr ernst oder ? Geocaching ist doch leider schon längst in der schönen bunten Freizeitwelt angekommen (zumindest seit dem jedes Smartphone GPS hat) Leider müssen wir nun alle damit leben, denn die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Auch mir hat die Cacherei 2006 noch mehr Spaß gemacht, die Zeit ist aber definitiv vorbei.

Aus diesen Gründen ist es eigentlich ziemlich bescheuert, hier bei jeder Anfrage dieser Art so ein albernes Theater zu veranstalten. Die ganzen Presseheinis die sich hier immer wieder melden wurden/werden alle abgebügelt, die einzige Konsequenz die daraus entsteht ist eben, das genau solche beknackten Beiträge wie der in Akte 2010 gesendet werden. Da haben sich die Reporter sich die Info´s eben aus dem Internet geholt und nicht von erfahrenen Cachern und saugen sich irgendeinen Mist aus den Fingern.
Die verzichten doch nicht auf einen Beitrag weil wir hier so Sandkastenspielchen abziehen !

Der gleiche Effekt ist es doch auch bei dieser Referentenanfrage, besser ein erfahrener Cacher zeigt denen das Cachen als wenn die ohne Anleitung losziehen und einen Cache durch ihr falsches Verhalten gefährden.
Wie würde es euch als Owner gefallen wenn da eine Horde Cacher euren geschickt versteckten Innenstadt - Cache zu sagen wir mal 10 Mann sucht und einer im größten Samstagmorgen - Einkaufsgetümmel laut ruft.: "Ey leute kommt her ich glaube ich habe den Cache gefunden" ???? Also Leute überlegt doch erst einmal, ob ihr durch eure ablehnende und bisweilen feindselige Haltung vllt. auch solche falsch gelaufenen Geschichten mit zu verantworten habt.
Wenn ihr so eine Anfrage nicht beantworten wollt, lasst es doch einfach, euer Gemecker hält den ein oder anderen erfahrenen Cacher vllt. davon ab zu helfen und schlimmeres zu verhindern.
Und Nein, ich habe an dem genannten Termin keine Zeit weil ich gerade in Weiterbildung bin, außerdem Cachen wir nur noch selten. Vielleicht weil auch wir uns auch in die guten alten Zeiten zurückwünschen wo mann nur ungläubiges Kopfschütteln erntete wenn man von seinem Hobby erzählte und der gesamte Ruhrpott nur 70 Cacherchen zum Stammtisch zusammenbrachte und jeder der mehr als 1000 Dosen hatte im ganzen Pott bekannt war :D :D
 

adorfer

Geoguru
Team Maulwurf schrieb:
Leider müssen wir nun alle damit leben, denn die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen.
Sie lässt sich nicht mehr zurückdrehen: Stimmt!
Aber man kann zumindest versuchen, sie zukünftig langsamer laufen zu lassen.

Will sagen: Man muss nicht die bestehenden Konflikte weiter anheizen mit anderen "Freizeitaktiven" durch Rekrutierung von noch mehr Cachern. Also bitte keine VHS-Kurse oder Geocaching-Schulprojekte!

Ansonsten ist das nämlich nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Vereinsmeier und Fördertopfexperten: Erst möglichst viel Reklame für Geocaching machen und hinterher "Gesprächskreis Geocacher im Dialog" (mit betroffenen Jägern, Naturschützern etc) publikumswirksam einrichten: Sich als Retter auftun für Probleme, die man selbst geschaffen erst verursacht hat.
Denn allen Apellen zum Trotz scheint es auch unter den Cachern haufenweise Leute zu geben, denen ihr Verpflegungs- und Batteriemüll dort aus der Hand fällt wo er nicht mehr gebraucht wird, von der Liebe zum eigenen Namen in Verbindung mit einer Sprühdose ganz zu schweigen.
Denn "Wege verlassen" heisst eben auch bei Geocachern "Müll abseits der Wege verstreuen".
Und wenn das noch schlimmer wird, dann wird es auch mehr Verfolgungsdruck geben.
 

eliminator0815

Geowizard
@Team Maulwurf: Endlich mal wieder ein Beitrag in diesem Forum von jemandem, der die Realität erkannt hat und den Geheimbündlern entgegentritt.
 

Team Maulwurf

Geocacher
-jha- schrieb:
Will sagen: Man muss nicht die bestehenden Konflikte weiter anheizen mit anderen "Freizeitaktiven" durch Rekrutierung von noch mehr Cachern. Also bitte keine VHS-Kurse oder Geocaching-Schulprojekte!

Die finden doch trotzdem statt, dann aber mit Leuten die keine Ahnung von der Materie haben, denn wie gesagt die Leute wissen was Geocaching ist (auch ohne dein Zutun und spätestens seit Hoecker)

-jha- schrieb:
Denn allen Apellen zum Trotz scheint es auch unter den Cachern haufenweise Leute zu geben, denen ihr Verpflegungs- und Batteriemüll dort aus der Hand fällt wo er nicht mehr gebraucht wird, von der Liebe zum eigenen Namen in Verbindung mit einer Sprühdose ganz zu schweigen.
Genau diese unangenehmen Nebenwirkungen lassen sich vieleicht verhindern, wenn man Neulinge gut anleitet und auch dafür sorgt das es in der Presse so rüberkommt das Cacher Naturfreunde sind.
 

adorfer

Geoguru
Team Maulwurf schrieb:
Genau diese unangenehmen Nebenwirkungen lassen sich vieleicht verhindern, wenn man Neulinge gut anleitet und auch dafür sorgt das es in der Presse so rüberkommt das Cacher Naturfreunde sind.
Es sind keine Neulinge, die ihren Müll an Stationen verteilen. Es trifft auch tagesfüllende PMO-Caches im höheren D- und T-Bereich, wo ich den Anteil der Neulinge als sehr gering einschätze.

Natürlich kann man die Presse weiterhin mit dem Märchen vom naturliebenden Geocacher und den CITO-Events füttern.
Aber selbst Hobbyjournalisten dürften inzwischen gemerkt haben, welcher Gegenwind von Jägern, Naturschützern und Denkmalschützern kommt, wenn es um Geocacher geht.

Und da es den Leuten nachweislich nicht beizubringen ist Durchfahrtsverbotsschilder ("ich habe doch ein Anliegen") zu beachten oder den eigenen Dreck auch wieder mit nach Hause zu nehmen, bringt das aktive Werben um neue Nacher nur eben noch mehr Probleme. Sowohl für "die anderen", wie auch für die bisherigen Cacher, die sich einem -berechtigt- zunehmenden Gegnerschaft gegenüber sehen.
 

Team Maulwurf

Geocacher
-jha- schrieb:
Es sind keine Neulinge, die ihren Müll an Stationen verteilen. Es trifft auch tagesfüllende PMO-Caches im höheren D- und T-Bereich, wo ich den Anteil der Neulinge als sehr gering einschätze.

Erinnere dich doch bitte an die eigentlichen Fragesteller dieses Themas, das sind doch wohl Neulinge. Vielleicht kann man bei diesen Neulingen ja den Anteil der Cacher ohne Gehirn reduzieren, in dem man sie ordentlich anleitet.Die Neucacher werden nicht weniger wenn sie nicht angeleitet werden !! Die anderen sind eh schon versaut, die sind teilweise so geil auf Punkte, denen ist leider alles egal (auch Verbotsschilder)

Die sogenannten COG sind ja auch ein ganz anders Thema, weil sie eben nichts mit der netten Anfrage von Neulingen zu tun haben.
 

adorfer

Geoguru
Team Maulwurf schrieb:
Die Neucacher werden nicht weniger wenn sie nicht angeleitet werden !!
Genau, sie werden mehr!
Denn wer schon Cacher ist, der wird sich kaum schulen lassen.
Die Schulung ist für die Unentschlossenen.

Und nein, eine ordentliche Schulung sorgt auch nicht dafür, dass die Zahl der schwarzen Schafe zurückgeht. .

Ansonsten wäre es ein Armutszeugniss, wie viele Schüler jährlich das Bildungssystem verlassen, ohne hinreichend qualifiziert zu sein. Und das trotz jahrelanger Betreuung durch ausführlich ausgebildete und gut bezahlte Pädagogen.

Der Prozentsatz an Trotteln ist leider fast konstant.
Und mit der Gesamtzahl der Cacher steigt auch die absolute Anzahl der Deppen.
 

Lyka

Geocacher
Kann und will mich jha an der Stelle einfach nur anschließen...

Klar kann man argumentieren, dass es doch ein viel besseres öffentliches Bild macht, wenn man so offen auftritt...so funktioniert GC aber einfach nicht mehr. Dann gibts halt auch immer mehr Trottel, die sich sagen: Tolles altes Gebäude - da leg ich ne Filmdose rein. Und immer weniger Cacher, die mitdenken und sich Gedanken machen, dass das Hobby auch weiterhin Spaß macht. Mag ein anderes Thema sein, aber ich bin in letzter Zeit sechs Caches angegangen, die sich alle als Filmdose-unter-der-Telefonzelle rausgestellt haben...so machts doch keinen Spaß mehr!

Und es gab immer noch etwas "natürliche Auslese" dadurch, dass GPS-Geräte eben nicht zwingend selbsterklärend sind und Cacher nicht besonders mitteilsam...bei mangelndem IQ wars halt ohne Anleitung nicht zu schaffen und man hats gelassen. Jetzt besucht man einfach einen VHS-Kurs und schon kann man an der schönen bunten Welt teilnehmen und den anderen den Spaß am Hobby nehmen...weil verlassene Orte, zu denen man geführt wird, nicht mehr verlassen sind. Weil liebevoll gemachte Stationen durch Frust ("Ich kriegs nicht raus") einfach zerstört werden und damit sehr schöne Multis kaputtgehen. Weil Cacheplätze mit lieblosen Microdosen blockiert werden.

Und klar bin ich auch schon Polizei und/oder Jägern begegnet - denen ging es aber selten um die Sache an sich, sondern eher um die Massen an Leuten, die mitunter auflaufen. Grad wenn ich im "Anfangsstadium" eines LPs unterwegs war, wo noch wenig Leute da waren, gab es nach Erklärung und der Versicherung nichts zerstören zu wollen und dass man wenn gewünscht auch sofort geht, nie Stress. Anders ist es natürlich wenn mitten in der Jagdsaison Horden von lärmenden Cacherhorden nachts mit Taschenlampen durch den Wald ziehen...und das quasi jeden Tag. Würde mich als Jäger auch ärgern.

Also auch mein Plädoyer: Trottelrate gering halten - Berichterstattung und "Lehrgänge" nicht fördern, "Massenphänomen" Geocaching ausbremsen.

Grüße

Lyka
 
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