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eigengott archiviert „Stirb Ewig – GC1Z19Q“

Limbofische

Geocacher
Da mir die Sache persönlich gegen den Kragen geht, bin ich der Aufforderung von eigengott nachgekommen und habe im blauen Forum einen Fred dazu eröffnet, um dem betroffenen Owner Mr. Acter ein wenig den Rücken zu stärken. Sollte jemand an diesem Thema interessiert sein, dann findet man es hier:

http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=300936

Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, diesen ehlenden Archivierungswahn zu stoppen!
 

moenk

Administrator
Teammitglied
Kritische Diskussionen sind hier besser aufgehoben als auf der blauen Seite der Macht.
 

Schnueffler

Geoguru
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich der Gott zu den Vorwürfen hier äußern ird. Du bist nicht der Erste, der sowas schreibt. Und bis jetzt hat es der Gott noch nicht mal für nötig gehalten, darauf zu antworten. Klar, warum auch. Er braucht sich ja auch nicht mit dem einfachen Volk abzugeben. Ist ja auch ein Gott.

In meinen Augen hat sich eigengott schon lange selber disqualifiziert und ist eigentlich auch nicht mehr als Reviewer tragbar. Aber Groundspeak will das ja nicht hören.
 

do1000

Geowizard
Dann frag ich mal, warum ich wohl Kontakt zu Eigentümern usw. aufnehmen sollte, wenn sich die Reviewer sowieso nicht daran gebunden fühlen, und völlig willkürlich entscheiden.

Auch ich hatte für einen geplanten Cache das ok der Umweltbehörde. Die Reviewer sagten nein, der Cache sei nicht naturschutzgerecht.
 

Schnueffler

Geoguru
Ein Gott weiß eben alles und hält sich für unfehlbar! Wenn er sagt, dass es nicht geht, dann muss die Umweltbehörde einen Fehler gemacht haben.
 

Thaliomee

Geowizard
Hallo,
vorweg: Das der Cache einer von sehr wenigen wirklich guten ist, ist für mich kein Grund ihn anders zu behandeln. Und Schrauben in lebende Bäume - keine Ahnung, ist das jetzt total schlimm? Ich dachte das wäre mehr oder weniger normal (weil Städte/Gemeinden/Förster es auch tun, ja sogar der NABU befestigt doch so Brutkästen, oder nicht?).
Aber gut, angenommen es ist aus Naturschutzsicht bedenklich: Warum archiviert man so einen Cache anstatt Nachbesserung zu fordern? Die Station kann doch sicher auch anders befestigt werden.

Was allerdings auch nicht geht ist Milles Note, sorry aber das finde ich völlig übertrieben und in der Wortwahl vergriffen. Hier hat der Reviewer falsch gehandelt! Er ist derjenige der entscheidet und sich die Infos holen muss (was hier versäumt wurde). Einen bedenklichen Cache zu melden finde ich voll und ganz richtig, lieber einmal mehr die Natur schützen als einmal weniger. Warum es jetzt ausgerechnet diesen Cache getroffen hat, ist mir ein großes Rätsel, da fast alle Waldcaches mindestens eine solche Station haben.
 

MadCatERZ

Geoguru
Ob die Schrauben nun dem Baum schaden oder nicht, beim Cacheauslegen ist es ebenso untersagt wie Vergraben(auch auf eigenem Grund) oder das Erzeugen von Abstandskonflikten.
Klar sehen wir oft darüber hinweg, aber wenn der Cache gemeldet wird, muss der Reviewer aktiv werden - viel interessanter ist doch die Frage, wer den Cache gemeldet hat und warum
 

RT1974

Geocacher
Hallo zusammen !

Ja Ja der liebe Herr Eigengott !

Wieviele Cache`s ich mit Freunden geamcht habe, wo Nägel und Schrauben in den Bäumen waren kann ich nicht mehr zählen.

Das ist aber für den lieben Herr Eig...... alles nicht relevant.

Er sollte mal vor seiner Haustür kehren wo er wohnt, da gibt es genug zu tun.

Soviel von mir zu dem Thema.

Schöne Grüße
 
Hallo Zusammen.

Für Nägel oder Schrauben in Bäumen - zudem unabgesprochen mit dessen Eigentümer - gibt es Alternativen, die ich hiermit bekannter machen möchte.

Diskussionen hierüber gab es hier (http://www.spike05.de/geocaching/schrauben-und-naegel-muessen-nicht-sein/) schon mal.

Dort hatte ich auch den Tipp eines langjährig erfahrenen Wegewartes gepostet, der vorgeformte Aluplättchen an den Baum klebt.

Ganz kurz: Nach Rücksprache mit einem langjährig aktiven Wegewart und Wegezeichner (der, der die Beschilderung und Markierungen für Wanderwege anbringt):

Am besten gehen Befestigungen mit auf den Radius des Baumes vorgebogenen Alublech (0,3 mm Stärke, stärker ist nicht mehr gut mit der Hand biegbar). Dieses Blech kann man mit handelsüblichem Silikon (darf nicht Essigvernetzt sein!) nicht zu fett aufgetragen an eine Baumrinde kleben. Es darf kein Regenwasser (Frost) dahinterlaufen können. So angebracht hält eine Beschilderung viele Jahre. Und man kann an dem Alublech z.B. per Niet andere Teile befestigen (Reflektor, kleines “Vogel”-häuschen etc.).

Für die Forstwirtschaft ist dieses Vorgehen unschädlich, da keinerlei (Alu)Nagel vielleicht unerkannt im Holz steckt.

Selbstverständlich sollte man VOR Anbringung klären, ob man an dem Baum in dem Gebiet etwas anbringen darf, dass sollte man allein schon machen, um Ärger zu vermeiden.

Ein Fachmann wird (an)erkennen, dass man sich Gedanken um die Anbringungsmethode gemacht hat und das ggf. würdigen, weil Minimalinvasiv.

Viele Grüße
Jörg
 

MadCatERZ

Geoguru
Das ist ja noch ein anderes Thema: Lege ich meinen Cache gut aus, mit ein paar Gedanken im Vorfeld, oder möglichst schnell.
Mir fällt spontan kein Cache ein, bei dem irgendwas an einen Baum geschraubt worden wäre, die Alternativen sind also durchaus bekannt.
 

Thaliomee

Geowizard
MadCatERZ schrieb:
Das ist ja noch ein anderes Thema: Lege ich meinen Cache gut aus, mit ein paar Gedanken im Vorfeld, oder möglichst schnell.
Mir fällt spontan kein Cache ein, bei dem irgendwas an einen Baum geschraubt worden wäre, die Alternativen sind also durchaus bekannt.
Meinst du das ernst? Abgesehen von Ablesemultis und magnetischen Caches ist hier ziemlich viel an Bäume geschraubt.
Es gibt ganze Powertrails, bei denen diese komischen Halterungen für PETling und Filmdosen angeschraubt sind. Dann unzählige Vogelhäuser-Imitate und Stationen. Nicht zu vergessen die Metallschilder mit Schlagzahlen. Ich will nicht übertreiben, aber hier gibt es wirklich (fast) keine Waldmultis ohne Schrauben. Tradirunden im Wald genau so.
Ist das ein regionales Phänomen?
Edit: Mit "hier" meine ich genau die Gegend, die eigengott bearbeitet ;)
 
OP
Limbofische

Limbofische

Geocacher
Das es bessere Wege der Anbringung gibt, steht ausser Frage. Und wie ich gerade auch schon im benachbarten Forum geschrieben habe, will ich die Schrauben auch nicht schön reden. Klare Sache! Aber die hier an den Tag gelegte Willkür ist doch sehr bemerkenswert. Wo zum Geier steht in den Guidelines, dass man keine Schrauben verwenden darf? Das ist doch alles nur freie Interpretation, weil mal einer gesagt hat, das macht man nicht. Da steht lediglich unter I.1.4., dass man durch Geocaching nichts beschädigen, nichts verunstalten und nichts zerstören darf. Mehr nicht! Ob durch die Einbringung einer Scharube eines davon gegeben ist, muss erst mal einer faktisch belegen. Alles weitere ist nach freiem Gusto: wenns nicht passt, wird's halt passend gemacht. Und schon ist das Archiv-Log da!

Thaliomee schrieb:
Was allerdings auch nicht geht ist Milles Note, sorry aber das finde ich völlig übertrieben und in der Wortwahl vergriffen

Der ist noch jung und emotional, der kann da nix dafür! :roll:
 
Limbofische schrieb:
Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, diesen ehlenden Archivierungswahn zu stoppen!
Ganz einfach: Nix kaputtmachen, nix verändern.

BTW: Eigengott gilt hier anscheinend manchem als Gottseibeiuns, ich kann ihm gar nichts Negatives nachsagen. Einer muss ja aufpassen, wenn die Owner schon zu blöd sind...
 

MadCatERZ

Geoguru
Thaliomee schrieb:
Meinst du das ernst? Abgesehen von Ablesemultis und magnetischen Caches ist hier ziemlich viel an Bäume geschraubt.
Es gibt ganze Powertrails, bei denen diese komischen Halterungen für PETling und Filmdosen angeschraubt sind. Dann unzählige Vogelhäuser-Imitate und Stationen. Nicht zu vergessen die Metallschilder mit Schlagzahlen. Ich will nicht übertreiben, aber hier gibt es wirklich (fast) keine Waldmultis ohne Schrauben. Tradirunden im Wald genau so.
Ist das ein regionales Phänomen?
Edit: Mit "hier" meine ich genau die Gegend, die eigengott bearbeitet ;)

Gut, bei den paar Vogelhäuschencaches habe ich nicht so genau hingeschaut, aber in der Regel hängen die Sachen hier in den Bäumen, geschraubt wird an Bänken, Pfosten und Co. Wir sind hier aber auch ziemlich rückständig, man kann durchaus mal 500 Meter laufen, ohne auf eine Filmdose zu treten ;)
 

Rupa

Geowizard
Thaliomee schrieb:
Meinst du das ernst? Abgesehen von Ablesemultis und magnetischen Caches ist hier ziemlich viel an Bäume geschraubt.
Es gibt ganze Powertrails, bei denen diese komischen Halterungen für PETling und Filmdosen angeschraubt sind. Dann unzählige Vogelhäuser-Imitate und Stationen. Nicht zu vergessen die Metallschilder mit Schlagzahlen. Ich will nicht übertreiben, aber hier gibt es wirklich (fast) keine Waldmultis ohne Schrauben. Tradirunden im Wald genau so.
Ist das ein regionales Phänomen?
Ja, das ist ein regionales Phänomen. Ist mir auch schon aufgefallen. Vom "Vergraben" will ich mal gar nicht anfangen. In Berlin und Brandenburg ist ein vergrabener Cacher eher die Ausnahme und auch alternative Befestigungsmöglichkeiten an Holz sieht man dort öfter als Schrauben.
Edit: Mit "hier" meine ich genau die Gegend, die eigengott bearbeitet ;)
Ich will hier mal meinen Senf zu eigengott dazu geben: Ja, der ist - Ironie des Schicksals - bei weitem nicht so liberal wie die Reviewer anderer Gegenden. Aber letztendlich ist es doch nicht er, der die Regeln macht. Es wäre an uns als Community, mal entsprechend Druck auf Groundspeak auszuüben, daß die ihre bescheuerten Regeln der Welt da draußen anpassen. Caches werden vergraben, Stationen werden mit Schrauben an Bäumen befestigt. Damit hat "hier" weder die aktive Community noch Forst oder andere Aufsichtsbehörden ein Problem. Man könnte ja einfach mal so lange auf eine andere Platform ausweichen und keine Trackables mehr kaufen, bis sich bei Groundspeak da was regt. Dazu könnte jemand so eine Art Petition entwerfen.
 

Zappo

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Gut, bei den paar Vogelhäuschencaches habe ich nicht so genau hingeschaut, aber in der Regel hängen die Sachen hier in den Bäumen, geschraubt wird an Bänken, Pfosten und Co. Wir sind hier aber auch ziemlich rückständig, man kann durchaus mal 500 Meter laufen, ohne auf eine Filmdose zu treten ;)
Geht mir auch so - ich hab mal die paar letzten so Revue passieren lassen - strittige oder suboptimale Befestigungen oder Verstecke gibts des öftern, aber also so richtig Schrauben oder Nageln ist mir (außer natürlich beim NABU) bis jetzt erst ein paar mal negativ aufgefallen, unter anderem von einem Neuling im Pfälzer Wald - der hat das aber nach Reklamation (nicht von mir) dann geändert.

Die Frage ist aber doch wohl, in wieweit eine Zustimmung des Zuständigen mehr wiegt als die GC Regeln - überspitzt formuliert: Darf ich auf meinem eigenen Land einen Cache vergraben? Da spricht einiges dagegen, insbesonders die Nachahmungsgefahr. Aber es hat eben auch den Anschein, da werden Probleme gelöst, die garkeine sind. Und das ist nicht nur beim Cachen höchst bedenklich.

Daß GC und die Ausführenden mal wieder sich hier in Spitzfindigkeiten suhlen, und andererseits Maximales tun, das Hobby kaputtzumachen, wissen wir mittlerweile. Die könnens halt einfach nicht - das Cachen ist da in den denkbar ungünstigsten Händen.

Trotzdem schraubt man nix in Bäume :D :D :D

Gruß Zappo
 

SharkAttack

Geoguru
Wenn ich auch mal meinen Senf dazugeben darf. Eigengott ist unter den Reviewern insbesondere in Sachen Archivierung zuständig, insofern ist es auch klar, dass gerade bei ihm diese ärgerlichen Dinge aufschlagen.
Was mir bei der ganzen Geschichte arg missfällt, ist die Vorgehensweise. Kollege Stasi entdeckt eine eingeschraubte Station, muss dies dann unbedingt an einen Reviewer weiterleiten, der dann quasi automatisiert den Cache in den G$ Himmel befördert.
Ich mein, wird da eigentlich mal differenziert, ob es sich um Geomüll oder einen erste Klasse Qualitätscache handelt? Und zwar in der Weise, dass man sich bei den höherwertigen Caches vielleicht erst einmal mit dem Owner in Verbindung setzt und nachfragt... "sag mal.. kriegst das auch nicht anders hin?" oder "hey, ich habe da einen Tipp...". Und erst wenn seitens des Owners dann nix weiter rüberkommt, fände ich es ok, das Ding zu himmeln.
Sinnfreie Caches kann man selbstverständlich sofort befördern, ich glaube, da wird keiner groß drumrum diskutieren wollen, oder?
Wenn dieser Automatismus Schule macht, könnte ich mir eine ähnliche Archivierungswelle wie bei den "eingegrabenen" Multis neulich vorstellen.
Es trifft ja immer die richtigen, oder? Weg mit den aufwändigen Caches, die Leute wollen lieber Powertrails :irre:
 
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