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Premium Caches

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amagra

Geocacher
Hi zusammen,

nach etwas längerer Abstinenz fange ich gerade wieder an zu cachen. Mir ist aufgefallen das leider relativ viele Caches aus dem Cache des Monats, Premium-Caches sind. Ist das gerade im Trend?

Grüße
amagra
 

adorfer

Geoguru
amagra schrieb:
Ist das gerade im Trend?
Wenn Dir das aufgefallen ist, dann muss es wohl so sein.

Gerade bei wartungsintensiven Caches reduziert es den Ansturm zumindest etwas.
Außerdem möchte nicht jeder gerne seine Caches "anmeldefrei" auf geocaching.de sehen.
Und as PMO-Flag ist die einzige Möglichkeit, Tradis für "Berufsbetroffene" etwas unsichtbarer zu machen.
 

Galuvin

Geocacher
Hier in der Gegend ist die Qualität der Caches ziemlich hoch (den üblichen Müll wie überall gibts auch hier). Dafür haben einige viel Zeit, Liebe und letztendlich auch Geld investiert. PMO denk ich nutzen viele um den Cache nicht für jeden Anfänger, Trendsportmitmacher usw. sichtbar zu machen.
Wer sich etwas intensiver damit beschäftigt legt auf jeden Fall die paar Dollar für PM oder holt sich die PMO Caches bei jemandem der PM ist. Somit ist es nur ein kleiner Schutz damit nicht jeder Neuling mal an einer aufwendigen Dose rumfingert. Vor Grobmotorikern oder noch schlimmer den Punktejägern (die sind alle PM schon wegen der FTF`s) schützt das aber leider nicht, wie ich aus eigener Erfahrung gelernt habe.

Wir hatten überlegt einen NC PMO zu machen da man ja gehört hat das es viele Jäger gibt die die Karte nach Caches absuchen. Aber letztendlich hatten wir beschlossen wenn sie unseren Cache sehen und ein Problem damit haben lieber das Gespräch zu suchen.

Um einen Cache zu "sichern" würde ich nach meinem einzigen und letztem PMO nicht mehr darauf zurückgreifen. Aufwendige Finals würde ich nur noch mit
a) Strecke 10km+
b) D-Wert über 3
c) nicht mit dem Auto erreichbar verstecken

In meinen Augen sind die "Punktejäger" die eigentliche Gefahr für aufwendige Caches. Nicht Neulinge oder Muggel die auf die geocachemap schauen.
 

steingesicht

Geoguru
Waldhasen schrieb:
[...]
Um einen Cache zu "sichern" würde ich nach meinem einzigen und letztem PMO nicht mehr darauf zurückgreifen. Aufwendige Finals würde ich nur noch mit
a) Strecke 10km+
b) D-Wert über 3
c) nicht mit dem Auto erreichbar verstecken

In meinen Augen sind die "Punktejäger" die eigentliche Gefahr für aufwendige Caches. Nicht Neulinge oder Muggel die auf die geocachemap schauen.
Absolute Zustimmung - wobei ich die Beobachtung gemacht habe, dass bereits ab 1km Laufaufwand der Wartungsaufwand deutlich sinkt.
 

snaky

Geowizard
Ja, ich hatte schon vor Monaten diesen Trend bemängelt. Damals hat man mir gesagt, dass das ja nur X% der Caches seien und das alles nicht so wild wäre. Mittlerweile sind es X+10% und bei der derzeitigen Quote wird es vermutlich nicht mehr lange dauern, bis die Cacherszene aufgeteilt ist in hingeworfene Leitplankentradis, die für jeden zugänglich sind und Bezahlcaches.

Prinzipiell habe ich gar nichts dagegen einzuwenden, wenn man für einen schönen Cache eine kleine Summe bezahlt (Ich bin schon lange für die Einführung von flattr in Cachebeschreibungen), aber ich verstehe nicht, wieso das Geld an Groundspeak gehen soll, statt an den Owner, der Zeit und Geld in den Cache und dessen Wartung investiert hat.

Auch kriege ich immer wieder zu hören, dass "ernsthafte Cacher" (Was soll das denn sein? Wir rennen einem Zeiger hinterher, um Plastikdosen im Wald zu finden. Das ist nicht ernsthaft, meiner Meinung nach soll das Spaß sein!) sowieso Premium-Mitglieder sind. Vermutlich bin ich mit meinen 1.200+ Caches (keine Ahnung, wie viele es genau sind) noch kein ernsthafter Cacher, aber mich reizen die Funktionen für PMs auch überhaupt nicht.

Letztendlich führt es nur dazu, dass ich, wenn ich gefragt werde, ob ich einen bestimmten Cache machen will, erst mal ein pdf anfordern muss oder vor Ort blöd rumstehe, weil ich die Cachebeschreibung nicht kenne und nicht weiß, was zu tun ist. Ist dann auch noch eine Musik- oder Videodatei eingebettet, reicht nicht mal ein pdf.

Alles in Allem einer der vielen Trends, die in die völlig falsche Richtung gehen und einem das Cachen immer mehr verleiden.
 

jhohn

Geomaster
Waldhasen schrieb:
In meinen Augen sind die "Punktejäger" die eigentliche Gefahr für aufwendige Caches. Nicht Neulinge oder Muggel die auf die geocachemap schauen.

Dann sind aufwendige Caches ja am besten "OC Only", da schauen die Punktejäger gar nicht rein.
 

buddeldaddy

Geomaster
Bei OC kann aber die ganze Nation sehen, wo die Dose liegt. Bei PMO eben nicht. Deswegen gibt es ebenfalls einen Trend zur OC Accountloschung. Die PMO-Owner möchten hält nicht so viel Öffentlichkeit, was bei der jetzigen Situation auch verständlich und O.K. ist.

Meine Meinung
 

DerTonLebt

Geocacher
Vielen ist vermutlich nicht bewusst, dass das Konzept: "erst (kostenlos) anmelden, dann die Koordinaten" von Groundspeak wunderbar über die von Geocaching.de bereitgestellte Karte umgangen werden kann.
Tradis kann man damit direkt lokalisieren und die meisten (v.a. in urbanen und schwach bewaldeten Gebieten) so suchen gehen. Die meisten Multis lassen sich so ebenfalls angehen, da die Listingkoordinaten häufig auch die Startkoordinaten sind. Naja und bei fast allen Mysteries ist die Kopfkoordinate ja eh wurscht, aber so kann man sie zumindest schon regional zuordnen.

Ich habe an anderer Stelle hier gelesen, dass die Betreiber von Geocaching.de einen Deal mit Groundspeak haben, wonach sie regelmäßig eine allumfassende Deutschlanddatei für ihre Karte bekommen. Aber selbst wenn ich da falsch Informiert bin... so oder so... PM Caches tauchen in der Karte nicht auf.
 
OP
amagra

amagra

Geocacher
buddeldaddy schrieb:
was bei der jetzigen Situation auch verständlich und O.K. ist.
Meine Meinung

Ich war doch nur ca. 1 Jahr weg. Was hat sich denn in der Zeit geändert? Was ist denn die jetzige Situation?
 

snaky

Geowizard
Na, das, was ich schon vor Jahren gepredigt habe. Geocaching ist ein Allerwelts-Hobby geworden und die Caches halten dem Ansturm nicht mehr stand (zumindest scheinen das die PMO-Cache-Leger zu glauben).

Also grenzt man einen Teil der Leute aus. Wie macht man das? Man lässt nur noch die Leute an seinen Cache, die Geld haben. Kinder? Weg! Arbeitslose? Weg! Schlecht situierte Cacher? Weg! Wollen wir alles nicht.

Was wir wollen, ist der Statistikcacher, der bereit ist, Geld an Groundspeak zu zahlen, damit er noch ein paar Statistikpunkte mehr bekommt, wie bekloppt durch den Wald rennt, weil er ja schließlich noch 10 andere Caches heute machen will und dabei Wald und Cachestationen platt trampelt. Denn DAS ist die Elite!
 

steingesicht

Geoguru
buddeldaddy schrieb:
Bei OC kann aber die ganze Nation sehen, wo die Dose liegt. Bei PMO eben nicht.
Und trotzdem werden OConly-Dosen oftmals seltener besucht als PMonly-Dosen - verrückt, nicht wahr.
Und was ich auch schon gesehen habe: GC-PMO- und OC-gelistete Dosen.
 

buddeldaddy

Geomaster
kurz und knapp: zuviele Neucacher, zuviel Microscheiss, zuviele Grobmotoriker, zuviel Medien, zuviel Öffentlichkeit ... zu wenig Qualität, zu wenig Respekt vor der Arbeit ....

... soll ich weiter machen ....

Deshalb soviel PMO, schade, aber ist halt so. Ich schliesse mich da durchaus ein.
 

buddeldaddy

Geomaster
Lassen wir mal die 20$ im Jahr! Sorry, es wird geraucht, gesoffen, das SKY Abo, usw. Also das ist kein Argument. Diese Diskussion ist 1000fach geführt worden. Daran beteilige ich mich sich nicht mehr, dass ist mir zu doof. Die nicht PMs können ja die Owner anmailen. Ich kenne keinen der darauf nicht reagiert hat.
 

snaky

Geowizard
Mir geht es weniger um's Geld, als um's Prinzip. Ich verstehe nicht, warum ich Geld an Groundspeak (!) zahlen soll, um Caches zu machen, für die der Owner (!) Geld ausgegeben hat.

Und klar, an's Listing komme ich immer ran. Aber erstens will ich ja wissen, was mich erwartet, bevor ich einen Cache mache und nicht erst den Cache raussuchen und mir dann das Listing schicken lassen und zweitens frage ich mich, was der Sinn der PMs ist, wenn doch eh jeder nur den Owner anschreiben braucht, um an's Listing zu kommen.

Ich finde das einfach nur sinnfrei. Aber eine tolle Geldeinnahmequelle für Groundspeak, die offenbar mit nervigen Werbebannern usw. noch nicht genug Geld bekommen.
 

jhohn

Geomaster
snaky schrieb:
Was wir wollen, ist der Statistikcacher, der bereit ist, Geld an Groundspeak zu zahlen, damit er noch ein paar Statistikpunkte mehr bekommt, wie bekloppt durch den Wald rennt, weil er ja schließlich noch 10 andere Caches heute machen will und dabei Wald und Cachestationen platt trampelt. Denn DAS ist die Elite!

:applaus:
 

buddeldaddy

Geomaster
snaky schrieb:
... zweitens frage ich mich, was der Sinn der PMs ist, wenn doch eh jeder nur den Owner anschreiben braucht, um an's Listing zu kommen. ...

Dann kann ich als Owner filtern, wer den Cache/Listing lesen darf/kann. Einem "0" Found Account werde ich nicht das Listing eines LPs oder eines aufwändigen und teuren Caches geben. (da muss er erst mal die Hosen runterlassen ob er ein Newbi ist oder eine Sockenpuppe) Einer Familie die mich anschreibt, bekommt quasi SOFORT das Listing meines Kindercaches. So kann ich "unerwünschte" von einem "geschützten" Ort fernhalten. Und Familien sind bei mir eh nicht benachteiligt. Den dränge ich eher meine Telefonnummer auf, damit die Kids ein Erfolgserlebnis haben und Spaß haben.

Aber diese Diskussion ist mühselig. Es macht teilweise Sinn was via PM und Rätsel zu verbergen oder zu erschweren, teilweise nicht. Das mag jeder Owner entscheiden wie er will. PM Pissmicros sind eh für den A...., da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Jeder wie er mag, alles kann, nichts muss. Man ist NICHT verpflichtet eine PM zu haben oder bei GS zu spielen. Wer will kann auf OC seinen Spaß haben, oder woanders. Wenn der Owner meint er macht seinen Cache PM, sein Problem, nicht meins. Wenn ich keinen PM Status haben will, mein Problem, nicht seins.

Ich erfreue mich an meiner PM, denn besser investiertes Geld kenne ich nicht. Den Spaß und die Freude, von den Erlebnissen ganz zu schweigen, den ich, nur mit PM Caches, hatte kann ich mit Geld eh nicht aufwiegen. Und in der Familie muss man ja keine 2 PM Accounts haben. Mein Sohn ist auch nur "Normalo".
 

ElliPirelli

Geoguru
snaky schrieb:
Mir geht es weniger um's Geld, als um's Prinzip. Ich verstehe nicht, warum ich Geld an Groundspeak (!) zahlen soll, um Caches zu machen, für die der Owner (!) Geld ausgegeben hat.
Offensichtlich sehen die Owner der PMO Caches das aber anders.
Sonst hätten sie im Final eine Spendendose....
 

buddeldaddy

Geomaster
Man könnte es auch so vegleichen:

Ich bin durchaus bereit für ein edles schottisches, bräunlich farbendes, uraltes Getränk (PMO) ein paar km zu fahren und mehr zu investieren und zu genießen, als mir um die Ecke mit billigen US-Punsch (NPMO Microdreck) mehrfach die Kante zu geben und einen dicken Kopf zu haben und mich hinterher zu fragen, was war das denn für ein Sch....?.

Es mag durchaus Leute geben, die das anders sehen. Aber wir leben in einer freien Welt, wo jeder seine Meinung haben kann, soll und auch äußern soll. Aber auch die Meinung und Entscheidungen anderer zu respektieren hat.
 

buddeldaddy

Geomaster
ElliPirelli schrieb:
snaky schrieb:
Mir geht es weniger um's Geld, als um's Prinzip. Ich verstehe nicht, warum ich Geld an Groundspeak (!) zahlen soll, um Caches zu machen, für die der Owner (!) Geld ausgegeben hat.
Offensichtlich sehen die Owner der PMO Caches das aber anders.
Sonst hätten sie im Final eine Spendendose....

Mir macht es Freude Logs zu lesen, wenn sich die Cacher gefreut haben und den Cache klasse fanden. Das ist Lob für mich. Da weiss ich, jep. das Geld war es wert, vor allem wenn Kinder ihren Spaß haben. Die Freude der anderen ist meine Bezahlung für meine Mühen.

Mich kotzt es an, wenn Stages zerstört werden, nichts gesagt wird und die Volltrottel durch den Wald hetzen.
Und die Fälle, die ICH hatte waren zu 80% keine PM. die anderen 20% sind halt Vollpfosten, die eine PM haben. Aber Idioten gibt es überall.

Es ist das allgemeine Verhalten. Uns ist auch am SA eine Station kaputt gegangen. Mir tut es unsäglich leid, aber es ist passiert. Aber ich habe den Owner sofort verständigt, weil ich es für selbstverständlich halte. Andere kümmerts einen Dreck, nach mir die Sintflut. Und das ist NICHT akzeptabel. Aber wie überall.

Wenn etwas zur Massenbewegung wird dann spiegelt sich irgendwann die Gesellschaft auch in den Mitgliedern wieder.
 

wutzebear

Geoguru
buddeldaddy schrieb:
Man könnte es auch so vegleichen:

Ich bin durchaus bereit für ein edles schottisches, bräunlich farbendes, uraltes Getränk (PMO) ein paar km zu fahren und mehr zu investieren und zu genießen, als mir um die Ecke mit billigen US-Punsch (NPMO Microdreck) mehrfach die Kante zu geben und einen dicken Kopf zu haben und mich hinterher zu fragen, was war das denn für ein Sch....?
Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, aber Dein Vergleich hinkt: von den nächsten 20 PMOs u
m Orwisch herum ist knapp die Hälfte nicht besonders gut, sondern die Umgebung ungeeignet (sprich verträgt nur wenige Besucher). Und daher wird mein nächster Cache nicht durch PMO geschützt, sondern durch die Lage: mind 1km zu Laufen und keine Tradirunde in Sicht!
 
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