"back-to-the-roots" statt Statistik: Auf dem Nibelungensteig

Immer öfter wird auch hier über die Statisik-Cacher geredet, die nur auf möglichst viel Punkte aus sind. Oder darüber, dass es immer mehr Power-Trails oder Tradi-Runden gibt und dass es doch eigentlich schade ist, dass der ursprüngliche Cache-Gedanke manchmal zu kurz kommt.

Daher finde ich die Idee vom Helixrider, den 124 km langen Nibelungensteig in 4 Abschnitte zu teilen und jeweils einen Multi auf die etwa 30 km langen Teilstrecken zu legen eine sehr schöne Idee als "Gegentrend".

Auf dem Nibelungensteig - Teil 1
Auf dem Nibelungensteig - Teil 2
Auf dem Nibelungensteig - Teil 3
Auf dem Nibelungensteig - Teil 4 (gibt es noch nicht)

Zitat Helixrider:

Mit dieser Multiserie soll es endlich mal wieder back-to-the-roots gehen. Multicaches, körperlich anstrengend, einige Ablesestationen und eine Dose. EINE Dose. Nix für die Statistik, nur für's Ego!

Recht hat er! Ich bin alles bisherigen drei Teile gelaufen und muss sagen: MEIN Ego ist gewachsen.

Prädikat: Absolut empfehlenswert!

steffisburg

steffisburg schrieb:

[…] eigentlich schade ist, dass der ursprüngliche Cache-Gedanke […]MEIN Ego ist gewachsen.
[…]

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Was soll das sein? Den »ursprünglichen Cache-Gedanken« gibt es nur in den Köpfen unverbesserlicher Schulmeister, die anderen ihren Spaß nicht können. Und DEIN Ego interessiert außer Dir selber echt niemanden. Es gibt Leute, deren Ego wächst eben, wenn sie 100 statt 5 Dosen gefunden haben. Na und?

Frohes Jagen und immer eine Handbreit Toleranz vorm Holzbrett.

8812 schrieb:

Es gibt Leute, deren Ego wächst eben, wenn sie 100 statt 5 Dosen gefunden haben. Na und?

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Solange sie ihre 100 Dosen neben den 2300 ander in der Wüste von Nevada suchen und da ihr Ego aufpolieren soll mir das recht sein. Wenn der Wald unter Powertrails leidet dann find ichs gut wenn da ein Riegel vorgeschoben wird.

Geocaching entwickelt sich ständig. Leider nicht immer zum Positiven.
Wenn wir back to the roots gehen würden würden wir statt Tradi-Micro-Müll, Bohnendosen suchen.

Den Nibelungensteig seh ich nicht grad als back to the roots und mein Ego ist dadurch auch nicht gewachsen aber ich seh es als eine Entwicklung des Geocachens in eine naturverträgliche und sinnvolle Richtung. Solche Caches sind der Grund warum ich mit dem Hobby angefangen habe.

*Meine Anmerkung/Gedanken zum Zitat von Helixrider

Mit dieser Multiserie soll es endlich mal wieder back-to-the-roots gehen. Multicaches, körperlich anstrengend, einige Ablesestationen und eine Dose. EINE Dose. Nix für die Statistik, nur für's Ego!

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Wie war noch das Sprichwort ?
-Jedem Tierchen sein Klistierchen (Oder so ähnlich)

Ich (wir) für meinen (unseren) Teil waren gestern im Wald unterwegs.
Das waren rund 15KM Wanderung durch herrliches Grün, Kraftfahrzeuge aller Art
hatten dort Hausverbot, kein Flugzeuglärm weit und Breit, es wurde gelacht, geflucht, sich
supernett mit anderen Geocachern unterhalten, mit deren Hunden gespielt und ein "paar"
Dosen für die böse Statistik gab es auch noch obendrein.

Für mich steht im Vordergrund, das ich mal abschalten kann, da ich oftmals mehr als
50 Std. in der Woche (bei unregelmäßigen Arbeitszeiten) an 6 Tagen mir mein
Luxusbrot in der Firma verdiene und über Freizeitausgleich stets dankbar bin. Hätte ich
dieses abwechslungsreiche Hobby nicht, so wurde Privat nur vor dem PC/Fernseher
rumhocken und den Rest der Zeit im Bett liegen und Schlafen.
Nach rund 6 Stunden ging es wieder heim und wir fielen Ausgepowert & Glücklich in die Federn.

Dem einen kommt es auf einen hohen Foundszähler an, der andere sucht sein
Glück freihängend an einem Kletterseil, ein weiterer pickt sich nur die sagenumwobenen
Außnahmecaches heraus, der nächste wiederum steht auf die besonders große Distanzen.
Und wisst ihr was ? -Jeder dieser Cachertypen wird bei diesem Sport bedient.
Ein Reviewer schrieb einmal auf die Frage, warum Powertrails überhaupt noch
Freigeschaltet werden folgende kurze, knappe, prägnante Antwort:
Weil die Comunity (also das "wir") danach verlangt. Punkt.

Wenn keiner die "achso verhassten" klassischen Powertrails machen würde, würden auch
keine mehr aus dem Boden schießen.
Aber ich würde mir nie anmaßen zu sagen, das meine Art das Hobby zu betreiben* die
einzig wahre ist und alles andere eben nur die bösen "Statistiker, T-5 Kranken oder
Genusscacher."


*Ich für mein Teil mache alle Sorten der oben (als Beispiel) aufgeführten Caches. Und das
je nach Lust&Tageslaune, weil es sich gerade anbietet oder ich einfach mal was
außergewöhnliches Ausprobieren oder Erleben möchte. Und von mir aus kann der
Foundszähler auch abgeschaltet werden -dann gibt es auch keinen Penisneid.

S!roker schrieb:

Aber ich würde mir nie anmaßen zu sagen, das meine Art das Hobby zu betreiben* die
einzig wahre ist und alles andere eben nur die bösen "Statistiker, T-5 Kranken oder
Genusscacher."

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Komisch, irgendwie liest sich dein Posting aber als wolltest du genau das damit sagen,

Insbesondere da du dir solche Nachtritte nicht verkneifen kannst:

S!roker schrieb:

Penisneid

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8812 schrieb:

Was soll das sein? Den »ursprünglichen Cache-Gedanken« ... Es gibt Leute, deren Ego wächst eben, wenn sie 100 statt 5 Dosen gefunden haben.

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BTW. Urspruenglich gab es mal Zeiten da war es ein Knaller 5 Dosen an einem Tag zu finden, ich will nicht sagen ein Ding der Unmoeglichkeit aber es hat glaube ich keinen wirklich interessiert... weil das evtl. 100 km Autofahren bedeutet haette...
Um was es urspruenglich mal ging weiss glaube ich keiner mehr wirklich evtl. Location und sicher auch Fun, sicher aber nicht Pissecken, oder organisierter Freizeitstress... Wir hatten sogar Zeit fuer DNFs... LOL

Aber danke an steffisburg fuer den Tip mit dem Nibelungensteig. Klingt interessant.

Dann setze ich halt das Wort "Penisneid" in Anführungszeichen. Alternativ kann man auch "Streitpunkt" oder "Stein des Anstoßes" schreiben. -Klingt nur nicht so Prägnant und regt
nicht so zu Nachdenken an.

Auch habe ich weiter oben Geochaching als "Sport" beschrieben -bewusst und im
Gedanken daran, das es manche Leute (allgemein) mit der Sache zu ernst nehmen.
(...Scheinen.)

Im übrigen habe ich mich insgeheim selber gefragt, wann wohl die ersten anfangen Teile
des Textes zu zerQuoten und so wohlmöglich aus dem Zusammenhang reißen.
Es ist immer wieder Interessant, was manche aus dem Text herauslesen möchten und
andere wiederum darauf anspringen, ohne sich ihre eigenen Gedanken zum
geschriebenen zu machen. Und Nein, "meine Art des Geocachens" ist nicht die einzige
und ich bin auch nicht der Messias.

So... und jetzt lehn ich mich zurück, trink' nen Tee und werte ab, bis auch dieser Beitrag ins
Off abdriftet und ein Eigenleben entwickelt.

Irgendwie ist mein Posting bzw. das Einfügen des Zitats von Helixrider nicht so verstanden worden, wie ich es meinte.

Ich meinte:

WENN jemand eine Alternative sucht, DANN wäre hier eine

Es war nie gemeint, das Eine oder Andere als "gut" oder "schlecht" zu bewerten.

Aber wieder etwas über Foren-Postings gelernt...

steffisburg

Ähm sorry Leute,
aber hat dieser Tread nicht mittlerweile Ähnlichkeiten mit dem hier http://www.geoclub.de/viewtopic.php?f=30&t=54771 ?!! Thematisch geht es doch fast um Dasselbe... :/

Noe, das ist ne lokale Empfehlung und die ist laut letzter Diskussion hier willkommen...
Dass man dann im Thread die Sinnhaftigkeit von diversen Dosentypen und bestimmte Vergleiche immer wieder rausholt, wird sich anscheinend bei jeder empfohlenen Dose wiederholen, egal ob gut oder nicht gut.

Also ich kann den Nibelungensteig uneingeschränkt empfehlen. Freue mich schon auf Teil 4.