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hr3 Geldbörsenfund am Flughafen

schliessdruide

Geocacher
Hallo,

gerade in hr3 gehört:

Bei der Aktion "Lieblingsmensch / Danke sagen" hat eine Hörerin angerufen die sich bedanken wollte bei einem Unbekannten für das zurück bringen eines verlorenen Geldbeutels. Der Finder hat es an einem Spotterpoint gefunden und zu den Besitzern nach Hause gebracht, welche dort eine Tour mit ihren E-Bikes gemacht hatten als es verloren ging.

Da ja bekannt ist das Geocacher alles mögliche finden :D und auch sehr ehrlich sind :up: wollte ich hier mal fragen ob es vielleicht einer von uns war? Denn der Finder soll sich doch bitte über hr3 bei den Besitzern melden weil sie sich noch erkenntlich zeigen wollen....

:hallo: Gruß Frank :hallo:
schliessdruide
 

THC

Geomaster
Geocacher hätten in den Geldbeutel einen Logzettel gesteckt und als Fund verbucht :D , dann würde man jetzt wissen , wer der Finder ist.
 

jennergruhle

Geoguru
Vielleicht will der Finder das ja gar nicht. Ich habe auch schon Monatskarten, Führerscheine, teils ausgeleerte (und somit mal gestohlene) Geldbörsen o.ä. gefunden und kommentarlos bei den Besitzern in den Briefkasten geworfen. Bevor ich nachher noch als Verdächtiger gelte, bleibe ich lieber anonym.
 

hoshie79

Geowizard
jennergruhle schrieb:
...kommentarlos bei den Besitzern in den Briefkasten geworfen...
Nichts für Ungut, aber gerade das empfinde ich als wesentlich verdächtiger als die Börse/das Fundstück persönlich zu übergeben.
 

jennergruhle

Geoguru
Wieso soll Einwerfen "verdächtig" sein? So oder so weiß der Eigentümer nicht, wer was vorher damit veranstaltet hat. Außerdem sieht ja keiner, was ich irgendwem in den Briefkasten werfe (Großstadt) - wer soll mich da zur Rede stellen?
Das "teils ausgeleerte (und somit mal gestohlene) Geldbörsen" hast Du aber schon gelesen, oder? Wenn ich so etwas abgebe (und mich vielleicht noch namentlich vorstelle) bin ich automatisch verdächtig, der Dieb zu sein.

Außerdem (das war ein weiterer Grund) entbinde ich den Eigentümer beim Einwurf von der "Pflicht", noch einen Finderlohn abzugeben. Und ich lege es einfach nicht darauf an, für meinen Aufwand "gelobt" zu werden. Die Menschen sind eben unterschiedlich - manch einer mag sich da gerne persönlich vorstellen, ich bleibe lieber anonym. Meine persönliche Entscheidung.
 

MadCatERZ

Geoguru
schliessdruide schrieb:
Da ja bekannt ist das Geocacher alles mögliche finden :D und auch sehr ehrlich sind :up: wollte ich hier mal fragen ob es vielleicht einer von uns war? Denn der Finder soll sich doch bitte über hr3 bei den Besitzern melden weil sie sich noch erkenntlich zeigen wollen....

Also wenn ich sehe, wie sich der Bestand an Trade Items in meinen Caches auf wundersame Weise reduziert wird und Cacher Funde loggen, die sie nie getätigt haben, scheinen da unten bei Euch andere Cacher am Werk zu sein als hier oben :???:
 

hcy

Geoguru
Gefundene Ausweise o.ä. hab ich bisher meist bei der Polizei abgegeben, sicher ist sicher (da ich "selbst Ausweise mache ;) " weiß ich wie der Workflow da aussehen sollte).
Die Mühe zum Wohnort des Besitzers zu fahren war mir dann doch zu groß, der lag dann i.d.R. nicht in der Nähe.
Einmal hab ich einen Ärzteausweis gefunden, den hab ich bei der Ärztekammer abgegeben.
 

jennergruhle

Geoguru
Deine Beispiele sind aber wohl eher für Eigentümer/Besitzer (ja, ich weiß - das kann abweichen), die weiter weg wohnen. Als ich mal abends/nachts mit dem Hund um den Block ging war nach dem Fund eines Schüler-Ausweises (oder Monatskarte, weiß nicht mehr so genau) "100m laufen und einwerfen" der einzig sinnvolle Workflow...
 

hcy

Geoguru
Ja, einmal hab ich einen Ausweis auch schon in den Briefkasten geworfen, da war das nicht weit weg.
Aber wenn ein Diebstahl, missbräuchliche Verwendung des Ausweises o.ä. vermutet werden kann sollte man doch die Polizei einschalten. Wenn du den Ausweis findest und beim Inhaber einwirfst weiß der ja nicht wo du ihn gefunden hast, damit auch nicht wo er evtl. geklaut wurde - eine mögliche Aufklärung erschwert das.

Schülerausweis, Monatskarte, Bibliotheksausweis usw. ist natürlich was anderes als ein amtliches ID-Dokument.
 

JackSkysegel

Geoguru
Ich habe in Duisburg auch mal eine Geldbörse gefunden. Geld war nicht mehr drin aber Ausweis, Führerschein, Kreditkarten, Familienfotos usw.
Es gehörte offenbar einer jungen Mutter. Ich habe es dann auch zur Polizei gebracht worauf der Beamte vor Ort sehr genervt reagiert hat und meinte ich hätte es in einen Briefkasten werfen sollen. Ich habe ihn dann auch gefragt was denn wäre wenn es ein Beweisstück in einem schwereren Verbrechen wäre. Er meinte nur das wäre sehr unwahrscheinlich....:(
 

Georg_89

Geocacher
Ich habe beim Getränke kaufen auf dem Parkplatz ein Geldbeutel gefunden(Da wari ch noch ein Kiund). Da war alles noch drin. Ich bekam mit, das eine Dame im Markt Ihren Geldbeutel gesucht hat. Ich habe den Geldbeutel ihr gegeben. Als Finderlohn bekam ich grad mal 2 €. :( Im Geldbeutel waren mehrere 50 € Scheine . :shocked: So viel zum Thema dankbarkeit.

Ich will eingentlich nicht wirklich Finderlohn, aber bei so viel Geld im Geldbeutel hätte man mehr springen lassen können. Ich hätte auch die Scheine klauen können..
 

Einnorder

Geocacher
Ich habe beim Cachen auch mal einen Geldbeutel gefunden. Ohne Geld, jedoch mit Ausweisen, mitten in einem Hundeklopark.
Da es auf dem Weg lag, bin ich ins Rathaus damit in der Hoffnung ihn schnell loszuwerden. Die Dame am Empfang wollte davon erstmal nichts wissen.
Eigentlich wollte sie nichtmal angesprochen werden. Ich betrat den Vorraum, und als ich sie anschaute rollerte sie ohne ein Wort der Begrüssung mit dem Bürostuhl erstmal zurück, wirklich krass.
Nach ein paar Minuten schleppender Konversation kam zufällig ein weiterer Mitarbeiter vorbei und fragte was denn hier los sei. Er nahm dann forsch die Sache in die Hand und liess sich über die Auskunft die Nummer der Person geben und rief direkt an. Schliesslich ging es ja um Finderlohn usw., deshalb wollte er auch meinen Namen, Adresse... Darauf war ich nicht wirklich scharf, sondern ich wollte nur unbürokratisch ohne lange Warterei das Ding loswerden.

Für mich war dann die Sache eigentlich erledigt. Ein paar Tage später wurde ich dann jedoch von der Besitzerin angerufen, die sich bedankte.
Es stellte sich heraus, dass vor wenigen Tagen der Geldbeutel aus dem Auto geklaut wurde (Scheibe eingeschlagen und weg). Sie war ganz froh, dass sie wenigstens die Ausweise wiederbekam.

Eine Woche später steckte doch ein kleiner Brief mit 20€ im Briefkasten.
Was man beim Cachen nicht alles erlebt...
 

jennergruhle

Geoguru
Einnorder schrieb:
- Schliesslich ging es ja um Finderlohn usw.,
- deshalb wollte er auch meinen Namen, Adresse... Darauf war ich nicht wirklich scharf,
- sondern ich wollte nur unbürokratisch ohne lange Warterei das Ding loswerden. ...
Das waren auch meine 3 Gründe für's "einfach einwerfen" (zumal es ja auch in der Nähe war). Ist doch nachvollziehbar, oder?

8812 schrieb:
Anständig ist man, weil es sich gehört. - Nicht, weil man Kohle dafür bekommt.
Eben, siehe Punkt1 oben. Ich will den Lohn gar nicht, ich mache das einfach weil ich es kann und umgekehrt im Optimalfall das Gleiche erwarten würde.
 

KGE

Geocacher
Jennergruhle und 8812

Ganz großes +1

Ihr habt es auf den Punkt getroffen :2thumbs:

Bei so manchen anderen verstehe ich nicht wirklich was denen so im Kopf rumgeht :irre:
 

Zappo

Geoguru
KGE schrieb:
Jennergruhle und 8812
Ganz großes +1
Ihr habt es auf den Punkt getroffen....
Wobei wir (fast) wieder beim übergeordneten Thema wären :)

Strenggenommen lege ich meine Caches auch nur für mich. Weil mir es gefällt, wenn sie anderen Spaß machen. Das ist purer Egoismus. So wie das Abgeben gefundener Gegenstände.

Gruß Zappo
 

BenOw

Geomaster
jennergruhle schrieb:
Das "teils ausgeleerte (und somit mal gestohlene) Geldbörsen" hast Du aber schon gelesen, oder? Wenn ich so etwas abgebe (und mich vielleicht noch namentlich vorstelle) bin ich automatisch verdächtig, der Dieb zu sein.
Eigentlich nicht.

Ganz allgemein: die richtige Stelle zur Abgabe von Fundsachen (fast) egal welcher Art ist entweder der Eigentümer oder das Fundamt.

Illegales Zeug (z.B. Marihuana-Anpflanzung im Wald), Waffen und Explosivstoffe lässt man liegen und meldet den Fund unverzüglich der Polizei, je illegaler/gefährlicher auch per Notruf 110.

Einbehalten von Verlorenem anderer ist Fundunterschlagung und strafbar.

Ich hab' mal einen Schlüsselbund gefunden mit Auto-, Wohnungs- und Firmenschlüsseln, an einer Stelle direkt beim Einstieg zum Cache - also fast nur von Cachern begangen. Deshalb habe ich erst eine Note ins Onlinelog gestellt und einige der Vorfinder angeschrieben. Nachdem keiner was vermisste, habe ich die Schlüssel an das zuständige Fundamt geschickt.

Wenige Tage später meldet sich der überglückliche Eigentümer und war heilfroh, dass er seine Schlüssel wieder bekam, was er auch mit einem kleinen Scheinchen unterstrich - ich hab's nicht verlangt, aber auch nicht zurück geschickt. Der hatte mit Geocaching übrigens nichts am Hut, war nur zufällig dort. :)
 
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