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Lehrerin sucht GeoCacher aus Köln für Projektwoche

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Sehr geehrter Herr Schweigert,

ich bin Lehrerin an einer Kölner Gesamtschule und habe gerade eine 5.
Klasse übernommen. Nun steht vom 19. - 23. November eine Projektwoche an und ich möchte gerne, da ich auch Erdkunde in der Klasse unterrichte und in diesem Zusammenhang den Umgang mit Karten usw. thematisiert habe, mit den Schülern nach draußen gehen und etwas unternehmen, das auch noch das Zusammengehörigkeitsgefühl verstärkt.

Nun habe ich vor einiger Zeit durch einen Fernsehbericht vom
Geocaching erfahren und würde so etwas gerne mal mit den Schülern
ausprobieren. Meine Frage an Sie ist also: Können Sie mir jemanden
vermitteln, der mir dabei behilflich ist, oder (noch besser) bereit
wäre mit uns mit zu gehen? Vielleicht kennen Sie einen Studenten, der
in unserer Nähe wohnt und der sich so eine Kleinigkeit dazu verdienen
könnte.

Unsere Schule liegt in unmittelbarer Nähe zu einem Waldgebiet in Köln-
Dünnwald und auch der Königsforst und die Wahner Heide sind gut von
uns aus zu erreichen. Ich nenne Ihnen für alle Fälle mal die Adresse
der Schule: Willy Brndt Gesamtschule, Im Weidenbruch 214, 51061 Köln-
Höhenhaus.

Es würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören. Ich bedanke mich und
wünsche Ihnen einen guten Tag.

Mit freundlichen Grüßen
E. Herkenrath
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Kontakt:
EHerkenrath at t-online.de
Telefonnummer der Schule: (02 21) 9 63 70-0

Bitte bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen.

Danke und Gruss; Alex Schweigert
 

Herk

Geonewbie
Hallo,
ich melde mich jetzt hier selbst noch einmal. Leider hat sich bisher noch niemand gefunden, der bereit wäre mir bei meinem Vorhaben zu helfen. Allerdings hat sich inzwischen der WDR bei mir gemeldet und angefragt, ob es ein Projekt gäbe, das er mit der Kamera begleiten könnte.
Wir könnten eventuell auch eine (kleine) finanzielle Vergütung locker machen. :D
Bei Interesse mailt mir einfach (Adresse: siehe oben) oder postet hier.
Viele Grüße
E. Herkenrath
 

Herk

Geonewbie
Hallo,

ich dachte mir, dass jemand der sich damit auskennt, ich habe nämlich keine Ahnung von geocaching, mit mir und der Klasse auf die Suche geht. Falls es wirklich dazu kommt, hat der WDR angeboten, bei der Beschaffung der GPS-Geräte behilflich zu sein.
Daher dachte ich, dass solch eine Aufgabe sicher etwas für einen Studenten wäre, da die Suche ja an einem Wochentag und tagsüber stattfinden müsste.

Viele Grüße
E. Herkenrath
 

nightjar

Geowizard
... da ich auch Erdkunde in der Klasse unterrichte und in diesem Zusammenhang den Umgang mit Karten usw. thematisiert habe, mit den Schülern nach draußen gehen und etwas unternehmen, das auch noch das Zusammengehörigkeitsgefühl verstärkt. ...
Nun, bei einer 5. Klasse würde ich zuerst einmal mit Grundkenntnissen anfangen und nicht gleich eine Mondlandung probieren. Und zu Grundkenntnissen sollten folgende Punkte gehören: Verhalten im Wald (z.B. Brandgefahr), Orientierung mit Karte und Kompass, Bestimmung der Himmelsrichtungen (mit der Armbanduhr, mit Sternbildern, mittels Bäumen), eigene Position auf der Karte finden anhand von Geländemerkmalen, selbst eine Karte zeichnen, Überquerung von breiteren Bächen, Wanderrichtung mit dem Kompass beibehalten (auch nach Umgehung eines Weihers), und und und.
Erst danach sollte mit der Kür, der GPS-Nutzung, begonnen werden. Denn bei einem GPS können die Sats ausfallen, die Akkus leer werden, ... Das Grundwissen bleibt jedoch.
 

movie_fan

Geoguru
würd ich dir prinzipiel recht geben, allerdings verlieren die kiddies sicher schnell die lust, da das dann doch zu theoretisch werden könnte, wenn denen schon ne suche via gps versprochen wurde...
wenn man es kurz hält kanns gehen :)

würde ja gerne helfen, aber wohne in ffm dann doch etwas weit weg.. sry...
 

TMC

Geocacher
Herk schrieb:
ich dachte mir, dass jemand der sich damit auskennt, ich habe nämlich keine Ahnung von geocaching, mit mir und der Klasse auf die Suche geht. Falls es wirklich dazu kommt, hat der WDR angeboten, bei der Beschaffung der GPS-Geräte behilflich zu sein.
.....
Viele Grüße
E. Herkenrath

Naja, liebe Frau Herkenrath, ich bin zwar aus dem Rheinland, aber 1. selbst noch nicht lang genug dabei und 2. eher unsicher, ob das wirklich Sinn macht. Ein paar Gedanken in Stichworten dazu:
- Vielleicht sollten Sie selbst zuerst mal ganz schnell auf die Pirsch gehen und einfach 3 bis 7 Caches suchen, damit Sie selbst entscheiden können, ob das für die Kiddies was ist.
- Die meisten Cacher machen das aus Freude an der Suche und sind (glaub' ich) eher nicht an öffentlichen Auftritten interessiert
- Markante Öffentlichkeit (WDR) ist vielleicht gar nicht soooo erwünscht in der Szene, denn solange jeder einfach ohne große Beobachtung seinem Hobby frönen kann »isses jut«
- Medienbeobachtung - LiveActs - könnten auch schaden, weil manches an unserem geliebten Hobby durchaus auch strittig sein kann
- usw., usw.

PS: Ich selbst bin - lange lange bevor es Geocaching gab - mit meinen Jungs quer durch fast jeden Wald gelaufen, weil ich glaube, dass der Wald nicht nur für sich und wilde Tiere da ist, sondern auch für uns - vor allem für unsere Kids. - Aber naja, wer traut sich das denn heute noch ?
 

Herk

Geonewbie
hallo,
ich danke für die Hinweise, auch wenn konkret (noch :( ) niemand Hilfe angeboten hat.
Natürlich habe ich im "normalen" Unterricht das Thema Karten, Himmelsrichtungen, selber Karte mit eigener Legende machen usw. thematisiert, sodass der Gang in den Wald zur "Schatzsuche" die Kür wäre.
Ich bin auch auf die Idee gekommen, weil die Kinder nicht gerne längere Strecken zu Fuß gehen und ihnen schnell langweilig wird, wenn nichts Spektakuläres passiert.
Das mit dem WDR muss ja auch nicht sein, wenn da Vorbehalte bestehen.
Gruß
E. Herkenrath
 

blackbeard69

Geomaster
Herk schrieb:
ich danke für die Hinweise, auch wenn konkret (noch :( ) niemand Hilfe angeboten hat.
Zusätzlich zu bereits genannten Gründen (zum Beispiel möchte ich auch nicht ins Fernsehen) gibt es bei mir noch einen ganz simplen weiteren Grund, der sehr wahrscheinlich auch auf viele andere zutrifft: Ich bin berufstätig und kann mir nicht einfach so eine Woche zum Cachen freinehmen.

An anderen Schulen gibt's bereits Erfahrungen dazu, zum Beispiel hier.

Ansonsten unterstreiche ich:
TMC_germany schrieb:
- Vielleicht sollten Sie selbst zuerst mal ganz schnell auf die Pirsch gehen und einfach 3 bis 7 Caches suchen, damit Sie selbst entscheiden können, ob das für die Kiddies was ist.
Für den ersten Tag dann vielleicht eine selbstgelegte Schnitzeljagd auf dem Schulgelände im Stil von Geocaching, ab dem zweiten Tag Ihnen bereits bekannte Caches außerhalb.

Viele Grüße
Thomas
 

Doktor

Geocacher
Bei mir ebenfalls: unter der Woche keine Chance! Gehoere zum arbeitenden Volk. Ansonsten finde ich die Idee ja nicht schlecht, ob da nun ein Sender dabei sein muss/soll/kann..., naja, muss jeder selber wissen. Auf jeden Fall nur einen Cache mit den Kids machen den man schon selber gefunden hat, so das man gegebenenfalls schon mal Hilfestellung leisten kann wenns hakt.
 

Ruhrcacher

Geowizard
n'Abend allerseits.
Wenn ich da mal auch meine 2cents beisteuern dürfte.

Schüler in die Natur oder durch die eigene Stadt zu führen und dabei das gelernte Wissen praktisch anwenden zu lassen ist eigentlich immer eine gute Idee. Das ganze durch eine Schnitzeljagf auf zupeppen auch.
Nur rate ich vom organisierten Geocachen ab, will meinen: Keine fertigen Caches aus dem Netz abgrasen und schon gar nicht unter den Augen von Kamerateams. Geocacher, insbesondere die Cacheverstecker, wollen ihre Verstecke durchaus versteckt halten.

Wäre es da nicht sinnvoller zuvor einen eigen Cache für diese Unterrichtsstunde im Freien zu legen? Mit Kindererfahren Geocachern lässt sich da vielleicht ein noch interessanter Pfad legen, der besser auf die Bedürfnisse und das Wissen Ihrer Schüler eingeht.
Vielleicht findet sich dafür ja der ein oder andere passionierte Cacher und Möchtegern Pädagoge ;-)

Grüße aus dem Ruhrgebiet
Christof
 
Hallo Herk! :D

Wenn ich mit meinen Schülerinnen und Schülern geocachen gehe, dann nur auf Klassenfahrten oder Tagesausflügen. Der ein oder andere Kandidat würde sonst nachmittags noch einmal am Cacheort auftauchen und diesen entwenden (muggeln)! :twisted: !!! Dieses Risiko wird mit Zunahme der zurückzulegenden Kilometer um eine schöne Münze (Geocoin) oder einen Cache zu muggeln erheblich eingeschränkt. In Schulnähe bietet es sich an, wie Ruhrcacher und blackbeard69 es schrieben, einen eigenen Versuchscache zu legen. Das klappt prima, macht, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann, viel Spaß und die Schülerinnen und Schüler lernen viel neues zum Thema Geographie und Navigation! Der nächste Arbeitsauftrag für Kleingruppen könnte z.B. lauten: Erstellt einen Multicache, mit mindestens vier Stationen…
Zunächst solltest Du vielleicht aber selber mal losziehen und einige Caches suchen und finden :idea: ! Die Geocachinggruppe kann auch in einer späteren Projektwoche noch gegründet werden!

Mit freundlichen Grüßen Pantherchamäleon (team pantherchamäleon)
 

awema

Geomaster
Ich sehe es genau so, wie meine Vorschreiber. Ich habe zwar generell nichts gegen die Medien und auch nicht darüber, dass man über unser Hobby berichtet, aber Stationen und Finals der caches haben da nichts zu suchen.

Ohne den Schülern etwas zu wollen befürchte auch ich, dass der ein oder andere die Verstecke später noch einmal aufsuchen könnte und zwar nicht um des cachens Willen. Aus diesem Grunde sollte kein "öffentlicher" cache für das Projekt gewählt werden, sondern man sollte wirklich selber einen mit den Kindern ausarbeiten - nachdem man selbst den ein oder anderen tatsächlich mal mit einem "echten" cache gesucht hat.

Da es mir Spaß macht, auch anderen das Hobby näher zu bringen, würd eich zwar hilfreich zur Seite stehen, aber zum einen ist der unterste NiederRhein zu weit weg von Kölle und zum anderen bin auch ich tagsüber unter der Woche berufstätig.

Findet sich denn da kein Kölner cacher der Schichtdienst macht und kinderlieb ist ;-) ...
 
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