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schlechte Zeiten für Bonner Geocacher

Roli_29

Geocacher
Wandern abseits der Wege kostet bis zu 50 000 Euro

Aufklärend, freundlich und bestimmt - An den Zugängen zum Bonner Kottenforst stehen jetzt Schilder mit Benimmregeln für den Wald - "Wir hoffen auf die Einsicht der Waldbesucher"

Von Birgit Freiß

Bonn. Haben Sie im Herbst im Kottenforst Pilze gesammelt? Verlassen Sie gerne einmal die befestigten Wege und suchen auf kleinen Trampelpfaden die Einsamkeit abseits von Läufern, Radfahrern und Inline-Skatern? Wenn Sie das tun, begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit und können dafür bestraft werden.

Seit Montag stehen an den Zugängen zum Kottenforst 45 Hinweisschilder mit Benimmregeln für den Wald: Keine Pflanzen abpflücken, Hunde nicht frei laufen lassen, nicht rauchen, keine Abfälle im Wald lassen, befestigte Wege nicht verlassen. Wer dagegen verstößt, steht auf dem Schildern zu lesen, kann mit einer Strafe bis zu 50 000 Euro belangt werden.

Der Bonner Umweltdezernent Volker Kregel und der Leiter des Forstamtes Bonn Kottenforst-Ville, Uwe Schölmerich, stellten die neuen Schilder jetzt vor. "Der Kottenforst ist ein Waldnaturschutzgebiet. Wir wollen die Natur achten und dazu gehört, dass man auch Regeln beachtet", sagte Umweltdezernent Volker Kregel. Waldnaturschutzgebiet ist der Kottenforst bereits seit dem vergangenen Jahr.

Die Hinweisschilder wurden extra dafür entwickelt. Aufklärend, freundlich und bestimmt sollten sie sein. "Auf den Schildern stehen im Grunde nur zwei neue Regeln", sagte Uwe Schölmerich, "nämlich dass man die befestigten Wege nicht verlassen soll und dass die Hunde jetzt an der Leine zu führen sind." Diese beiden Regeln ergeben sich dem Landschaftsschutzgesetz, alle anderen Regeln gelten, so der Förster, ohnehin überall im Wald.

Wer aber soll nun im 2 500 Hektar großen Kottenforst kontrollieren, ob jeder seinen Hund an der Leine führt, ob nicht doch jemand Pilze sammelt oder ein paar Herbstzweige für die Bodenvase mitnimmt? Stellt das Forstamt nun extra Waldpolizisten ein? "Nein", sagte Uwe Schölmerich, "unsere Mitarbeiter achten natürlich darauf und wir hoffen auf die Einsicht der Waldbesucher." Außerdem gebe es ohnehin genug Konflikte zwischen Radfahrern, Müttern mit Kindern, Hundehaltern und Läufern. "Wir gehen davon aus, dass die Leute sich auch gegenseitig zur Ordnung rufen", so der Förster.

Der Kottenforst ist zwar ein Waldnaturschutzgebiet, er wird aber dennoch bewirtschaftet. "Er wird nicht einfach sich selbst überlassen", berichtete Schölmerich. "Jedes Waldstück wird alle fünf bis sechs Jahre forstlich durchgemustert."

(18.10.2005)

Quelle: General Anzeiger Bonn

Da muß man jetzt wohl richtig vorsichtig sein, wenn man mal einen Cache finden will!

Roland
 

Trailchaser

Geocacher
Ralf_Sg schrieb:
Au weia, das heißt dann ja wohl früh aufstehen, oder ?
Da ist wohl eher die Mittagspause geeignet :) War letztens im Tretschbachtal, kurz vor Sonnenuntergang und da kurvte noch ein daszu Berechtigter mit seiner Blechbüchse rum. Nein, nicht im Tretschbachtal, sondern weiter oben :) Will sagen: früh und spät ist eine ungeegnet Zeit.


Wastl
 

RSG

Geowizard
Hallo Wastl, denn Grillnachmittag (Taxiprüfung) gut überstanden?

Naja, in einigen Gebieten macht man es einem ja wirklich nicht leicht, glaube im Raum Vechta gab (gibt) es da auch Probleme, aber der Artikel bzw. die Situation steht nun erst mal im Raume, die Frage wird dann sein wie wird es umgesetzt ?


Trailchaser schrieb:
Ralf_Sg schrieb:
Au weia, das heißt dann ja wohl früh aufstehen, oder ?
Da ist wohl eher die Mittagspause geeignet :) War letztens im Tretschbachtal, kurz vor Sonnenuntergang und da kurvte noch ein daszu Berechtigter mit seiner Blechbüchse rum. Nein, nicht im Tretschbachtal, sondern weiter oben :) Will sagen: früh und spät ist eine ungeegnet Zeit.


Wastl
 

Trailchaser

Geocacher
Ralf_Sg schrieb:
Hallo Wastl, denn Grillnachmittag (Taxiprüfung) gut überstanden?
Klar, hat mich ziemlich angestachelt. Und es tat gut, mal so einige Nasen (wieder) zu sehen,die hinter all den Caches, Logs News- und Forenbeiträgen stecken :)

... die Situation steht nun erst mal im Raume, die Frage wird dann sein wie wird es umgesetzt ?
Ich weiß nicht, wie die Bonner(?) Forstleute so drauf sind. Denke aber, jetzt wird vielleicht mal ein paar Wochen, Monate schärfer auf Einhaltung der Regeln geachtet und dann beruhigt sich das wieder.

Was andere ist natürlcih, wie hier und anderswo disktuiert, die Entwicklug der Cacherzahlen und das Verhalten der Frischlinge einerseits beim Suchen und andererseits beim Verstecken. Ich bin beileibe noch kein 'alter Hase' beim Cachen, aber maße mir doch an, respektvoll mit der Natur umgehen zu können (und wollen). Sowas hat man oder eben nicht. Nur, wie will man eine 'Abrissbirne' dazu bewegen, fortan nur noch Leitplanken-, Citycaches oder Lostplaces zu suchen? Also ist es an uns, da bei jeder Möglichkeit aufklärend zu wirken ...


Wastl

P.S.

Trailchaser schrieb:
War letztens im ...

Ist dieser TOFU (Text oben, Fullquote unten) Stil deine persönliche Note oder einfach so aus den Unsitten der eMailerei übernommen?
 

RSG

Geowizard
Ja stimmt, habe auch schon Locations aufgefunden die aussahen als ob dort eine Rotte Wildschweine durchgegangen wäre, manchmal ärgert es mich auch wenn schon ein kleiner Trampelpfad den Weg zum Cache weist, aber das kann man wohl eher weniger verhindern.

PS. Warst Du schon auf der Brücke ?

Trailchaser schrieb:
Ralf_Sg schrieb:
Hallo Wastl, denn Grillnachmittag (Taxiprüfung) gut überstanden?
Klar, hat mich ziemlich angestachelt. Und es tat gut, mal so einige Nasen (wieder) zu sehen,die hinter all den Caches, Logs News- und Forenbeiträgen stecken :)

... die Situation steht nun erst mal im Raume, die Frage wird dann sein wie wird es umgesetzt ?
Ich weiß nicht, wie die Bonner(?) Forstleute so drauf sind. Denke aber, jetzt wird vielleicht mal ein paar Wochen, Monate schärfer auf Einhaltung der Regeln geachtet und dann beruhigt sich das wieder.

Was andere ist natürlcih, wie hier und anderswo disktuiert, die Entwicklug der Cacherzahlen und das Verhalten der Frischlinge einerseits beim Suchen und andererseits beim Verstecken. Ich bin beileibe noch kein 'alter Hase' beim Cachen, aber maße mir doch an, respektvoll mit der Natur umgehen zu können (und wollen). Sowas hat man oder eben nicht. Nur, wie will man eine 'Abrissbirne' dazu bewegen, fortan nur noch Leitplanken-, Citycaches oder Lostplaces zu suchen? Also ist es an uns, da bei jeder Möglichkeit aufklärend zu wirken ...


Wastl

P.S.

Trailchaser schrieb:
War letztens im ...

Ist dieser TOFU (Text oben, Fullquote unten) Stil deine persönliche Note oder einfach so aus den Unsitten der eMailerei übernommen?
 

Kite Guy

Geocacher
Naja,

da das ganze ein Naturschutzgebiet ist (hab ich mal so rausgelesen) hat die Regel mit dem nicht Verlassen der Wege schon immer bestanden. Es hat sich nur keiner drum gekümmert.

Jetzt setzen die das halt durch. Ist natürlich hart. Vielleicht sollte man das in den entsprechenden Cachebeschreibungen erwähnen bzw. entweder die Caches verlegen (nah an den Weg) oder (temporär) abschalten
 

Metasokol

Geonewbie
Wenn mehr Schilder als Bäume im Wald stehen,
und mehr Aufpasser als Wanderer ...
dann wird die Natur erst richtig schön!
(Deutsche Beamtenweisheit)
 
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