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Bericht in RP Online ( 28.07.12) über Ärger mit Cachern

Düsselduck

Geocacher
In einem Bericht in RP Online (28.07.12) über Ärger mit Cachern in/ um Tönisvorst.
Leider sind einige dabei unser Hobby, das gewisse Regeln hat, durch Ihr Verhalten in ein schlechtes Licht zu stellen.
Nebenbei bemerkt sollte sich Herr Schöfer von der RP mal schlau machen wie den nun Geocaching richtig geschrieben wird :roll:

Aber lest selbst:
Tönisvorst
Ärger über Geo-Casher
VON WILLI SCHÖFER - zuletzt aktualisiert: 28.07.2012

Tönisvorst (RP). Landwirte, Jagdaufseher und Privatleute in den Außenbereichen von Vorst beklagen sich über Geo-Casher. Ohne Rücksicht auf Fauna und Flora durchstreiften manche bei dieser modernen Form der Schnitzeljagd das Gelände.[...]
Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/willich/nachrichten/aerger-ueber-geo-casher-1.2926273
 

BriToGi

Geowizard
Geo-Casher :lachtot: :kopfwand: :???: :irre:

Super recherchiert, Herr Journalist :lachtot:

Besonders interessant sind die multiplen Schreibweisen im Text, mal so, mal so...
 

Börkumer

Geoguru
der Artikel ist allgemein eine große Katastrophe, was die Rechtschreibung des Herrn Schöfer angeht. Jeder vernünftige Redakteur würde diesen Beitrag in dieser Form zurück weisen. Aber wenn es schon an einer allgemeinen Rechtschreibkontrolle scheitert, dann sind natürlich auch x-verschiedene Schreibweisen eines einzelnen zu recherchierenden Begriffs kein Problem mehr.
 

Cloggy72

Geocacher
Ich finde es eigentlich nur interessant, dass man in Deutschland sehr häufig auf die Spezies der Oberlehrer stößt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Schreibfehler der anderen zu korrigieren, statt was zum angesprochenen Thema zu sagen.

Auch schön zu sehen wie andere das Hobby wahrnehmen, z.B. Fahren mit motorisierten Fahrzeugen auf verbotenen Wegen, Wiesen, in Wäldern. Hauptsache Statistikpunkte einheimsen, die Umwelt ist sch***egal. Genau das ist auch mein Eindruck, den ich von vielen Geocachern mittlerweile habe.

MfG
 

Geosammler

Geomaster
Alle Natur einzäunen, Zutritt nur mit bestandenem "Naturführerschein"....
Das wäre meine Idee.... Unrealistisch, ich weiß, aber die Idee hat seinen Reiz....

:gs: sein Beitrag
 

me_mjt

Geocacher
Cloggy72 schrieb:
Ich finde es eigentlich nur interessant, dass man in Deutschland sehr häufig auf die Spezies der Oberlehrer stößt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Schreibfehler der anderen zu korrigieren, statt was zum angesprochenen Thema zu sagen.
Das trifft nicht das Problem. Der o.g. Artikel ist so miserabel geschrieben, dass man ihn kaum ernst nehmen kann.
Auch schön zu sehen wie andere das Hobby wahrnehmen, z.B. Fahren mit motorisierten Fahrzeugen auf verbotenen Wegen, Wiesen, in Wäldern. Hauptsache Statistikpunkte einheimsen, die Umwelt ist sch***egal. Genau das ist auch mein Eindruck, den ich von vielen Geocachern mittlerweile habe.

MfG
Von Statistikpunkten steht da aber nix. Das Befahren von verbotenen Wegen durch Geocacher ist sicher ein Thema. Allerdings eines für einen vernünftig recherchierten Artikel der die Grundregeln der deutschen Sprache einhält.
Es geht nicht darum, sich als Oberlehrer aufzuspielen. Fehler können passieren. Aber wenn sich jemand keine Mühe bei seiner Arbeit gibt, dann kommt eben nur Sch... dabei raus und darauf wurde hier und auch in den Kommentaren auf RP-Online hingewiesen.

Markus
 

Stereocacher

Geocacher
Anscheinend sind inzwischen die Rechtschreibfehler größtenteils berichtigt worden, keine Zeit mehr für Oberlehrer :)

Und ich finde es auch oft problematisch, wie mit der Natur umgegangen wird - aber manchmal muss man sich da auch an die eigene Nase packen. Sind wir denn alle so vorbildlich? Immer? Ist es denn nicht manchmal einfach einfacher, in eine Anlieger-Frei-Straße zu fahren, wenn doch die dumme Dose da liegt? Natürlich sollte man das nicht machen. Aber darum wird ja in dem Artikel auch appelliert, dass man nicht mitten auf einem Wirtschaftsweg parkt. Das ist doch okay!
Und dauert nicht ein Cache mal länger als geplant und man endet in der Dämmerung, wenn das Wild besonders in Ruhe gelassen werden sollte? Sollte man auch vermeiden, ist mir aber auch mal passiert - und es tat mir physich weh mit anzugucken, wie das Reh auf der Flucht am Stacheldraht seinen Bauch aufgeschrappt hat. Furchtbar! (Aber dem Reh gings wohl gut, immerhin konnte es noch flink weiterhüpfen)
Und wie viele Bäume und Wurzeln nehmen wir auseinander, weil da ja irgendwo laut GPS eine Dose liegen soll? Da haben dann die ganzen Käfer und was da sonst noch alles kreucht und fleucht gar nicht mehr so viel zu tun. Toll ist was anderes!

Problematisch finde ich, wenn Caches kreuz und quer durchs Gelände führen, so dass man kaum eine Chance hat, sich an bestehende Regeln des Naturschutzes und an Betretungsrechte zu halten - aber die sind ja eher die Ausnahme.

Ich glaube, dass wir Cacher uns unserer Verantwortung der Natur und den Nicht-Cachern gegenüber gerade in so dicht besiedelten Gebieten wie hier bewusst sein sollten - auch wenn der Artikel ein typisches Beispiel fürs Sommerloch ist. Denn der Autor hätte ja wenigstens mal selbst mit seinem genauen Kartenmaterial losziehen können!

Hatte denn der Artikel irgendwelche Konsequenzen, vielleicht bezüglich der dort ausgelegten Dosen?
 

JamesDoe

Geomaster
birte.m schrieb:
Und ich finde es auch oft problematisch, wie mit der Natur umgegangen wird - aber manchmal muss man sich da auch an die eigene Nase packen.

Muss man das? Ich denke nicht unbedingt - es liegt an jedem selber wie man sich im Wald verhält.

birte.m schrieb:
Ist es denn nicht manchmal einfach einfacher, in eine Anlieger-Frei-Straße zu fahren, wenn doch die dumme Dose da liegt? Natürlich sollte man das nicht machen.

Warum nicht - Aussage eines Polizisten neulich im Fernsehen "Ein Anliegen besteht auch dann, wenn man nur zum Zigarettenautomaten fahren möchte". In sofern sollte einem Besuch bei der Dose nichts entgegen stehen. Ob das für die Anwohner so toll ist, ist eine andere Sache.

birte.m schrieb:
Aber darum wird ja in dem Artikel auch appelliert, dass man nicht mitten auf einem Wirtschaftsweg parkt. Das ist doch okay!

Jau, die Geocacher sind eine Gruppe und haben als solche auch eine Schnittmenge mit der Gruppe der Idioten - da habe ich auch kein Mitleid wenn dann hinterher das Auto nicht mehr da ist oder eine dicke Knolle dran hängt.

birte.m schrieb:
Und dauert nicht ein Cache mal länger als geplant und man endet in der Dämmerung, wenn das Wild besonders in Ruhe gelassen werden sollte? Sollte man auch vermeiden, ist mir aber auch mal passiert - und es tat mir physich weh mit anzugucken, wie das Reh auf der Flucht am Stacheldraht seinen Bauch aufgeschrappt hat. Furchtbar! (Aber dem Reh gings wohl gut, immerhin konnte es noch flink weiterhüpfen)

Dann musst Du das Reh aber sehr ungeschickt erwischt haben, oder es war irgendwie unaufmerksam. Eine gewisse Grundlautstärke sollte man im Wald immer haben, damit einen die Wildschweine frühzeitig hören - niemand will wirklich Wildschweine erschrecken. Und in wie fern wir das Wild erschrecken (solange wir uns auf den Wegen befinden) möchte ich mal dahin gestellt sein lassen. Das Wild interessiert sich da nämlich wesentlich weniger für als man es uns glauben machen möchte.

Beispiel 1: Ich gehe eine Cacherunde ab weil es Probleme geben soll. Runde ist völlig unproblematisch weil breite asphaltierte Waldautobahn. Auf dieser Strecke (4,5km) kommt mir 4x eine junge Frau auf Rollerskates entgegen - gleiche Strecke nur anders herum. Außerdem kommt mir auf dem betreffenden Stück auch noch einiges an Radfahrern entgegen. Als ich um eine kleine Biegung komme, wegen Bewuchs nicht so gut einzusehen, denke ich "Scheiße Hunde - nicht angeleint" - erst im zweiten Blick sehe dass es ein Reh mit Nachwuchs ist - steht auf dem Weg und schaut mich an - als ich mich dann auf etwa 10m genähert habe, gehen beide völlig ruhig und ohne Panik in den Wald hinein. Es war zu dem Zeitpunkt etwa 18:00 Uhr im Sommer - also hell. Panik oder Angst sieht anders aus. Auf eine nährere Begegnung mit mir und meinem Hund hatte sie keinen Bock - aber das ist ja klar.

Beispiel 2: Ich bin mit dem Hund unterwegs im Wald und drehe mich häufiger um weil hinter mir ein Idiot geht der seinen Hund weder an der Leine noch im Griff hat. Da ich keinen Bock habe das mein Hund mal wieder gebissen wird, biege ich ab - schaue halt eben immer über die Schulter - nach ca. 200m im Weg drin stelle ich fest dass der Typ mit seinem Hund glücklicher Weise gerade aus gegangen ist, und dass hinter mir etwa mittig zwischen Abbiegung und mir plötzlich ein Rehbock auf dem Weg steht und schaut. Da ich (und auch mein Hund) scheinbar keine Gefahr zu sein scheinen, trabt dann das ganze Rudel über den Weg. Auch hier keine Spur von Panik.

Die Tiere wissen genau wo sie wann mit Menschen zu rechnen haben und richten sich danach - das mag in riesen Wäldern anders sein, hier in Deutschland ist das so. Dies gilt natürlich nur für die Spezies Mensch die auf dem Weg bleibt. Dazu zählen auch regelmäßig benutzte Trampelpfade. Es gibt natürlich immer dann Probleme wenn die Dosen unnötig weit vom Weg weg versteckt werden. Seien wir doch ehrlich - in 99% der Fälle gibt es ein Versteck recht nah am Weg.

birte.m schrieb:
Und wie viele Bäume und Wurzeln nehmen wir auseinander, weil da ja irgendwo laut GPS eine Dose liegen soll? Da haben dann die ganzen Käfer und was da sonst noch alles kreucht und fleucht gar nicht mehr so viel zu tun. Toll ist was anderes!

Zum einen liegt es natürlich am Owner wie er die Dose versteckt - wenn ich meine im Wald nur einen Hint wie "Baum" geben zu müssen und dann einen Micro verstecke, ist diese Problematik schon vorprogrammiert. Und ich als Suchender kann ja auch deutlich vorsichtiger suchen. Wenn ich mir ein bisschen Mühe geben und die Birne nicht nur zum auseinander halten der Ohren benutze, dann kann ich mit ein bisschen Übung recht bald entscheiden ob da an der Stelle schon mal gesucht wurde, bzw. die Stelle so unberührt aussieht das ich sie nicht anfassen brauch. Natürlich ist die Geocacher-Autobahn ein Problem - man kann sie aber auch zum Teil der Lösung machen - denn da wo sie hinführt sollte am Ende (in der Regel zumindest) die Dose liegen - und auch diese Stelle ist meist gut zu erkennen.

Und wenn auch ab und zu gesagt wird, dass sich Geocacher wie die Wildschweine verhalten, ich habe noch keine Stelle gesehen die so schlimm aussah als wenn Wildschweine dort gewesen wären. Danach liegt nämlich wirklich kein Stein mehr auf dem andernen. Das sehe ich hier bei mir regelmäßig wenn die Wildschweine wieder unsere Gegend heimgesucht haben. Was natrülich nicht heist dass man als Cacher auf der Suche nach einer Dose jeden Stein umdrehen und jede Wurzel auseinander reissen muss.

birte.m schrieb:
Problematisch finde ich, wenn Caches kreuz und quer durchs Gelände führen, so dass man kaum eine Chance hat, sich an bestehende Regeln des Naturschutzes und an Betretungsrechte zu halten - aber die sind ja eher die Ausnahme.

Ich muss nicht jeden Cache machen - und ich gehöre nicht zu den Leuten die jeden Trampelpfad als Teufelswerk verschreien. Hier bei mir im Wald war ich früher (weit vor GC) sehr oft unterwegs. Und es gibt sämtliche Trampelpfade eigentlich schon seid der Zeit. Das mag woanders natürlich anders aussehen. Auf der anderen Seite bin ich mir aber auch nicht zu schade den Owner darauf hinzuweisen dass der Cache so nicht in Ordnung ist. Bis jetzt habe ich noch keinen SBA wegen Regelverletzung oder Verstoß gegen den Naturschutz geloggt - würde es aber ggf. machen. Diese Verantwortung haben wir letztlich alle.

birte.m schrieb:
Ich glaube, dass wir Cacher uns unserer Verantwortung der Natur und den Nicht-Cachern gegenüber gerade in so dicht besiedelten Gebieten wie hier bewusst sein sollten

Verantwortung gegenüber der Natur - ja
Verantwortung gegenüber der Nicht-Cacher - nö - denn die sind oftmals ein Teil des Problems. Denn wie auch in dem Artikel angemerkt wird, es sind nicht nur die Geocacher - sondern auch viele andere Spaziergänger die sich nicht an die Regeln halten. Zum Beispiel auch ein Teil dem Mountainbike-Fahrer - denn auch die haben ihre Schnittmenge mit der Gruppe der Idioten. Der Unterschied ist halt nur, dass man uns anhand der Dosen und der Koordinaten "identifizieren" kann, also ein "Feindbild" hat - der Mountain-Biker, Spaziergänger oder die Gruppe von Jugendlichen die Nachts gröhlend durch den Wald laufen können halt nur inflagranti angesprochen werden.

Noch mehr in der Ruhe gestört wird der Wald und das Wild durch die Waldbewirtschaftung und die Jagd. Aber auch das muss sein. Und darüber will ich auch hier gar nicht diskutieren. Was mich stört ist halt nur dass es immer wir Geocacher sind und die anderen Gruppen mangels Greifbarkeit meistens aussen vor gelassen werden.

Gruß aus Godesberg

Jens
 

AKL33

Geocacher
Immer wieder lese ich die Sache mit Anlieger frei.
Hier irrt auch der nette Dorfpolizist. Auch ansonsten wird hier immer wieder falsch geschlussfolgert
Anlieger frei heisst eben nicht, dass man ein Anliegen haben muss, um diese Straße zu befahren. Man darf hier ausschliesslich als Anlieger ( Anwohner ) die Straße befahren. Und das gilt natürlich auch für den Besuch dieser Anlieger.
Die Fahrt zum Ziggi Kasten wäre allerdings streng genommen verboten.
Ich hatte auch mal gedacht, es wäre anders. Aber meine Frau und GC-Partnerin hat mich in ihrer Eigenschaft als Fahrlehrerin diesbezüglich belehrt ( selbstverständlich hat sie mir das anhand der StVo nachgewiesen...ich wollte das auch nicht glauben...)

Gruß
Andi
 

Cloggy72

Geocacher
JamesDoe schrieb:
birte.m schrieb:
Ist es denn nicht manchmal einfach einfacher, in eine Anlieger-Frei-Straße zu fahren, wenn doch die dumme Dose da liegt? Natürlich sollte man das nicht machen.
Warum nicht - Aussage eines Polizisten neulich im Fernsehen "Ein Anliegen besteht auch dann, wenn man nur zum Zigarettenautomaten fahren möchte". In sofern sollte einem Besuch bei der Dose nichts entgegen stehen. Ob das für die Anwohner so toll ist, ist eine andere Sache.
Für mich stellt sich gerade die Frage in welcher Sendung auf welchem Sender der Polizist dieses gesagt hat. Bei vielen Privatsendern werden Laiendarsteller eingesetzt und die Szenen gescriptet. Mit Realität und verbindlichen Informationen hat das nichts mehr zu tun. Selbst wenn da ein "Anwalt"oder "Verkehrsexperte" die Lage aus seiner Sicht erläutert kann es sein, das wichtige Details raus geschnitten wurden.

Auch hier sollte man genug Verstand haben zu wissen, dass mit "Anlieger frei" die Anwohner und Grundstücksbesitzer gemeint sind und nicht die Personen, die da eine Filmdose aus dem Astloch popeln wollen.

MfG
 

SkyTrain

Geowizard
Finde den Fehler:

Original:

250.gif

zs_anlieger_frei.gif




Fälschung:

250.gif

zs_anliegen_frei.gif
 

blackbeard69

Geomaster
AKL33 schrieb:
Immer wieder lese ich die Sache mit Anlieger frei.
Hier irrt auch der nette Dorfpolizist. Auch ansonsten wird hier immer wieder falsch geschlussfolgert
Anlieger frei heisst eben nicht, dass man ein Anliegen haben muss, um diese Straße zu befahren. Man darf hier ausschliesslich als Anlieger ( Anwohner ) die Straße befahren. Und das gilt natürlich auch für den Besuch dieser Anlieger.
...wobei ein "Anlieger" auch ein Wanderparkplatz sein kann, der nur so erreichbar ist (schon selber erlebt, zum Beispiel hier).

Nach meinem (nichtjuristischen) Kenntnisstand ist "Anlieger", wer ein Grundstück / Flurstück erreichen möchte, das er nur über den "Verkehrsverbot - Anlieger frei"-Weg erreichen kann. Ob man da dann selber wohnt, jemanden besuchen möchte, ein Flurstück zweckbestimmt benutzen möchte (Wanderparkplatz) oder Zigaretten aus einen bestimmten Automaten ziehen will ist da alles enthalten. Insofern hat der nette Dorfpolizist keine falsche Auskunft gegeben.

Umgekehrt ist auch ein geparktes Auto Verkehr, nämlich ruhender Verkehr. Und das Schild vorher hieß "Verkehrsverbot". Wenn Du also 2 Stunden vor dem Zigarettenautomaten parkst, kannst Du das in der Regel wohl nicht mehr als "Zigaretten ziehen" begründen...
 

awema

Geomaster
Von juristischen oder formellen Aspekten einmal abgesehen, sind Anliegerstraßen meist deswegen solche, weil man den Anliegern, in erster Linie also den dortigen Anwohnern, den Durchgangs-/Wendeverkehr ersparen und "Ruhe" gönnen möchte. Vielleicht kann man dies ja einfach respektiern ...
 

blackbeard69

Geomaster
Grundsätzlich hast Du Recht, nur warum legt man dann Wanderparkplätze (StVO Zeichen 317) an das Ende von Anliegerstraßen? Hier war's damals auch so, wenn ich mich recht entsinne. Das widerspricht sich doch... :???:
 

imprinzip

Geowizard
JamesDoe schrieb:
Warum nicht - Aussage eines Polizisten neulich im Fernsehen "Ein Anliegen besteht auch dann, wenn man nur zum Zigarettenautomaten fahren möchte". In sofern sollte einem Besuch bei der Dose nichts entgegen stehen. Ob das für die Anwohner so toll ist, ist eine andere Sache.

Sender und Sendung?
Ich vermute mal: Privatsender.

Denn dann würde sich plötzlich ganz ganz viel relativieren.
Der Unterschied zwischen Anlieger und Anliegen ist nicht nur der letzte Buchstabe!
 
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