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Suchen einen Kursleiter für einen Anfängerkurs Geocaching ..

Juz ZUFF!07

Geonewbie
Hallo zusammen,
wir sind ein Jugendzentrum aus Rheinberg (Kreis Wesel) und beschäftigen uns zur Zeit mit unserer Kurs- und Programmplanung für das Jahr 2013. Wir würden gerne einen Kurs/Workshop zum Thema Geocaching für Anfänger veranstalten.

Jetzt habe ich schon ein wenig im Netz gestöbert aber noch nichts passendes gefunden.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, oder Kontaktdaten von einem Verein oder einer Gruppe die einen Kurs für Jugendliche anbieten?

Das Thema Geocaching ist für uns noch Neuland!
Für eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar!

Grüße

vom Juz ZUFF!07
 

Schnueffler

Geoguru
Vereine gibt es nicht. Und sowas wollen die Cacher auch nicht. es gibt ein paar Anbieter, die solche Kurse anbieten.

Am Erfolgreichsten wirst du wohl sein, wenn du auf einem lokalen Stammtisch dir ein paar Cacher suchst, die dir den Kurs anbieten würden.
 
Juz ZUFF!07 schrieb:
Hallo zusammen,
wir sind ein Jugendzentrum aus Rheinberg (Kreis Wesel) und beschäftigen uns zur Zeit mit unserer Kurs- und Programmplanung für das Jahr 2013. Wir würden gerne einen Kurs/ Workshop zum Thema Geocaching für Anfänger veranstalten.
[...]Das Thema Geocaching ist für uns noch Neuland!

Grundsätzlich tolle Idee, mit den Kids etwas draußen machen zu wollen. Allerdings ist es immer schwierig, Kursinhalte zu vermitteln, die man selber nicht einmal ansatzweise selber erklären kann (ich würde jetzt auch keinen Häkelkurs anbieten). ;)

Nun ist Geocaching kein Hexenwerk und von jedermann schnell und leicht zu erlernen. Man kann sich natürlich einen professionellen Coach mieten, der sonst gelangweilte Manager mit dem Gerät durch den Wald schickt und ihnen etwas von Team Spirit und Survival erzählt (und dafür Tausend Euro kassiert), man kann sich da (als Gruppenleite) aber auch selber reinfuchsen. Das geht autodidaktisch, aber noch besser mit einem erfahrenen Cacher an der Hand. Wichtig: das Gerät!
Zwar kann man auch mit dem Smartphone cachen, aber das halte ich in der Gruppe für unpraktikabel, denn dann werden zwischendurch noch SMS, Twitter und Facebook-News getauscht oder sonstwie gedaddelt. Darum besser reine GPS-Geräte verwenden.
Die Geräte fangen so bei 100 EUR an. Leihen dürfte schwierig werden, aber da vielleicht mal direkt an die Hersteller wenden, ob die so etwas machen oder entsprechende Händler/ Referenzen nennen.

Garmin Deutschland GmbH
Parkring 35
85748 Garching (bei München)

Telefon: 0049-89-858364-0
Fax: 0049-89-858364-144
-------------------------------------------

Magellan Europe
Spectrum House, Beehive Ring Road,
London Gatwick Airport,
RH6 0LG
email: [email protected]
http://service.magellangpseurope.com


Wie schon oben gesagt: Geocaching ist keine Wissenschaft für sich, aber es gibt einige Dinge zu beachten:
1. das Spiel lebt von den Mitspielern und der Fairness.
Menschen wie du und ich machen sich die Mühe, verstecken eine Dose, erstellen die Beschreibung, laden die hoch, kümmern sich um die Pflege der Dose, usw.
Es ist also fremdes Eigentum, mit dem man spielt; entsprechend vorsichtig und rücksichtsvoll sollte man damit umgehen.
1a.) In der "Schatzkiste" befindet sich mindestens mal ein Logbuch, in das man seinen Besuch einträgt. Teilweise gibt es Tauschgegenstände in den Dosen (z.B. Schlüssleanhänger, Tand aus dem Ü-Ei), diese sollen auch gleichwertig getauscht werden - wer nichts zum Tauschen dabei hat, darf auch nichts heraus nehmen.
Zusätzlich gibt es noch Münzen und Anhänger (an Gegenständen) mit einer Nummer-Buchstaben-Kombi. Diese "Trackables" (kurz: TB) sollen von Dose zu Dose wandern. Wer also einen TB entnimmt, darf diesen nicht behalten, sondern muss ihn irgendwo wieder aussetzen.

2. die Verstecke sind geheim und sollen auch nur den Cachern bekannt sein. Also im Beisein von Nicht-Cachern (sogenannte "Muggel") einen Schatz heben oder wieder verstecken ist nicht!

4. Geocaches werden nicht vergraben und dürfen/ sollten auch nicht an gefährlichen Orten versteckt werden (z.B. Hochspannungsmast; S-Bahn-Tunnel, ...). Wenn Geocaches auf Privatgelände versteckt werden, setzt dies die Einwilligung des Eigentümers/ Pächters/ Mieters voraus.

3. Geocaching steht zunehmend in der Kritik. Aufgebrachte Förster, verärgerte Stadträte, unnötige Polizeieinsätze, Verbote, usw. machen es notwendig, sich besonders unauffällig, aber mindestens ebenso rücksichtsvoll zu verhalten und mit Verstand zu agieren.

Aus diesem Grunde, tut uns bitte einen Gefallen: folgt den o. g. Grundregeln und legt extra für diesen Workshop eigene Dosen, damit nicht bereits existierende Dosen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dazu braucht Ihr dann auch keine Mitgliedschaft in irgendwelchen Geocaching-Foren und -Datenbanken, sondern könnt das für Euch und ganz exklusiv im kleinen Rahmen veranstalten. So wie früher eben auch "Schnitzeljagden" nicht online waren.
 

MadCatERZ

Geoguru
Einige Outdoorläden bieten Geocachingkurse an, die sind zwar auch nicht recht billig, aber vielleicht kann man da über Sponsoring reden.
 

Beleman

Geowizard
Marschkompasszahl schrieb:
Zwar kann man auch mit dem Smartphone cachen, aber das halte ich in der Gruppe für unpraktikabel, denn dann werden zwischendurch noch SMS, Twitter und Facebook-News getauscht oder sonstwie gedaddelt. Darum besser reine GPS-Geräte verwenden.
In dem Zusammenhang wäre wichtig, dass immer nur wenige Teilnehmer sich ein Gerät teilen. Nichts ist langweiliger, als wenn es immer von den gleichen zwei Leuten bedient wird und die anderen vier, acht oder zwölf trotten hinterher und wissen nicht, was los ist.
 

Kaeptn Nuss

Geocacher
Im Kreis Wesel oder Kleve wirst Du sicher ausreichend Profilierungssüchtige finden, die den Job gerne übernehmen
 

MadCatERZ

Geoguru
Manchmal wünsche ich mir, dass der eine oder andere Sucher/Owner eine kleine Unterweisung bekommen hätte (was nicht heissen soll, dass ich immer alles "richtig" mache)
 

friederix

Geoguru
MadCatERZ schrieb:
Manchmal wünsche ich mir, dass der eine oder andere Sucher/Owner eine kleine Unterweisung bekommen hätte (was nicht heissen soll, dass ich immer alles "richtig" mache)
Die richtigen Sucher/Owner/Geocacher sind Autodidakten. Die brauchen keine Einweisung sondern finden alles selbst heraus, - schon aus Enthusiasmus.

Wer nicht in der Lage ist, sich alles Wissenswerte selbst zu erarbeiten, ist bei dem Hobby in der verkehrten Spur.

Es steht bereits alles geschrieben. Man muss es nur finden (wollen).

Gruß friederix
 

mickey2010

Geocacher
Also meiner Meinung nach sollte ausser dem Erklären, wie man cacht auch dazu gehören, woher das Koordinatensytem kommt, Kartenlesen oder das bestimmen der Himmelsrichtungen oder wie man sich im Wald verhält, also nicht durchs Dickicht und ähnliches.

Oder was man unterwegs entdecken kann, Tierspuren, Vögel und Pflanzen bestimmen.

Auch kann man die Jugendlichen selbst einen Schatzkarte zeichnen lassen, mit sie in Gruppen aufgeteilt dann auf Suche gehen.

Auch kann man damit Geschichte lebendig werden lassen.

Einige Städte bitten dazu Spiele an, wie Zwickau oder ausgearbeitet Touren.
 

nah&fern

Geocacher
Juz ZUFF!07 schrieb:
Hallo zusammen,
wir sind ein Jugendzentrum aus Rheinberg (Kreis Wesel) und beschäftigen uns zur Zeit mit unserer Kurs- und Programmplanung für das Jahr 2013. Wir würden gerne einen Kurs/Workshop zum Thema Geocaching für Anfänger veranstalten.

Jetzt habe ich schon ein wenig im Netz gestöbert aber noch nichts passendes gefunden.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, oder Kontaktdaten von einem Verein oder einer Gruppe die einen Kurs für Jugendliche anbieten?

Schaut euch mal diesen Betrag an, da steht bestimmt auch noch einiges interessantes für euch drin:
http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=9&t=52852
 

Rabiz

Geocacher
mickey2010 schrieb:
Oder was man unterwegs entdecken kann, Tierspuren, Vögel und Pflanzen bestimmen.

Auch kann man die Jugendlichen selbst einen Schatzkarte zeichnen lassen, mit sie in Gruppen aufgeteilt dann auf Suche gehen.

Auch kann man damit Geschichte lebendig werden lassen.

Einige Städte bitten dazu Spiele an, wie Zwickau oder ausgearbeitet Touren.
...oder man kann auch einfach eine klassische Schatzsuche - Schnitzeljagd o.ä. - machen, gerne auch mit modernen Elementen, das ist viel idealer für Jugendgruppen. Warum muss es unbedingt Geocaching heißen?

Gruß
Rabiz
 
OP
J

Juz ZUFF!07

Geonewbie
Danke für die Rückmeldungen! Klar, kann man sich in manche Sachen einlesen und einarbeiten aber ich denke um Kinder und Jugendliche für ein Thema zu begeistern sollte man Leute mit Erfahrungen hinzufügen. Neben dem eigentlichen catchen sollten auch das Kartenlesen, Hintergrundinfos zu dem Koordinatensystem sowie die sogenannten Verhaltensregeln im Vordergrund stehen. Und da arbeiten wir gerne mit Personen zusammen die diesbezüglich ihre Erfahrungswerte authentisch mitteilen. Natürlich möchten wir uns an die "Spielregeln" halten und deshalb sind wir davon ausgegangen, das es irgendwo Leute gibt die ihr Hobby gerne an interessierte weitervermitteln. Diese Leute würde ich dann auch nicht in die Kategorie "Profilierungssüchtige" einordnen wie es, weiter oben, so nett beschrieben wurde. Danke für eure Beiträge und ich werde es mal über den ein oder anderen Link versuchen...
 

Mama Muh

Geowizard
Juz ZUFF!07 schrieb:
Natürlich möchten wir uns an die "Spielregeln" halten und deshalb sind wir davon ausgegangen, das es irgendwo Leute gibt die ihr Hobby gerne an interessierte weitervermitteln.

Hier ist das nicht so. Viele Geocacher möchten gerade nicht, dass ihr Hobby verbreitet wird. Da gibt es dann höchstens die Diskussion darüber, ob es nicht wichtiger ist durch Kurse Grundregeln zu kommunizieren um weitere Schäden klein zu halten, als sich über die zusätzliche öffentliche Aufmerksamkeit, die so ein Kurs zweifellos nach sich zieht, zu ärgern.
 

D-Thorolf

Geocacher
mickey2010 schrieb:
Also meiner Meinung nach sollte ausser dem Erklären, wie man cacht auch dazu gehören (...)
Ah ja...cacht...
Juz ZUFF!07 schrieb:
(...)Neben dem eigentlichen catchen(...)
...wird dann zu catchen :roll:

Grundlegend sollte man erstmal wissen wie man es schreibt :gott:

Für mich stellen sich einfach die Fragen:
Wenn man nicht weiß worum es wirklich geht - wieso kann man sich nicht im Vorfeld informieren bevor man nach jemandem schreit, der das Hobby "beherrscht" und im Zweifelsfalle ein Heidengeld für Jemanden oder für Leihgeräte ausgibt?

Wieso nimmt man an, dass man einen Cache wunderbar mit einer "wilden Horde" suchen kann - ohne z.B. großartig aufzufallen oder klassische Schäden hervorzurufen?

Wieso reicht nicht eine "klassische Schnitzeljagd"? (Die Leiter haben Kreide, malen Pfeile auf den Boden und die Kiddies suchen den richtigen Weg. Hat früher funktioniert. Und heute auch noch. So ganz ohne Technik. Aber mit Gruppendynamik und enormen Spaßfaktor.)

Lernen Jugendleiter heute nicht mehr wie man mit einfachen Mittel Jugendliche mit Erfolg & Freude beschäftigt (ja, ich weiß wovon ich rede und würde einen Teufel tun um mit Kids, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen im Rudel auf Dosensuche zu gehen)?
 

Maddin

Geocacher
D-Thorolf schrieb:
Wieso reicht nicht eine "klassische Schnitzeljagd"? (Die Leiter haben Kreide, malen Pfeile auf den Boden und die Kiddies suchen den richtigen Weg. Hat früher funktioniert. Und heute auch noch. So ganz ohne Technik. Aber mit Gruppendynamik und enormen Spaßfaktor.)

Lernen Jugendleiter heute nicht mehr wie man mit einfachen Mittel Jugendliche mit Erfolg & Freude beschäftigt


Wer will denn heute noch eine Schnitzeljagd machen, schon der Name, ist doch voll off...
:motz:


Vielleicht müsste man einen neuen Namen für die klassische Schnitzeljagd finden, in gutem Denglish, dann wird sie vielleicht wieder wahrgenommen als das, was sie ist: das Geocachen ohne GPS. :hilfe:
 

Geosammler

Geomaster
Maddin schrieb:
Vielleicht müsste man einen neuen Namen für die klassische Schnitzeljagd finden, in gutem Denglish, dann wird sie vielleicht wieder wahrgenommen als das, was sie ist: das Geocachen ohne GPS. :hilfe:
Mein Übersetzer schlägt mir "Paper Chase" vor.... Bei mehreren Zielen nah beieinander spricht man dann von "Power Chase", oder? :grin::grin::grin::wink:
 
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